Bye bye New York

Für uns stand heute der letzte Tag unseres Urlaubs an. Zum Abschluss gab es noch mal „Frühstück“ in einer absoluten NY-Institution: Kat‘s Delicatessen und insbesondere das Pastrami-Sandwich haben schon einige Politiker, Sportler, Schauspieler und sonstige Promis angelockt und auch Meg Ryan aus Harry und Sally hat hier eindeutig ihr Essen genossen. War doch so, oder? Auch für uns gab es das Klassiker Sandwich und einen Hotdog mit Sauerkraut. Ich wollte noch ein klein wenig Ketchup auf meinem Hotdog und habe deswegen sehr vorsichtig versucht etwas aus der Glasflasche zu schütteln. Einer der Kellner hatte das wohl so interpretiert als bräuchte ich Hilfe und haute einmal ordentlich auf den Boden der Flache. Jetzt hatte ich für meine Verhältnisse Ketchup mit Hotdog und er fragte mich sogar, ob ich mehr wollte. Ich bedankte mich höflich, verneinte und als er weg war mussten sowohl Maik als auch ich kurz lachen.

Gut gestärkt ging es für uns Richtung Rockefeller Center. Auch wenn die Aussichtsplattform nicht so hoch ist wie einige der anderen hat es uns hier richtig gut gefallen. Die Lage hebt sich deutlich von den anderen ab und man schaut mit bestem Blick sowohl auf alle anderen bekannten Wolkenkratzer als auch das erste Mal wirklich gut auf den Central Park. Auch wenn gerade kein Weihnachtsbaum steht und niemand Schlittschuh fährt, hat der Vorplatz seinen ganz eigenen Charme. 

Wir bummelten noch mal ein wenig durch die Straßen und den TimeSquare, kauften ein letztes Mal den wohl besten Donut der Welt bei Krispy und saugten einfach noch mal die Atmosphäre von New York auf. Für den Abend hatten wir uns noch ein kleines Highlight aufgehoben und besuchten das Summit One Vanderbilt. Gerade mal vor 4 Jahren war die Eröffnung des Wolkenkratzers, der nicht nur durch die Aussicht überzeugt. Hier steht eindeutig das Erlebnis im Vordergrund. Auf drei Stockwerken wird man durch verspiegelte Räume oder auch mit großen silbernen Bällen gefüllte Räume immer wieder an der Skyline New Yorks vorbei geführt. Licht- und Toneffekte begleiten auf jedem Stockwerk die Tour. Für uns war es nochmal ein toller Abschluss unseres Urlaubs. 

New York ist eine absolute mega Metropole und einen Besuch mehr als wert. Vieles kennt man natürlich aus Erzählungen und aus Film- und Fernsehen, aber es selbst zu erleben macht eben doch immer nochmal einen Unterschied. 

Lg und bis zum nächsten Urlaub! 

Lisa&Maik 

Shopping

Der Tag heute stand ganz im Zeichen des Shoppings. Wir entschiedenen uns für ein Outletcenter in New Jersey (The Mills). Das war zwar nicht ganz so bekannt und groß wie das Woodbury Outlet und die absoluten top Marken fehlten, dafür war es aber sowohl etwas schneller und günstiger zu erreichen und in New Jersey fallen noch dazu keine Steuern auf Kleidung an. Leider sind wir zunächst durch ein kleines Missverständnis in die falsche Richtung gefahren und letztlich zwar in New Jersey, aber an einem ganz normalen Einkaufszentrum angekommen, sodass wir den Vorteil des kürzeren Anreisewegs nicht so richtig ausnutzen konnten. Gegen 14:00 Uhr erreichten wir dann aber doch noch unser Ziel und konnten das ein oder andere Schnäppchen ergattern. Ein Zeitproblem haben wir nicht bekommen, wir sind ja sonst auch gar nicht so die Shopaholics, von daher ist ja letztlich doch noch alles gut gelaufen und wir haben sogar noch ein bisschen was von New Jersey gesehen 😊.

