Mallorca, 27. Februar 2017

Helau an alle, wir wünschen euch einen schönen Rosenmontag!

Wir hatten heute viele Wolken und Surfwetter. Deshalb haben wir uns entschieden, noch mal zur Tropfsteinhöhle zu fahren. Wir haben großes Glück und können mit vier Schulklassen zusammen die Höhle besichtigen, wir müssen jetzt nur noch warten bis alle gefrühstückt haben. 😊 Aus diesem Grund genehmigten wir uns auch erst mal einen Kaffee con leche. Diese Tropfsteinhöhle war super. Vor 72 Jahren hat ein junger Schäfer (16 Jahre) namens Thomas diese Höhle entdeckt. Zufällig sah er ein kleines Loch im Boden, aus dem kühle Luft kam. Er vermutete Wasser, vergrößerte das Loch und entdeckte diese tolle Tropfsteinhöhle. Leider hat er für diesen Fund nichts erhalten, sie trägt noch nicht mal seinen Namen. Wegen des schlechten Wetters heute waren wir warm angezogen. Was wir aber nicht wussten war, dass es in der Höhle 22 Grad hat, es also sehr warm darin war. Aber egal, wir konnten uns ja nach dem Zwiebelprinzip entkleiden. Die nette Dame, die uns führte sagte uns, immer im Sommer würden die Besucher jammern, dass es in der Höhle so kühl ist. Die Schulklassen liefen immer einen anderen Weg als wir, sodass wir fast immer alleine waren. Begleitet wurden wir nur von einem Päarchen, das immer langsam ein ganzes Stück hinter uns lief. Er war blind. Wir wunderten uns auch etwas, da es nicht einfach war, durch die Höhle zu gehen war und die Stalaktiten (nicht zu verwechseln mit den Stalagmiten oder den Stalagnaten, Google hilft ehrlich) ja meistens von oben nach unten wachsen. Am Ende des Rundgangs wunderten wir uns dann nicht wirklich über seine leicht blutenden Plessuren am Kopf 🙂 Er konnte darüber aber noch lächeln. Kurz und knapp gesagt, die Höhle war super interessant und sehr sehr schön anzusehen. Morgen stehen noch zwei weitere im Programm. Übrigens wachsen die Stalaktiten so langsam, dass unsere Enkel die Höhle noch genauso vorfinden werden, und zwar nur ca. o,5-1 cm in 100 Jahren.

Im Anschluss fuhren wir nach Manacor, das ist die drittgrößte Gemeinde auf Mallorca und bekannt für Möbel, Perlen und Arbeiten aus Olivenholz. All das haben wir aber nicht gekauft, nur einen schönen Wohlfühlpollover oder Minikleid für mich. Thomas bekam dann als Ausgleich Schinken 🍗vom schwarzen Ibericoschwein🐷, 100 Gramm für 4,60€, den er aber unaufgefordert geteilt hat. Der schmeckte schon Klasse, einfach so…. 

Danach fuhren wir nach Santuri de Sant Salvador, das ist ein altes Kloster, das auf einem ca. 500 Meter hohen Berg thront. Ein paar Meter weiter steht eine große Chtristusstatue. Der Ausblick ist auch gigantisch, vorausgesetzt, man hat gutes Wetter. Wir hatten heute aber so viele dunkle Wolken und so viel Wind 💨, dass es keinen Spaß machte, sich dort aufzuhalten, zudem das Kloster nicht wirklich warm, geschweige denn sehenswert war. Also machten wir uns dann auf den Weg nach Santa Ponça, um den König von Mallorca und Daniela Katenberger zu besuchen. Leider waren beide im Winterurlaub, die Restaurants hatten beide geschlossen. Klar hatten wir uns vorab im Internet über die Öffnungszeiten erkundigt, aber das Internet lügt offensichtlich 🙄. Das Cafe Katzenberger sieht ziemlich heruntergekommen aus und nicht annähernd so groß und schön, wie man es aus dem Fernseher kennt. Das Cafe vom König von Mallorca (Jürgen Drews) ist wesentlich ansprechender und die Fotos von ihm sind bestimmt auch schon 20 Jahre alt. Naja. Wir machten uns dann auf den Weg ins Hotel, natürlich nicht ohne noch einen kleinen Stadtbummel durch Palma zu machen, wir waren ja heute noch nicht so viel gelaufen. 

Eben beim Abendbrot haben wir einen Flugbegleiter kennengelernt, der hier aber in seiner Freizeit als Frau gekleidet und und geschminkt ist. Er erregt schon einiges Aufsehen. Er erzählte uns, dass er gestern im Bierkönig war und deshalb heute Abend nur noch in das Hoteleigene Spa zum entspannen gehen kann. War eine nette Unterhaltung. Vielleicht versuchen wir es Morgen noch mal mit dem Bierkönig.🍺🍺🍺

Euch noch einen schönen Rosenmontag 

Liebe Grüße Michi und Thomas

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