5. Oktober 2022 – Kehlsteinhaus und Königssee

Hallo

Nach dem romantischen Abend haben wir richtig gut geschlafen bis uns die Sonne heute Morgen geweckt hat. Auch das Frühstück war wieder lecker, als Schmankerl gab es Pancakes und Tomaten mit Mozzarella.

Nach dem Frühstück machten wir uns auf zum Kehlsteinhaus.

Das Kehlsteinhaus am Gipfel des Berges Kehlstein (1.834 m) ist ein historischer Aussichtspunkt hoch über Berchtesgaden und bietet einen atemberaubenden Panorama-Ausblick über die Bayerischen Alpen. Ursprünglich von den Nationalsozialisten als repräsentativer Ort für politische Treffen gedacht, beherbergt es heute ein Restaurant. Schon irgendwie komisch, dass man sich so etwas anschaut. Wir waren etwas zwiegespalten, aber der Ausblick war gigantisch.

Das Kehlsteinhaus war ein Geschenk der Nationalsozialisten für Adolf Hitler zu dessen 50. Geburtstag. Das Gebäude wurde für Staatsfeierlichkeiten und Regierungstreffen genutzt. Während des Zweiten Weltkriegs wurde es nicht angegriffen oder beschädigt und ist deshalb heute im Original-Zustand zu sehen. Es ist eines der wenigen erhalten gebliebenen Monumente aus der Hitler-Ära. Seit 1960 befindet sich hier ein Restaurant.

Das historische Gebäude des Dritten Reiches ist entweder mit Spezial-Bussen oder über einen dreistündigen Fußmarsch mit wunderbarem Ausblick auf den Königssee erreichbar. Wir nutzten die Fahrt mit dem Bus, richtig teuer, pro Person 28 Euro inklusive des Fahrstuhls. Die Kehlsteinstraße, die hinauf führt, ist äußerst steil mit einer Neigung von 24%. Sie ist eine der höchsten Bergstraßen Deutschlands und hinsichtlich ihrer Konstruktion weltweit einzigartig. Sie wurde in nur 13 Monaten aus massivem Fels herausgesprengt und das in einem eigentlich unpassierbaren Gelände. Ein „spezieller“ Bus brachte uns zum Parkplatz, wo uns ein 124 Meter langer Tunnel (ganz mit Messing verkleidet) ins Innere des Berges führt. Dort fuhr uns ein Lift in nur 41 Sekunden hinauf zum Kehlsteinhaus. Dann geht es weiter hinaus auf die Sonnenterrasse. Von dort kann man noch einen kleinen Spaziergang bis zum Gipfelkreuz wagen, was wir selbstverständlich nicht ausgelassen haben. Man hat eine so großartige Aussicht , dass ich aus dem Staunen nicht herauskam. Bis nach Salzburg und weit in den Flachgau hinaus, zum Hohen Göll und hinunter zum Rossfeld. Gigantisch und das Wetter toll, uns war richtig warm in der Sonne. Auf der Außenterrasse haben wir einen Kaffee genossen und sahen einen Hubschrauber kreisen. Nach unserer Pause fuhren wir wieder mit dem Aufzug nach unten, und gingen zur Haltestelle der Busse. Der Hubschrauber der Bergrettung war dort auch gelandet und es wurde eine verunglückte Person geborgen und dann im Hubschrauber versorgt und weiter transportiert.

Unser nächstes Ziel zum spazieren war dann der Königssee. Dort ist es immer wieder schön und auch Murmeltieröl gibt es dort zu unserem Erstaunen immer noch zum Kaufen. Wer kauft so was? Wird da wirklich ein Murmeltier zu Öl oder Salbe verarbeitet? Gibt es so viele Murmeltiere?

Weiter ging es dann zum Essen, es gab Ente mit Knödel und Rotkohl sowie Gulasch mit Spätzle. Zum Nachtisch einen Germknödel. Ja und dann mussten wir mit vollen Mägen zurück ins Chalet. Es half nur noch auf dem Bett liegen und einen späten Nachmittagsschlaf machen. Soeben waren wir noch im Badebereich der Anlage, sind noch eine wenig geschwommen, tümmelten uns im Whirlpool und Thomas schwitzte noch in der Sauna. Jetzt haben wir genug und machen es uns gemütlich vorm Fernseher.

