03.10.22 Von San Francisco nach San Simeon

Hallo zusammen,

heute haben wir gar nicht so viel zu erzählen. Wir sind nach dem Frühstück gleich los gefahren und haben noch mal einen kurzen Abstecher zur Lombard Street gemacht. Natürlich wollten wir auch mal selbst hinunter fahren, aber es war fast aufregender die steilen Straßen in San Francisco aufwärts zu fahren und ganz oben an einem Stop Schild zu halten. Gut, dass wir sowas in Deutschland nicht in einem solchen Ausmaß haben, da hilft uns nämlich keine Automatik. 

Danach ging es weiter auf den Weg zurück nach Los Angeles. Wir entschieden uns nicht den Weg über die Autobahn zu nehmen, sondern die 1,5 Stunden Fahrtzeit mehr in Kauf zu nehmen, um über den Highway 1, angeblich eine der der schönsten Küstenstraßen der Welt, bis zu unserem heutigen Übernachtungsziel San Simeon zu fahren. Die Straße fuhr einen mal mehr, mal weniger dicht, aber fast immer mit Sichtkontakt an der Pazifikküste entlang. Unterwegs hat man immer wieder tolle Aussichtspunkte und einen Blick auf die kräftige Brandung, die gegen die Felsen schlägt. Wir fuhren auch mal 1-2 Punkte an, aber eigentlich hat man während der Fahrt immer einen tollen Blick, sodass man fast nicht aussteigen müsste. Den einzigen längeren Halt legten wir bei einem Seeelefanten Aussichtspunkt ein, der noch dazu kurz vor San Simeon liegt. Je nach Jahreszeit liegen hier bis zu 1.000 Seehunde, Seelöwen und Seeelefanten gleichzeitig am Strand. Bei uns waren es heute schätzungsweise ein paar 100, aber es war trotzdem klasse ihnen beim raufen, oder auch nur beim über den Strand robben zuzusehen. Es war allerdings auch sehr windig, weswegen es uns irgendwann auf die letzten Meter zum heutigen Motel getrieben hat. 

Hier kamen wir nach fast 5 Stunden Fahrt auch an und unternahmen noch mal einen kurzen Spaziergang zum „Strand“, aber an Schwimmen war bei der Brandung und dem Wind nicht zu denken. Nur ein einzelner Kitesurfer fühlten sich hier wohl. Ansonsten hat San Simeon nicht viel zu bieten. Es gibt 2-3 Möglichkeiten um essen zu gehen und einen kleinen Laden für die nötigsten Einkäufe. Wir vermuten die Motels haben einen internen Wettbewerb laufen, wer die hässlichste Erkennungsfigur für seine Rezeption stellt und wir würden vermuten, dass wir heute mit Miss Piggy gegen Neptun und eine Vogelscheuche gewonnen haben. 

Wie gesagt war die Auswahl beim Essen eher eingeschränkt und da wir beide keine Krabbensuppe oder Meeresfrüchte wollten blieb für uns der Burger übrig. Wir entschlossen uns diesen aber diesmal gemütlich auf unserem Zimmer zu essen, da auch gerade die Live-Übertragung eines Footballspiels begonnen hatte. 

Morgen geht es dann für uns weiter auf dem Highway One nach Los Angeles, dem Start und auch Ende unserer Reise. Hier haben wir uns ja aber noch ein paar Punkte für die letzten Tage aufgehoben, die wir dann morgen gegen Nachmittag / Abend gleich mal angehen werden. 

Euch allen einen guten Start in die Woche nach dem Feiertag und bis morgen 😊

Lisa&Maik