Mallorca, 26. Februar 2017

Ahoi ihr Lieben!

Heute ist Fastnachtsonntag, hier ist davon überhaupt nichts zu merken, was für uns absolut in Ordnung ist.

Mittlerweile haben wir herausgefunden, dass mit unserem Zimmer alles in Ordnung ist. Wir haben ein Zimmer, das auch Menschen mit einem Handycap (Rollstuhl) ohne Probleme benutzen können.😀😀😀. Evtl. bedeutet das, dass man mit einem Handycap einfach offen umgehen muss 😀. 

Nach einem reichhaltigen Frühstück haben wir das Leihauto abgeholt und uns auf den Weg gemacht. Von Palma aus fuhren wir heute in den Norden nach Alcúdia, um dort einen Markt zu besuchen. Auf diesem Markt trafen verschieden Kulturgüter aufeinander, sodass neben typischen mallorquinischen Leckereien auch Produkte aus Afrika zu sehen waren. Das Obst sah super aus. Wir haben riesengroße Trauben, Salami und Seranoschinken und ein Baguette erstanden, für später. Nach einem kleinen Bummel ging es weiter nach Pollença, dort war ebenfalls Markt. In einem Cafe am Markt genossen wir bei strahlendem Sonnenschein einen Cafe con Leche. Die Sonne tat so gut. In Pollença gibt es kleine Kapelle, die uns ein Arbeitskollege von Thomas empfohlen hat (danke Marc). Man muss angeblich nur ein paar Treppen gehen, gelangt dann zu der Kapelle und kann an einem kleinen Platz neben der Kapelle die Aussicht genießen. Diese Aussage hätte mir oder auch Thomas schon zu denken geben müssen. Diese paar Treppen waren 365 große Stufen. Man sagt, für jeden Tag im Jahr eine Stufe und die Vergebung einer Sünde pro Stufe. Nach fünfmaliger Pause haben wir voller Stolz und ohne Puste die Kapelle erreicht, die ganz klein und unspektakulär ist. Wir sind jetzt Sündenfrei😇. Der Ausblick war toll, hätten wir aber gewusst, welchen Ausblicke wir heute noch genießen würden, hätte wir uns die vielen Stufen, die man auch wieder runter muss, bestimmt zwei mal überlegt. 

Nun fuhren wir zum Mirador des Colomer. Dies soll laut Reiseführer der schönste Aussichtspunkt der Insel sein und dies ist auch absolut wahr. Es ging über eine steile Serpentinenstraße immer höher und höher und dann diese Weitsicht. Genial. Da wir noch nicht genug von der Aussicht hatten, fuhren wir noch nach Cap Formentor. Das ist das östliche Ende der Halbinsel Formentor auf Mallorca und gleichzeitig der nördlichste Punkt der Baleareninsel. Dort steht auch ein Leuchtturm, 384 Meter über dem Meeresspiegel. Wir hatten so eine klasse Weitsicht, dass wir sogar Menorca sehen konnten.

Langsam machten wir uns auf den Weg zurück, Ziel war heute noch eine Tropfsteinhöhle (Coves de Campanet). Auf dem Weg dorthin kamen wir an einem schönen Strand vorbei und beschlossen, hier ein wenig Pause zu machen. Also packten wir unsere Decke aus, die Salami, Wasser, Trauben und den Schinken, genossen das Essen, die Sonne und schon wieder den Ausblick. Einfach toll. Etwas später rafften wir uns auf und fuhren weiter zu der Höhle, leider durften wir sie nicht mehr vesichtigen, irgendwie war es schon 18:00 Uhr, schade. Die Zeit rennt. Zum Trost und Abschluss des Tages wollten wir noch ein Bier im Bierkönig trinken, aber auch dieser war geschlossen, genauso wie das Oberbayern und der MegaPark. Also so ziemlich alles, was man so rund um den Ballermann aus dem TV kennt, blieb uns verwehrt. Ob das tragisch ist, sei aber mal dahingestellt. Übrig bleibt Aqua con gas und Fanta aus dem Supermercato oder im Hotel.

Übrigens: Heute haben wir unterwegs auch noch eine ausgebüchste Ziegenherde gesehen, die einen Kreisverkehr unsicher gemacht hat, das war sehr unterhaltsam. Viele  Mandelbäume haben wir noch nicht gesehen, hoffen aber, dass sich dies noch ändert. Thomas liegt nun neben mir auf dem Bett und plant unseren Fahrplan für morgen. 

Liebe Grüße und schöne Träume

Michi und Thomas

Ein Gedanke zu „Mallorca, 26. Februar 2017“

  1. Hey Ihr 2,

    Ihr seht auf den Bildern so richtig relaxt und zufrieden aus, dass einem das Herz aufgeht. Ich glaube, Ihr solltet nur noch Urlaube machen Das bekommt Euch so gut!!!!
    Nur schade, dass es mit dem 6er im Lotto noch nicht geklappt hat….

    Der Serranoschinken sieht so lecker aus – da läuft mir glatt das Wasser im Mund zusammen… mmmhh.

    Liebe Grüße an Euch beide und schreibt fleissig weiter Eure Berichte, wir warten jeden Tag darauf ❤

    Petra und Ralf

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