Auf dem Rückweg haben wir dann noch einen Stop in einem Comicbuchladen eingelegt. Maik wollte mich noch überzeugen, dass die 4.000 $ Ausgabe von einem Ironman-Comic eine gute Investition sei, aber letztlich ist es dann doch nur bei einem zaghaften Versuch geblieben. Um den Tag abseits des Shoppings nicht ganz ungenutzt zu lassen, beschlossen wir die Taschen im Hotel abzustellen und uns nochmal auf den Weg zur Staten Island Ferry zu machen. Hat uns beim letzten Man schon echt gut gefallen und ein Blick auf Manhatten und die Freiheitsstatue bei Nacht hat den Tag nochmal ganz entspannt abgeschlossen. 

Freiheitsstatue und 5th Avenue

Heute stand für uns wohl DAS ToDo eines New York Urlaubs auf dem Programm: Die Freiheitsstatue. Auch wir entschieden uns nicht direkt auf die Insel zu fahren, sondern mit der Staten Island Fähre daran vorbei. Nicht nur, dass die Fahrt komplett kostenlos ist, man hat auch einen tollen Blick vom Wasser aus auf die Freiheitsstatue und auf Manhatten. Die Fähren fahren alle 30 Minuten, 24 Stunden am Tag und 7 Tage die Woche. Man läuft einfach durch, wartet auf das nächste Schiff (kauft kein Ticket bei einem der vielen Verkäufer vorne dran) und geht im besten Fall auf die rechte Seite. Hat uns richtig gut gefallen und war neben all dem Trubel irgendwie auch ein ganz entspannter Moment zum genießen.

Wieder in Manhatten zurück ging es für uns zum Cocoa Exchange Gebäude, damit Maik mal auf der Treppe zum „Continental“ aus John Wick stehen konnte. Leider hatten wir keine Goldmünze dabei, daher gab es nur ein schnelles Foto bevor es weiter Richtung Wallstreet und letztlich zur Brooklyn Bridge ging. Natürlich sind wir zumindest mal bis zur Hälfte gelaufen, gehört ja auch irgendwie dazu, aber steht für uns in keinem Verhältnis zur Golden Gate Bridge in San Francisco. 

Nach einem kurzen Zwischenstopp auf Little Island, einem schnellen Eis für zwischendurch und einer kurzen Hotelpause aufgrund des kleinen Eis (puh 🤤) wollten wir zur New York Public Library und dann zur 5th Avenue, gucken ob wir zufällig einen Promi beim Shopping treffen. Wie so häufig in diesem Urlaub, wurden wir scheinbar magisch von einer Menschenansammlung angezogen, weil es bei uns immer den Gedanken auslöst: „Die stehen an, da muss es was gutes geben“. Diesmal war es aber keine Warteschlange für etwas zum Essen, sondern eine Straßensperrung der Polizei. Diesmal vor dem Trump Tower. Erst als wir auf den Schutzwesten einzelner Beamten die Aufschrift „Secret Service“ laßen dämmerte uns, um wen es hier ging. Wir beschlossen trotz Regen zu warten. Es kamen immer mehr Menschen, mehr Polizei ein paar anscheinend sehr wichtige Leute in Anzügen und großen schwarzen Autos und dann letztlich Donald Trump, der kurz winkte und dann in einem der Autos verschwand. Auch wir haben eine klare Meinung zu ihm und hätten lieber Obama getroffen, aber wann sieht man schon mal einen (ehemaligen) US-Präsidenten. Von daher ein cooles Erlebnis 😊. 

Nach dem Abendessen stand dann heute der TimeSquare bei Nacht auf dem Programm. Trotz Regen war hier einiges los und es lohnt sich definitiv auch mal im Dunkeln vorbei zu schauen. Zum Abschluss gönnten wir uns noch 15 Sekunden Ruhm. „Take over TimeSquare“ hatte Maik schon zu Hause entdeckt. Man konnte hier eine 280 qm große Leinwand buchen und für 15 Sekunden seine eigenen Fotos über den TimesSquare flimmern lassen. Wir waren also kurz kleine Stars in NewYork! 

