Zwischenstation Kassel

9:45 Uhr, mit ein wenig Verspätung erreichen wir den Bahnhof Kassel-Wilhelmshöhe. Auf dem Weg dort hin wollten wir eigentlich Regina winken, mussten aber leider feststellen, dass wir nicht die Route über Fulda kamen…

Am Bahnhof wurden wir dann frisch mit Kaffee und Schokoriegeln versorgt. Super wie Lisa und Maik der falschen Wagenreihung zum Trotz zu unserem Wagen eilten und uns in den Armen lagen. Leider wird niemand in Hannover oder Hamburg auf uns warten. Mal sehen, wie wir das durchstehen… Wir vermissen Lisa und Maik jetzt schon.

  

Heute geht es an Bord

Hallo an Alle,

es ist jetzt 5.45 Uhr, in 30 Minuten kommt das Taxi. Es ist schon alles gepackt und wir haben halbwegs gut geschlafen. Jetzt wird gleich nochmal alles gecheckt, aha und schon merkt Thomas dass er kein Hemd hat :-). Die Koffer sind richtig voll und schwer. Thomas meint jetzt schon mir sagen zu müssen, dass ich nichts einkaufen kann, wegen der Fülle der Koffer :-). Wir freuen uns und sind schon richtig hippelig.

Wir sind wieder da

Hallo zusammen,

wir melden uns zurück aus Deutschland. Man glaubt es kaum, aber der Tag heute war um einiges anstrengender als der Tag unseres Hinfluges. Momentan sitzen wir wieder an genau dem gleichen Platz am Flughafen, von dem wir euch vor 7 Tagen geschrieben haben. Unser Flug ging heute um 13:40 Uhr in Hurgada. Dafür wurden wir schon um 09:30 am Hotel abgeholt. Ihr erinnert euch sicher, dass der Transfer 20 Minuten gedauert hatte.. Auch wenn wir heute länger gefahren sind, waren wir unserer Meinung nach viel zu früh am Flughafen. Zum Glück sahen wir ein BurgerKing zeichen am Flughafen 🙂 als wir dem Zeichen näher kamen, konnten wir leider ein „coming soon“ erkennen, sodass wir uns doch mit einer cola begnügen mussten. Die restliche Zeit liefen wir die Gänge auf und ab und schauten auf einem kleinen Fernseher die Tribute von Panem auf arabisch 🙂 der Flug verlief unspektakulär, dafür ging es dann in Düsseldorf turbulenter zur Sache. Wir haben hier etwas mehr als 7 Stunden Aufenthalt und wollten uns die Wartezeit im Kino etwas verkürzen. Da das Kino nur 5 km weg war, nahmen wir ein Taxis dorthin. Wie sich herausstellte, war das Kino aber ca 10 km weg und der im Internet angekündigte Film lief auch nicht mehr. Um genauer zu sein, lief gar kein Film mehr als wir ankamen und der freundliche Kassierer an der Kinokasse wollte uns auch in den gerade gestarteten Film nicht rein lassen, weil die Kasse seit 9 Minuten geschlossen war. 30 Euro Taxikosten ärmer und mit ganz schlechter Laune ging es Richtung Bahnhof. Auch die Aufmunterungsversuche von Mama und Thomas und auch ein Cheesburger konnten die Laune nur unwesentlich verbessern. Gegen 23 Uhr holten wir am Flughafen unsere Koffer ab. Da wir dachten nach dem Film erst nach Mitternacht wieder am Flughafen zu sein, hatten wir die Koffer für 2 Tage einschließen lassen müssen. Also wiedermal Geld unsonst ausgegeben. Das erste Getränk, dass wir uns für die anstehende Zugfahrt kauften war ungenießbar. Mittlerweile konnten wir aber schon wieder etwas über unsere Chaosstunden in Düsseldorf schmunzeln, deswegen kauften wir einfach das nächste Getränk. Auf die 2 Euro kam es dann schließlich auch nicht mehr an. In 3 Stunden gehts dann für uns mit dem Zug nach Hause. Gegen halb 7 werden wir dann ankommen und wahrscheinlich erstmal schlafen gehen. Auch wenn das Ende unseres Urlaubs nicht ganz so verlief, wie wir uns das vorgestellt hatten, so sind wir trotzdem noch begeistert von unserer letzten Woche. Wir hatten einen superschönen Urlaub und eine tolle Zeit in Ägypten. Wir waren bestimmt nicht das letzte Mal da.

