15. Juni 2017 – Safaripark Stukenbrock

Hallo an alle!

Heute ist Fronleichnam und wir haben vor, das verlängerte Wochenende in  Kassel bei Lisa,und Maik zu verbringen. Da die beiden mittlerweile eine große tolle Wohnung haben und uns bereitwillig ihr Wohnzimmer überlasen, ist das genial. Wir sind heute Morgen kurz nach 5 aufgestanden, haben uns schnell fertig gemacht und saßen bereits um 6.30 Uhr im Auto. Wir kamen ohne Staus nach Kassel. Als Lisa um 9.15 Uhr per SMS fragte, wie es läuft, konnten wir ihr schon antworten: „schau mal aus dem Fenster“. Bei den beiden haben wir dann gefrühstückt und fuhren dann auch schon über Paderborn (Rüdiger Hoffman, „Ich weiß nicht ob sie es wussten“) in den Safaripark Stukenbrock. Zuhause hatten wir schon online die Tickets gekauft. Der Eintritt beträgt im Vorverkauf pro Person 26 Euro., Ich war wegen des Schwerbehindertenausweises frei :-).  Was wir wussten war, dass man mit seinem eigenen Auto duch den Park fährt und dabei die wilden Tiere beobachten kann.  Wir sind uns ziemlich sicher, dass es so etwas früher in Groß Gerau gab, auch wussten wir dass daran noch ein  Freizeitpark angebunden sein soll. Wir waren also gespannt.  Die Fahrtzeit von Kassel aus  beträgt noch mal eine Stunde. Am Park angekommen zeigt man seine Ticket vor und dann wird ein großes Tor geöffnet und mann kann mit seinem Auto in den Park zur Tierschau fahren. Das ganze erinnert ein wenig an Jurrasic Parc und Lisa hatte auch das passende Shirt dazu an. Thomas kutschierte uns absolut sicher an den wilden Tieren vorbei. Da es heute 30 Grad hatte und die Tiere auch ziemlich satt aussahen, hatten wir keine Angst. Die Löwen und Tiger schliefen ganz fest in der der Sonne. Ab und an hob ein Löwe den Kopf oder bewegte sich ein paar Meter. Die Fenster am Auto durfte man nicht öffnen, rechts und links des Weges stehen dafür extra  grosse Schilder, was aber nicht heißen soll, dass das auch für Thomas und Lisa gilt, die auch lesen können. Was man nicht so alles macht für ein super Foto. Zum Glück waren die Tiger und Löwen satt und wir haben super Fotos. Danach fährt man in einen anderen Bereich, Fenster dürfen dort dann geöffnet werden. Das ist richtig schön, Strauße, Gnus, Zebras, Giraffen, Kamele laufen dort einfach so spazieren und schlendern an den langsam fahrenen Autos vorbei. Die Elefanten standen aber gesichert hinter einem Zaun und vergnügten sich an einer Wasserdusche. Danach ging es dann in den anschließenden Freizeitpark. Maik und Thomas bestiegen sofort total mutig die Achterbahn mit Looping. Respekt. Lisa und ich konnten leider nicht mitfahren, da wir die Taschen, Handys usw. bewachen mussten. Schade. In dem Freizeitpark gibt es viele, teils ins Alter gekomene, Attraktivitäten für ein Alter bis ca. 10 Jahre, ausgenommen der Achterbahn, dem Freefalltower, der Wildwasserbahn und der Riesenschiffschauckel mit Überschlag. Der Park zeigt auch 2 verschieden Shows. Zirkus und Afrika. Schön und kurzweilig, nur sehr heiss bei 30 Grad in einem Zelt. Im Cowboydorf kann man in einem Gehege ein Zebrapferd bestaunen, so etwas hatten wir noch nicht gesehen. Das war glaube ich ein Pferd oder Zebra, der Kopf und das Hinterteil waren gestreift, wie bei einem Zebra, der Bauch war von einem Pferd. Das alles aber nur auf einer Seite, auf der anderen Seite war das Zebrapferd ein „normales“ Pferd. Das ist übrigens das einzige Zebrapferd weltweit, es ist also eine tierische Sensation. Lisa war traurig, dass es „alleine einzigartig“ ist. 

Es gibt dann aber noch einen angrenzenten Tierpark, der sehr nett gemacht ist. Dort kann man weiße Löwen und auch weiße Tiger bestaunen, aber auch ein faul in der Sonne liegendes Nashorn. Ein tolles Gehege für die Erdmännchen hatte es uns angetan. Man konnte die Erdmännchen faul auf einem Sofa liegend oder im Kinderwagen beobachten. Ganz lieb anzusehen waren ihre Jungtiere. Anschließend folgte Lisas und Maiks Highlight: das Affengehege. Das war ein großes Areal, in dem ein vergitterter Zug fuhr. Langsamer als Schritttempo. Total langsam. Am Kiosk hatte Maik extra für die Affen Popcorn gekauft. Wenn dann der Zug beginnt zu fahren, laufen die Affen neben dem Zug her, spingen auf das Dach oder die Fensterbretter. Die Affen strecken dann ihre Händchen durch die Gitter und man kann diese dann mit Popcorn fütter. Lisa uns Maik mussten das gleich zweimal machen, weil es so toll war. Von außen betrachtet muss man sich aber ernsthaft fragen, wer da hinter Gittern (im Käfig) sitzt, Lisa und Maik oder die Affen. Der Abschluss des Parkes fand dann unter großem „Gegacker“ auf der Riesenwasserutsche für Thomas, Lisa und Maik statt. Ich musste mal wieder die Taschen und Handys halten. Wir haben in dem Park gute 6 Stunden verbracht und sind eigentlich nur gegangen, da der Park um 18 Uhr schließt, ein Gewitter nahte und unsere Bäuche laut knurrten und wir die wilden Tiere nicht erschrecken oder reizen wollten. 

