Utrecht 02.06.2024 Heimweg

Hallo

Heute morgen ging es schon um 8:00 Uhr los. Auf der Heimfahrt stoppten wir noch für ein Frühstück und einen ganz kleinen Stadtbummel in Utrecht. Wir schauten uns den Domtoren, den Domturm, der höchste Kirchturm der Niederlande, an.

Weiter ging es auf der Autobahn Richtung zu Hause von einem Stau in den nächsten. Um 17:00 Uhr waren wir dann zu Hause, haben nur noch die Koffer ausgepackt und uns auf das Sofa gelegt.

Der Kurzurlaub in Holland hat uns gut gefallen, Alkmaar mit seinem Käsemarkt, Amsterdam und Harlem haben uns begeistert und auch die Nordsee trotz des miesen Wetters war toll, nur die vielen Fahrradfahrer (diese sind schnell auf ihren E-Bikes unterwegs und immer ohne Helm) haben uns etwas genervt und gestresst, da sie sehr rücksichtslos unterwegs sind. Aber zusammengefasst hatten wir mit Freunden ein tolles langes Wochenende und genug Käse für die kommende Woche im Koffer.

Liebe Grüße, Michi und Thomas

Haarlem – 01.06.2024

Hallo

Heute hatten wir richtig gut und lange geschlafen, bis 7:15 Uhr. Für heute war Strandtag und die Stadt Haarlem angesagt. Das einzige Problem war, dass es wie aus Eimern regnete. Also machten wir uns um 9:00 Uhr auf nach Egmond aan Zee und zum Frühstücken in ein Cafe in Strandnähe. Unser Timing war gut, denn schon nach kurzer Zeit stoppte der Regen, es blieb aber weiterhin sehr trüb und sehr sehr windig. Aus diesem Grund machten wir nur einen ganz ganz kurzen Strandspaziergang und ein Foto vom Leuchtturm Van Speijk. Der Wind war so unangenehm kalt, dass es keinen Spaß machte, dort noch weiter zu bleiben, aber man sah dort doch den ein oder anderen mit einem Surfbrett in der Nordsee. Respekt!

Weiter ging es nach Haarlem. Eine schöne Stadt. Heute war Markt, dieser zog sich durch die ganze Fußgängerzone mit viel Obst, Käse und Gebäck. Es gab viele Blumenstände, die Blumen sind hier wesentlich günstiger als bei uns zu Hause. Thomas und ich besuchten noch die St. Bavo-Kathedrale, wir hatten Glück und es fand drinnen gerade ein Orgelkonzert statt. Auf dieser Orgel spielten einst schon Mozart und Händel. Wirklich laut und beeindruckend war das.

Am späten nachmittag ging es dann nach Zandvoort aan Zee zum zweiten längeren Strandspaziergang. Ausgestattet mit zwei Sweatshirts und einer Jacke und einem Schal. Es war so stürmisch, so kalt, es half auch nicht, sich einzureden, dass die Meerluft einem bestimmt gut tut. Nach gut 30 Minuten war Schluss mit lustig, wobei es aber auch schön war. Wir fuhren zurück nach Alkmaar und machten unterwegs noch Rast für ein leckeres Abendessen. Morgen machen wir uns langsam auf den Heimweg, möchten aber noch Rast in Utrecht machen. Für heute sind wir erst einmal wieder müde.

 Liebe Grüße und Thomas

31. Mai 2024, Alkmaar

Hallo

Heute Morgen ging es nach dem Aufstehen direkt in eine Bäckerei zum Frühstücken mit leckeren Croissants. Danach liefen wir zum Käsemarkt, der hier in Alkmaar jeden Freitag stattfindet.

