14. März 2023 – Arta und Manacor

Hallo

So schlecht geschlafen haben wir. Eigentlich ich und Thomas dadurch auch. Den Grund kenne ich nicht, war noch nicht mal Vollmond. Aber egal, trotz wenig Schlaf ging es dann für uns beide um 8:30 Uhr zum Frühstück.

Da wir fleißig dabei sind, unsere Wandschuhe einzulaufen und uns unsere Füße noch immer nicht schmerzen, dafür sich bei mir aber die Oberschenkel und Schienbeine melden und bei Thomas die Hüfte und die Leisten sich beschweren 🙂 haben wir beschlossen, heute nicht zu wandern, sondern zu shoppen. Nach dem Frühstück machten wir uns auf den Weg nach Arta, um dort den Markt zu besuchen. Arta ist so ein schöner Ort und der Markt war auch klasse, er erstreckt sich über die gesamte Altstadt. Überall roch es total lecker oder es sah sehr lecker aus. Am Stand mit den gezuckerten und kandieren Früchten konnten wir nicht mehr Widerstehen. Wir kauften einen Riegel mit Haselnüssen, einen mit Cashews und einen mit Sonnenblumenkernen.Die Nüsse vermitteln einem schon, dass man sich noch ein klein wenig etwas Gutes gönnt, den vielen Zucker und Honig muss man einfach übersehen. In einem kleinen Cafe machten wir Pause und beobachteten das Treiben auf dem Markt. So etwas mögen wir beide richtig gerne. Da es heute aber nicht so warm war, da es windig war, fuhren wir zurück und machten mal wieder halt in Manacor. Aber außer einer Kathedrale hat dieser Ort nicht wirklich etwas, was uns gefällt, auch nicht auf den zweiten oder dritten Blick. In Manacor gibt es Perlenfabriken, die wir noch besuchten um evtl. ein paar Ohrringe oder eine Kette zu finden, aber auch dort war ich nicht wirklich zu begeistern. Thomas versuchte, meine Stimmung mit einem weiteren Stopp in einem Einkaufszentrum zu heben. Das war lieb gemeint, aber auch dort war meine Shoppingtour von keinem Erfolg gekrönt. Aber trotz dieser Einkaufspleite hatten wir einen schönen Tag und waren dann doch nach erstaunlich zusammen geschlenderten 10 km um 16 Uhr zurück im Hotel zum Mittagsschlaf. Perfekt, dann noch ein paar Nüsschen und schon ist die Stimmung wieder gut. Heute geht es nur noch zum Abendessen und dann werden wir etwas Schlaf nachholen, damit wir morgen wieder fit sind, um die Wanderschuhe erneut zu schnüren.

Liebe Grüße, Michi und Thomas

13. März 2023 – Cala Mondragó

Hallo

Nach unserer gestrigen Wanderung haben wir super gut geschlafen. Nach dem Frühstück stand heute eine erneute Wanderung auf dem Plan. Zuerst holten wir aber bei Europcar unser vorbestelltes Auto für die nächsten 4 Tage ab. Wir hatten von zu Hause schon das Rundum-Sorglospaket gebucht. Nachdem Thomas es verneint hatte, dass wir eine Insassenversicherung wollen und er auch nicht gegen Aufpreis ein größeres Auto mit Navi wollte, bekamen wir dann den Schlüssel für das gebuchte kleine Auto in Pologröße. Es sollte um die Ecke stehen mit dem Kennzeichen…. und weiß sein. Wir also eine Straßenecke weiter gelaufen und siehe da, unser Leihwagen war von einer Sekunde auf die andere größer und dunkler geworden. Es war nun ein dunkelblauer großer Jeep, sogar mit Navi 🙂