Zum Essen ging es zurück nach Kassel zu einem Chinesen. Das Essen war sehr scharf, sodass die Gerichte hin und her getauscht werden musste und auch 3 Flaschen Wasser sowie weitere süße Getränke daran glaubten mussten. Zum Abschluss des leckeren Essens gab es für jeden einen Pflaumenwein und einen Glückskeks. Der arme Thomas hatte in seinem Glückskeks leider eine Niete. Da auch die Lokalbesitzer so etwas noch nicht gesehen hatten und auch etwas verwundert, erstaunt und belustigt wie wir waren, bekam Thomas dann einen Ersatzglückskeks. So nahm der Tag dann ein glückliches, schönes, müdes Ende. Morgen geht es auf die Documenta.

Liebe Grüße an alle

Michi, Thomas, Lisa und Maik


Danke schön

Danke schön

Liebe  Familie, Freunde, Bekannte und Zufallsleser,
diese Seite möchte ich, anlässlich meines 50. Geburtstags am 15. März 2017 nutzen, um einfach einmal all denen Danke zu sagen, welchen ich etwas, oder manch einem sogar sehr sehr viel, verdanke. Als ich am 12. April 2012 plötzlich und unerwartet von einem Arzt die Diagnose Krebs hörte, brach für mich (uns) eine Welt zusammen. Vieles ging mir durch den Kopf, wie zum Beispiel die Frage, warum ich und warum jetzt? Werde ich noch 5o werden? Bin ich da bei der Hochzeit meiner Tochter? Werde ich noch Oma? Was steht mir alles bevor? Werde ich es überhaupt überstehen und wie werde ich es mit welchen Folgen überstehen.  Ich bin nämlich nicht tapfer und hatte und habe viel Angst. Es nützte nichts, denn ein bösartiger Lungentumor muss so schnell wie möglich entfernt werden. Als ich im Krankenhausbett lag und auf die OP wartete, da wurde mir klar, dass Gesundheit das wichtigste Gut im Leben ist. Was nützt einem Geld, wenn Du krank da liegst und der Tod an die Tür klopft. Man kann nicht mehr denken, alles dreht sich. Das einzige was ich dachte war daran, was aus meiner Familie wird, wenn etwas schief geht. Was wird aus meiner Lisa und aus meinem Thomas……..

Bis jetzt sind fast 5 Jahre vergangen. Dafür bin ich sehr dankbar, habe dafür gekämpft, immer und immer wieder. Ich werde der blöden Statistik weiter den Kampf ansagen……  Mein Schatz, Tomas, ist immer noch bei mir :-), Ich liebe Dich. Ohne Dich hätte ich es nicht bis hierher gepackt und würde es auch nicht weiter schaffen. Ich mache es ihm nicht einfach. Sorry.
Lisa hat in dieser Zeit ihren Weg gemacht und es geschafft, hat nun ihren Master, steht auf eigenen Füßen. Ich bin so stolz.

Trotz Operationen, unzähligen Chemotherapien, palliativer Behandlung und Bestrahungen bin ich aus dem Tief wieder hoch gekommen dank meines festen Willens und der Unterstützung meiner Familie und Freunde aber auch dank der hervorragenden Arbeit der mich behandelnden Ärzte Dr. Hladik, Dr Hünermund, Prof. Schirren und Dr. Schnabel.  Hier und heute, wo es mir wieder besser geht, möchte ich nun auf dieser Seite, anlässlich meines Geburtstags, den  Freunden und Helfern in meiner (unseren) größten Not mein herzliches Dankeschön sagen.

Ganz besonderer Dank gilt meinen Schatz, Frosch, geliebten Mann Thomas, welcher in der schweren Zeit Tag und Nacht einfach immer da war und ist. Der Tag ein und Tag aus mich unterstützt, meine Launen erträgt, mich immer hält, der alles ihm Mögliche macht, um mich glücklich zu sehen, sich hinten anstellt.  Ich liebe Dich. Fast niemand kann sich vorstellen, was die letzten Jahre für uns bedeutet haben, wie sie uns belastet hatten und haben, wie sie uns geprüft haben, wie wir gebangt, gezweifelt und geweint haben und das auch noch immer tun.  Die Angst war und ist immer anwesend.
Gleichzeitig hast Du mir aber auch die schönsten Jahre geschenkt. Du zeigst mir, was Liebe und Ehe bedeutet, was in schlechten Zeiten wichtig ist, was wirklich zählt, zeigst mir Orte zum Kraft schöpfen, genießen und vergessen, Du lässt mich träumen, vergessen und hoffen. Was und wo wäre ich ohne Dich? Danke. Du machst mich glücklich. Zum Glück werde ich wahrscheinlich vor Dir gehen, ohne Dich könnte ich nicht mein Schatz. Ich liebe Dich so sehr.

Besonderen Dank gehört auch meiner Tochter Lisa, die  mich täglich im Krankenhaus besuchte, immer half, einfach immer da war und mir Mut machte . Eigentlich sollte es genau anders herum sein, eine Mutter sollte für ihre Tochter da sein. Ich weiß, dass das alles nicht selbstverständlich war und ist.  Ganz nebenbei  hat sie auch noch ihren Bachelor und Master gemacht. Sie macht mich so stolz. Danke.
Nun wird es aber Zeit dass sie sich um sich kümmert, ihren Weg geht und glücklich wird, sie steht auf ihren eigenen festen Füßen. Es wird Zeit zum loslassen. Lisa, ich hab Dich so lieb bin so dankbar, du bist die beste Tochter, die man haben kann, lebe dein Leben und mach mich irgendwann mal zur stolzen Oma. Danke mein Schatz.

Danke Maik, dass Du Lisa soviel Freiraum lässt und sie unterstützt. Das weiß ich sehr zu schätzen und Du warst und bist hier auch immer sehr willkommen.

Ich habe es den beiden nie leicht gemacht und befürchte, ich mache es noch immer nicht, aber sie meistern es mit Bravour. Vielen vielen Dank, Ihr seid die Besten.

