7. Dezember 2017 – Manama (Bahrain).

Hallo

Heute waren wir in Bahrain. Bahrain bedeutet „2 Meere“. Bahrain wird von Meerwasser umspült und hat aber auch gleichzeitig reichlich süßes Grundwasser. Das Emirat Bahrain besteht aus 33 Inseln, die Hauptstadt ist Manama.

Wir hatten den Ausflug „Ganz Bahrain an einem Tag“ gebucht. Heute Morgen um 7.45 Uhr startete der Ausflug. Zu dem Zeitpunkt hatten wir noch keine Idee, wie lange so ein Ganztagesausflug werden könnte. Fährt man mit dem Bus vom Hafen nach Manama ist das schon eine fast nicht enden wollende Fahrt durch den Hafen. Am Straßenrand stehen unzählige LKW, die auf ihre Zoffabfertigung warten und der Zoll von Bahrain hat viel Zeit. Die Fahrer haben neben ihren LKWs kleine Kochstellen aufgebaut. Es kann, so wurde uns berichtet, schon mal bis zu zwei Wochen dauern, bis ein LKW dran kommt.

Dann kamen wir in die Stadt. Was und gleich auffiel und befremdlich war, war daß auf dem Kreisverkehr ein Auto stand, mit einem Soldaten mit einem Maschinengewehr auf der Ladenfläche.

Zuerst fuhren wir an ein Fort, in dem man Ausgrabungen mehrerer übereinander gebauter Dörfer besichtigen kann, das mittlerweile Unesco Weltkulturerbe ist. Danach haben wir das Nationalmuseum besichtigt. Direkt im Anschluss waren wir in der größten Moschee des Landes. Die Männer mussten lange Hosen tragen, Frauen lange Arme an Pullovern und lange Hosen oder Kleider. Die Frauen hatten aber keine Chance, entweder waren die Röcke zu kurz, die Ärmel zu kurz und wenn es das auch noch nicht war, wurde beschlossen, die Kleidung wäre zu eng. Also kurz gesagt, sämtliche Frau mussten sich in schwarze Gewänder hüllen und ein Kopftuch tragen. Gelernt haben wir auch, die Burka ist schwarz, weil Frauen früher viel zu Hause gearbeitet haben und man an schwarz nicht die Flecken vom Kochen oder Putzen sieht. Männer tragen die weißen Umhänge, da sie viel nach draußen müssen.

Dann ging es zum Souk von Bahrain. Nach einem kleinen Bummel aßen wir ein einheimisches Mittagessen. Dann begaben wir uns auf die Spur des Öles und besuchten die erste Ölquelle Bahrains. Sie sprudelte 1923. natürlich haben wir dann auch das Ölmuseum besichtigt. Zu alledem war es noch nicht genug. Wir fuhren zu einer Kamelfarm, haben Kamele gefüttert und Falken bestaunt. Ach übrigens, die Männer tragen hier ja ein weißes Gewand und ein weißes oder kariertes Tuch auf dem Kopf, mit einer schwarzen Kordel. Diese Kordel war früher dazu gedacht, den Kamelen, am Abend die Vorderbeine zusammen zu binden, damit sie in der Nacht nicht davon laufen konnten.

Dann zum wirklich krönenden Abschluss ging es auf die Formel 1 Rennstrecke von Bahrain.

Bahrain ist 55 km lang und 18 km breit, hat ca 2 Millionen Einwohner und jeder zweite besitzt ein Auto. Wir können euch gar nicht beschreiben, wie viel Verkehr hier ist. Eine Ampelphase dauert 15 Minuten. Wir hatten alleine 4 Ampelphasen auf unserem Rückweg zum Schiff:-) . Klasse ist auch, daß es in Bahrain eine Brücke gibt, die direkt nach Saudi Arabien führt. Rechts und links neben der Brücke liegen viele leere Alkoholflaschen. Bahrain ist nämlich ein sehr aufgeschlossenes Emirat, hier findet man Nachtclubs mit Alkoholausschank, Restaurants, in denen es auch schon mal Schweinefleisch gibt. Die Männer heiraten neuerdings nur noch eine Frau und sind sehr bemüht, jedem zu vermitteln, dass sie ihre Töchter auch lieben und die Frauen neuerdings auch wählen dürfen.