Screenshot
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One World

Gigantische Wolkenkratzer, tolle Aussichtsplattformen, gutes Essen und das lebhafte Straßenleben gehören zwangsläufig zu einem NewYork Urlaub dazu. Genauso aber auch ein Besuch bei der Gedenkstätte der Anschläge vom 11. September und ein Besuch im 9/11 Museum. Dort wo einst die beiden Türme des World Trade Centers standen, sind nun zwei große rechteckige Hohlräumen in den Boden eingelassen, in denen Wasser an den Wänden in die Tiefe läuft. An der Außenseite der Wände sind die Namen der Opfer eingraviert und hier und da sieht man noch die ein oder andere Rose stecken. Man bekommt zwangsläufig einen Kloß im Hals, wenn man davor steht und die vielen Namen liest. Im Museum selbst startet man mit einem kurzen Film, der zusammen mit Interviews von Bush, dem damaligen Bürgermeister von NewYork und dem Einsatzleiter von Polizei und Feuerwehr über die Abläufe vom 11.09.2001 berichtet. In der Ausstellung selbst sieht man neben Überresten der Türme und der Flugzeuge vorallem viele Bilder und Videoaufnahmen vom Tag. Es gibt zwei große Räume, in denen die Bilder der Opfer hängen und Angehörige und Freunde eine Art digitales Profil erstellt haben, das man sich an Kopfhören und Monitoren anhören/ansehen kann. Durch das gesamte Museum führt eine Art Zeitstrahl, der genauestens erklärt was zu welcher Zeit wo passiert ist. Wann die Terroristen im Flughafen eingecheckt sind, die ersten Notrufe die eingegangen sind, wo der Präsident wann war usw. Teilweise sind Telefonate niedergeschrieben oder als Tonaufnahme verfügbar, auf denen Menschen die Nummer des Fluges durchgeben, in dem sie gerade sitzen und entführt werden. Andere verabschieden sich von Ihren Familien. Es ist teilweise wirklich schwer zu ertragen und wir mussten erstmal durchatmen als wir wieder draußen waren. Trotzdem gehört es zu New York dazu, genauso wie der Stolz auf den Zusammenhalt, die Einsatzkräfte und das Land, der sich in gleichem Maße immer wieder in der Ausstellung zeigt. 
Direkt daneben findet man das One World Observatory oder auch das neue One World Trade Center. Schon die Fahrt mit dem Aufzug ist ein Erlebnis. In gerade mal 47 Sekunden fährt man die 102 Stockwerke bis in 386 Meter Höhe hinauf. Man steigt aus dem Aufzug aus und wird gleich in eine Reihe an einer Wand aufgestellt. Hier läuft ein kurzer Film über New York und man weiß gar nicht so genau warum man sich das ansehen muss. Zum Ende des Films fährt die Wand allerdings nach oben und man steht direkt vor einer Glasscheibe mit dem beeindruckenden Ausblick über die Skyline. Das war schon ein ziemlich cooler Moment und es lohnt sich, wenn man schon mal hier ist.  

Mit einem Smash-Burger und einem Original New York Cheesecake gestärkt ging es für uns weiter durch Chinatown zum GhostBusters Hauptquartier. Ein bisschen genervt waren wir (Lisa) zwischendrin, weil für uns aus nicht nachvollziehbaren Gründen ständig Straßen abgesperrt wurden. Wir fanden schließlich doch noch einen Weg und standen auf einmal vor vielen Kameras. Fernsehkameras, um genau zu sein, und Nachrichtenreportern. Wir versuchten zu verstehen worüber sie berichteten und fanden irgendwann heraus, dass im Gerichtsgebäude vor uns gerade ein Prozess gegen einen Bekannten US-Senstor begann. Spannend… wir liefen weiter und standen 2 Straßen weiter recht ungeplant vor dem Supreme Court. Während ich noch schnell ein Foto machte bemerkte Maik nochmal deutlich mehr Kameras und deutlich mehr Polizei auf der gegenüberliegenden Seite. Ganz schön viel Aufregung für so einen Senator dachten wir noch und sahen dann auch schon die Flaggen und Plakate der Trump-Anhänger. Also nochmal Handy raus und googlen und tatsächlich.. im Gebäude hinter uns saß gerade Donald Trump und nahm an seinem Prozess teil. Verrückt… 

Unser Heimweg führte noch mal am Madison Square Garden vorbei und wir kamen noch ein letztes Mal in Versuchung, Tickets für die Eishockey Playoffs der Rangers zu kaufen. Aber nein, immer noch viel zu teuer. Stattdessen gingen wir ins Olde City Cheesstake and Brew, eine Art Pub und Sportsbar in der es Philly Cheesestake gab. Hier haben wir uns zumindest einen Teil des Spiels angesehen und das bei lecker Essen und einem Bud Light. 