Bis Morgen, Michi und Thomas

04.10.22 von San Simeon nach Los Angeles

Hallo zusammen,

heute ging es für uns zurück nach Los Angeles. Teilweise noch mal auf dem Highway One, irgendwann dann aber auch über die Interstate. Wir haben so auch schon etwas über 5 Stunden gebraucht und wir wollten heute den Tag in und um Los Angeles noch mal voll nutzen. Kurz vor Los Angeles sind wir noch mal einen kleinen Schlenker durch Malibu gefahren und haben versucht einen Blick auf die im Intro der Serie von „Two and a half men“ vorkommende Häuserreihe am Malibu Beach zu erhaschen. Wir wussten, dass es das Haus von Charlie Sheen selbst nur am Filmset gibt, aber die Umgebung müsste vom Meer aus zumindest gut zu sehen sein. Wir sind auch bis auf einen kleinen Strandabschnitt daneben ran gekommen, aber den Rest konnte man nur erahnen. Das eigentliche Ziel wurde vom Sicherheitspersonal bewacht und laut Google wohnen oder wohnten hier in der Region auch Leonardo Di Caprio und Cindy Crawford. Da kann man schon verstehen, dass die nicht alle Serienfans in ihrem Vorgarten stehen haben möchten. Aber auch so hat man hier deutlich gemerkt, dass hier niemand wohnt, der am Hungertuch nagt. Malibu ist wirklich traumhaft schön gelegen und die Häuser müssen sich nicht vor denen in Beverly Hills am Anfang unserer Reise verstecken. 

Für uns ging es dann aber weiter direkt nach Los Angeles. Maik hatte im Vorfeld schon ein Restaurant rausgesucht, in dem es das beste Pastrami Sandwich der Welt geben sollte. Also mussten wir da natürlich hin. Die Lage ist eher so naja und man kann auch kurz etwas skeptisch werden, ob es hier gleich wirklich gutes Essen gibt, aber Innen sah die Welt schon wieder anders aus. Selbst der Guide Michelin hat hier 2021 seine Empfehlung ausgesprochen. Wir kamen auch gleich dran und Maik wusste schon, dass die Nummer 19 die Spezialität des Hauses sein sollte. Zum Glück gab es auch ein Bacon, Tomate, Käsesandwich in einem Kümmelbrot, sodass wir am Ende beide ein wirklich leckeres Mittagessen hatten. Maik hat zwar noch nicht viele Pastrami Sandwiches gegessen, aber hier war wohl definitiv das biste beste und das Fleisch wäre nur so in seinem Mund zerfallen. 

Frisch gestärkt ging es dann weiter ins Herz Hollywoods zum berühmten Walk of Fame. Im wesentlichen werden hier die Stars aus den 5 Kategorien Film, Fernsehen, Musik, Theater und Radio gewürdigt und erhalten den begehrten Stern auf dem Boden des Hollywood Boulevards. Jedes Jahr werden hierfür etwa 200 Nominierungen (theoretisch könnten jeder von uns eine Nominierung aussprechen, sofern wir eine Erlaubnis unseres Stars bekommen) ausgesprochen, aus denen dann nur etwa 30 bewilligt werden. Doch die Ehre ist nicht umsonst. Etwa 55.000 US-Dollar müssen aufgebracht werden, um tatsächlich die Zeremonie zur Sternlegung einleiten zu können. Für den ein oder anderen scheint aber die größte Hürde zu sein, innerhalb von 5 Jahren ein Datum auszuwählen, an dem die Zeremonie stattfindet. Man muss nämlich persönlich vor Ort sein, um seinen Stern einzuweihen (mit Ausnahme der einmal pro Jahr stattfindenden postumen Ehrung). Wer das z.B bis heute nicht geschafft hat oder auch nicht wollte, ist George Clooney, nachdem wir deshalb vergeblich auf dem Walk of Fame für Mama gesucht haben. 

Viele andere haben wir aber gefunden und nachdem wir anfangs jeden Stern fotografieren wollten, dessen „Besitzer“ wir kannten, haben wir das ziemlich schnell abgekürzt und uns auf „unsere“ Stars konzentriert. Mit wem hat eigentlich alles angefangen? Mit Stanley Kramer (Regisseur und Filmproduzent) der 1960 den ersten Stern erhielt. Wir kannten ihn nicht, aber der ein oder andere von euch bestimmt. So oder so machte es total Spaß über die fast 2 km zu laufen und die Namen auf dem Boden zu suchen. Danach läuft man das Ganze nochmal und guckt sich auch mal den Hollywood Boulevard selbst an, von dem man ja fast nichts mitbekommen hatte, weil man die ganze Zeit auf den Boden gestarrt hat 😅. Hier haben wir dann auch das Dolby Theater gesehen, in dem jedes Jahr die Oscars verliehen werden. Der Platz vor dem Chinese Theater, vor dem die bekannten Hand- und Fußabdrücke der Stars zu sehen sind, war heute leider wegen einer Veranstaltung komplett zugestellt. Wir konnten aber nicht erkennen wer kommt oder was da gerade los war, aber es sah sehr wichtig aus. Ein paar Straßen weiter Standen die Leute Schlange um, wie wir vermuten, zu Jimmy Kimmel in die Live-Aufzeichnung zu kommen. Jimmy Kimmel hat in den USA eine bekannte LateNight Show, aber die Tickets hätte man schon im Vorfeld kaufen müssen, was jetzt nicht ganz oben auf unserer Liste stand. 