Unser Ziel war heute ein Nationalpark. Die Tour, die wir gehen wollten hieß: Itinerarios del Parque Natural de Mondragó und es sollten 7 km, eine leichte Wanderung für alle Fitnesslevel sein, mit leicht begehbaren Wegen. Kein besonderes Können erforderlich. Okay, die 7 Kilometer stimmten, leicht verstehe ich ein wenig anders, es ging oft bergauf und das auch noch über Stock und Stein. Wie Thomas aber richtig feststellte war dies dann doch der optimale Weg zum testen unserer Wanderschuhe. Bis jetzt sind wir sehr zufrieden mit den Schuhen, die Beine lassen langsam etwas nach 🙂 Die Wanderung durch den Nationalpark war von der Aussicht und der Gegend einfach super, wir kamen an einer Bucht vorbei, in der zwei Yachten ankerten. Das Wasser war so klar und hatte eine solch schöne Farbe, ich weiß gar nicht ob das die Fotos wiedergeben können. Nach einigen Pausen, in denen wir uns von diesem leichten Weg erholten, genossen wir wirklich diese tolle Natur mit dieser unglaublichen Bucht, man konnte sich gar nicht satt sehen.

Zurück am Auto fuhren wir noch für einen Kaffee in das 30 Minuten entfernte Cala Millor. Eigentlich ist diese Ort voll von Touristen, heute aber alles total leer, und fast alles hatte geschlossen. Dagegen ist es hier am Ballermann schon wesentlich voller. Nach einer kurzen Runde am dortigen Strand und Zwischenstop, um Aftersun für unseren Sonnenbrand zu besorgen, waren wir gegen 17 Uhr zurück im Hotel. Nun ruft die Dusche und das bestimmt leckere Abendessen

Liebe Grüße, bis morgen, Michi und Thomas

12. März 2023 – Palma de Mallorca, Tag 2

Hallo

Wie wir gehört haben, habt Ihr daheim leider nicht so schönes Wetter. Bei uns ist es dafür umso schöner: 23 Grad und wir haben heute trotz Sonnencreme etwas Sonnenbrand, evtl. liegt es aber auch daran, dass wir nicht an alle Stellen gedacht haben.

Heute Morgen habe wir ausgeschlafen, sind erst gegen 8:30 Uhr raus aus dem Bett und haben dann ganz gemütlich gefrühstückt. Unser Plan war es, es weiter gemütlich angehen lassen, mit dem Bus nach Palma zu fahren und dann gemütlich zurück zum Hotel laufen. So der Plan. Der Anfang war noch gut, Frühstück gemütlich, Bus fahrt gemütlich, aber dann… 10:30 Uhr waren wir in Palma. Zuerst sind wir mal eine Station zu weit mit dem Bus gefahren (meine Schuld war das nicht), sind dann durch die Stadt erst mal bis ans Meer gelaufen. Wir hatten natürlich auch heute die Wanderschuhe an und ich war auch noch mit tragen des Rucksacks dran. Prima. Am Meer angekommen war das Wetter schon so super, die Sonne schien, keine Wolken zu entdecken, dafür sah man aber den ein oder andern mutigen Schwimmer im Meer. Wir haben die Meerestemparatur nicht getestet, keiner wollte die Wanderschuhe ausziehen. Es ging immer am Strand entlang, immer mal kurz stehen bleiben, die Aussicht genießen und weiter. Was uns schon zu Mittag zu schaffen machte war sie Sonne und der fehlende Schatten am Strand. Der Strandweg von Palma bis zum Ballermann ist richtig weit und auf dem ersten Drittel kommt keine Bar, kein Lokal, kein Cafe. Wasser hatten wir mit, ein Cappi für Thomas auch, aber die Sonne war schon heftig und kein Schatten in Sicht. Gegen 13 Uhr erreichten wir dann ein nettes spanisches Lokal und bekamen noch 2 Plätze im heißbegehrten Schatten. Der Rest der Gäste waren fast nur Spanier, die sich richtig laut unterhielten, wir haben gemessen das waren ca. 80 db Dauerbeschallung. Wir beschlossen, uns bei unserem wohlverdienten Kaffee anzuschweigen, erschien uns angenehmer als mit den Spaniern um die Wette zu schreien. Nach kurzer Zeit hatten wir uns an die Lautstärke etwas gewöhnt, kamen aber zu dem Entschluss, dass Lautstärke auch im Urlaub ein wenig Stress bedeuten kann, als genau gegenüber von dem Straßencafé (Lokal) eine Drei-Mann-Band aufbaute, mit 2 E-Gitarren, einem Saxophon und Lautsprechen. Die waren wohl gut, aber durch diese tolle Musik wurden die Spanier ja noch lauter, so dass wir nach kurzer Zeit die wohlverdiente Pause abbrachen. Weiter ging es ohne Schatten durch die Dünen am Strand entlang, bis wir endlich an den Anfang des Ballermann-Gebiets kamen. Meine Laune war nicht mehr ganz so gut, der Ballermann beginnt mit der Nummer 15 und wir haben ein Hotel am Ballermann 4. Super. Am Ballermann gibt es dann aber viele Cafés und Bars und Thomas entdeckte ein Cafe, aus dem keine Schlager dröhnten mit zwei Schattenplätzen. Perfekt. Wir bestellten, Cola, Cafe, Oliven, Aioli und Brot. Dann mussten wir weiter. Thomas versuchte, mich aufzubauen, aber die Worte „Schatz, es sind nur noch ca. 4 km und das kleine Stück bergauf am Ende, das packst du noch“, halfen nicht wirklich zur Verbesserung meiner Laune. Es lässt sich am Ballermann dann aber doch gut spazieren, da es ständig etwas zu sehen gibt. Am Bierkönig war um 16 Uhr schon einiges los, wir bekamen dort Gras, Marihuana usw. angeboten, wir lehnten ab. Thomas meinte noch, evtl. würde dies aber einiges leichter machen. 16:30 Uhr waren wir im Hotel, nun um 17:30 Uhr liegen wir frisch geduscht und erledigt auf dem Bett, haben 20.000 Schritte, 14 km in der Sonne geschafft und ich habe den ganzen weg den Rucksack getragen. Unseren Füßen geht es gut in den neuen Wanderschuhen, sie schmerzen nicht, aber wir spüren unsere Beine und die nahende Müdigkeit.