Gegen 18.00 Uhr waren wir erledigt auf dem Schiff zurück. Wir gönnten uns eine klitzekleine Pause, haben uns gestärkt und waren nun auf der White Christmas Party auf dem Schiff. Das war so genial, man steht auf dem Sonnendeck um den Pool, isst Lebkuchen, kandierte Äpfel, Schmalzgebäck, Kartoffelpuffer, Plätzchen, Schokofrüchte und trinkt dazu Glühwein. Das Ganze begleitet von einer Band, die Weihnachtslieder und Schlager spielt. Weihnachtsparty!!! So ein schönes Erlebnis.

Gute Nacht, bis morgen,

Michi und Thomas

P.S. Morgen haben wir einen Seetag, Ruhe und Erholung 🙂

Letzter Abend auf Bali

Hallo zusammen,

wie ihr ja gemerkt habt, haben wir es gestern nicht geschafft euch zu schreiben. Wir sind schlichtweg eingeschlafen, aber außer entspannt und gesonnt haben wir auch nicht viel gemacht. Lisa hat Schnupfen, Husten und Halsweh größtenteils überwunden, dafür aber erfolgreich Maik angesteckt. Wir sind uns aber sicher, dass wir pünktlich zum Arbeiten wieder fit sind 🙂

Heute startete unser letzter Tag auf Bali sportlich. Da der Himmel etwas bewölkt war und es durch den Regen heute Nacht vermeintlich etwas abgekühlt hat, haben wir uns um 10:30 Uhr eine Stunde den Tenniscourt gemietet. Leider war es doch nicht so kühl und schattig wie es anfangs gewirkt hatte und wir waren nach der Stunde ziemlich platt 🙂 zum Glück hatten wir uns für unseren letzten Tag aber auch nicht mehr viel vorgenommen. Wir haben den restlichen Mittag im Wasser und auf der Liege verbracht, bevor es dann zum Abschluss nochmal in unser neues Lieblingsrestaurant ging. Die Kellner waren ganz traurig, dass wir jetzt erstmal nicht wieder kommen.

Abgerundet wurde unser Abend vom Barongtanz, den wir uns für heute aufgehoben hatten. In dem traditionellen balinesischen Tanz geht es um den Kampf von Gut (der Löwe Barong) gegen Böse (die Hexe Rangda), der stets unentschieden ausgeht, weil Gut und Böse untrennbar zusammen gehören. Der Barongtanz und die Geschichte hat uns beiden sehr gut gefallen und war deutlich unterhaltsamer als vor ein paar Tagen der Legongtanz. Alles in allem also ein schöner Abschlussabend unseres tollen Urlaubs.

Morgen genießen wir dann noch ein letztes Mal das Frühstück und die sonnigen Stunden auf Bali bevor um 11:40 Uhr deutscher Zeit unser Flieger geht.

Wir hatten einen rundum schönen Urlaub mit vielen unglaublichen Eindrücken und können jedem empfehlen diese Insel zu besuchen. Wir hätten auch noch den ein oder anderen Tipp was man noch machen könnte, wenn man ein paar Tage mehr an den richtigen Stellen verweilen kann.

Schön, dass ihr uns alle auf unserer Reise begleitet habt und wir freuen uns, euch bald alle wieder zu sehen!

Viele sonnige Grüße

Lisa und Maik

Nix Ausflug

Hallo zusammen,

heute wollten wir eigentlich nach dem Frühstück zur Blauen Lagune fahren. Wir wussten, dass es etwas weiter weg ist und haben uns auf einen Preis geeinigt, den wir bereit sind zu bezahlen. Kurz nachdem wir das Hotel verlassen hatten wurden wir auch schon von einem Taxifahrer angesprochen. Er wollte uns zur Blauen Lagune fahren und auch der Preis war super. Ziemlich super sogar, dachten wir uns noch als wir eingestiegen waren. 5 Minuten später waren wir da. Komisch.. hatten wir doch mit 1,5 Stunden gerechnet… wir waren bei einer Touri-Agentur gelandet, die uns für viel Geld einen Schnorchelausflug mit Boot verkaufen wollte. Das war aber nicht ganz unser Plan, auch wenn wir gerne Schnorcheln wollten. Wir haben also unsere Karte rausgeholt und zur Freude aller gezeigt zu welcher Lagune wir eigentlich wollten. Niemand wollte uns da hin fahren, weil diese wohl im Sperrgebiet des auszubrechen drohenden Vulkans lag. Wir waren uns zu 79% sicher, dass das nicht stimmt, aber eben nicht ganz. Nach längerer Diskussion bot uns der Fahrer an, uns für viel Geld dort abzusetzen und wieder zu fahren. Das war uns nicht ganz geheuer, also sind wir wieder zurück zum Hotel mit ihm gefahren. Eine recht teure Taxifahrt für im Prinzip nichts. Unsere Laune war mittelmäßig. Wir wollten schließlich unsere neue Schnorchelausrüstung ausprobieren. Aus Trotz haben wir das dann an unserem Strand gemacht. Die Ausrüstung funktionier sehr gut. Wir haben klar und deutlich gesehen, dass es hier Nichts zu sehen gibt. Nicht mal einen Fisch… Nur einen Seestern, der war aber cool!