Wir hoffen euch hat das Lesen gefallen und wir konnten euch damit ein wenig an unserem Urlaub teilhaben lassen. Die Bilder zeigen wir euch dann, wenn wir uns das nächste Mal treffen. Zum Abschluss nur noch ein kleines Foto, das, wie wir finden, unseren Urlaub perfekt zusammenfasst (wenn noch ein Kamel mit drauf wäre :-))

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Der letzte Tag

Hallo zusammen,

heute hatten wir unseren letzten Tag. Morgen geht es schon wieder auf die Heimreise. Wir sind deshalb heute Morgen früh aufgestanden und sind gleich nach dem Frühstück zum Strand. Doch was war da denn los?! Kein Wasser.. Also schon Wasser, aber deutlich weniger als an den Tagen davor. Wir hatten sozusagen Ebbe. Unsere Sandbank lag völlig frei und auch am Ufer mussten wir über Steine ins Wasser laufen. Erst waren wir etwas enttäuscht, entschlossen uns dann aber doch nochmal rüber zu schwimmen. Die Reise wurde belohnt 🙂 Wir hatten heute wohl unseren schönsten Strandtag. Viele Steine oder wie Maik es gerne nennt „Riffe“ lagen komplett außerhalb des Wassers. Wir sahen nicht nur viele kleine Muscheln sondern auch die Haut/Schale von einer Krabbe und kleine versteinerte Dinosaurier 🙂 Danach sind wir mit unserer Brille nochmal nach Fischen gucken gegangen. Wir hatten ja vorher schon kleine Fische gesehen, aber heute gab es mehr und größere zu sehen, weil wir weiter nach draußen zu den großen Steinen laufen konnten. Wir sahen einen Rotmeer Kaninchenfisch, einen Großaugensoldat einen Biesenzackenbarch, einen Papageifisch, einen Schwarzfleckkugelfisch, den Tiger Kardinalbarsch, einen Weißbauchriffbarsch, einen Riesenhusar, einen Blauen Drücker und den Dreibinden Preußenfisch. Ich habe Maik alle Fische im Detail beschrieben und er hat sie dann alle gegooglet, falls ihr euch fragt woher wir die Namen wissen 🙂 es gab zwar auch eine Karte, auf der zu lesen war, welche Fische man theoretisch sehen könnte, aber die haben wir nicht angeschaut. Wir wissen jetzt auf jedenfall wieso Papa so gerne im Meer tauchen geht. Wir hätten uns da noch Stunden aufhalten können und unsere etwa tellergroßen Fische wären weiter unten bestimmt noch größer geworden. Ich dachte zwischendurch sogar mal einen Wal zu sehen, aber es war dann doch nur eine Frau, die im Burkini (eine Burka zum Schwimmen) in mein Blickfeld geschnorchelt war. Der Schreck saß trotzdem tief 🙂

Damit euch nach so viel Text nicht langweilig wird, haben wir ein kleines „finde den Unterschied Bild“ für euch gemacht. Versucht doch mal rauszubekommen, wer Maik ist und wer ich bin 😉

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Pilgern – Tag 3

25. August 2015! Wieder daheim. Ich (Wir) haben heute Morgen unsere Pilgertour abgebrochen. Ja abgebrochen. Ich hatte es mir doch etwas leichter vorgestellt. Aber es war wirklich schön. Wie ihr mitbekommen habt, habe ich letzte Nacht nicht wirklich viel geschlafen. Aber mir geht es eigentlich ganz gut, solange ich liege oder sitze. Beim Aufstehen schmerzt mein Rücken und meine Hüfte. Aber es geht. Sabine und ich sind heute morgen um 7:30 Uhr aufgestanden und es war klar, dasss wir erst beim Kaffee besprechen wie es weiter geht. Thomas kam um 8:30 mit Kaffee (Perfekt) zur Pfalzakademie, lud unsere Koffer ein und fuhr mit uns zur Ortsmitte Lambrecht zum Frühstücken. Dort fiel dann auch die Entscheidung, dass ich nicht mehr weiter gehe. Nicht weil es mir schrecklich schlecht geht, sondern weil ich heute von vorne herein wußte, dass die Strecke für mich nicht zu schaffen ist. Wir wollten heute von Lambrecht nach Speyerbrunn. Das wären 24 Kilometer und somit die weiteste Strecke. Mein Papa hätte uns unterwegs zwar mit Kaffee und Brötchen versorgt, aber ich hätte es nicht gepackt. Ich hätte dann heute morgen Thomas mit unseren Koffern von Lambrecht nach Hause geschickt und bestimmt nach spätestens 10 Kilometer ihn angerufen, damit er uns abholt. Das hätte er auch gemacht. Aber das wollte ich nicht. Wir haben unsere Tour beendet und da ist auch gut so. Wir werden sie aber vervollständigen. Unser Plan sieht so aus, dass wir in den Zug steigen und dann nach Lambrecht fahren, die Strecke gehen und abends dann wieder nach Hause zurück kehren. Ich brauche einfach zwischen den einzelnen Strecken eine längere Pause. Trotz allem bin ich mit mit mir, und mit Sabine sowieso zufrieden. Ich bin sogar Stolz. Am erten Tag waren es 20 km und gestern 18 km, das ist schon was 🙂

Zu Hause heute angekommen,bin ich erst mal ins Bett. Ich war richtig müde und zufrieden. Die 2 Tage waren wirklich toll und es hat mir sehr viel Spass gemacht. Vielen Dank an Sabine und Thomas.