Liebe Grüße, Michi und Thomas

11. März 2023 – Palma de Mallorca

Hallo

Gestern nach dem leckeren Abendessen ging es bereits um 20:30 Uhr ins Bett, wir waren so müde, haben gut geschlafen und sind ausgeruht heute morgen aufgestanden. Das Wetter war heute Morgen schon so schön. Auf dem Plan stand eine Stadtführung, die aber leider gestern Abend wegen mangelnder Teilnahme abgesagt wurde. Alternativ wurde sie auf englisch angeboten, das wollten wir aber nicht so gerne. Nachdem wir das Frühstücksbuffet geplündert hatten, machten wir uns auf den Weg mit dem Bus nach Palma. Nur wenige Schritte vom Hotel entfernt befindet sich die Bushaltestelle, der Bus fährt alle 20 Minuten, benötigt bis Palma ca. 30 Minuten und kostet pro Person 2 Euro. Also Wanderschuhe an und los ging es. Gegen 10:30 Uhr waren wir in Palma und bummelten ganz gemütlich ohne Ziel durch die Straßen, durch die Shops, die Markthalle, über eine Flohmarkt, am Hafen entlang und machten immer wieder Pause in schönen Cafés. Gestern war es total windig und heute in Palma fast windstill bei 23 Grad. Die Strickjacken, die wir sicherheitshalber mit hatten, hätten wir uns sparen können, dafür wäre eine kurze Hose passend gewesen. In der Stadt war es für das, dass keine Ferien sind, schon viel Betrieb, sogar einen Pandabären haben wir getroffen. Gerne wollten wir von Palma aus am Strand zurück ins Hotel laufen, aber nach dem treiben lassen in der Stadt waren irgendwie 9 km (13500 Schritte) zusammen gekommen. Die Füße schmerzten wohl nicht, aber wir waren bei dem für uns im Moment ungewohnt warmem Wetter doch ziemlich müde. Also ging es mit dem Bus zurück. Schuhe habe ich in der Stadt tolle gesehen, es gab Cowboystiefel in silber, gold und metallicfarben, aber wann trägt man diese? Die Wanderschuhe sind top, aber nicht gerade schön und das macht mich doch unzufrieden. Ich werde sie wohl mit bunten Schnürsenkel aufpeppen müssen. Nun ist es 16 Uhr, wir sind zurück im Hotel und lassen den Tag nun ganz gemütlich ausklinken, evtl. mit schwimmen und saunieren, kann aber gut sein dass der sonnige Balkon oder das Bett siegt.