Nachdem wir wieder an Land waren, begann erneut die Ebbe. Nicht unser Tag… also ab zum Pool. Hier haben wir dann aber doch wieder eine paar schöne Stunden verbracht und das gesparte Geld in ein leckeres Abendessen umgesetzt. Morgen nehmen wir uns nichts vor, dann geht bestimmt auch nichts schief.

P.S. Die Lagune lag nicht im Sperrgebiet.

Euch allen einen guten Start in die Woche!

Lisa und Maik

Blow Holes

Hallihallo,

heute haben wir uns beim Frühstück zusammengerissen und ein paar Bilder für euch geschossen. Wir schaffen aber einfach nicht alles zu probieren, es ist so viel Auswahl…

(Das warme Essen haben wir heute nicht gegessen)

Heute ging es nach dem Frühstück zu den sogenannten Blow Holes. Diese sind fußläufig von uns zu erreichen und so haben wir auch gleich mal die Nachbarstrände besucht und ein paar Surfer beobachten können. Die Blow Holes sind im Prinzip Lücken in den Klippen, durch die sich das Wasser beim Wellengang presst und dadurch meterhoch in die Höhe schießt. Das ganze sieht wirklich cool aus und müssen wir euch bei Gelegenheit mal auf Video zeigen.

Nach unserem Ausflug ging es für uns wieder ins Meer. Es ist zum Glück wieder da, auch wenn anfangs das Ufer noch voller Seegras war. Wir haben aber gelesen, dass die Seegrasbauern das alles „ernten“ und Maik es dann Abends in seinem Salat hat 🙂 Also den Teil mit Maik haben wir nicht gelesen 🙂 Jedenfalls war gegen Mittag der ganze Strand wieder sauber.

Nachmittags hat uns dann die Sportlust gepackt und wir haben zwei Runden Tischtennis gespielt. Was auch sonst. Maik hat unter windigen Bedingungen beide Partien gewonnen, aber Amateurspieler konnten ja schon immer gut mit Schwimmbadbedingungen umgehen 🙂

Gegen Abend haben wir uns wieder auf in die „Stadt“ zum Abendessen gemacht. Passte gerade gute, wir mussten nämlich noch ein Handyladekabel (für 20 Euro!) kaufen, weil Lisas Anschluss nach dem Laden im Handy festgesteckt und abgebrochen ist. Das muss man erstmal schaffen 🙁

Die Beachparty vom Hotel haben wir ausfallen lassen uns erholen uns lieber auf dem Zimmer. Wenn alles klappt steht morgen nämlich wieder ein Ausflug an.

Liebe Grüße

Lisa und Maik

Strand und (kein) Meer

Hallo zusammen,

heute morgen gab es Frühstück – und was für eins! Alles was das Herz begehrt konnte man bekommen. Leider waren wir so mit Essen beschäftigt, dass wir keine Bilder für euch machen konnten. Wie auch, wenn man beide Hände voll hat 🙂 Die kommen aber morgen.