MoMa und Baseball

Heute ging für uns der Tag mit Frühstück in einem American Diner los. Es gab Pancakes mit Butter und Ahornsirup, Rührei mit Bacon, Frenchtoast und Würstchen. Kaffee wurde wie man es kennt immer wieder aufgefüllt und als wir die letzten Bissen im Mund hatten wurde uns auch schon die Rechnung gebracht. Sehr höflich, aber doch alles gut durchgeplant. 

Kurz vor Öffnung standen wir dann in der Warteschlange fürs das Museum of Modern Art. Diesmal mit deutlich weniger Wartezeit und ohne, dass unser Rucksack voller Getränke war, die wir hätten wegwerfen müssen. Die positive Formulierung für unseren Besuch im MoMa ist sicherlich, dass es ein kurzweiliger Ausflug für uns war. Anders können wir uns nicht erklären, dass wir für 6 Stockwerke nur etwas über eine Stunde brauchten. Vielleicht haben wir aber auch einfach nicht den Blick für moderne Kunst, aber immerhin die Klassiker wie die Sternennacht von Van Gogh oder auch die typischen verlaufenden Uhren von Dalí haben wir zumindest erkannt! 

Da es auch nach unserem Besuch im MoMa noch regnete, haben wir uns kurzerhand für eine weitere Ausstellung entschieden: Harry Potter the Exhibition hat gerade mal vor 2 Tagen in New York eröffnet und stand daher fest auf unserer Liste. Schon am Eingang entschiedenen wir uns für ein Haus, einen Zauberstab und einen Patronus und konnten in der gesamten Ausstellung spielerisch Punkte für unser Haus sammeln. Natürlich gab es viele Requisiten aus den Filmen und einige Infos, die man selbst als echter Potterhead so noch nicht kannte. Uns hat es gut gefallen und wer weiß für was unser selbstgebrautes Glückselixier noch so gut ist 😊.

Nach dem Mittagessen, einem Shopping-Zwischenstopp bei Macy’s und einer kurzen Mittagspause auf dem Hotelzimmer ging es für uns weiter mit der Bahn nach Queens. Endlich hatte es aufgehört zu regnen, sodass wir noch eine kleine Runde durch den Park in Flushing Meadows drehen konnten. Hier steht auch die Unisphere, eine 42 Meter hohe Weltkugel aus Stahl, die viele von euch sicher aus dem Trailer von „King of Queens“ kennen. Direkt dahinter liegt das Arthur Ash Stadium, in dem jährlich die US-Open ausgetragen werden. Leider konnten wir nicht rein, da dort aktuell eine Hundeausstellung stattfindet. Unser Plan war aber ohnehin ein anderer: Baseball stand mal wieder an, nachdem es uns vor knapp 2 Jahren in San Francisco so überraschend gut gefallen hatte. Wir wollten auch in New York unbedingt zu einem Sportereignis und da im Eishockey gerade die Playoffs laufen und die Tickets mit 500$ auf den günstigsten Plätzen dann doch zu teuer waren, ist es wieder Baseball geworden. Es hat uns wieder richtig gut gefallen und mittlerweile sind wir auch deutlich regelfester als beim letzten Mal. Eins ist aber gleich geblieben: Es war sehr kalt und da wir recht weit oben saßen auch sehr windig. Ziemlich durchgefroren sind war daher schon 2 Innings vor Schluss gegangen und ersparten uns somit aber auch das Gedränge an den U-Bahnstationen. Wir würden es trotzdem immer wieder machen, freuen uns mit den Fans über Homeruns und Strike Outs und werden so langsam noch zu kleinen Baseball-Fans. Let‘s Go Mets!

