Neujahr

Prost Neujahr!

Wir wünschen euch allen ein frohes, gesundes und glückliches neues Jahr!

Wir für unseren Teil haben alles daran gesetzt, dass wir ein solches miteinander verbringen werden. Mit Bravour haben wir gestern unsere 12 Trauben gegessen und sogar zeitdruckbedingt ein bisschen Stängel mitgegessen 🙂 wir wollten eben nichts riskieren. Für uns etwas unerwartet ging schon um 23:40 Uhr das Feuerwerk los. Ich (Lisa) stand kurz vorm Herzinfarkt als der erste Böller hoch ging 🙂 Wer macht denn auch sowas… Die letzten 600 Sekunden lief dann ein Countdown, sodass wir in Ruhe unsere Trauben vorbereiten konnten. 12 bunte Explosionen gaben zusammen mit den Glockenschlägen den Takt an. Danach folgte ein erneutes Feuerwerk. Der gesamte Vorplatz war mittlerweile total voll und wir waren froh, dass wir uns so einen guten Platz gesichert hatten. Der Silvesterabend hat uns richtig gut gefallen und stand den letzten Jahren in nichts nach.

Heute Morgen ging unsere erste Tour zum Camp Nou, dem Stadion vom FC Barcelona. Darüberhinaus ist es das größte Stadion Europas. Kleiner Funfact: Wer sich bei seiner Geburt auf die Warteliste für eine Dauerkarte setzen lässt, bekommt diese vermutlich zu seinem 42. Geburtstag 🙂 Kein Scherz!

Weiter gings zur Seilbahn auf den Montjuïc. Wie ihr seht, haben wir uns diesmal für den entspannteren Aufstieg entschieden. Trotzdem haben wir heute insgesamt 14,5 km zurück gelegt. Nachdem wir uns kurz die Festung angesehen haben, ging es ab zum Strand. Badesachen raus uns ab ins Wasser. Nein… aber schön wars trotzdem 🙂

Den letzten Abend haben wir im NBA Café verbracht. Mit Spareribs und Burger geht dieser nun zu Ende.

Fast einen ganzen Tag haben wir aber noch vor uns, also schlaft gut und bis Morgen!

Silvester

Hallo zusammen,

heute Morgen haben wir uns richtig ausgeschlafen. Erst um 10:00 sind wir aus dem Hotel raus. Dieses Jahr haben wir auch ein deutlich entspannteres Programm als die letzten Jahre.

Wir haben aber direkt mit einer der Top Sehenswürdigkeiten Barcelons angefangen: Der Sagrada Familia. Obwohl die von Gaudi entworfene Basilika bis heute als unvollendet gilt, ist sie, wie wir finden, eine der schönsten Kirchen, die wir kennen. Wir waren wirklich begeistert und wollten erstmals bei einem unsere Urlaube sogar das Innere sehen. Leider waren alle Eintrittskarten bis zum 02.01.2018 ausverkauft. Nix mit Kirche von Innen, dann lieber Frühstück.

Frisch gestärkt fassten wir den Entschluss, den 3 km Marsch zum Park Güell anzutreten. Uns war nicht ganz klar, dass diese 3 km nur bergauf gingen. Die Tatsache, dass wir u.a. wegen der fantantastischen Aussicht über ganz Barcelona dort hin wollten, hätte uns ein Hinweis sein können 🙂

Der Park ist sehr schön und weitläufig. Der letzte Teil zum  höchsten Punkt des Parks weckte Erinnerungen an unsere Vulkantour. Von hier oben konnten wir dafür mit ca 15 anderen Kletterern auf die Touristen der „üblichen“ Aussichtsplattform runterschauen.

Jetzt hatten wir erstmal Durst, also rein in den Bus und ab zum Hardrock Café. Das war natürlich gerammelt voll. Trotzdem ergatterten wir einen Platz an der Bar, kauften unseren neuen Magneten und sind anschließend zur Siesta ins Hotel.

Am frühen Abend haben wir uns in eine kleine Tapas Bar gesetzt und vor dem langen Silvesterabend noch eine Kleinigkeit gegessen.