Liebe Grüße, bis morgen, Michi und Thomas

Mallorca – 10.März 2023

Hallo

Wir wurden aus unseren Träumen geholt, als heute morgen um 1:15 Uhr früh der Wecker klingelte, weder die 5 Minuten Schlummertaste noch der Kaffee machten uns wirklich munter. Um 2:00 Uhr saßen wir dann hellwach im Auto, 2:45 Uhr waren wir im Parkhaus am Frankfurter Flughafen, 3 Uhr Kofferaufgabe, 3:10 Uhr Sicherheitskontrolle, 3:15 Uhr saßen wir am Gate, 4:15 Uhr Boarding. Wir wussten gar nicht, wie uns geschieht, keine Warteschlangen, noch nicht mal eine kleine, überall wurden wir herwinkend total freundlich begrüßt, so hatten wir das auch noch nicht. Richtig super war das. Übrigens war heute Morgen der Flug nach Mallorca der allererste…

Der Flug war sehr kurz, zwei Stunden und zum Teil haben wir ihn auch verschlafen. Wir haben leider die Stewardess mit dem Kaffee verpasst, auf den wir uns so freuten. Na ja, um 7:00 Uhr war Landung, dann Koffer holen und ins Hotel. Thomas weigerte sich, für den Flug die Wanderschuhe anzuziehen. Bis wir im Hotel waren, hatten wir schon 3,5 km Fußweg hinter uns gebracht, die Wege am Flughafen sind richtig weit 🙂 Ein kleiner Bus brachte uns zu diesem schönen Hotel, in dem wir wirklich nett empfangen wurden. Für einen fairen Aufpreis 🙂 wurde uns ein Zimmer im 5. Stock, vorletzte Etage, mit Meerblick angeboten. Nach kurzer Besichtigung haben wir uns für dieses Zimmer entschieden. Wir können nun vom Bett aus auf das Meer schauen, das heute sehr stürmisch ist, große Wellen, aber anscheinend perfekt zum Surfen und Kiten. Für 12 Euro pro Person konnten wir dann Frühstücken, es gab wirklich alles, kein Wunsch blieb offen. Es ist gerade 17 Uhr und wir sind noch immer satt. Nach dem Frühstück ging es erst mal ins Bett, um das Meer anzusehen. Es klappte nicht lange, bis dann nach dem energieraubenden Frühstück uns die Augen ein wenig zufielen. Gut ausgeruht spazierten wir dann am Strand entlang, der Ballermann samt Megapark ist noch vorhanden. Von unserem Balkon können wir auf den Megapark sehen, dieser öffnet aber erst am 30. März 2023. Das Wetter: superschön, windgeschützt, man konnte mit sommerlicher Kleidung perfekt sitzen und den Cappuccino genießen, man wollte gar nicht wieder aufstehen und weiter spazieren, am Strand im Wind braucht man eine Jacke. Zurück im Hotel haben wir es nun doch noch auf 11 Kilometer geschafft und uns das Abendessen verdient. Jetzt wird geduscht, gegessen und dann ab ins Bett. Morgen steht eine Stadtbesichtigung auf dem Plan. Bilder habe ich heute viele gemacht, leider hat mein Schatz das Kabel zur Übertragung vom Foto an den Laptop zu Hause vergessen, wir werden aber Morgen versuchen, ein solches Kabel zu besorgen und Bilder nachzureichen, heute gibt es Bilder vom Handy.

Liebe Grüße, bis morgen,

Michi und Thomas

Mallorca März 2023

Hallo ihr Lieben

Morgen geht es nach Mallorca. Wir werden dort vom 10. bis 18. März 2023 sein. Als ich soeben in unserem Blog nachschaute, merkte ich, dass es noch gar kein Jahr her ist, als wir das letzte Mal auf Mallorca waren, bin nun doch ein wenig erstaunt. Aber egal, Malle ist nur einmal im Jahr, oder so ähnlich heißt es doch.