Nach dem ausgiebigen Frühstück ging es ab zum Strand. Dieser ist zwar etwas kleiner, aber umso schöner und gepflegter. Klares Wasser, feiner Sand… mehr braucht es nicht. Direkt haben wir uns in die kleinen Wellen gestürzt. Zwei Stunden später hatten wir ein kurzes Treffen mit unsere Reiseleitung vor Ort, die uns noch mal einige Infos gegeben hat. Als wir danach wieder ins Meer wollten, haben wir schon gemerkt, dass etwas nicht stimmt. Wir konnten viel weiter rein laufen als noch zuvor  und egal wie weit wir liefen, das Wasser reichte uns nur bis zum Knie. Da Schwimmen nicht so richtig funktionieren wollte, sind wir zur benachbarten Klippe gelaufen und haben uns dort ein wenig umgesehen. Da die Ebbe noch weiter fortschritt, sind wir auf den Pool ausgewichen und haben uns dort abgekühlt. Nach ein paar Stunden haben wir nochmal nach dem Meer geschaut. Da wo wir vorher noch zumindest bis zu den Knien im Wasser standen, haben mittlerweile Kinder Fußball gespielt. Das wird heute nichts mehr, also ab zum Abendessen. Wir hatten heute nämlich nicht viel Zeit, weil wir um 20:00 Uhr den Legong-Tanz im Hotel sehen wollte. Das haben wir dann auch bei zwei Cocktails getan.

Rundum ein gemütlicher Tag, den wir auch gut gebrauchen können. Lisa hat nämlich Schnupfen, oder eine Hotelzimmerallergie, wir sind uns noch nicht ganz sicher.

Jetzt erst einmal gute Nacht und schönes Wochenende!

Melia Bali

Hallihallo,

wir sind in unserem letzten Hotel, dem Melia Bali angekommen. Schon bei der Anfahrt hat man gemerkt, dass es hier eine Nummer besser, luxuriöse und teurer wird. Das gesamte Gebiet um Nusa Dua ist scheinbar eine eigene kleine abgesperrte Anlage mit viel Grün und verschieden Hotelzufahrten. Mit drei kräftigen Schlägen auf den Gong wurden wir empfangen, bekamen ein Blümchen hinters Ohr und einen Willkommensdrink. Direkt hatten wir gute Laune 🙂 da wir etwas früh waren, musste wir noch etwa zwei Stunden auf unser Zimmer warten (wir waren 4 Stunden vor dem offiziellen Check-In da, also alles kein Problem). Ca eine Stunde haben wir aber auch gebraucht, um das Hotel, die Pools und den Strand zu erkunden. Es sieht wirklich alles super schön aus! Wir wussten gleich, dass wir uns hier die nächsten 6 Nächte wohlfühlen werden. Die letzte Stunde haben wir uns mit etwas Billard vertrieben bevor wir dann unser Zimmer bezogen haben. Auch das Zimmer gefällt uns wirklich gut und von unserem großzügigen Balkon haben wir einen tollen Blick über den Garten. Einen Mitbewohner haben wir auch schon entdeckt, Eddy – das Eichhörnchen. Total zutraulich und putzig.

Dann wurde es Zeit den Pool zu testen. Erstmal haben wir uns aber kräftig die Füße auf den heißen Steinplatten verbrannt 🙂 der Pool hat eine total angenehme Temperatur. Schätzungsweise 28*C. Auch ein wenig Action wurde uns schon geboten, als der Rettungsschwimmer einen Chinesen retten musste, der von seinem pinken Schwimmflamingo gefallen war.

Nach etwas Sonnetanken haben wir uns auf den Weg zum nahegelegenen Einkaufsviertel gemacht. Da könnte man sich fast verlaufen, so weitläufig war es. Überall gab es Geschäfte, kleine Bars und vorallem Restaurants mit Live-Musik. Da kann man gut und gerne einen ganzen Nachmittag verbringen. Nachdem wir uns im Supermarkt mit Wasser und Chips ausgestattet und lecker zu Abend gegessen hatten, ging es wieder zurück zum Hotel. Hier verputzen wir gerade unsere Beute und lassen den ersten Abend gemütlich ausklingen.

Morgen testen wir Strand und Meer!

Der letzte Tag in Jimbaran

Hallo zu Hause!

Heute geht für uns der letzte Tag in Jimbaran zu Ende. Wir sind nochmal ins Stadtzentrum gelaufen und anschließend mit Go-Jek, dem offiziellen Rollertaxi von Bali zurück ins Hotel gefahren. Diesmal hatte sogar jeder seinen eigenen Roller 🙂 Das macht wirklich Spaß!

Danach hab wir den restlichen Nachmittag am Pool verbracht und sind Abends zu dem Fischrestaurant am Strand gegangen, wo wir gestern schon reserviert hatten. Heute gab es Red Snapper und King Fish. Beide waren lecker, aber einen großen Unterschied haben wir nicht geschmeckt. Auf dem Rückweg haben wir diesmal viele kleine Krabben/Krebse gesehen, die wahrscheinlich vor unserer Lampe geflüchtete sind.