Danke auch an meine Eltern, für die das alles auch nicht einfach ist. Ich weiß und bin mir sicher, dass es mit das Schlimmste ist, was Eltern passieren kann. Es ist nicht einfach, wenn Kinder krank sind oder evtl. es nicht schaffen. Ich möchte Euch aber heut auch mal sagen, dass alles gut ist. Ich bin glücklich. Ich hatte bis hier und jetzt in meinem Leben viel Glück gehabt. Ich habe zwei mal in meinem Leben meine große Liebe getroffen, habe eine Tochter, die mich so stolz macht. Thomas ist immer für mich da. Also macht Euch nicht so viele Gedanken, habt nicht soviel Angst, alles ist gut. Mama, danke für das Abholen von der Chemo. Papa und Ursel vielen Dank, leckerer Kartoffelsalat und Frikadellen haben uns immer super weitergeholfen. Danke. Ich liebe Euch

Liebe Susanne. Vielen Dank. Mir ist das so wichtig, Dir Danke zu sagen. Du als meine Zwillingsschwester konntest und kannst mich immer verstehen, mich immer aufmuntern. Du warst und bist täglich morgens um 5:45  Uhr schon mit einem „Guten Morgen, wie geht es Dir?“ auf meinem Handy. Danke. Ich hab Dich lieb. Ich freue mich, dass wir beide unseren 50sten feiern. Ich wünsche Dir zu deinem Geburtstag nur das aller aller Beste. Viel Gesundheit und Liebe. Du bist die allerbeste Schwester, die man haben kann. Du bist mir so nah und ich Dir. Mehr geht nicht. Hab Dich lieb.

Petra und Ralf. Was soll ich sagen? Mir fehlen die Worte über so viel Liebe und Hilfsbereitschaft……. Vielen vielen Dank. Vielen Dank für all die Unterstützung, Urlaube einfach für alles!!!!!!!!!!!!!!!!!! . Auch wenn ich kein Fan von Aprikosenkernen und solchen Dingen bin, ich wußte und weiß das immer zu schätzen. Ihr habt und begleitet uns noch immer in allem, wir wissen, dass ihr immer da seid. Worte hierfür reichen nicht wirklich. Danke. Hab Euch lieb.

Sabine, ohne Dich hätte ich das nicht geschafft. Du bist nicht nur meine Chefin, du bist meine Freundin. Du bist immer da, gibst mir immer Raum und Zeit zum „Piensen“, obwohl Du immer so viel zu tun hast.  Du warst sogar mit mir Pilgern, damit ich mir alles von der Seele reden konnte.  Habe mit Dir sogar meine Beerdigung besprochen. Du weißt, ich hätte gerne Mohrenkopfbrötchen und auf keinen Fall einen Zettel am großen Zeh. Das tat so gut. Hab Dich lieb. Vielen Dank.

Regina und Gerhard. Super. Die vielen Telefonate, immer die Worte „es wird alles gut“, die mir so wichtig sind. Du (Ihr) wart und seid da, obwohl uns soviele Kilometer trennen und es für Dich, Regina auch nicht einfach ist.  Regina, ich weiß, niemals aufgeben, alles wird gut und nur die Harten kommen in den Garten. Ich wollte Euch auf keinen Fall vermissen. Auch bin ich für die gemeinsamen Silvesterfeiern dankbar, macht mit Euch sehr viel Spaß, auch wenn Gerhard nicht malen kann und ich schlecht in Pantomine bin. Vielen vielen Dank. Wir hoffen noch auf viele weitere Silvester.

Dagmar, die ich, glaube ich, schon immer kenne (43 Jahre). Vielen, vielen Dank. Du bist immer da, zum Glück, ob ich das möchte oder nicht und Du wirst bis zum Schluß da sein. Danke meine Süße, das ist toll von Dir, danke, dass ich mich darauf verlassen kann. Schön, dass es Dich gibt.

Sabine und Rainer, danke. Sabine lässt mich in Ihrer Gegenwart stets meine Krankheit vergessen und zeigst mir, dass es noch viele andere wichtigen Dinge gibt.  Danke für die schönen Unterhaltungen. Wenn ich mit Euch zusammen bin, ist es einfach wie immer, so als ob die Zeit steht. Mein Wunsch wäre, dass wir noch lange gemeinsam die Schlemmerblöcke nutzen.

Gerold und Anna, vielen Dank für Eure Unterstützung, ich weiß es zu schätzen, dass Ihr sogar mit mir auf die Malediven geflogen wäre.  Gerold war mein erster Freund und wir haben immer noch Kontakt, das ist schön. Die beiden saßen mit uns auf der Terrasse und gaben mir alle Zeit, als ich mich nicht traute, mit dem Kopftuch auf das Strohhutfest zu gehen. Sie sagten: „Wir bleiben nun so lange hier sitzen, bis ihr mitkommt“. Gerold riet mir dann allerdings zur Baseballkappe. Kleiderstil hatte er leider noch nie wirklich, ich muss wenn ich an ihn denke, gleichzeitig auch an seine geliebten Hawaiihemden denken. Danke schön, dass es Euch gibt.

Ernestine, Ralf und Johannes, vielen vielen Dank für Eure Unterstützung, die schönen Essen (immer nach der Chemo) und die Ablenkung, obwohl Ihr es auch nicht leicht hattet und habt.  Johannes war auch für uns ein Highlight in ganz schwerer Zeit.  Mit Benedikt kann es nur noch besser werden.  Ihr seid jetzt eine richtige Großfamilie und wir durften daran teilhaben. Vielen vielen Dank.

Roswitha, vielen Dank. So etwas hatte ich nicht erwartet, dass mir jemand so eine schöne Freude macht und mir in der Weihnachtszeit 24 liebevolle Weihnachtskarten schreibt und mir damit soviel Freude in einer traurigen Zeit bereitet. Danke. Hermann, vielen Dank dass du mir immer zeigst, dass so viele Themen zum drüber reden gibt.

Danke Dr Hladik. Ohne Sie…… Danke für das „Da sein“. Auch an dieser Stelle kann ich nicht genug Danke sagen.

Besonders bedanken möchte ich auch bei  Onkologe Dr. H und seinem super Praxisteam . Hier erfährt man eine gute fachliche und liebevolle Behandlung und Betreuung.