Danach sind wir gelaufen und gelaufen, die tollen Gassen rauf und runter, zur Windmühle, in die Altstadt, wieder die Gassen rauf und runter, ins Käsemuseum, wieder in die Altstadt, ins Kaffee, Gassen weiter auf und ab (Stöhn), ins Beatlesmuseum, weiter durch die Altstadt. Ach und eine Grachtenfahrt haben wir auch noch gemacht. Zum Ausruhen war das aber auch nichts, da wir uns ständig im Boot bücken mussten, da die Brücken sehr niedrig waren. Es gab viele Brücken, es war also wie beim Sport, den ganzen Tag Gassen rauf und runter laufen und dann auch bücken, setzen, bücken, setzen… Heute haben wir es wieder auf 12 km und 17000 Schritte gebracht. Heute Nacht hatte ich übrigens gegen 3:00 Uhr einen Wadenkrampf, das sagt wohl alles und Thomas ging mit Hüftschmerzen den ganzen Tag. Aber gejammert wird nicht, wir sind schließlich im Urlaub 🙂


Um 17:30 Uhr ging es heute schon zu einem absolut leckeren Abendessen. Seht euch mal die Bilder an, was wir zu zweit alles gegessen haben. Thomas und ich sind sehr froh, dass wir heute 12 km gegangen sind, da ist unser schlechtes Gewissen nicht ganz so groß und wir haben alles gepackt.

Übrigens, Sabine und Uwe sind genauso platt wie wir.

So, nun ist es 20:30 Uhr, und wir fühlen uns schon reif für ins Bett 🙂 Wir werden aber noch etwas durchhalten.

Liebe Grüße, Michi und Thomas

Amsterdam – 30.05.2024

Hallo

Wir hatten alle gut geschlafen. Da wir alle vier Frühaufsteher sind und schon um 8:00 Uhr geduscht und mit Kaffee versorgt waren, ging es kurz vor 9:00 Uhr los nach Amsterdam. Unser erstes Ziel ist das A‘DAM Lookout. Das ist ein prima Aussichtspunkt über Amsterdam. Mutige können dort schaukeln.






Danach ging es immer weiter durch Amsterdam, die Straßen rauf und runter. Amsterdam ist super schön mit den Grachten, den vielen Booten…





Den ganzen Tag ging es zu Fuß durch Amsterdam, auf fast 20 km haben wir es geschafft. Mittagspause gab es in einem Pfannkuchenhaus und auch eine Verschnaufspause mit einem Bier im Rotlichtviertel haben wir uns schmecken lassen. Jetzt ist es 21:30 Uhr, wir sind zurück und unsere Beine schmerzen ein wenig, aber es war ein toller Tag. Zu Amsterdam bleibt noch zu sagen: es ist toll, aber auch teuer, wir hatten vier Bier und zwei Sprite für 32 Euro, das hatten wir uns zum Abschluss unser Tour auch verdient. Wir kannten nur die Preise für das Sprite nicht, das Bier kostete nur 5 Euro (0,4), aber lecker war es.



Liebe Grüße, Michi und Thomas

Holland-Alkmaar 29.05.2024 bis 02.06.2024

Hallo

Heute ging es nach er Arbeit, un 13.00 Uhr los , wir wollen mit Freunden Sabine und Uwe nach Holland. Vor ein paar Monaten hatten wir Bilder vom Käsemarkt in Alkmaar gesehen und das gefiel uns so gut, dass wir beschlossen, einen Kurzurlaub in Holland zu machen, der Feiertag bietet sich an. Sabine und Uwe waren zu begeistern und begleiten uns, Uwe bot an zu fahren und so ging es heute Mittag nach der Arbeit um 13 Uhr los. Die Beiden holten uns zu Hause ab. Pünktlich um 13:00 Uhr waren die beiden hier und dann ging es auch gleich los. Wir fuhren von einem kleinen Stau zum nächsten, die Fahrt war schon ziemlich lang, aber kurz vor 20:00 Uhr waren wir in Alkmaar. Thomas und Uwe fuhren zur Ferienwohnung, die sehr großzügig und schön eingerichtet ist und Sabine und ich gingen derweil vor in das Indonesische Lokal, in dem wir für 20:00 Uhr einen Tisch bestellt hatten. Zum Abendessen wählten wir eine indoneschische Reistafel, lecker. Zurück in der Ferienwohnung ist es nun 23:00 Uhr und wir liegen satt und müde nach einem Glas Weißwein nun im Bett.