Jetzt sitzen wir gerade auf dem Plaça Espanya und warten bis die Party losgeht. Wir haben beschlossen uns nicht mit all den andern mitten in die Silvestermeile zu quetschen, sondern von etwas davor mit mehr Platz das Spektakel zu genießen. Wir waren nämlich zufällig beim Licht- und Soundcheck heute Nachmittag hier und wissen daher, dass wir auch etwas weiter entfernt Nichts verpassen 🙂

Wir hören noch etwas der Musik zu, überlegen, was wir uns zu unseren 12 Trauben um Mitternacht wünschen und begrüßen dann 2018!

P.S.: In Spanien isst man zu den ersten 12 Glockenschlägen im neuen Jahr jeweils eine Traube und sichert sich so, bei Gelingen, besonders viel Glück im neuen Jahr.

Viel Spaß euch beim Feiern und bis nächstes Jahr 😊

Lisa und Maik

30.12.2017

Hallo zusammen,

wir sind gut in Barcelona gelandet. Maik hatte uns beim Check-In einen der wenigen Zweiersitze im Flugzeug ergattert, sodass wir niemanden in unserer Reihe sitzen hatten. Kurz vor Start kam dann jedoch die Stewardess zu uns und bat uns, mit den Leuten von den Notausgangssitzen die Plätze zu tauschen, weil diese weder deutsch noch englisch sprechen konnten und somit im Ernstfall keine Anweisungen befolgen könnten. Auch wenn wir denken, dass wir im Ernstfall ebenfalls keine große Hilfe wären, haben wir das natürlich gemacht. Wir hatten immernoch unsere Zweiersitze, nur diesmal mit wesentlich mehr Platz. Während Start und Landung hatte Maik dann noch das besondere Vergnügen neben mir und unserer wirklich sehr hübschen Stewardess zu sitzen 🙂 Sie war gerade auf ihrem 18. Flug in 5 Tagen. Das wäre definitiv nichts für mich (Lisa). Ich bin schon froh, wenn der eine Flug geschafft ist.

In Barcelona angekommen ging es erstmal ab zum Hotel. Bei 20 Grad und Sonnenschein hielt es uns dort trotz schönem Zimmer nicht sehr lange.

Auf dem Plan stand ein kurzer Abstecher zum Disneystore. Was wir nicht wussten war, dass unser Weg dahin direkt über Las Ramblas führte. Hier war die Hölle los. Wir haben wohl noch keine Stadt gesehen, die so voll war. Das haben wir so nicht erwartet 🙂 Da der Disneystore eher enttäuschend war, haben wir uns wieder ins Getümmel gestürzt.

Den Abschluss des Tages verbrachten wir im arume, einem durchweg positiv bewerteten Restaurant in Barcelona, das wir schon zu Hause rausgesucht hatten. Das Essen war interessant… Nach 1,5 Litern Sangria waren wir aber auch satt 🙂

Da wir nun etwas müde waren ging es zurück zum Hotel, um fit für Silvester zu sein.

Liebe Grüße und guten Rutsch!

Los geht’s

Hallo zusammen,

Auch bei unserem diesjährigen Silvesterurlaub werden wir wieder versuchen ab und an ein bisschen zu bloggen. aktuell sitzen wir am Flughafen und warten auf unseren Abflug. Diesmal sieht es so aus, als würden wir pünktlich starten.

Wir freuen uns schon sehr auf Barcelona und die Sonnenstrahlen, die schon auf uns warten 🙂

Liebe Grüße

Lisa und Maik

11. Dezember 2017

Hallo

Wir sind von einem wunderschönen Urlaub, nach einem unbequemen Rückflug, wieder gut zu Hause und freuen uns jetzt auf Weihnachtsfeeling. Die kleine Kreuzfahrt haben wir sehr genossen und uns fest vorgenommen, das unglaubliche Wachstum und diesen Protz uns nochmals, wenn möglich nach 2022, anzuschauen. Dann sind in den Emiraten die Expo 2020 und die Fußball WM 2022 in Katar vorbei und alle großen Bauziele und Pläne müssten beendet sein.