Da leider unsere letzter Urlaub ausfiel, freuen wir uns nun umso mehr, einfach ausspannen und gut essen, wie Thomas sagen würde. Letzen Samstag haben wir uns neue Wanderschuhe gekauft, da wir im September einen Wanderurlaub in Afrika machem möchten und nun bietet sich Mallorca einfach an, die Wanderschuhe einzulaufen und gleichzeitig das gute für Thomas in Aussicht stehende Essen wieder abzuwandern (habe schon mal eine Stadtbesichtigung für Samstag gebucht und für jeden Tag eine nette Wanderung herausgesucht :-)) Das wird auch Thomas gefallen, bestimmt gibt es zwischendurch die einen oder anderen Tapas, wenn wir nicht gerade durch die Sierra de Tramuntana stiefeln. Auf jeden Fall denke ich, dass wir ein schönes Hotel (Iberostar Selection Llaut Palma) haben mit einem Wellnessbereich und einem Gym (evtl. für Thomas), dieser hat nämlich im Hotel schon ein tolles Lokal, das Katagi Blau, entdeckt.

So, nun werden noch schnell die Koffer gepackt (schnell ist relativ), in dieser Woche soll es auf Mallorca im Schnitt 20 Grad haben, Sonne und ab und zu ein paar Wolken, also optimal zum spazieren. Der Flug ist morgen früh, am Freitag um 5:00 Uhr ab Frankfurt, Landung ist dann schon kurz nach 7:00 Uhr in Mallorca und zum Frühstück dürften wir dann im Hotel sein, bestimmt richtig müde und ins Zimmer darf man bestimmt erst ab 15 Uhr… Na dann, werden wir wohl gleich ein wenig spazieren gehen, am besten ziehen wir die Wanderschuhe schon für den Flug an.

Liebe Grüße,

Michi und Thomas

P.S.: Schön dass Ihr uns gedanklich begleitet

21.2.2023 – Team-Training und Shopping Mall

Heute sind wir direkt aus unserem Hotel mit dem Taxi ins Crowne Plaza Hotel gefahren. Grund hierfür war ein groß angelegtes Team-Training mit dem Titel „Collaboration and Teamwork“. Der Tag wurde zwar speziell auf die Bedürfnisse unseres indischen Teams ausgerichtet, trotzdem nahmen wir (die deutschen Gäste) aber gerne Teil und hatten, so muss man anschließend feststellen, jede Menge Spaß. Die üblichen Gruppen-Spielchen und Motivations-Tips und Tools wurden gemeinsam „gespielt“ und besprochen. Letztendlich nichts neues für mich, da ich all das auf die eine oder andere Art in vielen anderen Trainings in den letzten 20 Jahren schon mal mitgemeacht habe. Für die vielen neuen Kollegen und Kolleginnen, die meisten sind noch keine 30 Jahre alt, war aber fast alles neu und als Team bildende (und bindende) Maßnahme war es die Zeit allemal wert.

Natürlich durfte die Verpflegung in den Pausen nicht fehlen und viele interessante Gespräche fanden gerade in diesen Pausen statt. Wo sonst bietet sich die Möglichkeit, auch mal ein wenig mehr über das private Leben, Bedürfnisse und Schwierigkeiten im Alltag der Menschen hier in der indischen Großstadt zu erfahren.

Am Ende der Veranstaltung bekamen wir alle eine kleine Trommel in die Hand gedrückt und wir bekamen die Aufgabe, eine Art Rhythmus zu entwickeln, den wir, aufgeteilt in zwei Teams, zum Besten geben durften. Es hat fast eine Stunde gedauert, bis dann auch geklappt hat und dem wilden durcheinander von ca. 35 Trommeln etwas abgestimmtes zu entnehmen war.