Stattdessen fuhren wir noch zum heute geschlossenen Griffeth Observatory. Von hier sollte man einen tollen Blick zum Hollywood Schriftzug haben, aber tatsächlich haben wir den heute von der Autobahn aus schon besser gesehen. Wir entschlossen uns also die 10 Dollar Parkgebühr zu sparen und nur schnell im Vorbeifahren ein Bild zu schießen. Von hier aus geht es jetzt noch mal fast eine Stunde zum Hotel, was eigentlich gar nicht weit entfernt ist, aber in dem Verkehr einfach total lange dauert. Während Maik sich also gerade durch den Stau kämpft schreibe ich euch schon mal den Blog von heute. 

Morgen geht’s für uns dann in die Universal Studios für die wir uns nach langem Abwägen zwischen Universal Studios, Warner Bros Studios und Disney Land entschieden hatten. Das lange Grübeln hätten wir uns aber sparen können, Warner Bros hat Mittwochs nämlich zu und Disney Land war ausgebucht… so müssen wir uns aber zumindest nicht ärgern und fühlen uns in unserer Auswahl durch das Schicksal bestätigt 😊.

Davon dann aber morgen mehr!

Liebe Grüße Lisa&Maik

4. Oktober 2022 Ainring Bayern Chalet

Hallo

Heute Morgen wurden wir mit einem tollen Sonnenaufgang geweckt, das war so schön, wie uns die Sonne geweckt hat, es schmeichelt so sehr der Seele. Dann gab es ein leckeres Frühstück. Heute als besonderes Schmankerl gab es hauseigenen Speck und ein selbst gemachtes Bircher Müsli. Das Frühstück ist so üppig, dass wir gar nicht alles packen.

Das ist der Blick vom Bett aus beim Aufwachen

Nach dem Frühstück waren wir spazieren und habe die schöne Anlage und das Umfeld erkundet.

Nach einer kurzen Verschnaufpause machten wir uns auf den Spa-Bereich zu erkunden, der zu dieser Anlage gehört. Eigentlich benötigen wir das gar nicht, da wir im Chalet eine eigene 60 Grad Sauna, den Jacuzzi mit 36 Grad und eine schöne Regendusche haben. Aber egal, wir wollten diesen Bereich unbedingt erkunden. Es gibt fünf verschiedene Saunen, für jeden Geschmack etwas, ein kaltes Tauchbecken für nach der Sauna und einen großen Pool zum schwimmen, richtig warm und das im Freien. Im Ruheraum stehen ausreichend Liegen zur Verfügung, es gibt Decken, Handtücher, alles was man benötigt und ein kleines Bistro.

Den Nachmittag haben wir verbracht mit in der Sonne sitzen, im Jacuzzi liegen, saunieren und schlafen. Den Abend lassen wir romantisch mit einem eigens vor unserer Tür entzündeten Lagerfeuer ausklingen.


Bis Morgen, Michi und Thomas

03.10.22 Von San Francisco nach San Simeon

Hallo zusammen,

heute haben wir gar nicht so viel zu erzählen. Wir sind nach dem Frühstück gleich los gefahren und haben noch mal einen kurzen Abstecher zur Lombard Street gemacht. Natürlich wollten wir auch mal selbst hinunter fahren, aber es war fast aufregender die steilen Straßen in San Francisco aufwärts zu fahren und ganz oben an einem Stop Schild zu halten. Gut, dass wir sowas in Deutschland nicht in einem solchen Ausmaß haben, da hilft uns nämlich keine Automatik. 

Danach ging es weiter auf den Weg zurück nach Los Angeles. Wir entschieden uns nicht den Weg über die Autobahn zu nehmen, sondern die 1,5 Stunden Fahrtzeit mehr in Kauf zu nehmen, um über den Highway 1, angeblich eine der der schönsten Küstenstraßen der Welt, bis zu unserem heutigen Übernachtungsziel San Simeon zu fahren. Die Straße fuhr einen mal mehr, mal weniger dicht, aber fast immer mit Sichtkontakt an der Pazifikküste entlang. Unterwegs hat man immer wieder tolle Aussichtspunkte und einen Blick auf die kräftige Brandung, die gegen die Felsen schlägt. Wir fuhren auch mal 1-2 Punkte an, aber eigentlich hat man während der Fahrt immer einen tollen Blick, sodass man fast nicht aussteigen müsste. Den einzigen längeren Halt legten wir bei einem Seeelefanten Aussichtspunkt ein, der noch dazu kurz vor San Simeon liegt. Je nach Jahreszeit liegen hier bis zu 1.000 Seehunde, Seelöwen und Seeelefanten gleichzeitig am Strand. Bei uns waren es heute schätzungsweise ein paar 100, aber es war trotzdem klasse ihnen beim raufen, oder auch nur beim über den Strand robben zuzusehen. Es war allerdings auch sehr windig, weswegen es uns irgendwann auf die letzten Meter zum heutigen Motel getrieben hat. 