Wir wünschen Euch eine schöne Weihnachtszeit und freuen uns auf ein baldiges Treffen.

Liebe Grüße Michi und Thomas

 

10. Dezember 2017 – Dubai

Hallo!

Wir hoffen, Ihr hattet auch alle einen schönen zweiten Advent. Wir haben gehört, daß es bei Euch schneit und kalt ist. Wir hatten 25 Grad und etwas Wind. Wir sind heute Nacht von Abu Dhabi nach Dubai gefahren und das Schiff hat um 13.00 Uhr wieder in Dubai angelegt. Den Vormittag hatten wir genutzt und bis 8.00 Uhr mal geschlafen, dann schön gefrühstückt und etwas relaxt. Wir hatten für heute nochmals einen Ausflug gebucht: „Zu Fuß, durch 3 Stadtteile in Dubai unterwegs“. Was wir irgendwie überlesen hatten war, dass der Ausflug mit 7 Stunden angesetzt war. Also haben wir uns um 13.00 Uhr nochmals gestärkt und dann ging es auch schon los. Erster Stopp war nochmals am Souk. Ein netter Guide führte uns über den Markt, erzählte viel zu exotischen Gewürzen und zeigte uns, wie man echten Safran mit einem Wassertest erkennt. War interessant und gut. Dann liefen wir mit dem Guide nochmals über den Goldsouk. Wir haben uns den Fluß (Creek), der das alte Dubai von dem neuen Dubai trennt, noch mit den alten Booten aus Teakholz angesehen. Mit dem Bus ging es dann zu Dubai Marina. Das ist ein künstlich geschaffener Stadtteil von Dubai, mit über 200 Wolkenkratzern auf engstem Raum. Dazwischen liegen in einem Art Hafen eine Jacht neben der anderen. Auf der Promenda reiht sich ein Lokal und Cafe an das andere. Toll zum Verweilen. Die Zeit wird einem nicht lange. Dann ging es zum Burji Kalifa, die Wasserfontänen ansehen, besser gesagt bestaunen. Der Abschluss fand dann in der Dubai Mall statt. Unfassbar. Eine Mall mit 1200 Geschäften, Luxusgeschäfte, Michael Kors, Prada, Gucci usw., dazwischen immer wieder die Scheichs….. Wasserfälle fallen von den Wänden, mit Puppen, die aussehen, als wären sie Klippenspringer. An einem Ende der Mall befindet sich eine Eisfläche auf der man zwischen dem Shoppen Schlittschuhlaufen kann. Wir denken, in der Mall gibt es einfach alles, was man für viel Geld kaufen kann. Die Krönung mitten in dem Shoppingcenter ist dann ein Aquarium, richtig groß, viele Fische und Haie schwimmen darin. Warum die so friedlich nebeneinander her schwimmen und sich nicht gegenseitig auffressen, bleibt wohl ein Geheimnis der Betreiber. Man steht da und genießt und schaut und staunt und und …

Gegen 21.30 Uhr kamen wir total platt auf das Schiff zurück, haben noch etwas gegessen und Koffer gerichtet. Morgen geht es heimwärts. Aber erst mal schlafen, mindestens bis 7.30 Uhr. Gegen 11.00 Uhr verlassen wir das Schiff. Melden uns aber morgen bestimmt noch mal.

Liebe Grüße und gute Nacht

Michi und Thomas

9. Dezember 2017 – Abu Dhabi

Hallo,

wir sind in Abu Dhabi. Abu Dhabi bedeutet „Vater der Gazelle“ und ist darauf zurückzuführen, dass hier einst Tierherden lebten, die die Einwohner zum Süßwasser lotsten.