Typisch indisch gab es danach noch kurz die Gelegenheit zum Tanz. Auf der Leinwand wurde ein Ausschnitt eines berühmten Bollywood Films gezeigt und alle tanzten mit als die Musik startete und die berühmten Schauspieler auf einen fahrenden Zug quer durch eine schöne indische Landschaft eine typische Tanzeinlage zeigten. Der Film ist 26 Jahre alt, aber gerade wegen dieser Szene (Tanz-Choreografie auf fahrendem Zug) jedem Kind in Indien bekannt ist.

So gegen 18:30 Uhr waren wir dann fertig und mir wurde gesagt, dass wir (sechs indische Kollegen und Kolleginnen und ich) nun zu einer Shopping Mall fahren, um dort (erneut) typisches Street Food zu essen. Na gut, dachte ich mir, ein Abendessen muss ja sein und es wird bestimmt ganz nett. Lustig war dann bereits der Eingang der Mall, denn da war noch der ganze Schmuck aus der Weihnachtszeit aufgebaut und ich fühlte mich zwei Monate zurück versetzt. Im Innern war es dann aber doch nichts anderes als ein rießiges Einkaufszentrum, das es locker mit dem Centro in Oberhausen aufnehmen konnte. Unzählig viele Geschäfte und Gelegenheiten, ein Schnäppchen zu machen.

Als wir dann alle da waren, beschloss man, erst mal zum Bowling zu gehen. Das war total lustig, denn Hygiene wird hier nicht ganz so groß geschrieben. Man hatte die Wahl, barfuß, mit Strümpfen oder in den dort herumliegenden Schuhen zu spielen. Nein, es waren keine speziellen Bowling-Schuhe sondern x-beliebige Schuhe, die einfach so ins Regal gestellt wurden… Ich beschloss, in Strümpfen zu spielen, womit ich aber auch alleine war. Alle anderen spielten barfuß, was offenbar auch nicht unüblich war. Zum Glück konnte ich das Spiel gewinnen und der Respekt der Kollegen wuchs noch ein wenig mehr 🙂

Es war nun schon fast 20:30 Uhr als wir dann endlich zum Essen übergingen. Es war wie immer sehr lecker. Beschreiben kann ich es nicht wirklich, ich lasse mal die Bilder sprechen. Auch wenn das indische Essen nicht immer besonders lecker aussieht, für meinen Gaumen war es auch heute wieder etwas ganz besonderes.

Morgen sind wir dann wieder im Büro unterwegs und ich werde ein wenig hierüber schreiben und natürlich einige Bilder zeigen.

Liebe Grüße, Thomas

18./19.2.2023 Pune – Anreise und Ausflug zur FC Road

Es liegt nun schon über drei Jahre zurück, dass ich (Thomas) in Pune war. Umso größer war die Vorfreude, endlich (wieder) viele alte, neue und ehemalige Kollegen und Kolleginnen zu treffen. Natürlich war auch die Aussicht auf authentisches indisches Essen ein maßgeblicher Grund, die Reise nach Pune in Angriff zu nehmen.

Die Anreise startete am Samstag Früh um 9:30 Uhr, als das Taxi mich daheim abholte und nach Frankfurt zum Flughafen brachte. Der Fahrer war nicht besonders gesprächig, also beschäftigte ich mich mit meinen Gedanken über Heimweh und Vorfreude auf all das, was mich erwarten wird. Zum Glück waren die Straßen frei und die Fahrt nicht besonders lang. Kurz nach mir sind dann auch schon die Kollegen am Terminal angekommen und wir begaben uns auf den Weg zum Flugzeug. Die Koffer abgeben war schnell erledigt, der Weg zum Security Check dauerte umso länger. Zum Glück gab es zur über 100m langen Schlange noch eine weitere Schlange, die deutlich kürzer war, zum gleichen Ziel führte aber zum Glück nicht von allen als Abkürzung erkannt wurde.

Kurz vor dem Boarding wurde ich dann noch ausgerufen… Da ich einen Platz am Notausgang gebucht hattet, wurde ich gefragt, ob ich denn im Notfall bereit wäre, dem Personal im Flugzeugt zur Hand zu gehen. „Na klar“ war meine Antwort und ich durfte den Platz behalten.