Danken möchte ich allen Mitgliedern meiner Familie,  deren Partnern und Bekannten, die mir Mut gemacht haben und die auch Thomas und Lisa durch tatkräftige Hilfe beigestanden haben und es auch weiter tun.  Danke an meine Kolleginnen. Danken möchte ich auch all den Patienten, die sich immer nach meinem Wohl erkundigen, die mir die Daumen drücken und für mich beten.

Mir ist es auch wichtig Danke zu sagen an zwei Personen die leider nicht mehr da sind. Danke Moni. Danke Oma. Ich vermiss Euch. Moni und ich hatten drei letzte enge tolle Jahre miteinander, sie zeigte mir stets, was Mut, Tapferkeit und Kampfgeist bewirken können. Sie sagte mir auch „es wird schwer, aber Du kannst es schaffen“. Ich glaube da immer noch dran. Meine Oma bedeutete mir sehr viel. Als es mir ganz schlecht ging, nahm sie mich in den Arm und sagte mir: „Mein Schatz, am liebsten würde ich Dich in den Arm nehmen und mit Dir die Augen zu machen“. Das war schön für mich, damit zeigte sie mir noch mal, wie lieb sie mich hatte. Meine Oma sagte mir aber auch immer und immer wieder einen ganz wichtigen Satz. Sie sagte „man bereut nichts in seinem Leben was man getan hat, am Ende des Lebens bereut man aber all das, was man nicht getan hat“. Thomas und ich versuchen dies umzusetzen. Wir leben und genießen das Leben. Danke Oma.

Was soll ich noch sagen ausser: „Gut, dass es solche Freunde wie Euch gibt.“ In meinen Dank schliesse ich auch all jene ein, welche ich hier versehentlich vergessen habe aufzuzählen. Also bitte bitte nicht böse sein falls ich den einen oder anderen treuen Helfer vergesssen habe sollte. Sorry!

Mein schönstes Gesburtstagsgeschenk ist, dass ich es mit Eurer Hilfe bis hierhin geschafft habe. Danke. Gleichzeitig möchte ich sagen, dass es dank Euch auch meine schönsten Jahre waren und sind.

Michi

3. März 2017 Mallorca

Hallo

Heute wat unser letzter Tag auf Mallorca. Wir sind gerade eben  (17:30 Uhr) zum Heimflug nach Frankfurt gestartet. Den heutigen Morgen und Nachmittag haben wir mit einem ausgiebigen Strandspaziergang beendet. Wir hatten sogar noch Zeit auf den Liegen am Pool zu liegen. Entspannung pur war heute also angesagt. Im Durchschnitt sind wir jeden Tag in etwa 11 km spaziert und haben somit das leckere Essen vom Hotel wieder abgelaufen. 

Die Tage auf Mallorca haben uns sehr gut gefallen. Wir können uns aber nicht vorstellen, hier Urlaub in der Hauptsaison zu machen. Bei unserem heutigen langen Strandspaziergang am Ballermann entlang, sieht man ein Hotel oder eine sogenannte Bettenburg neben der anderen. Ganz ganz viele Hotels befinden sich zur Zeit noch im Bau. Wenn man sich das so anschaut, kann man sich nicht vorstellen, wie diese Touristen dann alle an den Strand passen sollen. Das wird in der Hauptsaison garantiert eng. Den sogenannten Ballermann muss man sich so vorstellen: Meer, Strand, Promenande (Ballermann) Kneipen, Cafe, Trinkbuden und sogar Parkplätze für Männer…. und dahinter stehen die Hotels. Hinter den Hotels kommt dann die Strasse.  Auf der Heimfahrt konnten wir heute sehen, dass direkt auf der anderen Straßenseite ein Einkaufscenter mit 200 Shops gebaut wird. Klasse, morgens Einkaufsbummel, dann mittags Strand und Ballermann und am Abend dann in den Bierkönig oder in das Oberbayern….. Oh weh, leider sind wir schon zu alt für das.

Wir schließen uns aber der Meinung von ganz ganz vielen an. Das Hinterland, die Berge, die Natur in Mallorca sind traumhaft schön. Auch gibt es sehr schöne Strände. Aber „Tramontana“ hat uns total verzaubert. Besonders der Ort Sant Elm war so wunderschön….. Mallorca ist auf jeden Fall eine Reise wert. Man muss auch Bedenken, man hat nur einen Flug von knapp 2 Stunden und ist am Meer oder in den Bergen. Toll.

So jetzt freuen wir uns auf daheim, werden faul das Wochenende genießen und uns Gedanken über unser nächstes Reiseziel machen.

Schön, dass Ihr uns begleitet habt 😀

Bis bald, Michi und Thomas

P.S.: Lieber Maik,  Dir auf diesem  Wege hier nochmals herzlichen Glückwunsch zu deinem 25. Geburtstag

2. März 2017, Mallorca

Hallo Ihr Lieben!

Heute ging es eine Stunde früher los, schon um 9:00 Uhr, da heute richtig viel Sightseeing auf unserer Liste stand. Morgen Nachmittag um 17:oo Uhr startet nämlich schon unser Rückflug.