Hier kamen wir nach fast 5 Stunden Fahrt auch an und unternahmen noch mal einen kurzen Spaziergang zum „Strand“, aber an Schwimmen war bei der Brandung und dem Wind nicht zu denken. Nur ein einzelner Kitesurfer fühlten sich hier wohl. Ansonsten hat San Simeon nicht viel zu bieten. Es gibt 2-3 Möglichkeiten um essen zu gehen und einen kleinen Laden für die nötigsten Einkäufe. Wir vermuten die Motels haben einen internen Wettbewerb laufen, wer die hässlichste Erkennungsfigur für seine Rezeption stellt und wir würden vermuten, dass wir heute mit Miss Piggy gegen Neptun und eine Vogelscheuche gewonnen haben. 

Wie gesagt war die Auswahl beim Essen eher eingeschränkt und da wir beide keine Krabbensuppe oder Meeresfrüchte wollten blieb für uns der Burger übrig. Wir entschlossen uns diesen aber diesmal gemütlich auf unserem Zimmer zu essen, da auch gerade die Live-Übertragung eines Footballspiels begonnen hatte. 

Morgen geht es dann für uns weiter auf dem Highway One nach Los Angeles, dem Start und auch Ende unserer Reise. Hier haben wir uns ja aber noch ein paar Punkte für die letzten Tage aufgehoben, die wir dann morgen gegen Nachmittag / Abend gleich mal angehen werden. 

Euch allen einen guten Start in die Woche nach dem Feiertag und bis morgen 😊

Lisa&Maik

3. Oktober 2022 – Ainring und Salzburg

Hallo

Gestern Abend waren wir noch zum Abendessen hier im angrenzenden Gasthaus. Als Vorspeise hatten wir ein warmes Wurzelbrot und als Hauptspeise ein Wiener Schnitzel mit lauwarmem Kartoffelsalat und Tafelpitz mit Kartoffeln, Spinat, Apfelkren und einer Mayonnaise. War lecker aber sehr viel.

Danach waren wir noch ausgiebig im Jacuzzi, das war so schön… die Wärme, die Massagedüsen…

Leider musste ich das Bild halbieren 😀

Heute Morgen habe ich im Bett ganz aufmerksam gewartet, ob, wie ausgemacht, um 8:00 Uhr jemand das Haus betritt und uns Frühstück richtet. Habe sogar aus dem Fenster gespäht. Nichts. Drei Minuten nach 8:00 Uhr habe ich die Schlafzimmertür geöffnet und siehe da, da waren schon irgendwelche netten Leute da gewesen und haben uns so schön den Frühstückstisch gedeckt. Perfekt, nur war es leider zu viel.

Nach dem Frühstück haben wir uns dann auch schon gleich auf den Weg nach Salzburg gemacht. Gleich zu beginn schlenderten wir durch das Outlet Center von Salzburg, ist aber genauso wie all die anderen Outlet Shopping Center, also brachen wir den Besuch ab und fuhren nach Salzburg ins Zentrum. Dort bummelten wir durch diese schöne uns schon bekannte Stadt, kauften Mozartkugeln, probierten Salzburger Gin, aßen uns durch ein Käsegeschäft und kauften auch noch leckere Manner Kekse. Drei Stunden und sieben Kilometer später hatten wir dann aber auch genug, die Füße waren etwas schwer und der Hunger angefüttert.


Liebesschloß erfolgreich angebracht

Das nächste Ziel war dann der Hangar 7, in dem der Sternekoch Martin Klein kocht. Er hat dort ein Lokal (Ikarus), zu dem er immer verschiedene Köche einlädt, um bei ihm einen Monat lang zu kochen. Der Hangar 7 beherbergt aber hauptsächlich die Red Bull Hubschrauberflotte und die Formel 1 Fahrzeuge. Wirklich super zum ansehen, man zahlt keinen Eintritt. Im Café des Hangar 7 aßen wir dann noch Apfelstrudel mit Vanilleeis und Palatschinken mit Marillensoße. Genial. Nun, um 16 Uhr sind wir zurücktun lassen den Tag mit Sauna und Jakuzzi ausklingen, einfach ganz entspannt.

Liebe Grüße Michi und Thomas

02.10.22 San Francisco

Hallo zusammen, 

heute stand unser letzter Tag in San Francisco an und wir wollten ihn noch mal richtig ausnutzen. Also ging es gleich nach dem Frühstück los zur Lombard Street, wohl einer der bekanntesten Straßen der Welt. Allerdings stimmt weder die Aussage, dass sie die steilste noch die kurvenreichste Straße der Welt sei. Allerdings wurde sie tatsächlich so kurvig geplant, um das Gefälle von 27% auf etwa 18% zu reduzieren. Wir waren aufgrund der Nähe zu unserem Hotel mal wieder zu Fuß unterwegs und kamen ganz schön ins Schwitzen, als wir sozusagen auf der Rückseite der Lombard Street den Berg hoch laufen mussten, um die Einfahrtspassage sehen zu können. Richtig viel konnte man von der Straße aber nicht sehen, da insbesondere der Anfang immer noch steil abfällt. Wir beschlossen also die Treppen an der Seite nach unten zu laufen und doch den bekannten Blick von unten nach oben zu haben. Es sieht schon irre aus wie sich die Autos herunterschlängeln und so ein paar Serpentinen hätten sicher auch ein paar anderen Straßen in der Stadt nicht geschadet. 