Unser erster Ausflug für heute führte uns in ein Falkenkrankenhaus. Der Falke ist hier Wappentier. Die Raubvögel werden mehrere Monate von erfahrenen Falknern abgerichtet. Ist das Tier an Menschen gewöhnt und kennt seine Aufgaben, wechselt es an seinen neuen Besitzer. Draußen in der Wüste schwingt sich der Vogel vom ausgestreckten Arm in die Luft und stößt herab, wenn er ein Beutetier erspäht hat, um danach regungslos auf seinen Herrn zu warten. Die kostbarsten Falken sind bis zu 1 Mio. Dirham (ca. 200.000 Euro) wert und werden von ihren Besitzern auch mit ins Ausland zur Jagd genommen. Falken erhalten in Abu Dhabi auf Wunsch einen Reisepass. Das bedeutet, sie dürfen bei der Fluggesellschaft Emirates auf einem eigenen Sitzplatz sitzen, wird man aber wohl nur in der Businessklasse vorkommen 🙂 Der Ausflug war richtig gut und interessant. Zuerst sahen wir das Wartezimmer für die Falken, die Behandlungszimmer und den Op. Ein Falke wurde dann in unserem Beisein in Vollnarkose gelegt und bekam dann eine Maniküre und Schnabelkorrektur. Auch wurde uns gezeigt, wie man einen Federbruch heilt und Fußverletzungen behandelt. Für die Falken gibt es auch ein 5 Sterne Hotel mit Spabereich, diese Falken sind verwöhnt, fressen keine Mäuse mehr sondern stehen auf Wachteln. Wer wollte, durfte auch einen Falken auf dem Arm halten. Die Scheichs betreiben richtig Sport, bzw. Jagd mit den Falken. Diese teuren Falken werden zur Jagd auch mit einem GPS–System ausgestattet. Jetzt aber mal genug von den Falken.

Nach einer ganz kurzen Mittagspause von nur 30 Minuten startete unser nächster Ausflug. Zuerst ging es an die Formel 1 Strecke von Abu Dhabi vorbei an der Ferrari–World. Diese Formel 1 Strecke toppt Bahrain nochmals. Soviel Protz. Klasse. Zur Zeit als wir dort waren, fuhren gerade ein paar Ferrari ein kleines Rennen.

Danach ging es zur Moschee von Abu Dhabi. Was soll man zu dieser achtgrößten Moschee der Welt noch sagen, außer noch mehr Protz. Diese Moschee ist einfach schön, soviel Gold, Marmor, Kronleuchter (der größte der Welt hängt dort) und Teppich (er wiegt über 40 Tonnen) sieht man nicht allzu oft auf einmal. Gewaltig und schön. Zu den Toiletten fährt man mit einer Rolltreppe. 40000 Muslime können dort auf einmal beten. Die Moschee hat uns schwer beeindruckt. Im Anschluss daran gab es eine Stadtrundfahrt. Wir wurden gar nicht mehr fertig mit dem Staunen. Schöne Hotels (Emirates Palace Hotel) ganz hohe Wolkenkratzer und die Autos, die dort fahren. In Abu Dhabi regiert Scheich Kalifa und dieser denkt nicht nur an sein Volk, sondern auch mal an sich. Neben seinen Palästen besitzt er z.B. auch eine Jacht im Wert von 500 Millionen Euro. Etwas größer als die vom Russen Abramovic. Der Scheich liebt auch grün, in ganz Abu Dhabi gibt es deswegen viele Parkanlagen. Neben den Straßen ließ Scheich Kalifa ca. 20 Millionen Palmen (auch noch andere Bäume) pflanzen. Jede einzelne Palme benötigt in der Woche 200 Liter Wasser. Abu Dhabi ist eigentlich Wüste, aber wenn der Scheich grün mag, ist das nachvollziehbar. Er ist aber auch gut zu seinem Volk. Jeder, der in Abu Dhabi geboren wurde, arbeitet. Männer 5 Stunden am Tag, 5 Tage die Woche. Frauen 4 Stunden am Tag, 4 Tage die Woche. Wir sahen heute einen Mann der im sitzen total entspannt für den Parkplatz zuständig war. Dafür bekommt er 10.000 Euro, steuerfrei natürlich, als gebürtiger Mann aus Abu Dhabi. Heiratet er ebenfalls eine Frau aus Abu Dhabi, bekommen die beiden ein Haus samt Einrichtung und Geld zur Hochzeit vom Scheich. Sie sind kostenlos krankenversichert, bezahlen kein Strom und kein Wasser, das Benzin ist ebenfalls kostenlos. Die Einwohner besitzen im Schnitt 4 Autos, der Mann einen Sportwagen, der Chauffeur, der die Einkäufe erledigt oder die Kinder zur Schule bringt, eine Limosine, die Frau einen kleineren und für den Wochenendausflug in die Wüste haben sie einen Jeep. So lässt es sich bestimmt gut leben, dies gilt aber nur für die Einheimischen, dies sind nur 8% der Bevölkerung hier.