Begonnen haben wir heute Morgen mit der Stadt Inca. Es gab dort einen Markt, der sich durch den ganzen historischen Stadtkern zieht. So lässt sich das Eine mit dem Anderen gut verbinden. Dieser Markt ist vor allem für Freunde des Weines und frischer Bioprodukte ein wahres Schlaraffenland. An vielen Ständen kann man aber auch Lederartikel und Kleidung erstehen. Nach einem ausgiebigen Bummel haben wir uns in ein Cafe am Rande des Marktes in die Sonne ☀️ gesetzt und einfach dem bunten Treiben zugesehen. Die wärmende Sonne ☀️ ist einfach eine Wohltat für die Seele. Man möchte gar nicht mehr aufstehen.  Wir machten uns dann auf den Weg zum nächsten Punkt und hielten nur kurz an einer Bodega, die so einladend aussah, um eine leckere Portion Tapas zu essen . Danach fuhren wir nach Torrent de Pareis, ein Ausichtspunkt. Eine Stunde Fahrtzeit von Palma aus, wegen der vielen, vielen nicht enden wollenden Serpentinnen. Immer höher und höher ging es hinauf. Der Ausblick wurde immer spektakulärer. Den ganzen Weg wird man von Fahrradfahrern 🚲 begleitet. Fährt man mit offenem Fenster kann man sie stöhnen und keuchen hören. Wir hatten und haben großen Respekt vor Ihnen, wohl wissend, dass es uns keine Freude machen würde, die Berge mit dem Rad zu bezwingen. Zu Fuß aber auch nicht. Mit dem Auto 🚗 macht es richtig viel Spaß, wenn da nicht ständig die Radfahrer wären, die uns immer wieder zum Bremsen bringen, da sie machnmal fast still zu stehen scheinen oder einem rasend schnell auf der Fahrbahn entgegenkommen. 😀 Richtig mutig sind Sie. Aber oben der Ausblick ist all die Serpentinen und auch den flauen Magen wert. Man kann im freien Sitzen die Gegend genießen und einfach so sitzen und die Berge und die Radfahrer 🚴 bestaunen. So schön.

Der nächste Halt war dann Cala de sa Calobra. Ein sehr schöner Kieselstrand. Tolle Aussicht auf das Meer, ein Boot 🚣 und ein Cafe mit grandiosser Terrasse. An der Theke gab es einen Erdbeerkuchen, der sah so vielversprechend aus, dass wir nicht vorbei konnten. Igitt, schrecklich schmeckte er. Die Erdbeeren  🍓 fanden sich in einer klebrigen Pampe wieder, die wir als Sahne angesehen hatten. Mit komischem Bauchgefühl ging es die Serpentinen zurück nach Fornalutx. Dies soll das schönste Dorf auf Mallorca sein. Total verträumt. Es liegt im Hang, die Zeit steht still…….

Nächster Halt war dann Soller. Ein Ort, in dem eine alte Strassenbahn und ein Zug fährt. Auch schön, wenn auch mehr touristisch. Am Hafen von Soller genossen wir ein kühles Getränk mir der super warmen Nachmittagssonne. Den einen oder anderen sah man auch schon ins sicherlich sehr kalte Meer springen. Uns definitiv zu kalt. Auf dem Rückweg zum Hotel ging es noch durch das Künstlerparadies Deia, vorbei an alten Wachtürmen. Kurz haben wir uns auch nochen den romantischen Ort Valldemossa angesehen.

Jetzt geht es totoal erschöpft zum Abendessen. Ach, übigens haben wir heute viele blühende Mandelbäume gesehen. In 1 bis 2 Tgagen wird Mallorca wohl ganz in rosa erstrahlen.

Wir wünschen Euch noch einen schönen Abend

Michi und Thomas.

1. März 2017, Mallorca

Hallole an alle!

Wir hoffen, Ihr hattet alle einen schönen Aschermittwoch. Wir sind heute morgen mit strahlendem Sonnenschein ☀️ aufgewacht und haben sofort nach dem Frühstück einen kleinen Strandspaziergang unternommen. 

Dann ging es mit dem Auto nach Sineu. In der Altstadt erstreckt sich der wohl bekannteste Wochenmackrt Mallorcas, er geht durch die ganze Alstadt und man bekommt so ziemlich alles, wonach einem der Sinn steht. Ebenfalls bekannt ist der Markt wegen seines großen Tiermarktes. Auf diesem Markt kann man Esel, Hühner 🐔, Pferde 🐴, Schweine 🐷 und andere Nutztiere ersteigern. Wir haben kleine schwarze Ferkel im Arm gehalten. Die waren so niedlich. Das Ferkelchen auf Thomas Arm hat ganz jämmerlich geschrien, bis der Bauer sagte, er muss es fast an sich drücken damit es seinen Herzschlag spürt. Wir denken die Ferkel waren nicht älter als eine Woche. Sehr gewöhnungsbedürftig und für uns überhaupt nicht verständlich ist, dass auch Hunde 🐶 verkauft werden. 

Ein Kaffee später ging es dann weiter nach Santa Maria del Cami, ein kleiner verträumter Ort mit vielen Bodegas. Nach kurzer Pause ging es dann nach Sant Elm. Welch wunderschöner Ort, traumhaft. Sofort waren wir uns einig, sollten wir nochmals Urlaub in Mallorca machen, dann hier. Klein, einfach, herrlich. Auf dem Weg zum Hafen von Andratx kamen wir noch am Cafe Red Rubber Duck (bekannt aus der Fernsehsendung „Die Auswanderer“) vorbei. Am Hafen gönnten wir uns in der Sonne noch ein leckeres Eis. Das nächste Ziel war dann Port de Portals, ein mondäner Jachtafen, so viel Extravaganz und Zurschaustellungsbedarf muss man auf einem Haufen mal gesehen haben. Protz pur, aber schön anzusehen.

Zurück am Hotel machten wir heute Abend dann noch einen gemütlichen Spaziergang zum Ballermann 6. Unser Hotel liegt zwischen Ballermann 9 und 10. Ist also schon ein kleines Stück zu laufen, aber wie gesagt, das Wetter war heute richtig gut. Heute hatte auch der Bierkönig geöffnet und wir machten einen Abstecher, tranken Radler und…….  Die Bühne im Bierkönig ist total klein, wirkt im Fernseher viel viel größer. Der Bierkönig ist aber viel größer als wir uns vorgestellt hatten. Um diese Jahrezeit ist dort aber noch nicht viel los.

Heute war auf Mallorca auch Feiertag, der Tag der Balearen. 

Wir wünschen Euch noch einen schönen Abend.

Küsschen Michi und Thomas

P.S.: Da der Ballermann, wie so viele andere Lokalitäten, zur Winterzeit geschlossen hatte, konnten wir leider nicht Sangria mit Röhrchen aus Eimern trinken. „Scheiß drauf, Malle ist nur einmal im Jahr“, also musste im Bierkönig ein Radler herhalten. Ein wenig Mut angetrunken und schon packten wir es auf die Bühne. Leider waren keine Zuhörer da, weswegen wir es auch gleich wieder gelassen haben 😀



Mallorca, 28. Februar 2017

Hallo an alle!