Lg Lisa&Maik

Central Park

Hallo zusammen,

heute ging es für uns etwas später los, denn ein entspannter Tag stand auf dem Programm. Wir hatten uns bei sonnigem Wetter ausgiebig Zeit für den Central Park genommen. Zum Frühstück gab es heute Cookies und einen Coffee to go aus der Bäckerei Levain. Sehr lecker, aber auch so mächtig, dass ich nicht mal einen Keks davon komplett essen konnte. Wir suchten uns also eine Bank in der Sonne, frühstückten und beobachteten die New Yorker die joggten, mit Ihren Hunden spazierten oder mit dem Fahrrad vermutlich zur Arbeit fuhren. Der Central Park ist einfach super schön, toll angelegt und deutlich größer als wir erwartet hatten. Neben gefühlt tausenden von Joggern, sieht man unzählige Hunde, viele Wiesen zum Spielen, große Seen, Sportstätten für z.B. Pickleball und Baseball, ein Karussell und und und… die Zeit flog einfach so an uns vorbei und wir haben den Vormittag in vollen Zügen genossen. Als wir das erste Mal auf die Uhr sahen war es 11 Uhr und wir waren schon 7 km gelaufen. Zeit, uns fürs Mittagessen vorzubereiten dachten wir und suchten „Billys Hotdog“-Stand der üblicherweise an einem der Seiteneingänge zum Park seinen Wagen stehen hat und mittlerweile eine kleine Internet-Berühmtheit ist. Wir navigierten uns Zielsicher zum Standort und sahen nichts, zumindest keinen Hotdogstand. Wir beschlossen trotzdem ein paar Straßen weiter zu laufen und was sahen wir: Den typischen blau-gelben Schirm von Billy, der sich heute an einer Spendenaktion für eine Grundschule beteiligte und deswegen seinen Standort verlagert hatte. 

Nach einem kurzen Schwätzchen und zwei leckeren Hotdogs ging es weiter zur Japan-Parade, die heute ebenfalls am Central Park stattfand. Die aktuelle Broadway-Sängerin von „Jasmin“ aus dem Musical Aladin eröffnete feierlich den Japan-Tag mit der amerikanischen Nationalhymne und wir sahen auch die ersten Paradewagen und japanischen Trommler. Wir gönnten uns noch einen kleinen Wagyu-Spieß und dann ging es durch den Central Park zurück zum Apple Store und letztlich auch zur Metro-Station. Insgesamt waren wir gut 5 Stunden rund um den Central Park unterwegs und es kam uns überhaupt nicht so lange vor.

Für uns ging es nun weiter Richtung Hudsen Yards, dem teuersten privaten Immobilienprojekt in der Geschichte der USA. Zahlreiche Bürogebäude, Luxuswohnungen, ein Shoppingzentrum und natürlich „The Vessel“ eine Art begehbare Treppenskulptur die aussieht wie ein großer Bienenstock und „The Edge“ eine dreieckige, freitragende Aussichtsplattform die in 335m Höhe etwa 24 Meter weit aus einem Wolkenkratzer herausragt. Nicht nur von unten sieht The Edge beeindruckend aus, auch oben bietet sich ein gigantischer Blick über New York. Mutige können angeseilt und mit Kletterausrüstung an der Außenkante noch ein paar Stockwerke höher laufen und so noch einen gewagteren Blick über die Kante riskieren. Wir zögerten kurz, entschieden uns dann doch auf dem „Glasboden“ der Tatsachen zu bleiben. 

Eine alte Hochbahntrasse ist mittlerweile stillgelegt, bepflanzt und verbindet als Highline die Hudsen Yards mit unter anderem dem Chelsea Foodmarket, an dem es heute unser Abendessen gab. Zum Abschluss des Tages liefen wir noch in die 60 Perry Street, die vermutlich nicht vielen von euch etwas sagen wird. Kenner der Serie Sex and The City erkennen aber gleich den Treppenaufgang zu Carries Appartement und. So wundert es nicht, dass wir hier nicht alleine waren um ein Foto zu ergattern.

Für uns geht heute ein gemütlicher, super schöner, aber trotzdem anstrengend Tag zu Ende. Nach über 22km wollen unsere Füße einfach nicht mehr laufen und wir fallen früher als gedacht ins Bett. 