Morgen geht es dann nach Nusa Dua in unser letztes Hotel, das Melia Bali. Wir freuen uns schon sehr darauf, da es auf Bildern super aussieht und auch alle Taxifahrer bisher davon geschwärmt haben. Mittlerweile sind wir auch recht froh, aus Jimbaran weg zu kommen. Das Hotel war zwar sehr schön, genauso wie der Strandabschnitt vor dem Hotel, aber es gab auch sehr viele dreckige Stellen, die uns nicht so gut gefallen haben. Heute haben wir sogar einen Schweinekopf etwas abseits am Strand gesehen 🙁 (wir vermuten, dass es Überreste von einer Opferzeremonie waren, wir fanden es trotzdem sehr unangenehm)

Morgen früh heißt es dann erstmal Kofferpacken und ab zu unserem längsten Aufenthaltsort auf Bali. Wir berichten euch, wie uns unser neues zu Hause gefällt.

Entspannter Tag in Jimbaran

­Hallo alle zusammen,

heute haben wir unsere Pläne spontan etwas geändert. Eigentlich wollten wir einen kleinen Ausflug machen, den wir aber aufgrund unserer Bequemlichkeit verschoben haben 🙂 stattdessen haben wir uns zunächst ein post-frühstückliches Schläfchen am Strand gegönnt. Nach ein paar Runden im Meer und zwei Partien Billard (juhu, es steht wieder 2:2) sind wir 2,5 Stunden durch Jimbaran gelaufen. Langsam haben wir uns hier auch an den Verkehr gewöhnt und schaffen es schon beim ersten Versuch die Straße zu überqueren. Nachdem wir in einem gemütlichen Warung (nicht so abenteuerlich wie das letzte) zu Mittag gegessen hatten, haben wir noch unseren neuen Lieblingssnack bei unserem neuen Lieblingsstraßenverkäufer geholt. Onde Onde heißt es und ist eigentlich nichts anderes als ein frittiertes Teigbällchen mit Sesamhülle. Aber sehr lecker! Eigentlich wollten wir diese heute Abend auf unserem Zimmer naschen, aber schon auf dem Rückweg zum Hotel hatten wir die 30 Kügelchen verputzt 🙂

Zurück am Hotel mussten wir erst einmal eine dichte Rauchwolke durchqueren, wir hatten ganz vergessen, dass so Dienstags immer das ganze Hotel gegen Mücken und anderes Getier geschützt wird.

Um jetzt alles wieder abzutrainieren haben wir noch einen ausgiebigen Strandspaziergang gemacht und dabei gleich einen Tisch in einem neu entdeckten Strandrestaurant für morgen reserviert.

Achja, wir wollten euch ja noch erzählen, dass wir am Strand einen bei Ebbe wohl angespülten Kugelfisch gesehen haben. Sieht auch ohne, dass er sich aufgeblasen hat schon ganz schön bedrohlich aus.

Wir machens uns jetzt noch ein bisschen gemütlich und wünschen euch eine schöne Mittagspause 🙂

Stau Stau Stau

Hallo zusammen,

heute hatten wir wieder etwas mehr Programm geplant. Nach dem Frühstück ging es wieder direkt raus auf die Straßen von Jimbaran. Hier haben wir uns das nächstbeste Taxi angehalten, denn wir hatten eine weite Strecke vor uns (23 km). Nach etwas mehr als einer Stunde erreichten wir unser Ziel, den Tanah Lot Wassertempel. Leider lag hier relativ viel Müll herum, wodurch der Gesamteindruck der sonst eigentlichen sehr schönen Anlage etwas getrübt wurde. Der Ausblick aufs Meer und den darin liegenden Tempel könnten wir aber trotz der vielen Touristen genießen. Besonders viel Spaß hatten wir mit den Wellen, die an den Klippen gebrochen sind. Am Eingang des Tempels hat uns ein Warnschild darauf vorbereitet, wie wir uns im Falle eines Erdbebens und dem ggf. darauf folgenden Tsunami richtig zu verhalten haben: Keine Panik und Strand verlassen. Wir denken, wir hätten uns intuitiv richtig verhalten 🙂