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Kamelreiten zum Frühstück

Hallo zusammen,

heute haben wir das Frühstück nach hinten verschoben und sind schon früh aufgestanden. Wir wollten mal so richtig Touri sein und haben eine Runde Kamelreiten im Sand gebucht. Eine Runde war für uns im Preis inklusive, da wir aber den beiden Kamelführern ein kleines Trinkgeld zugesteckt hatten, bekamen wir nahezu eine kleine Fotosafari. Rauf aufs Kamel und eine Runde reiten. Dann durften wir noch selbst die Zügel in die Hand nehmen und für die Fotos posieren 😊 besonders beim Auf- und Abstieg hatten wir viel Spaß. Nachher zeigen wir euch mal 1-2 Bilder von unserem Erlebnis. Jetzt müssen wir aber erstmal zum Pool!

Pilgern – Tag 2

Heute ist der 24. August 2015. Der 2. Tag unseres Pilgerauflugs. Eigentlich ist es schon der 25. August. Es ist nämlich morgens 2:45 Uhr. Sabine liegt mir gegenüber und schläft ganz friedlich. Ich kann nicht einschlafen. Aber von Anfang an.
Heute morgen viel mir das Aufstehen schon schwer, ich hatte nicht besonders gut geschlafen, obwohl ich so müde war. Fremde Betten sind für mich immer schwer. Schon um 7:00 Uhr, eine Stunde früher als der Wecker klingelte, bin ich aufgestanden, Habe mich im Bad fertig gemacht (Sabine war dann auch wach), um 8:00 ging es zum Frühstück. Kurz vor neun Uhr war Thomas dann auch hier und hat unsere Koffer eingeladen für den nächsten Übernachtungsstopp in Lambrecht. Sabine und ich machten uns auf den Weg. Ein kurzes Stück ging es durch den Wald. Ehrlich gesagt taten mir die ersten Schritte schon richtig weh. Meine Füße, meine Hüfte und mein Rücken litten noch vom Vortag. Ich hatte aber mir einen kleineren Rucksack gepackt, da er mir zu schwer war und mir vieles doch als überflüsig erschien. Nach einem kurzen Waldstück ging es durch das Industriegebiet von Haßloch nach Speyerdorf. Es war richtig warm, besser gesagt uns war warm. Keine Einkehrmöglichkeit für einen Kaffee in Sicht. Endlich kam Neustadt. Vom Ortseingang Neustadt bis zum ersten Kaffee zieht es sich noch mal richtig. Wir waren aber in Gegensatz zu gestern richtig schnell. In 2:45 waren wir mit kurzen Pausen (Pipipausen) durch den dann doch beginnenden Regen nach Neustadt gegangen.. Im Cafe angkommen erst mal auf Toillette. Als Sabine auf Toilette ging, habe ich schnell meinen Schatz angerufen und ihm unter Tränen mitgeteilt, dass ich nicht mehr weiter kann. Thomas sagte dass sei kein Problem, er käme. Wollte ich aber nicht. Sabine kam zurück und merkte gleich was los war. Dann machten wir erstmal Pause. 30 Minuten später tat mir zwar immer noch alles weh, aber Sabine hatte mich soweit aufgebaut dass es weiter gehen konnte. Wollte an dieser Stelle mal erwähnen, dass Sabine auch ihre Wehwehchen hat, aber nicht jammert. Es ging durch die Fußgänger Zone zur Touristeninformationen unseren Pilgerstempel holen. 🙂