Der Flug von Frankfurt nach Delhi war lang (ca. 8 Stunden) aber nicht langweilig, schließlich hat man eine große Auswahl aktueller Filme und Serien. Kaum in Delhi angekommen geht die Hektik los, denn man hat „nur“ drei Stunden Zeit, über Immigration, Koffer abholen, Koffer wieder abgeben und erneuten Security Check im nächsten Flieger nach Pune zu landen. Da man im Flughafen in Delhi von jeder Station zur nächsten immer einige gefühlte Kilometer zurücklegen muss, ständig kritsich kontrolliert oder durchleuchtet wird und immer wieder wartend in einer Warteschlange stehen muss, vergehen die drei Stunden wie im Flug und man ist am Ende froh, den Anschlussflug nicht verpasst zu haben.

Der Flug von Delhi nach Pune dauerte überraschend nur ca. 90 Minuten, womit wir dann um 6:15 Uhr endlich unser Ziel erreicht hatten. Mein Koffer hat das Ziel diesmal auch mit mir zusammen erreicht (beim letzten Mal bekam ich ihn erst einen Tag später). Das beim Hotel (The Westin) bestellte Taxi war aber nicht da und im Hotel wusste offenbar auch niemand, das man uns zusagte, eins zu schicken. Also direkt ins nächstbeste Taxi gestiegen und die 15 Minuten Fahrt zum Hotel überstanden. Auto fahren un Pune muss gelernt sein, ich selbst würde keine fünf Minuten ohne Unfall schaffen. Im Hotel angekommen erneut ein Security Check, dann Check-in und eine erste Begutachtung des Zimmers. Dann sind wir nochmal kurz zum Frühstück, die Müdigkeit zwang mich aber schnell wieder zurück ins Zimmer. Geschlafen hatte ich im Flugzeug leider nur ca. 15 Minuten, war also ziemlich übermüdet.

Um 13 Uhr klingelte der Wecker und nach einer erfrischenden Dusche machten wir uns auf den Weg zur FC Road (Taking A Trip Down Fergusson College Road, Pune (theculturetrip.com)), wo uns bereits zwei indische Kollegen erwarteten. Wir starteten mit einem Essen im Restaurant Vaishali, eins der besten im Ort, wo wir viele verschieden Leckereien probieren konnten, z.B. Masala Dosa, Uthapa, Cutlet und Dahi Wada. Dazu gab es einen Mango Lassi und zum Abschluss einen typisch indischen Tee. Danach sind wir noch ein wenig entlang der Straße gelaufen, haben die Eindrücke auf uns wirken lassen und noch ein paar Spezialitäten im Stehen gegessen, wir haben den Saft einer Kokosnuss (frisch geöffnet) getrunken sowie Dabeli und Momos gegessen 🙂

Mit vollem Magen ging es dann aber auch schon wieder zurück zum Hotel. Ein kurzes Nickerchen und dann ging es noch in die Hotel-Bar. Dort hat die Klimaanlage sehr gute Dienste geleistet (es war viel zu kalt), also sind wir nach draußen ins Freie. Dort fand eine private Party mit Life-Musik statt und man erlaubte uns, ein wenig abseits zu stehen und die Musik zu genießen.

Jetzt ist es 23:00 Uhr und ich bin ziemlich müde. Morgen Früh um 8:30 Uhr fahren wir ins Büro. Aber davon dann mehr im nächsten Bericht.