Wir hoffen, Ihr hattet einen schönen Faschingsdienstag. Heute sind wir bei strahlendem Sonnenschein ☀️ aufgewacht. Herrlich, da geht es einem gleich besser. Nach einem köstlichen Frühstück haben wir uns aufgemacht, eine weitere Tropfsteinhöhle zu Besuchen. Die Hams Höhle befindet sich in Porto Cristo und ist weltweit berühmt für ihre eigenartigen Formationen von Angelhaken. Die Höhle wurde 1905 entdeckt und 1919 als erste Höhle Spaniens zugänglich gemacht. Die Höhle hat einen unterirdischen See. Auf diesem See fährt ein Boot und man kann die Höhle dann vom Wasser aus besichtigen. Wir wollten auch Boot 🚤fahren, durften aber nicht ☹️. Natürlich waren wir dann mit den anderen am schimpfen, weil es ja im Internet srand, dass man Boot fahren darf und das wollten wir auch. Das Personal sprach dann natürlich auch kein englisch und deutsch mehr. Ich war richtig am zicken, Thomas konnte das gar nicht verstehen, irgendwie ist er im Tiefentspanntseinmodus. 😀 Soeben vor dem Abendessen hat er auch noch bemerkt, dass wir die falsche Höhle angefahren haben. Wir hatten uns nicht auf das Navi sondern auf die Wegbeschilderung verlassen. Wir waren in den Hams Höhlen und wollten in die Drac Höhle, das ist die Höhle mit Europas größtem unterirdischen See (auf dem man dann auch Boot fahren kann). Natürlich hatte Thomas lieber dem Navi nachfahren wollen, aber ich…… So viel Schokolade für Glückshormone kann ich heute gar nicht essen, wie ich brauche….. Nein ich möchte morgen auch nicht nochmal dort hin 😇. 

So, dann ging es weiter nach Cala Figuera, die Feigenbucht. Keinen einzigen Feigenbaum haben wir gesehen, wir gingen davon aus, dass die Bucht Feigenbucht heißt, da es dort viele Feigenbäume gibt 😀. Macht aber auch nichts, wir sind ja auch auf Mallorca, um die tolle Mandlblüte zu sehen. Im Moment sehen wir viele Mandelbäume, die beginnen aber erst zu blühen, im Januar war es leider ein wenig zu kalt. Kurz nachdem wir Cala Figuera erreicht haben, winkte uns auch schon ganz überraschend die Polizei an den Straßenrand und führte eine allgemeine Überprüfung durch. War aber alles gut….  (wir brauchen immer noch Schokolade). Cala Figuera hat uns dann aber entschädigt, das ist ein super schönes verschlafenes Fischerdorf. Gleich das erste Cafe am Hafen war so einladend dass wir einen Kaffee ☕️ tranken,  Ailoi mit Brot und gegrillten Paprikas aßen. Lecker 😋. Wir liefen dann noch den Hafen und die Bucht ab und machten auf dem Heimweg noch an einem schönen Strand halt zum kurzen Spaziergang, da es mittlerweile ohne direkte Sonne richtig kühl im Wind war.

Wir waren nun zum Abendessen, hatten heute zum Nachtisch viel Schokolade in jeglicher Form sowie Mandelkuchen.

So, absolut glücklich und zufrieden fallen wir jetzt ins Bett. 

P.S.: Auch wenn es sich anders anhört, wir hatten einen schönen Tag 😀

Liebe Grüße, Michi und Thomas 


Mallorca, 27. Februar 2017

Helau an alle, wir wünschen euch einen schönen Rosenmontag!

Wir hatten heute viele Wolken und Surfwetter. Deshalb haben wir uns entschieden, noch mal zur Tropfsteinhöhle zu fahren. Wir haben großes Glück und können mit vier Schulklassen zusammen die Höhle besichtigen, wir müssen jetzt nur noch warten bis alle gefrühstückt haben. 😊 Aus diesem Grund genehmigten wir uns auch erst mal einen Kaffee con leche. Diese Tropfsteinhöhle war super. Vor 72 Jahren hat ein junger Schäfer (16 Jahre) namens Thomas diese Höhle entdeckt. Zufällig sah er ein kleines Loch im Boden, aus dem kühle Luft kam. Er vermutete Wasser, vergrößerte das Loch und entdeckte diese tolle Tropfsteinhöhle. Leider hat er für diesen Fund nichts erhalten, sie trägt noch nicht mal seinen Namen. Wegen des schlechten Wetters heute waren wir warm angezogen. Was wir aber nicht wussten war, dass es in der Höhle 22 Grad hat, es also sehr warm darin war. Aber egal, wir konnten uns ja nach dem Zwiebelprinzip entkleiden. Die nette Dame, die uns führte sagte uns, immer im Sommer würden die Besucher jammern, dass es in der Höhle so kühl ist. Die Schulklassen liefen immer einen anderen Weg als wir, sodass wir fast immer alleine waren. Begleitet wurden wir nur von einem Päarchen, das immer langsam ein ganzes Stück hinter uns lief. Er war blind. Wir wunderten uns auch etwas, da es nicht einfach war, durch die Höhle zu gehen war und die Stalaktiten (nicht zu verwechseln mit den Stalagmiten oder den Stalagnaten, Google hilft ehrlich) ja meistens von oben nach unten wachsen. Am Ende des Rundgangs wunderten wir uns dann nicht wirklich über seine leicht blutenden Plessuren am Kopf 🙂 Er konnte darüber aber noch lächeln. Kurz und knapp gesagt, die Höhle war super interessant und sehr sehr schön anzusehen. Morgen stehen noch zwei weitere im Programm. Übrigens wachsen die Stalaktiten so langsam, dass unsere Enkel die Höhle noch genauso vorfinden werden, und zwar nur ca. o,5-1 cm in 100 Jahren.