Gute Nacht und liebe Grüße aus Alkmaar

Michi und Thomas

Bye bye New York

Für uns stand heute der letzte Tag unseres Urlaubs an. Zum Abschluss gab es noch mal „Frühstück“ in einer absoluten NY-Institution: Kat‘s Delicatessen und insbesondere das Pastrami-Sandwich haben schon einige Politiker, Sportler, Schauspieler und sonstige Promis angelockt und auch Meg Ryan aus Harry und Sally hat hier eindeutig ihr Essen genossen. War doch so, oder? Auch für uns gab es das Klassiker Sandwich und einen Hotdog mit Sauerkraut. Ich wollte noch ein klein wenig Ketchup auf meinem Hotdog und habe deswegen sehr vorsichtig versucht etwas aus der Glasflasche zu schütteln. Einer der Kellner hatte das wohl so interpretiert als bräuchte ich Hilfe und haute einmal ordentlich auf den Boden der Flache. Jetzt hatte ich für meine Verhältnisse Ketchup mit Hotdog und er fragte mich sogar, ob ich mehr wollte. Ich bedankte mich höflich, verneinte und als er weg war mussten sowohl Maik als auch ich kurz lachen.

Gut gestärkt ging es für uns Richtung Rockefeller Center. Auch wenn die Aussichtsplattform nicht so hoch ist wie einige der anderen hat es uns hier richtig gut gefallen. Die Lage hebt sich deutlich von den anderen ab und man schaut mit bestem Blick sowohl auf alle anderen bekannten Wolkenkratzer als auch das erste Mal wirklich gut auf den Central Park. Auch wenn gerade kein Weihnachtsbaum steht und niemand Schlittschuh fährt, hat der Vorplatz seinen ganz eigenen Charme. 

Wir bummelten noch mal ein wenig durch die Straßen und den TimeSquare, kauften ein letztes Mal den wohl besten Donut der Welt bei Krispy und saugten einfach noch mal die Atmosphäre von New York auf. Für den Abend hatten wir uns noch ein kleines Highlight aufgehoben und besuchten das Summit One Vanderbilt. Gerade mal vor 4 Jahren war die Eröffnung des Wolkenkratzers, der nicht nur durch die Aussicht überzeugt. Hier steht eindeutig das Erlebnis im Vordergrund. Auf drei Stockwerken wird man durch verspiegelte Räume oder auch mit großen silbernen Bällen gefüllte Räume immer wieder an der Skyline New Yorks vorbei geführt. Licht- und Toneffekte begleiten auf jedem Stockwerk die Tour. Für uns war es nochmal ein toller Abschluss unseres Urlaubs. 

New York ist eine absolute mega Metropole und einen Besuch mehr als wert. Vieles kennt man natürlich aus Erzählungen und aus Film- und Fernsehen, aber es selbst zu erleben macht eben doch immer nochmal einen Unterschied. 

Lg und bis zum nächsten Urlaub! 

Lisa&Maik 

Shopping

Der Tag heute stand ganz im Zeichen des Shoppings. Wir entschiedenen uns für ein Outletcenter in New Jersey (The Mills). Das war zwar nicht ganz so bekannt und groß wie das Woodbury Outlet und die absoluten top Marken fehlten, dafür war es aber sowohl etwas schneller und günstiger zu erreichen und in New Jersey fallen noch dazu keine Steuern auf Kleidung an. Leider sind wir zunächst durch ein kleines Missverständnis in die falsche Richtung gefahren und letztlich zwar in New Jersey, aber an einem ganz normalen Einkaufszentrum angekommen, sodass wir den Vorteil des kürzeren Anreisewegs nicht so richtig ausnutzen konnten. Gegen 14:00 Uhr erreichten wir dann aber doch noch unser Ziel und konnten das ein oder andere Schnäppchen ergattern. Ein Zeitproblem haben wir nicht bekommen, wir sind ja sonst auch gar nicht so die Shopaholics, von daher ist ja letztlich doch noch alles gut gelaufen und wir haben sogar noch ein bisschen was von New Jersey gesehen 😊.

