Lissabon Tag 1

Hallo aus Lissabon,

heute sind wir zum ersten Mal mittags im Hafen eingelaufen. Zusammen mit vielen anderen Gästen standen wir an Deck und haben gleich die ersten Infos zur Stadt mitbekommen. Vorbei ging es  u.a. auch schon am Stadtteil Belèm und der Christus-Statue und unter der Brücke des 25. April hindurch hindurch.

Wir stärkten uns noch schnell an Board und machten uns dann auch gleich los in die Stadt. Zuerst fuhren wir mit der Bahn an den Parque Eduardo VII. 

Vorbei am großen Kreisverkehr am Marque de Pombel ging es für uns eine Runde durch den Park und dann über die gesamte Einkaufsmeile hinunter bis zum HardRock Café. Ein paar Meter weiter fanden wir die Fábrica da Nata wo wir eine kleine Pause einlegten. Die kleinen Blätterteigküchlein sind mit einer Art Vanille-Creme gefüllt und super lecker. Unsere waren noch ein wenig warm, sodass wir gleich nochmal eine Portion kaufen mussten 😊. Die Pause tat uns richtig gut, denn wir haben heute 31*C und so gut wie keinen Wind. In den Nachrichten hören wir immer, dass es um die Zeit in Spanien schon seit 70 Jahren nicht mehr so heiß war. Für uns und unsere Reise natürlich der perfekte Zeitpunkt 😊. Den Rest des Nachmittags bummelten wir durch die Gassen von Lissabon, kamen am Aufzug vorbei, der die Ober- und Unterstadt verbindet und waren noch ein wenig shoppen. Nach ca. 4 Stunden waren wir dann aber ziemlich platt und liefen zurück zum Schiff. Schließlich haben wir ja morgen auch noch einen ganzen Tag Zeit für Lissabon. 

Wir legten uns noch eine Runde in den WhirlPool und machten uns dann auch schon fertig zum Essen. Leider haben wir Vorspeise und Suppe so schnell gegessen, dass wir wieder kein Foto für euch gemacht haben, aber bei den anderen Gängen haben wir das dafür nachgeholt. Maiks Hauptgang hat ihm so gut geschmeckt, dass er ihn gleich noch ein zweites Mal bestellt hat 😊. 

Zum Abschluss des Tages ging es heute ins Theater zur Akrobatik-Show. Bisher haben wir die großen Abend-Shows ja immer verpasst oder vom Zimmer aus auf dem Fernseher verfolgt. Heute hat es sich aber sicher gelohnt vor Ort zu sein und die wirklich sehr guten Artisten live zu sehen. 

Mehr von Lissabon gibt’s morgen 😊

Lg 

Lisa&Maik

Cádiz

Hallo zusammen,

heute Stand für uns ein entspannter Tag in Cádiz auf dem Programm. Wir hatten uns gar nicht viel für heute vorgenommen, sondern wollten überwiegend durch die Stadt schlendern. Daher haben wir es auch ganz gemütlich angehen lassen und sind etwas später zum Frühstück gegangen. Fast allein haben wir so einen Platz am Fenster bekommen und hatten die volle Aufmerksamkeit des Kellners.

Heute durfte wir nicht alleine über das Hafengelände laufen und mussten mit dem Shuttlebus zur Stadt fahren. Ganze 3 Minuten waren wir unterwegs, von daher war es gar kein Problem, dass wir keinen Sitzplatz bekommen haben. Unser ganzer Bus lief nach der Ankunft nach rechts los, also entschieden wir uns spontan für „links“ und kamen auch gleich auf einen schönen und jetzt schon total belebten Platz. Cádiz ist super eng gebaut und mit aktuell 4 anliegenden Kreuzfahrtschiffen auch einfach voll. Irgendwie passte der Trubel aber auch hier her. Überall spielte jemand Musik, sang oder tanzte. Wir hatten uns für heute 3 Ziele rausgesucht, wollten aber wie gesagt erstmal einfach durch die Stadt laufen. Wir kamen am Rathaus, einer tollen Kathedrale und vielen anderen Sehenswürdigkeiten vorbei, die wir bei der Recherche zu Cádiz gefunden hatten. Man braucht also weder eine Tour noch einen konkreten Plan, man kommt zwangsläufig überall vorbei. So auch am Markt, den wir heute ansteuern wollten. Im Vergleich zu vielen anderen Märkten auf denen wir waren, war dieser überraschend sauber. Es gab vor allem Fisch, Schinken und Obst in den verschiedensten Ausführungen.