Danach ging es wieder zurück zu unserem Taxifahrer, der uns nun nach Kuta bringen sollte. Der Verkehr war grausam. Für die kurze Strecke von weniger als 20 km haben wir 1 1/2 Stunden gebraucht. Auch wenn wir vorher schon vor Kuta und dem Massentourismus gewarnt wurden, wollten wir trotzdem einen Abstecher zum Hardrock Café und zur Sea Turtle Society wagen. Die Sea Turtle Society kümmert sich auf Bali um die Rettung der Babyschildkröten. Da die Schildkrötenmamas die Eier direkt am Kuta-Beach ablegen und wieder im Meer verschwinden hätten die Eier keine Chance den Trubel der Touris zu überstehen. Die Sea Turtle Society sammelt also die Eier ein und bringt sie zum Brüten in ihre Aufzuchtstation.  Kurz nach dem Schlüpfen kann man gegen eine kleine freiwillige Spende beim Freilassen der Babyschildkröten helfen. Das haben wir selbstverständlich gemacht und Jimmy und Felix zurück ins Meer geschickt. Leider überlebt im offenen Meer durchschnittlich nur eins von 1000 Babys, aber wir sind zuversichtlich, dass Jimmy und Felix ihre lange Reise überstehen. Wir fanden das ganze ist eigentlich eine gute Sache und ohne die Non-Profit-Organisation hätten die Babys wohl gar keine Chance. Trotzdem könnte der gesamte Ablauf der Freilassung etwas weniger touristisch und stressfreier für die Tiere organisiert werden.

Anschließend haben wir den obligatorischen Drink im Hardrock Café zu uns genommen bevor es danach zurück zum Hotel ging. Wir wollten auch recht zügig wieder aus Kuta weg, weil uns die Massen an überwiegend australischen und deutschen Sauftouristen nicht gefallen haben.

Zurück am Hotel kamen wir gerade noch rechtzeitig, um uns am Strand bei einem frisch gegrillten Fisch den Sonnenuntergang anzusehen. Auch für uns Nicht-Fisch-Esser ein gelungener Abend.

Bis morgen 🙂

Beachday

Hallihallo,

heute wurden wir erst nach 11 Stunden Schlaf vom Zimmerservice geweckt. Aber wir hatten ja auch nicht wirklich etwas für heute geplant. Nach dem Frühstück ging es für uns das erste mal zum Strand. Dieser ist sehr schön und trotz des größeren Hotels ziemlich leer. Wir hatten teilweise, abgesehen von einigen Fischerbooten, das Meer für uns alleine. Heute war es eher bewölkt und es hat sogar einmal geregnet. Trotzdem lagen wir den ganzen Tag am Strand. Das erste Mal so richtig bewegt haben wir uns, als verschiedene Gruppen festlich gekleideter Balinesen mit Musik und wir vermuten Opfergaben am Strand eingezogen sind. Nach und nach sind sie mit den Opfergaben aufs Meer hinausgefahren und haben diese scheinbar dort ins Meer geworfen. Zumindest haben wir uns die ganze Prozedur so zusammengereimt. Vielleicht soll das den Fischern Glück bringen. Wir haben zumindest nicht gesehen, dass sie einen Fisch gefangen haben.

Nach einer kurzen Partie Billard gings zurück aufs Zimmer. Dort haben wir dann festgestellt, dass wir uns trotz Sonnencreme und Wolken ordentlich verbrannt hatten. Naja, gehört ja zum Urlaub irgendwie auch dazu.

Zum Essen ging es heute raus auf die Straßen von Jimbaran. Wir hatten uns fest vorgenommen an einem typisch balinesischem Warung zu essen. Die ersten ca. 20 Stände ließen wir aber erstmal aus 🙂 war vorallem Lisa nicht geheuer. Irgendwann haben wir uns dann doch überwunden und auch gut gegessen. Für insgesamt ca 5 Euro gab es 2 Getränke und 2 Hauptspeisen. Auch wenn hygienetechnisch sicherlich nicht die deutschen Standards eingehalten wurden hat es uns beiden gut geschmeckt.

Mittlerweile sind wir wieder zurück im Hotel und gucken mit balinesischen Süßigkeiten, Getränken und Chips Starwars mit indonesischen Untertiteln 🙂

Liebe Grüße nach Deutschland und schön, dass ihr auch so gutes Wetter habt!