Mit einem weiteren Stempel ging es weiter. Wir wollten zum Herz Jesu Kloster. Der Weg führte duch einen Unterführung und dann über ein paar Treppen zum Saalbau. Nach den Treppen kämpfte ich mit meiner Luft und meinen Tränen. Es ging einfach nicht mehr. Also auf den Treppen vor dem Sallbau, die nächste Pause. Nach kurzem Verschnaufen, kräftig Nase schnäutzen ging es dann doch weiter. Natürlich Bergauf, aber richtig Berg auf und es sollte wohl auch 1,5 bis 2 km so weiter gehen. Für mich zu diesem Zeitpunkt nicht zu schaffen. Sabine redete mir dann zu, dass es Nichts machen würde, wenn wir ein Taxi für hoch nehmen würden, sie meinte Niemand würde es merken. Ist Sie nicht lieb? Schweren Herzens kehrten wir um liefen zum Bahnhof, stiegen ins Taxi uns liesen uns zum Kloster fahren, das wir dann auch besichtigen. Es ist ganz nett. Danach ging es zu Fuß, wieder runter nach Neustadt. Wir hatten uns entschieden an der Straße entlang die weiteren ca 7,5 km nach Lambrecht zu laufen. Es wurde immer schwerer und nãsser. Endlich kam eine Gaststätte, die hatte aber zu. Nebenan gab es ein Kiosk, wir gönnten uns eine Cola und dann ging es weiter. Ich glaube, nach einem weiteren Kilometer, packte ich all meinen Mut zusammen und teilte Sabine mit, dass ich nicht mehr weiter kann und jetzt hier und gleich Thomas anrufe dass er uns bitte hole. Sabine hatte volles Verständnis, war nicht enttäuscht oder sonst Etwas. Wir liefen weiter im Regen der Straße entlang bis Thomas kam. 3 Kilometer vor Lambrecht hat er uns aufgelesen. Er fuhr uns zu unserer Unterkunft, der Pfalzakademie.

Nachdem wir unsere Rucksäcke abgestellt hatten fuhren wir zum Abendessen nach Lambrecht. Ich habe zwar aufgegeben, aber war trotzdem 18 Kilometer gegangen. Das Schnitzel hatten wir uns verdient. Das Lokal hieß übrigens zum Gäßbock. Danach holten wir uns noch in einem Hotel unseren Pilgerstempel ab.

So jetzt ist es mittlerweile 3.30 Uhr. Bin immer noch nicht müde aber noch genauso enttäuscht. Ärgere mich, dass ich nicht noch die 3 km gehen konnte.
Heute soll es von Lambrecht aus nach Speyerbrunn gehen. Das sind 24 Kilometer. Thomas kommt um 8.30 unsere Koffer holen. Mein Papa haben wir eingeplant, dass er uns auf dieser Strecke mit Kaffee versorgt.

Ich glaube aber nicht dass ich weiter kann. Wenn ich aus dem Bett steigen, spüre ich jeden Knochen und jeden Muskel. Das Problem für mich ist, bei unserem Ausflug, dass sie Strecken jeden Tag sind. Mir ist klar, dass ich wissen musste, dass es anstrengend wird. Habe mit Sabine auch schon darüber gesprochen, dass wir die Nordroute zu Ende laufen möchten. Wir werden aber immer nur ein Tag gehen. Mit dem Zug zum Startpunkt fahren, dann laufen und die Männer können uns am Ziel holen.

Trotz allem hat es mir doch viel gebracht, habe ganz viel mit Sabine geredet,über Alles was mir in den Sinn kam. Schön.

So jetzt Gute Nacht, bis morgen, werde Euch erzählen, ob ich weiter gehe oder nicht.

Liebe Grüße Michi

P.S Danke an Thomas der immer mit dem Telfon für Alles bereit steht und auch an Lisa die mich von Ägypten aus lobt 🙂

Aquapark

Heute waren wir im Aquapark. Wir hatten uns sehr darauf gefreut und gingen leider etwas enttäuscht nach Hause. Es gab zwar wie angekündigt viele Rutschen, aber leider oftmals die gleichen nur in einer anderen Farbe. Das war aber leider nicht das einzige Problem. Zuerst kamen wir mitten in der Pause an, sodass wir eine Stunde warten mussten, bis die Rutschen wieder öffneten. Vorallem haben wir uns aber daran gestört, dass der Park ziemlich dreckig war. Auf dem Weg hoch zur Rutsche lag viel nasser Sand, Pommes und so einiges Anderes, was da nichts zu suchen hatte. Generell war der ganze Park schlecht organisiert. Für jede Rutsche brauchte man einen Reifen oder eine Matte. Davon gab es aber nicht genug für alle. Man musste also ziemlich lange anstehen während ein sich ziemlich wichtig fühlender „Bademeister“ mit einer unglaublich lauten und nervigen Trillerpfeifte versuchte den Leuten, die schon gerutscht waren, die Sachen im wahrsten Sinne des Wortes wieder aus den Händen zu reißen. Nach etwa einer halben Stunde hatten wir uns eine Matte erkämpft und konnten uns 3 mal am Pfeiffen-Penetrator vorbei schleichen. Maik hat sich noch 2 mal für ein Video geopfert (Ich habe leider das erste versaut 🙂 ) und sich nochmal in die Schlange mit den Reifen gestellt. Dann sind wir aber auch schon wieder zurück ins Hotel. Hier hatten wir mehr von unserem Tag und haben ihn gemütlich mit Minigolf, Billard und dem Pool ausklingen lassen.