Weiter ging es für uns mit dem Bus zum Presidio, ein kleiner Park von wo aus man einen schönen ersten Blick auf die Golden Gate Bridge hat. Man hätte natürlich gleich ein wenig dichter ran fahren können, aber wir wollten uns gerne noch den Yoda Springbrunnen vor dem Lucasfilm Hauptsitz anschauen. Leider war heute geschlossen und wir konnten nur durch die Fenster noch ein paar weitere der bekannten Starwars-Figuren erspähen, aber vielleicht schaffen wir ja morgen vor der Abfahrt noch mal einen Abstecher dort hin. Wir hatten heute ja noch einiges vor und machten uns weiter auf den Spaziergang zur golden Gate. Auf dem Weg kamen wir an einem relativen großen Outdoor Geschäft (Sports Basement) vorbei, das zusätzlich auch noch einen Fahrradverleih hatte. Wir hatten zu Hause schon gelesen, dass man auch mit dem Rad zur und über die Golden Gate Bridge fahren konnte, also haben wir uns spontan für eine kleine Radtour entschieden. Das Wetter heute war super dafür geeignet, sonnig aber trotzdem nicht heiß. Zur Brücke, einmal drüber und wieder zurück hat ca 2 Stunden gedauert, wobei wir zwischendurch auch immer mal angehalten und ein paar Fotos gemacht haben. Die Entscheidung mit dem Rad zu fahren, war Gold richtig. Es hat uns total viel Spaß gemacht sowohl am Meer entlang zu fahren als auch die Brücke zu überqueren, was zu Fuß viel zu weit gewesen wäre. Man musste anfangs zwar ganz schön strampeln und wir wussten auf einmal auch warum man uns fragte, ob wir ein E-Bike leihen wollten, aber der Rest der Tour war einfach einmalig. Auf der Brücke selbst muss man zwar ein wenig aufpassen, dass man nicht von den Rennradfahrern über den Haufen gefahren wird, aber der Blick über das Meer, auf Alcatraz und auf dem Rückweg auf die Skyline von San Francisco ist einfach super und es macht Spaß zu fahren. Ein klare Empfehlung, wenn man mal hier ist und ein bisschen Zeit hat. 

Danach ging es mit dem Bus zurück in die Stadt und dann zur Haltestelle einer weiteren San Francisco Attraktion: den Cable Cars. Die Cable Cars sind eine Art Straßenbahn und überbrücken einen Großteil der steilen Straßen vom Pier ins Stadtinnere. Wir fuhren mit dem Wagen 24, einem der Wagen, der so auch 1887 noch betrieben wurde. Fast alles wird noch manuell gesteuert und man braucht 2 Fahrer pro Wagen, die bremsen, Gas geben, die Weichen umschalten oder auch mal den ganzen Wagen auf einer Drehscheibe drehen, wenn es in die andere Richtung geht. Der hintere Teil des Wagens ist geschlossen, der vordere offen und es gibt Sitz- und Stehplätze, die teilweise an der Außenseite der Bahn sind. Die Fahrt dauert recht lange, aber da man an allen Haltestellen auf- und abspringen kann, ist es eine super flexible Möglichkeit durch San Francisco zu fahren. Uns haben die Cable Cars direkt zum Union Square gebracht, einem Einkaufsviertel im Zentrum mit zahlreichen Shoppingcentern. Hier sind wir eine Zeit lang durchgebummelt, bis sich schließlich unser Hunger zum Abendessen meldete 😊.

Eigentlich stand heute das Restaurant „The Stinking Rose“ auf unserem Plan. Ein Lokal, in dem es von der Vorspeise bis zur Nachspeise alles mit Knoblauch gibt. Wir hatten uns die Karte angesehen und uns schon mal für Pizza entschieden. Pizza mit Knoblauch ist jetzt aber tatsächlich nichts super besonderes und definitiv nichts für das man extra in ein Knoblauch-Restaurant müsste. Die Lust auf Pizza war aber auf einmal überraschend groß, also suchten wir nach einer Alternative und fanden Tonys Pizza Neapolitana, dessen Küchenchef Tony nicht weniger als 13 Weltmeistertitel für seine Pizza gewonnen hat und noch dazu einige verrückte Rekorde hält. Wir entschieden uns für eine „klassische“ Peperoni-Pizza für Maik und eine der preisgekrönten und etwas ausgefalleneren Pizzen für Lisa. Eine Pizza mit Gorgonzola, Feigenmarmelade, Prosciutto, Balsamico und Parmesan. Beide waren sehr lecker, aber die etwas ausgefallenere hat uns tatsächlichen beiden besser gefallen, weil sie total ausgewogen und gleichermaßen süß, salzig, sauer und herzhaft war. Zurecht eine wahre Siegerpizza. Wir kamen noch dazu anscheinend genau im richtigen Moment an, es wurde gerade ein Platz frei und wir kamen direkt dran. Als wir gingen, warteten ungefähr 20 Leute auf einen der begehrten Plätze. 