Auf dem Rückweg haben wir dann noch einen Stop in einem Comicbuchladen eingelegt. Maik wollte mich noch überzeugen, dass die 4.000 $ Ausgabe von einem Ironman-Comic eine gute Investition sei, aber letztlich ist es dann doch nur bei einem zaghaften Versuch geblieben. Um den Tag abseits des Shoppings nicht ganz ungenutzt zu lassen, beschlossen wir die Taschen im Hotel abzustellen und uns nochmal auf den Weg zur Staten Island Ferry zu machen. Hat uns beim letzten Man schon echt gut gefallen und ein Blick auf Manhatten und die Freiheitsstatue bei Nacht hat den Tag nochmal ganz entspannt abgeschlossen. 

Freiheitsstatue und 5th Avenue

Heute stand für uns wohl DAS ToDo eines New York Urlaubs auf dem Programm: Die Freiheitsstatue. Auch wir entschieden uns nicht direkt auf die Insel zu fahren, sondern mit der Staten Island Fähre daran vorbei. Nicht nur, dass die Fahrt komplett kostenlos ist, man hat auch einen tollen Blick vom Wasser aus auf die Freiheitsstatue und auf Manhatten. Die Fähren fahren alle 30 Minuten, 24 Stunden am Tag und 7 Tage die Woche. Man läuft einfach durch, wartet auf das nächste Schiff (kauft kein Ticket bei einem der vielen Verkäufer vorne dran) und geht im besten Fall auf die rechte Seite. Hat uns richtig gut gefallen und war neben all dem Trubel irgendwie auch ein ganz entspannter Moment zum genießen.

Wieder in Manhatten zurück ging es für uns zum Cocoa Exchange Gebäude, damit Maik mal auf der Treppe zum „Continental“ aus John Wick stehen konnte. Leider hatten wir keine Goldmünze dabei, daher gab es nur ein schnelles Foto bevor es weiter Richtung Wallstreet und letztlich zur Brooklyn Bridge ging. Natürlich sind wir zumindest mal bis zur Hälfte gelaufen, gehört ja auch irgendwie dazu, aber steht für uns in keinem Verhältnis zur Golden Gate Bridge in San Francisco. 

Nach einem kurzen Zwischenstopp auf Little Island, einem schnellen Eis für zwischendurch und einer kurzen Hotelpause aufgrund des kleinen Eis (puh 🤤) wollten wir zur New York Public Library und dann zur 5th Avenue, gucken ob wir zufällig einen Promi beim Shopping treffen. Wie so häufig in diesem Urlaub, wurden wir scheinbar magisch von einer Menschenansammlung angezogen, weil es bei uns immer den Gedanken auslöst: „Die stehen an, da muss es was gutes geben“. Diesmal war es aber keine Warteschlange für etwas zum Essen, sondern eine Straßensperrung der Polizei. Diesmal vor dem Trump Tower. Erst als wir auf den Schutzwesten einzelner Beamten die Aufschrift „Secret Service“ laßen dämmerte uns, um wen es hier ging. Wir beschlossen trotz Regen zu warten. Es kamen immer mehr Menschen, mehr Polizei ein paar anscheinend sehr wichtige Leute in Anzügen und großen schwarzen Autos und dann letztlich Donald Trump, der kurz winkte und dann in einem der Autos verschwand. Auch wir haben eine klare Meinung zu ihm und hätten lieber Obama getroffen, aber wann sieht man schon mal einen (ehemaligen) US-Präsidenten. Von daher ein cooles Erlebnis 😊. 

Nach dem Abendessen stand dann heute der TimeSquare bei Nacht auf dem Programm. Trotz Regen war hier einiges los und es lohnt sich definitiv auch mal im Dunkeln vorbei zu schauen. Zum Abschluss gönnten wir uns noch 15 Sekunden Ruhm. „Take over TimeSquare“ hatte Maik schon zu Hause entdeckt. Man konnte hier eine 280 qm große Leinwand buchen und für 15 Sekunden seine eigenen Fotos über den TimesSquare flimmern lassen. Wir waren also kurz kleine Stars in NewYork! 