Da ihr diesen Beitrag vermutlich erst morgen lest, wünschen wir heute allen Müttern einen tollen Muttertag. Vorallem aber den besten beiden: Unseren! Wir haben euch lieb 😘

Lg Lisa&Maik

2. Tag New York – Tag des Hot Dogs

Tag 1 in New York ging heute mit einem kleinen Spaziergang los. Etwa 15 Minuten zu Fuß von uns entfernt hatten wir vom „Best Bagel New York“ gelesen und dachten, dass wir den ihn einfach mal testen. Zwei Frühstücksbagel sollten es sein und wer in Deutschland bei der Subway-Bestellung überfordert ist, der hätte hier viel Spaß gehabt. So viel Auswahl und sehr viele Rückfragen, die wir nur zur Hälfte verstanden haben… Aber am Ende hat alles geklappt und wir hatten einen leckeren und unerwartet sättigenden Start in den Tag. 

Heute war laut Wetterbericht der kälteste Tag und es sollte auch immer mal wieder regnen. Wir wollten unseren Tag daher rund um das Museum of Modern Art aufbauen und auf dem Weg ein paar Geschäfte in der Nähe abklappern, die wir uns ebenfalls rausgesucht hatten. Harry Potter, Nintendo, M&M‘s, Lego, Disney und das HardRock Café waren sowieso fest für einen Besuch eingeplant und waren zudem wetterunabhängig. Anders als geplant haben wir das Museum of Modern Arts aufgrund einer sehr langen Warteschlange noch mal verschoben und sind stattdessen zu „Spyscape“ gegangen. Spyscape ist ein interaktives Museum für Spionage, das wir aufgrund der guten Bewertungen ebenfalls auf unserer Liste hatten. Mit einem personalisierten Armband ausgestattet ging es für uns auch schon los und ein kurzes Video erklärte uns, dass wir neben der Ausstellung immer wieder verschiedene Aufgaben lösen mussten, um am Ende unser persönliches Spionage/Agentenprofil zu erstellen. Die nächsten knapp 1,5 Stunden haben uns super viel Spaß gemacht. Wir haben mittels Dechiffrierung einer Frau zur Flucht verholfen, einen Lügendetektortest absolviert, bei wirklich schweren Logik- und Intelligenztests „überzeugt“ (🙈), Persönlichkeitstests absolviert und unser Geschick bei einem Laserparcours und Observationstest unter Beweis gestellt. Unser persönliches Ergebnis: Maik wäre in einem anderen Leben „Surveillance Officer“ und Lisa „Hacker“. Wir hatten sehr viel Spaß und würden den kleinen Geheimtipp insbesondere bei nicht ganz so gutem Wetter auf jeden Fall weiterempfehlen. 

Weiter ging es für uns zu McGees Pub, der als Inspiration für den berühmten Pub der Serie „How i Met your Mother“ gilt. Mit etwas Phantasie konnte man das auch nachvollziehen, aber alles in allem nichts, was man unbedingt gesehen haben muss. Auf dem TimeSquare zurück wurde es so amerikanisch wie es wohl kaum hätte sein können: Wir stellten uns in die Zuschauerplätze vor einem gigantisch großen Hotdog und warteten auf den Start eines Schönheitswettbewerb, bei dem der „hottest Dog“ von New York gesucht wurde. In den 3 Kategorien „Bademode“, „Talent“ und „Abendrobe“ stellten sich sowohl die Hunde als auch manchmal die jeweiligen Herrchen und Frauchen dem harten Urteil der Fachjury (z.T. ebenfalls Hunde). Wir sahen Hunde im Anzug, Hunde mit Hütchen, Hunde als „Meerjungfrau“ und als „Hai“. Es war absolut absurd und wurde nur noch getoppt, als der riesige HotDog zur Preisverleihung eine Ladung Konfetti über den Zuschauern verschoss. 