Wir hatten heute einen rundum gelungenen Tag in San Francisco und auch unserer Eindruck von der Stadt, die gestern doch noch recht eng, grau und ein wenig lieblos wirkte hat sich heute komplett gedreht. Wie in vielen Städten ist es auch hier so, dass es solche und solche Ecken gibt und die ganze Region rund um China-Town und den Hafen gestern ist eben doch ganz anders als die Ecken die wir heute angesteuert haben. 

Für uns heißt es jetzt gleich schlafen und ausruhen für die Weiterfahrt morgen. Ihr habt ja in der Zwischenzeit den Urlaubsbericht von Mama und Thomas zu lesen, die ja zeitgleich mit uns in Urlaub sind 😊. Auch hier wünschen wir viel Spaß und gute Erholung!

Lg Lisa&Maik

02.10.2022 Augsburg und Ainring

Hallo

Heute Morgen um 9:00 Uhr starteten wir zu unserem langersehenden Wellnessurlaub. Bis Stuttgart regnete es ununterbrochen und dann kam endlich die Sonne. Nach unzähligen Baustellen und zwei Staus waren wir um 12:30 Uhr in Augsburg und beschlossen, dort die Mittagspause in dem Museum „Die Augsburger Kiste“ zu verbringen. Dort drin verbirgt sich in einem ehemaligen Spital die Augsburger Puppenkiste.

Nach Kriegsende begann Walter Oehmichen mit der Planung für ein neues Puppentheater im ehemaligen Heilig-Geist-Spital in Augsburg. Am 26. Februar 1948 war Premiere. Eröffnet wurde die Augsburger Puppenkiste mit dem Märchen »Der gestiefelte Kater«. Es folgten viele Charaktere, die der Puppenkiste ihre Einzigartigkeit verleihen. Der Kasperl, die Muminfamilie, Jim Knopf und Lukas, das Urmel, Bill Bo und das Sams sind nur einige aus der Reihe der geliebten Darsteller. Wir liefen mit vielen Kindern durch diese Ausstellung immer im Kopf mit dem Ohrwurm :

Eine Insel mit zwei Bergen und dem tiefen weiten Meer 
Mit viel Tunnels und Geleisen und dem Eisenbahnverkehr. 
Nun, wie mag die Insel heißen, ringsherum ist schöner Strand. 
Jeder sollte einmal reisen in das schöne Lummerland…

Es gibt aber auch einige neuen Puppen, die z.B. unsere jetzige Regierung zeigen. Im Museum werden Aufführungen nach wie vor angeboten. Auf jeden Fall hatten wir eine kurzweilige Mittagspause.

Dann ging es nach Ainring in das gebuchte Chalet. Das Chalet besteht aus 2 Etagen. Unten befindet sich eine wirklich große Wohnküche, mit einem Sofa, einer großen Essecke und einem großen Fernseher gegenüber der Essecke. Dann geht es ins Schlafzimmer, anschließend ins Badezimmer und dann in die Sauna. Sogar die Sauna hat einen Fernseher (insgesamt gibt es in 4 Fernseher). In der oberen Etage gibt es eine Galerie mit Kuschelsofa, ein Schlafzimmer und ein weiteres Badezimmer. Wir haben beschlossen, in der ersten Etagen zu schlafen, da der Ausblick dort schöner ist, es gibt einen Balkon. Vor dem Chalet gibt es einen Jacuzzi mit 36 Grad Wassertemperatur, von 8 Uhr bis 22 Uhr beheizt, eine Feuerstelle und Liegestühle. Also alles da, was man braucht um sich wohl zu fühlen bei schlechtem und gutem Wetter. Das Chalet kann man auch von keiner Seite her einsehen. Toll finden wir auch, dass die Bademäntel weich sind. Nun haben wir den Koffer ausgepackt, die vorbereitete Brotzeit aufgegessen und heizen gerade die Sauna ein. Wir werden noch einen Saunagang machen, dann ganz lange heiß duschen ohne Strom und Gas zu sparen. Für 19:00 Uhr haben wir einen Tisch im angrenzenden Lokal bestellt. Unser Plan sieht vor, dass wir dann den Abend noch im Jacuzzi ausklingen lassen.