Im Anschluss fuhren wir nach Manacor, das ist die drittgrößte Gemeinde auf Mallorca und bekannt für Möbel, Perlen und Arbeiten aus Olivenholz. All das haben wir aber nicht gekauft, nur einen schönen Wohlfühlpollover oder Minikleid für mich. Thomas bekam dann als Ausgleich Schinken 🍗vom schwarzen Ibericoschwein🐷, 100 Gramm für 4,60€, den er aber unaufgefordert geteilt hat. Der schmeckte schon Klasse, einfach so…. 

Danach fuhren wir nach Santuri de Sant Salvador, das ist ein altes Kloster, das auf einem ca. 500 Meter hohen Berg thront. Ein paar Meter weiter steht eine große Chtristusstatue. Der Ausblick ist auch gigantisch, vorausgesetzt, man hat gutes Wetter. Wir hatten heute aber so viele dunkle Wolken und so viel Wind 💨, dass es keinen Spaß machte, sich dort aufzuhalten, zudem das Kloster nicht wirklich warm, geschweige denn sehenswert war. Also machten wir uns dann auf den Weg nach Santa Ponça, um den König von Mallorca und Daniela Katenberger zu besuchen. Leider waren beide im Winterurlaub, die Restaurants hatten beide geschlossen. Klar hatten wir uns vorab im Internet über die Öffnungszeiten erkundigt, aber das Internet lügt offensichtlich 🙄. Das Cafe Katzenberger sieht ziemlich heruntergekommen aus und nicht annähernd so groß und schön, wie man es aus dem Fernseher kennt. Das Cafe vom König von Mallorca (Jürgen Drews) ist wesentlich ansprechender und die Fotos von ihm sind bestimmt auch schon 20 Jahre alt. Naja. Wir machten uns dann auf den Weg ins Hotel, natürlich nicht ohne noch einen kleinen Stadtbummel durch Palma zu machen, wir waren ja heute noch nicht so viel gelaufen. 

Eben beim Abendbrot haben wir einen Flugbegleiter kennengelernt, der hier aber in seiner Freizeit als Frau gekleidet und und geschminkt ist. Er erregt schon einiges Aufsehen. Er erzählte uns, dass er gestern im Bierkönig war und deshalb heute Abend nur noch in das Hoteleigene Spa zum entspannen gehen kann. War eine nette Unterhaltung. Vielleicht versuchen wir es Morgen noch mal mit dem Bierkönig.🍺🍺🍺

Euch noch einen schönen Rosenmontag 

Liebe Grüße Michi und Thomas

Mallorca, 26. Februar 2017

Ahoi ihr Lieben!

Heute ist Fastnachtsonntag, hier ist davon überhaupt nichts zu merken, was für uns absolut in Ordnung ist.

Mittlerweile haben wir herausgefunden, dass mit unserem Zimmer alles in Ordnung ist. Wir haben ein Zimmer, das auch Menschen mit einem Handycap (Rollstuhl) ohne Probleme benutzen können.😀😀😀. Evtl. bedeutet das, dass man mit einem Handycap einfach offen umgehen muss 😀. 

Nach einem reichhaltigen Frühstück haben wir das Leihauto abgeholt und uns auf den Weg gemacht. Von Palma aus fuhren wir heute in den Norden nach Alcúdia, um dort einen Markt zu besuchen. Auf diesem Markt trafen verschieden Kulturgüter aufeinander, sodass neben typischen mallorquinischen Leckereien auch Produkte aus Afrika zu sehen waren. Das Obst sah super aus. Wir haben riesengroße Trauben, Salami und Seranoschinken und ein Baguette erstanden, für später. Nach einem kleinen Bummel ging es weiter nach Pollença, dort war ebenfalls Markt. In einem Cafe am Markt genossen wir bei strahlendem Sonnenschein einen Cafe con Leche. Die Sonne tat so gut. In Pollença gibt es kleine Kapelle, die uns ein Arbeitskollege von Thomas empfohlen hat (danke Marc). Man muss angeblich nur ein paar Treppen gehen, gelangt dann zu der Kapelle und kann an einem kleinen Platz neben der Kapelle die Aussicht genießen. Diese Aussage hätte mir oder auch Thomas schon zu denken geben müssen. Diese paar Treppen waren 365 große Stufen. Man sagt, für jeden Tag im Jahr eine Stufe und die Vergebung einer Sünde pro Stufe. Nach fünfmaliger Pause haben wir voller Stolz und ohne Puste die Kapelle erreicht, die ganz klein und unspektakulär ist. Wir sind jetzt Sündenfrei😇. Der Ausblick war toll, hätten wir aber gewusst, welchen Ausblicke wir heute noch genießen würden, hätte wir uns die vielen Stufen, die man auch wieder runter muss, bestimmt zwei mal überlegt. 

Nun fuhren wir zum Mirador des Colomer. Dies soll laut Reiseführer der schönste Aussichtspunkt der Insel sein und dies ist auch absolut wahr. Es ging über eine steile Serpentinenstraße immer höher und höher und dann diese Weitsicht. Genial. Da wir noch nicht genug von der Aussicht hatten, fuhren wir noch nach Cap Formentor. Das ist das östliche Ende der Halbinsel Formentor auf Mallorca und gleichzeitig der nördlichste Punkt der Baleareninsel. Dort steht auch ein Leuchtturm, 384 Meter über dem Meeresspiegel. Wir hatten so eine klasse Weitsicht, dass wir sogar Menorca sehen konnten.

Langsam machten wir uns auf den Weg zurück, Ziel war heute noch eine Tropfsteinhöhle (Coves de Campanet). Auf dem Weg dorthin kamen wir an einem schönen Strand vorbei und beschlossen, hier ein wenig Pause zu machen. Also packten wir unsere Decke aus, die Salami, Wasser, Trauben und den Schinken, genossen das Essen, die Sonne und schon wieder den Ausblick. Einfach toll. Etwas später rafften wir uns auf und fuhren weiter zu der Höhle, leider durften wir sie nicht mehr vesichtigen, irgendwie war es schon 18:00 Uhr, schade. Die Zeit rennt. Zum Trost und Abschluss des Tages wollten wir noch ein Bier im Bierkönig trinken, aber auch dieser war geschlossen, genauso wie das Oberbayern und der MegaPark. Also so ziemlich alles, was man so rund um den Ballermann aus dem TV kennt, blieb uns verwehrt. Ob das tragisch ist, sei aber mal dahingestellt. Übrig bleibt Aqua con gas und Fanta aus dem Supermercato oder im Hotel.