Screenshot
Screenshot

One World

Gigantische Wolkenkratzer, tolle Aussichtsplattformen, gutes Essen und das lebhafte Straßenleben gehören zwangsläufig zu einem NewYork Urlaub dazu. Genauso aber auch ein Besuch bei der Gedenkstätte der Anschläge vom 11. September und ein Besuch im 9/11 Museum. Dort wo einst die beiden Türme des World Trade Centers standen, sind nun zwei große rechteckige Hohlräumen in den Boden eingelassen, in denen Wasser an den Wänden in die Tiefe läuft. An der Außenseite der Wände sind die Namen der Opfer eingraviert und hier und da sieht man noch die ein oder andere Rose stecken. Man bekommt zwangsläufig einen Kloß im Hals, wenn man davor steht und die vielen Namen liest. Im Museum selbst startet man mit einem kurzen Film, der zusammen mit Interviews von Bush, dem damaligen Bürgermeister von NewYork und dem Einsatzleiter von Polizei und Feuerwehr über die Abläufe vom 11.09.2001 berichtet. In der Ausstellung selbst sieht man neben Überresten der Türme und der Flugzeuge vorallem viele Bilder und Videoaufnahmen vom Tag. Es gibt zwei große Räume, in denen die Bilder der Opfer hängen und Angehörige und Freunde eine Art digitales Profil erstellt haben, das man sich an Kopfhören und Monitoren anhören/ansehen kann. Durch das gesamte Museum führt eine Art Zeitstrahl, der genauestens erklärt was zu welcher Zeit wo passiert ist. Wann die Terroristen im Flughafen eingecheckt sind, die ersten Notrufe die eingegangen sind, wo der Präsident wann war usw. Teilweise sind Telefonate niedergeschrieben oder als Tonaufnahme verfügbar, auf denen Menschen die Nummer des Fluges durchgeben, in dem sie gerade sitzen und entführt werden. Andere verabschieden sich von Ihren Familien. Es ist teilweise wirklich schwer zu ertragen und wir mussten erstmal durchatmen als wir wieder draußen waren. Trotzdem gehört es zu New York dazu, genauso wie der Stolz auf den Zusammenhalt, die Einsatzkräfte und das Land, der sich in gleichem Maße immer wieder in der Ausstellung zeigt. 
Direkt daneben findet man das One World Observatory oder auch das neue One World Trade Center. Schon die Fahrt mit dem Aufzug ist ein Erlebnis. In gerade mal 47 Sekunden fährt man die 102 Stockwerke bis in 386 Meter Höhe hinauf. Man steigt aus dem Aufzug aus und wird gleich in eine Reihe an einer Wand aufgestellt. Hier läuft ein kurzer Film über New York und man weiß gar nicht so genau warum man sich das ansehen muss. Zum Ende des Films fährt die Wand allerdings nach oben und man steht direkt vor einer Glasscheibe mit dem beeindruckenden Ausblick über die Skyline. Das war schon ein ziemlich cooler Moment und es lohnt sich, wenn man schon mal hier ist.  

Mit einem Smash-Burger und einem Original New York Cheesecake gestärkt ging es für uns weiter durch Chinatown zum GhostBusters Hauptquartier. Ein bisschen genervt waren wir (Lisa) zwischendrin, weil für uns aus nicht nachvollziehbaren Gründen ständig Straßen abgesperrt wurden. Wir fanden schließlich doch noch einen Weg und standen auf einmal vor vielen Kameras. Fernsehkameras, um genau zu sein, und Nachrichtenreportern. Wir versuchten zu verstehen worüber sie berichteten und fanden irgendwann heraus, dass im Gerichtsgebäude vor uns gerade ein Prozess gegen einen Bekannten US-Senstor begann. Spannend… wir liefen weiter und standen 2 Straßen weiter recht ungeplant vor dem Supreme Court. Während ich noch schnell ein Foto machte bemerkte Maik nochmal deutlich mehr Kameras und deutlich mehr Polizei auf der gegenüberliegenden Seite. Ganz schön viel Aufregung für so einen Senator dachten wir noch und sahen dann auch schon die Flaggen und Plakate der Trump-Anhänger. Also nochmal Handy raus und googlen und tatsächlich.. im Gebäude hinter uns saß gerade Donald Trump und nahm an seinem Prozess teil. Verrückt… 

Unser Heimweg führte noch mal am Madison Square Garden vorbei und wir kamen noch ein letztes Mal in Versuchung, Tickets für die Eishockey Playoffs der Rangers zu kaufen. Aber nein, immer noch viel zu teuer. Stattdessen gingen wir ins Olde City Cheesstake and Brew, eine Art Pub und Sportsbar in der es Philly Cheesestake gab. Hier haben wir uns zumindest einen Teil des Spiels angesehen und das bei lecker Essen und einem Bud Light. 