Die vielen Eindrücke von Abu Dhabi waren super. Um Mitternacht laufen wir aus und sind dann nochmal für 1 Tag am Sonntag in Dubai.

Liebe Grüße aus einem tollen Emirat

Michi und Thomas

8. Dezember 2017 – Abu Dhabi

Hallo an alle und einen ganz lieben Geburtstagsgruß an meinen Papa, der heute Geburtstag hat!

Heute hatten wir einen Seetag, von Thomas so sehr erwartet, endlich ausspannen. Aber das Programm hier auf der Mein Schiff 5 war so für mich verlockend, daß wir den Tag dann gemixt haben. Erst einmal haben wir ausgeschlafen, die Uhren wurden wieder eine Stunde zurückgestellt und somit hatte Thomas ja schon 1 Stunde Erholung bekommen. Danach gab es ein ausgiebiges Frühstück, ganz in Ruhe, mit frisch gebackenen Croissants und Omelette. Heute hatten wir genug Zeit, uns das Schiff genau anzuschauen. Auf Deck 14 haben wir eine gläserne Aussichtsplattform entdeckt, echt cool. Die Boutiquen haben wir uns auch näher angeschaut.

Um 11.00 Uhr haben wir uns ein einzigartiges Multivisions-Konzert angesehen. Dabei wird durch Lesung, Naturfilm und Musik in einer spannenden Kombination die Schönheit unserer Erde erzählt. Es hieß: Die Welt ist Klang – Die Lehre des Nada Brahma. Dies war so schön, ab und an musste man sich Tränchen abwischen. Im Anschluss gingen wir zur Kapitäns-Fragestunde. Er beantwortete sämtlich gestellte Fragen rund um die Brücke und den Maschinenraum. Er hatte für alle Anliegen ein offenes Ohr, bleibt aber auf dem Hilferuf „Mann über Bord“, oder „alle Mann an Bord“ bestehen. Er wird die Frauen dabei nicht extra berücksichtigen :–) Auf die Frage, ob das Schiff auf Personen warten würden, wenn sie sich verspäten, antwortete der Kapitän: Er würde sich zuerst das Bild ansehen, das beim Einchecken gemacht wurde und dann weiter entscheiden :–)

Ja und dann gab es eine ganz lange Pause….. Erholung pur, Mitagsschlaf, Essen, ausruhen…..

Vor 2 Stunden sind wir nun im Hafen von Abu Dhabi eingelaufen. Alle Mann :–) mussten kurz mit ihren Reisepässen durch den Zoll und wieder zurück aufs Schiff, aber total stressfrei. Wir waren noch ein wenig an der Anlegestelle bummeln und machen uns nun einen gemütlichen Abend auf der Kabine, damit wir morgen fit für Sightseeing sind :–) Abu Dhabi wartet :–)

Liebe Grüße,

Michi und Thomas

7. Dezember 2017 – Manama (Bahrain).

Hallo

Heute waren wir in Bahrain. Bahrain bedeutet „2 Meere“. Bahrain wird von Meerwasser umspült und hat aber auch gleichzeitig reichlich süßes Grundwasser. Das Emirat Bahrain besteht aus 33 Inseln, die Hauptstadt ist Manama.