Liebe Grüße, Thomas

7. Oktober 2022 – Storck, Haribo und Balsen

Hallo

Heute Morgen ging es gut erholt auf den nach Hause Weg, im Vorfeld hatten wir schon besprochen, dass wir noch eine Nacht in Stuttgart bleiben. Kurz vor Stuttgart, in Metzingen, gibt es ein großes Outlet Center in dem wir Halt machten, um ein wenig zu shoppen. Leider gab es nichts, was uns wirklich gefiel. Ziemlich enttäuscht liefen wir an den Geschäften entlang und dann kam plötzlich das Geschäft Stock, auch Outlet… Also wir da rein und da gab es Lollies, Bonbons und Karamell. Wir haben richtig zugeschlagen. Für Halloween oder so Dann ging es weiter, vielleicht 200 Meter, da war dann Haribo. Es gab Gummibären nach Farben sortiert. Wir haben uns aber für ein vier Kilo Haribo Überraschungspaket entschieden. Thomas Arme wurden schon länger. Ich entdeckte dann auch noch Bahlsen. Dort gab es ein Herbstpaket mit Keksen, 12 Packungen… habe ich auch noch gekauft. Ich glaube das war dann wirklich Frustshoppen, Lindt habe ich dann Thomas Arme zuliebe ausgelassen. Danach ging es ins Hotel, in Herrenherg, Im Hotel haben wir typisch schwäbisch zu Abend gegessen es gab Linsen mit Spätzle und Wiener und einmal Zwiebelrostbraten mit deutschen Ravioli (Maultaschen).

Morgen lassen wir unseren Urlaub noch mit einem schönen Einkaufsbummel in Stuttgart ausklingen.

Bis bald Michi und Thomas

06.10.22 Rückreise Los Angeles nach Frankfurt

Hallo zusammen,

hier sitzen wir nun am Gate und warten auf das Boarding für unser knapp 11 Stunden Rückflug nach Frankfurt und die anschließende Zugfahrt nach Kassel. Zwei Jahre haben wir durch Corona auf diese Reise gewartet und bereuen nichts davon. Natürlich ist es schade, dass das Death Valley durch die Überschwemmung ausfallen musste, aber wenn wir 2020 so geflogen wären, wie wir es ja schließlich schon gebucht hatten, wären wir damals genau in die schlimmen Waldbrände geflogen und hätten sicher noch viel mehr nicht sehen und besuchen können.

Rückblickend geht für uns heute ein eindrucksreicher, aufregender und auch immer mal anstrengender Urlaub zu Ende. Wir haben die USA als ein sehr freundliches und aufgeschlossenes Land kennengelernt. Wir hatten weder bei der Einreise noch vor Ort irgendwelche Schwierigkeiten und bekamen immer Hilfe und Unterstützen auch ohne explizit danach zu fragen. Fast 2,5 Wochen waren wir an der Westküste unterwegs, haben uns 5 der geplanten 6 Nationalparks ansehen können und waren mit Los Angeles, San Francisco und Las Vegas in gleich drei Metropolen Nordamerikas. Heute haben wir unser Auto mit insgesamt 2.950 gefahrenen Meilen zurückgegeben, haben also trotz mehrtägigen Aufenthalte an manchen Stellen insgesamt mehr als 4.700 km zurückgelegt. Wir haben zwei mal auf unserer Reise die Uhren umgestellt und mit Kalifornien, Arizona, Utah und Nevada gleich 4 Bundesstaaten gesehen. Wir haben uns neben den Restaurants durch mindestens 6 Fastfood-Ketten probiert und In‘n‘Out Burger zum unangefochtenen Sieger erklärt. Wir waren auf unserem ersten Baseballspiel und haben jeden Abend zum Einschlafen die Footballhighlights der vergangenen Spiele geschaut. Wir haben einen Schwarzbären in freier Wildbahn gesehen! Wir waren da zu Besuch, wo die reichen und schönen wohnen und sind an den Orten gelaufen und gefahren, die wir sonst nur aus dem Fernsehen kennen. 

Wir glauben, ohne die Ostküstentour erlebt zu haben, dass wir mit der richtigen Route begonnen haben, da uns die Nationalparks alle auf ihre Weise begeistert haben. Wir haben ein unterschiedliches Ranking zu den Parks aufgestellt, sind uns aber einig, dass man jeden gesehen haben muss, wenn man schon mal hier ist. 

Jetzt freuen wir uns aber auf zu Hause, vor allem auf euch, aber auch auf Frühstück mit Wurst und Käse und vielleicht auch mal einen Salat ohne Mayo oder Bacon. 

Ganz liebe Grüße vom Flughafen LAX!

Lisa&Maik