Liebe Grüße, Michi und Thomas

TV in der Sauna

01.10.2022 San Francisco mit Alcatraz

Hallo zusammen,

an unserem ersten richtigen Tag in San Francisco war das Wetter zum ersten Mal in unserem Urlaub nicht ganz so sommerlich. Wir hatten 18*C und der Nebel hing etwas in der Stadt fest. Wir haben uns daher entschieden die Golden Gate Bridge hinten anzustellen und erstmal zum Hafen zu laufen. Hier war heute ein großer Markt mit Früchten, Nüssen, Meeresfrüchten und natürlich vielen anderen Essensmöglichkeiten zum direkt probieren. Bei uns ist das Thema Markt häufig der einzige Punkt, bei dem unsere Urlaubsvorstellungen etwas auseinander gehen. Maik möchte auf solchen Märkten immer alles probieren, wohingegen ich häufig etwas skeptischer bin, wenn alles nicht ganz so sauber aussieht wie man das aus Deutschland kennt. An einem Stand hatte sich eine etwa 40 Meter lange Schlange gebildet und es gab Porchetta-Sandwich. „Verrückt“ dachte ich und wunderte mich, wer sich wohl so lange für ein Sandwich anstellt. Ich hatte den Gedanken kaum zu Ende gebracht, da stand auch schon Maik in der Schlange. Es musste ja schließlich gut sein, wenn hier so viele Leite anstehen. Es ging aber tatsächlich recht zügig voran und nach ca 30 Minuten gab es dann auch ein leckeres, wenn auch nicht herausragenden Sandwich mit einer Art Rollbraten und extra krosser Kruste. Die war wirklich gut…

Gestärkt ging es den gesamten Hafen entlang, bis wir schließlich bei unserem Ziel, dem Pier 39 angekommen waren. Hier ist ziemlich was los und es gleicht fast schon einem kleinen Rummel mit einem Karussell, einer Zaubershow, verschiedene Essensständen und noch vielem mehr. Die bekannteste Attraktion sind aber wahrscheinlich die Seelöwen, die es sich auf den Auslegern bequem gemacht haben. Sie hätten richtig viel Platz, bevorzugten es aber sich auf zwei kleine Bereiche zu drängen, fast schon übereinander zu stapeln und kräftig zu motzen, wenn einer doch mal den Platz wechseln wollten. Wir hätten dem Treiben ewig zusehen können 😊.

Nach einer kurzen Pause auf dem Zimmer und mit dickem Pulli ausgestattet ging es für uns dann wieder zurück zum Hafen. Wir hatten für 18:30 Uhr eine Alcatraz Nachttour gebucht. Mit dem Boot ging es etwa eine viertel Stunde zur Insel und dann auf die erst persönliche, dann mit einem Audioguide unterstütze Tour in einem der berühmtesten (ehemaligen) Gefängnisse der Welt, in dem u.a. auch El Capone inhaftiert war. Alcatraz galt als ausbruchssicher, da es wie gesagt auf einer eigenen Insel, etwa 2km vor San Francisco liegt. Die Distanz ist hier sicherlich nicht das ganz große Problem für eine Flucht, aber Strömung und Kälte des Wassers machten es (fast) unmöglich. „Fast“ unmöglich, da der bekannteste Ausbruchsversuch von 4 Insassen bis heute nicht gänzlich aufgeklärt ist. Was man weiß ist, dass die vier sich mit Löffeln aus den Zellen freigegraben und dann mit einem Schlauchboot aus Regenjacken und Handschuhen geflohen sind. Man hat sie nie gefunden und weiß daher nicht, ob sie ertrunken sind oder tatsächlich die Flucht geschafft haben. Die Tour war sehr kurzweilig und informativ und man hat ein Gefühl dafür bekommen, wie es sein muss in seiner winzigen Zelle zu sitzen und jeden Tag die scheinbar greifbar nahe und doch unerreichbare Freiheit direkt vor Augen gehabt zu haben. Geschlossen wurde Alcatraz erst in 1962, wohl vorwiegend aus wirtschaftlichen Gründen. 

Anschließend endete unser Tag in San Francisco mit einem Abendessen bei AppleBee‘s, bevor es morgen dann raus zur Golden Gate Bridge geht. 

Ganz liebe Grüße, Lisa&Maik

01.10.2022 Bayern Chalet Ainring

Hallo

Nun sind wir alle Vier in Urlaub. Lisa und Maik sind noch in ihren Flitterwochen an der Westküste der USA unterwegs und haben supertolle, erlebnisreiche Tage, was uns so sehr für die beiden freut. Wir reisen morgen nach Ainring ins Berchtesgadener Land und möchten uns 5 Tage so richtig toll verwöhnen lassen.

Der Luftkurort Ainring liegt auf 461m Seehöhe im Berchtesgadener Land in den Bayerischen Alpen direkt an der Grenze zu Österreich, nur 5 km von Salzburg entfernt. Die nächstgelegenen Städte sind Freilassing oder Salzburg (ca. 5 km) bzw. die Kurstadt Bad Reichenhall (ca. 10 km).