Nach einer kurzen Pause für unsere Füße, haben wir uns noch mal eine Stunde in eine koreanische Ping Pong Bar gesetzt und etwas Basketball geschaut. Die meisten Leute haben zwar Bier Pong gespielt, es war aber trotzdem ein cooler Abschluss und für uns trotz immer wieder aufkommenden Regen ein toller Start in den Urlaub und so vollgepackt mit Kleinigkeiten, das wir Schwierigkeiten hatten hier alles nochmal zusammen zu fassen. So kann’s weiter gehen, bis morgen!

Lg Lisa&Maik

Ankunft in New York

Guten Morgen aus New York…

… aber lasst uns von vorne anfangen. Gestern morgen ging es für uns schon früh los nach Frankfurt. Wir haben 8 Nächte NewYork gebucht und freuen uns schon riesig darauf. 

Mit etwas über einer Stunde Verspätung ging es gegen 12:30 Uhr deutscher Zeit los und 8,5 Stunden später landeten wir auch „schon“ in Newark. Durch die 6 Stunden Zeitverschiebung war es hier jetzt gerade mal Nachmittag. Die Einriese dauerte lange, war aber unproblematisch. Die Koffer warteten schon auf uns und dann ging es mit dem Skytrain und anschließend mit dem Zug direkt nach NewYork. Beides hat zusammen nicht mal ganz eine Stunde gedauert und es war daher überhaupt kein Problem, dass wir etwas außerhalb gelandet waren. Das einzig blöde daran (wenn man es denn so nennen möchte) ist, dass man nicht ankommt und sofort das NewYork Gefühl hat. Das stellte sich dann allerdings sofort ein, als wir den Bahnhof verließen und direkt aufs Empire State Building schauten. Da waren wir also. Vor uns das Empire State, neben uns der Madison Square Garden wo schon die Vorbereitungen für ein Eishockeyspiel liefen und dazwischen wir beide mit unseren Koffern. 10 Minuten ging es zu Fuß zu unserem Hotel (Hotel at 5th Avenue). Das Zimmer ist einfach und sicherlich nichts besonderes, aber die Lage ist perfekt. Maik sagte gleich, dass wir direkt aufs Empire State Buliding schauen. Ich wusste nicht ganz was er meint, da ich nur Hauswände sah, aber er hatte recht: Wir sind das direkte Nachbarhausund wenn man sich etwas nach unten lehnt, dann sieht man aus dem Fenster unseres Zimmers sogar die Spitze 😊.

Wir haben uns kurz fertig gemacht und sind dann auch gleich schon raus zum Abendessen. Wir haben schon den Broadway gekreuzt, einen Teil des TimesSquares gesehen und den ersten Taco-Laden abgehakt, den wir auf unserer Essens ToDo-Liste hatten. Ziel war für uns an Tag eins aber die Aussichtsplattform des Empire State Buildings. Wir hatten den Einlass um 20:45 reserviert und sind dann mit unserem NewYorkPass (wir haben uns nach langer Recherche für den 7 Attraktionen „Explorer Pass“ entschieden) an der Warteschlange vorbei gelaufen und direkt zur Ticketkontrolle durch. Zunächst kommt man durch eine kleine Ausstellung zum Bau und zur Entstehungsgeschichte, trifft auch das erste Mal auf King Kong, Spiderman und Co und steht dann relativ zügig im Aufzug zum 80. und nach kurzem Umstieg zum 86. Stock. Wir hatten uns bewusst für Empire State im Dunkeln entschieden und würden stand jetzt auch sagen: Richtig Entscheidung. Der erste Blick auf die unzähligen Lichter der Skyline ist schon ein eindrucksvoller und ganz besonderer Moment. Nicht nur, weil es trotz des Trubels in den Straßen relativ ruhig ist sondern auch, weil man es einfach schon 100 mal in Filmen gesehen hat und jetzt selbst hier oben steht. 

Gegen 22 Uhr waren wir wieder zurück im Hotel und beschlossen es für den ersten Tag auch erstmal dabei zu belassen. Wir waren etwas erschlagen und ja auch schon sehr lange wach. Dazu kommt, dass ich (Lisa) pünktlich zum Urlaub und eigentlich wie immer krank geworden und bin und dank Husten Co. kaum noch Stimme hatte, um mit Maik zu erzählen. 

Alles weitere zu mittlerweile „heute“ gibts dann morgen!

Lg Lisa&Maik