Übrigens: Heute haben wir unterwegs auch noch eine ausgebüchste Ziegenherde gesehen, die einen Kreisverkehr unsicher gemacht hat, das war sehr unterhaltsam. Viele  Mandelbäume haben wir noch nicht gesehen, hoffen aber, dass sich dies noch ändert. Thomas liegt nun neben mir auf dem Bett und plant unseren Fahrplan für morgen. 

Liebe Grüße und schöne Träume

Michi und Thomas

Mallorca, 25. Februar 2016, Samstag

Ahoi !

Wir hoffen, Ihr hattet alle einen schönen Fasnachtsamstag. 

Bei uns klingelte auch schon um 6:00 Uhr heute Morgen der Wecker, kurz nach 7:00 Uhr fuhren wir zum Ludwigshafener Hauptbahnhof. Heute Morgen war es so kalt, alles war mit Rauhreif überzogen. Damit hatten wir gar nicht mehr gerechnet und freuten uns schon über die wärmeren Temperaturen auf Mallorca. Mit dem ICE  ist man wirklich in 30 Minuten am Flughafen Frankfurt. Absolut Klasse. Der Flieger ging absolut pünktlich und wir hatten super Sicht während des ganzen Fluges. Thomas saß wie immer am Fenster. Da das Flugzeug zuerst nach Süden in Richtung Karlsruhe flog, konnte Thomas sogar wegen der guten Sicht Flomersheim/Eppstein und die neue Halle von Amazon sichten. Danach fiel Thomas sofort in die Tiefenentspannung, habe es natürlich fotografiert, darf aber nur die dunklen Bilder zeigen. Im Prinzip hat er ja Recht, dass er vorschläft. Wir sind um 13:oo Uhr gelandet, haben eingecheckt und sind dann sofort auf Sightseeingtour und haben es noch auf 12 Km Fußweg gebracht 😀. Wir hatten bis zur Landung super Wetter, strahlender Sonnenschein, bis Mallorca kam, mit Mallorca kamen dann auch die Wolken☁️. Es hat in Palma 15 Grad, in der Sonne ist es super warm, im Schatten ist es frisch. Die ganze Zeit geht es Jacke und Schal an und dann wieder aus. Heute hatten wir einen richtigen Glückstag. Von Flughafen zum Hotel hatten wir einen Transfer. Dieser große Bus wartete schon auf uns. Es gab nur noch 2 weitere Mitfahrer, diese stiegen aber nach 2 Minuten an ihrem Hotel aus und wir hatten dann den Bus für die nächsten 8 Minuten ganz für uns alleine, ohne Zwischenstopps ging es dann zu unserem Hotel. Da wir sehr früh waren, das gebuchte Zimmer noch nicht fertig war,  bekamen wir ein Upgrade. Wir haben nun ein Zimmer im 6. Stock, ganz groß und mit Meerblick. Herrlich. Sehr Gewöhnungsbedürftig ist aber, dass es nur ein Zimmer ist. Das Bad ist am Anfang des Zimmers, dann kommt der Schrank und das Bett und dann der Balkon. So wenig Privatsphäre sind wir gar nicht gewohnt 😊. Wir haben dann doch nachgefragt ob sie eine Tür vergessen hätten. Haben sie nicht 😀😀Ist so anscheinend modern 😀. Aber der Meerblick entschädigt das. Es gibt ja noch weitere Toiletten🚽 im Hotel verstreut. Zu guter Letzt haben wir auch noch ein Minischwein (ganz niedlich) gestreichelt. Glück pur heute.

Wir waren heute Mittag dann um ca 15:oo in Palma. Wir fuhren mit dem Bus, der direkt vor dem Hotel hält. Die Fahr dauert ca. 30 Minuten. Zuerst haben wir uns den Hafen mit den vielen Jachten und Segelbooten angeschaut. Dann ging es durch die Stadt hin zur Kathedrale von Palma. Auf dem Weg dorthin gab es typisch mallorquinisches Gebäck. Diesen Tipp hatten wir aus einem Reiseführer, Prinz Felipe von Spanien  war sogar schon dort 😀. Wir haben unterwegs noch frisch zubereitete Chips genascht. Recht müde 😴 haben wir um 19:00 Uhr dann das Hotel wieder erreicht, haben gut zu Abend gegessen und machen uns nun in unserem supertollen Zimmer mit Meerblick ohne Zwischentüren bettfertig. Morgen legen wir dann mit unserer Erkundungstour und einem Leihauto richtig los.

Gute Nacht 

Michi und Thomas


Mallorca – Mandelblüte Februar 2017

Hallo ihr Lieben!

Bald beginnt unsere Reise ✈️ nach Mallorca zur Zeit der Mandelblüte🌸. Wir werden vom 25. Februar 2017 bis zum 3. März 2017 dort sein, also 6 Tage. Wir haben ein Leihauto 🚗 und schon einen Plan :-), denn wir möchten sehr viel sehen👀. Karneval 🎉 möchten wir auf der Insel 🏝🏖 auslassen. Da die meisten von Euch im Gegensatz zu uns schon mal in Mallorca waren: falls Ihr noch einen Tipp für uns habt, dann haltet Euch nicht zurück. Schreibt uns✒️.

Der Wetterbericht 🌤🌤 sagt uns für die Woche 15 bis 18 Grad voraus. Also das Richtige Wetter, um die Insel zu erkunden. Das Kofferpacken fiel auch nicht schwer, Shirt👚, Hose👖, Jacke und 👠👞👡👢👟

Wir freuen uns auf die Woche Auszeit

Liebe Grüße Michi und Thomas

P.S. Thomas vermutet jetzt schon, dass er Urlaub nach dem Urlaub benötigt 😀😀😀.