Vor ca. zwei Jahren habe ich den Podcast Paardiologie  von Charlotte Roche (sie schrieb auch den Roman „Feuchtgebiete“) und ihrem Ehemann Martin Keß gehört. In diesem Podcast berichten die beiden, dass sie in den Bayern Chalets Urlaub gemacht haben und sich ihr Mann beschwerte, dass er im Morgenmantel um 8 Uhr auf der Terrasse saß, Charlotte Roche noch schlief und dann plötzlich jemand ins Zimmer kam, den Frühstückstisch deckte und Eier in einer Pfanne auf dem Herd briet. Ich sagte zu Thomas, das möchte ich auch, ein Ferienhaus ganz für uns alleine und trotzdem keine Arbeit mit dem Frühstück. Ich finde es herrlich, vom Frühstücksduft geweckt zu werden. Also machte sich Thomas auf die Suche und fand diese Chalets. Als wir die Bilder sahen, waren wir uns sicher, dass wir da mal hin wollen und haben gebucht. Dann kam Corona, der Wellnessurlaub wurde leider schon 3 mal verschoben. Die Besitzer dieser Chalets waren immer sehr entgegenkommend. Da wir eine Anzahlung geleistet hatten, die wir während der schwierigen Lage mit Corona für alle Hotelbesitzer nicht zurückgezogen haben, boten uns die Besitzer 100 Euro Preisnachlass, wenn wir die Anzahlung stehen lassen. Auch bekommen wir das Arrangement zu dem Preis, zu dem wir vor 2 Jahren gebucht hatten. Sehr fair, soviel Zinsen hätten wir auf der Bank nicht bekommen, denn inzwischen sind die Preise der Chalets deutlich gestiegen.

Morgen, nachdem Thomas (dann hat er Pause) mir nochmal einen Kaffee gemacht hat, geht es dann los. Die Fahrzeit soll etwa 5,5 Stunden sein. Wir freuen uns auf erholsame Tage und freuen uns, dass ihr uns und Lisa und Maik begleitet.

Bis bald, Michi und Thomas

30.09.22 von Yosemite nach San Francisco

Hallo zusammen und liebe Grüße aus San Francisco,

heute haben wir uns zeitig auf den Weg gemacht, denn es standen 4,5 Stunden Fahrt zwischen uns und San Francisco. Unterwegs gab es mal wieder eine Pause bei „In n Out Burger“, eine Kette die wir neu für uns entdeckt haben. Es gibt wenig Auswahl dafür ist es aber lecker, super frisch und organisiert und auch noch verhältnismäßig günstig. Für die langen Fahrten also der perfekte Zwischenstopp. 

In San Francisco war der Verkehr dann wie erwartet etwas chaotisch. An die sechsspurige Autobahn haben wir uns ja mittlerweile gewöhnt und auch daran, dass man immer rechts und links überholen darf, aber in den großen Städten geht es dann häufig etwas darunter und drüber. Unsere Lieblingsverkehrsregeln sind ja, dass man an roten Ampeln trotzdem fahren darf, wenn man rechts abbiegt und das an der Kreuzung, egal wie groß sie, ist gilt: wer zuerst an der Haltelinie war darf auch zuerst fahren. Klingt nach absolutem Chaos, klappt aber wirklich super, weil sich keiner vordrängelt. 

Aber zurück zu San Francisco. Wir hatten für heute Abend Baseball-Tickets gekauft und waren auf einem Spiel der Giants. Wie eigentlich immer in neuen Städten wollten wir erstmal ein bisschen zu Fuß die Stadt erkunden, da man so ja immer recht viel mitbekommt. Da kam uns die Stunde Fußweg bis zum Stadion gerade recht. Was wir vielleicht ein bisschen unterschätzt hatten, war die Beschreibung der Stadt als „hügelig“. Hügelig ist hier definitiv untertrieben… die Straßen sind zum Teil sehr steil und wir sind die ersten 0,8 Meilen, also etwa 1,3 km nur bergaufgelaufen, um es danach wieder runter und dann wieder hoch zu laufen. Auf dem Weg sind wir durch China Town gekommen und haben u.A. einen Blick in eine Glückskeksfabrik geworfen und auch die üblichen Dim Sum gegessen. Dann war es auch schon langsam Zeit fürs Stadion, um unser erstes Baseballspiele zu sehen. Auch wenn das Spiel nicht ausverkauft war, hatten wir eine tolle Stimmung und glücklicherweise auch ein super Spiel, bei dem fast alles dabei war was man sich so vorstellen kann. Mehrere Homeruns, ein inside the Park Homerun, ein zerbrochener Schläger und sogar ein Heiratsantrag auf der Großleinwand. Beim Aufwärmen sind wir auch noch fast von einem Ball getroffen worden, man kann also sagen, dass wir fast alles mitgenommen haben 😅. Dafür, dass Baseball nur unser „Notlösung“ war, da wir kein Footballspiel auf unserer Reise sehen konnten, war es echt super. Wir hatten uns im Vorfeld schon ein paar Spiele angesehen aber Live war es noch mal ganz anders. Vielleicht sogar die bessere Wahl für ein Spiel im Stadion, da die Regeln doch eindeutiger und auch ohne Kommentator der Spiel recht einfach zu verstehen ist. Was wir unterschätzt hatten waren sowohl Temperatur als auch Preise im Stadion. Das eine überraschend niedrig, das andere überraschend hoch 😂. Aber man will natürlich auch mit seinem Hotdog und einem Bud Light im Stadion sitzen und das einige Leite mit Decken ins Stadion gingen war ggf. auch der erste Hinweis auf die Temperaturen bei einem Abendspiel. 

Deswegen freuen wir uns jetzt im warmen Bett zu liegen und schlafen zu gehen. 

Euch einen guten Wochenendstart,

Lg Lisa&Maik