Wir hatten den Ausflug „Ganz Bahrain an einem Tag“ gebucht. Heute Morgen um 7.45 Uhr startete der Ausflug. Zu dem Zeitpunkt hatten wir noch keine Idee, wie lange so ein Ganztagesausflug werden könnte. Fährt man mit dem Bus vom Hafen nach Manama ist das schon eine fast nicht enden wollende Fahrt durch den Hafen. Am Straßenrand stehen unzählige LKW, die auf ihre Zoffabfertigung warten und der Zoll von Bahrain hat viel Zeit. Die Fahrer haben neben ihren LKWs kleine Kochstellen aufgebaut. Es kann, so wurde uns berichtet, schon mal bis zu zwei Wochen dauern, bis ein LKW dran kommt.

Dann kamen wir in die Stadt. Was und gleich auffiel und befremdlich war, war daß auf dem Kreisverkehr ein Auto stand, mit einem Soldaten mit einem Maschinengewehr auf der Ladenfläche.

Zuerst fuhren wir an ein Fort, in dem man Ausgrabungen mehrerer übereinander gebauter Dörfer besichtigen kann, das mittlerweile Unesco Weltkulturerbe ist. Danach haben wir das Nationalmuseum besichtigt. Direkt im Anschluss waren wir in der größten Moschee des Landes. Die Männer mussten lange Hosen tragen, Frauen lange Arme an Pullovern und lange Hosen oder Kleider. Die Frauen hatten aber keine Chance, entweder waren die Röcke zu kurz, die Ärmel zu kurz und wenn es das auch noch nicht war, wurde beschlossen, die Kleidung wäre zu eng. Also kurz gesagt, sämtliche Frau mussten sich in schwarze Gewänder hüllen und ein Kopftuch tragen. Gelernt haben wir auch, die Burka ist schwarz, weil Frauen früher viel zu Hause gearbeitet haben und man an schwarz nicht die Flecken vom Kochen oder Putzen sieht. Männer tragen die weißen Umhänge, da sie viel nach draußen müssen.

Dann ging es zum Souk von Bahrain. Nach einem kleinen Bummel aßen wir ein einheimisches Mittagessen. Dann begaben wir uns auf die Spur des Öles und besuchten die erste Ölquelle Bahrains. Sie sprudelte 1923. natürlich haben wir dann auch das Ölmuseum besichtigt. Zu alledem war es noch nicht genug. Wir fuhren zu einer Kamelfarm, haben Kamele gefüttert und Falken bestaunt. Ach übrigens, die Männer tragen hier ja ein weißes Gewand und ein weißes oder kariertes Tuch auf dem Kopf, mit einer schwarzen Kordel. Diese Kordel war früher dazu gedacht, den Kamelen, am Abend die Vorderbeine zusammen zu binden, damit sie in der Nacht nicht davon laufen konnten.

Dann zum wirklich krönenden Abschluss ging es auf die Formel 1 Rennstrecke von Bahrain.

Bahrain ist 55 km lang und 18 km breit, hat ca 2 Millionen Einwohner und jeder zweite besitzt ein Auto. Wir können euch gar nicht beschreiben, wie viel Verkehr hier ist. Eine Ampelphase dauert 15 Minuten. Wir hatten alleine 4 Ampelphasen auf unserem Rückweg zum Schiff:-) . Klasse ist auch, daß es in Bahrain eine Brücke gibt, die direkt nach Saudi Arabien führt. Rechts und links neben der Brücke liegen viele leere Alkoholflaschen. Bahrain ist nämlich ein sehr aufgeschlossenes Emirat, hier findet man Nachtclubs mit Alkoholausschank, Restaurants, in denen es auch schon mal Schweinefleisch gibt. Die Männer heiraten neuerdings nur noch eine Frau und sind sehr bemüht, jedem zu vermitteln, dass sie ihre Töchter auch lieben und die Frauen neuerdings auch wählen dürfen.