MoMa und Baseball

Heute ging für uns der Tag mit Frühstück in einem American Diner los. Es gab Pancakes mit Butter und Ahornsirup, Rührei mit Bacon, Frenchtoast und Würstchen. Kaffee wurde wie man es kennt immer wieder aufgefüllt und als wir die letzten Bissen im Mund hatten wurde uns auch schon die Rechnung gebracht. Sehr höflich, aber doch alles gut durchgeplant. 

Kurz vor Öffnung standen wir dann in der Warteschlange fürs das Museum of Modern Art. Diesmal mit deutlich weniger Wartezeit und ohne, dass unser Rucksack voller Getränke war, die wir hätten wegwerfen müssen. Die positive Formulierung für unseren Besuch im MoMa ist sicherlich, dass es ein kurzweiliger Ausflug für uns war. Anders können wir uns nicht erklären, dass wir für 6 Stockwerke nur etwas über eine Stunde brauchten. Vielleicht haben wir aber auch einfach nicht den Blick für moderne Kunst, aber immerhin die Klassiker wie die Sternennacht von Van Gogh oder auch die typischen verlaufenden Uhren von Dalí haben wir zumindest erkannt! 

Da es auch nach unserem Besuch im MoMa noch regnete, haben wir uns kurzerhand für eine weitere Ausstellung entschieden: Harry Potter the Exhibition hat gerade mal vor 2 Tagen in New York eröffnet und stand daher fest auf unserer Liste. Schon am Eingang entschiedenen wir uns für ein Haus, einen Zauberstab und einen Patronus und konnten in der gesamten Ausstellung spielerisch Punkte für unser Haus sammeln. Natürlich gab es viele Requisiten aus den Filmen und einige Infos, die man selbst als echter Potterhead so noch nicht kannte. Uns hat es gut gefallen und wer weiß für was unser selbstgebrautes Glückselixier noch so gut ist 😊.

Nach dem Mittagessen, einem Shopping-Zwischenstopp bei Macy’s und einer kurzen Mittagspause auf dem Hotelzimmer ging es für uns weiter mit der Bahn nach Queens. Endlich hatte es aufgehört zu regnen, sodass wir noch eine kleine Runde durch den Park in Flushing Meadows drehen konnten. Hier steht auch die Unisphere, eine 42 Meter hohe Weltkugel aus Stahl, die viele von euch sicher aus dem Trailer von „King of Queens“ kennen. Direkt dahinter liegt das Arthur Ash Stadium, in dem jährlich die US-Open ausgetragen werden. Leider konnten wir nicht rein, da dort aktuell eine Hundeausstellung stattfindet. Unser Plan war aber ohnehin ein anderer: Baseball stand mal wieder an, nachdem es uns vor knapp 2 Jahren in San Francisco so überraschend gut gefallen hatte. Wir wollten auch in New York unbedingt zu einem Sportereignis und da im Eishockey gerade die Playoffs laufen und die Tickets mit 500$ auf den günstigsten Plätzen dann doch zu teuer waren, ist es wieder Baseball geworden. Es hat uns wieder richtig gut gefallen und mittlerweile sind wir auch deutlich regelfester als beim letzten Mal. Eins ist aber gleich geblieben: Es war sehr kalt und da wir recht weit oben saßen auch sehr windig. Ziemlich durchgefroren sind war daher schon 2 Innings vor Schluss gegangen und ersparten uns somit aber auch das Gedränge an den U-Bahnstationen. Wir würden es trotzdem immer wieder machen, freuen uns mit den Fans über Homeruns und Strike Outs und werden so langsam noch zu kleinen Baseball-Fans. Let‘s Go Mets!

Lg Lisa&Maik