Gegen 18.00 Uhr waren wir erledigt auf dem Schiff zurück. Wir gönnten uns eine klitzekleine Pause, haben uns gestärkt und waren nun auf der White Christmas Party auf dem Schiff. Das war so genial, man steht auf dem Sonnendeck um den Pool, isst Lebkuchen, kandierte Äpfel, Schmalzgebäck, Kartoffelpuffer, Plätzchen, Schokofrüchte und trinkt dazu Glühwein. Das Ganze begleitet von einer Band, die Weihnachtslieder und Schlager spielt. Weihnachtsparty!!! So ein schönes Erlebnis.

Gute Nacht, bis morgen,

Michi und Thomas

P.S. Morgen haben wir einen Seetag, Ruhe und Erholung 🙂

6. Dezember 2017 – Doha (Katar)

Hallo

Wir hoffen, Ihr hattet alle so einen wunderbaren Nikolaustag wie wir. Thomas sagte, wir haben Schnee mit Sand getauscht und den Schlitten durch Kamele ersetzt.

Heute morgen hatten wir uns zu einer Jeepsafari angemeldet mit dem Motto „von der Wüste zum Meer“. Dies war auch so vielversprechend wie es klingt. Hier in Doha endet die Wüste wirklich direkt am Meer, es gibt keinen Übergang der grün ist, keine Sträucher, keine Bäume, einfach nur Sand und dann das Meer. So schön. Natürlich wurden wir kräftig durchgeschüttelt, aber es war dennoch sehr angenehm, da der Jeep geschlossen und voll klimatisiert war. Die erste Rast gab es an einer kleinen Verpflegungsstation mit Kamelen. Wer wollte, konnte Kamelreiten oder nur Fotos machen. Der zweite Stopp war dann am Meer. Genial.

Was wir aber noch viel beeindruckender fanden, war der Weg zur Jeepsafari. 45 Minuten fährt man vorbei an Baustellen, soweit das Auge reicht. Auf die Nachfrage, was dort gerade gebaut wird (es ist nämlich nichts zu erkennen) kommt die Antwort, 7 Fußballstadien und links eine Stadt. Aber ehrlich, dort steht noch nichts außer Bagger und so. Aber die Einheimischen sagen, die Stadien sind in 3 Jahren fertig, auch die Stadt 🙂 Man überlegt dann wirklich, woran es wohl am Berliner Flughefen mangelt, wenn die hier so flott sind. Nein, man überlegt ernsthaft, was das soll. Was machen die mit der dann fertiggestellten Stadt und den vielen Stadien, wenn die WM 2022 vorbei ist? Noch nicht mal Kids haben wir hier kicken gesehen. Der Knaller war aber die Autobahn. Die Verkehrswege sind nämlich schon quasi fertig. So fuhren wir mit 11 Jeeps auf einer sieben-spurigen Autobahn und sonst keiner 🙂 Nicht vorstellbar, in der Wüste…….

Danach ging es zum Frischmachen kurz aufs Schiff und dann zum nächsten Ausflug, „Doha mit dem Bus und zu Fuß“. Doha ist ganz nett zum Ansehen und Spazieren. Am Abend ist die Skyline ein echter Hingucker. Aber in Doha war unsere Reisegruppe der Hingucker. Es ist nämlich ganz ganz neu, dass Kreuzfahrtschiffe in Katar anlegen. Die „Mein Schiff“ erst zum ersten oder zweiten Mal. die Einheimischen haben unsere Gruppe bestaunt und von uns Fotos gemacht :-). Katar ist bestimmt zur WM eine Reise wert, wir denken vorher muss man hier nicht gewesen sein, war aber sehr interessant. Der ganze Tag hat uns gut gefallen und wir haben viel zu reden über Katar bzgl. Arbeitskräfte, die hier arbeiten und wie sie wohnen und das Thema Frau findet viel Redensbedarf. Schon in Dubai fiel auf, dass bald an jeder Ecke ein Herrenfrisör ist. Frauen finden hier keinen Frisör, auf Anhieb auch keine Missachtung, sie finden in Katar einfach keine Beachtung… 🙂

Liebe Grüße,

Michi und Thomas