Weiter ging es zum Torre Tavira, ein maurischer Turm in dem sich die Camera Obscura befindet. Hier wollten wir auf jeden Fall hin und haben auch zwei Plätze in der Vorführung gebucht. Die Camera Obscura besteht eigentlich nur aus 2 Linsen und einem Spiegel mit der auf einer runden Leinwand ein Live-Bild von der ganzen Stadt projeziert werden kann. Wir hatten nicht besonders hohe Erwartungen, wollten es aber trotzdem mal versucht haben. Abschließend können wir aber sagen, wer sich zutraut die 160 Glasbaustein-Gitter-Stufen nach oben zu laufen, sollte das auf alle Fälle mal gesehen haben. Das Bild war überraschend scharf und man konnte in verschiedene Bereiche hineinzoomen. Wir haben sozusagen eine kleine Stadtführung gemacht ohne uns zu bewegen und haben alles gesehen, was man sehen muss. Inklusive der Leute, die gerade wie wir wenige Minuten zuvor über den Marktplatz gelaufen sind. 

Weiter ging es für uns zum Park Genovese und von dort aus immer am Meer die Promenade entlang. Wir kamen an einigen total breit gewachsenen und imposanten Bäumen und einem kleine Laden vorbei, der Baguette mit Iberico Schinken verkauft, an dem wir einfach nicht vorbei gehen konnten 😊. Zum Nachtisch gab es noch Pistazien aus einer Nussrösterei und dann ging es auch gemütlich durch die Stadt zurück aufs Schiff eine Runde an den Pool. Hier verbrachten wir den restlichen Nachmittag bevor es dann zum Abendessen in die Osteria ging. Wir hatten Lust auf Pizza und Lasagne, was beides wirklich richtig lecker war. In unserer neuen Lieblings-Lounge „Himmel und Meer“ lagen wir noch gemütlich mit einem Cocktail auf dem Sofa und warteten bis die Sonne untergegangen war. 

Heute Nacht stellen wir die Uhr eine Stunde nach hinten und bleiben dann für 1,5 Tage in Lissabon. Davon dann aber morgen mehr 😊

Liebe Grüße 

Lisa&Maik

Gibraltar

Hallo alle zusammen,

heute Morgen haben wir zum Aufwachen unseren Fernseher im Zimmer eingeschaltet und über die Bordkamera die Einfahrt in den Hafen von Gibraltar beobachtet. 

Das ist wohl einer der größten Vorteile an einer Schiffskreuzfahrt. Man geht abends schlafen, lässt den Kapitän weiter seine Arbeit machen und wenn man aufsteht ist man an einem neuen Ziel. Pünktlich um 08:00 Uhr legten wir an, was auch für uns der Startschuss in den Tag war. Duschen, fertig machen und dann ab zum Frühstück. Da wir heute früh an Land wollten, haben wir heute mal das Frühstücks-Buffet getestet. Von warm bis kalt ist eigentlich alles da was man braucht. Für uns gab es heute ein Omelett, Bacon, ein paar Pancakes, Brötchen und etwas Obst. 

Gut gestärkt und frisch mit Sonnencreme versorgt ging es für uns an Land. Unser Ziel war heute der Affenfelsen und eine kleine Rundwanderung. Da wir ja gestern beim Sport eher eine passive Rolle eingenommen hatten, beschlossen wir die Shuttle-Busse stehen zu lassen und die knapp 30 Minuten bis zur Cable-Car (Seilbahn) Talstation zu laufen. Der Weg führte uns mitten durch die Fußgängerzone und den Stadtkern und hat sich in jedem Fall gelohnt. Für die Auffahrt auf den Berg mussten wir etwa 20 Minuten warten, was aber völlig okay war und nach uns sicherlich noch ganz anders wurde. Am „Top of the Rock“ wurden wir auch gleich von 2 Affen begrüßt. Anscheinend hatten sie noch nicht gefrühstückt, denn sie sprangen gleich mal auf den Rucksack unseres Vordermannes und plünderten den Inhalt. Gut dachten wir, etwas Abstand schadet also nicht. Also Uhren aus, Sonnenbrillen weg und diesmal auch die Seitentaschen des Rucksacks leer geräumt (wir hatten aus dem Bali-Erlebnis schließlich dazu gelernt). Der Rest des Weges verlief aber total friedlich. Die Affen waren zwar neugierig, insbesondere wenn eines der Shuttles das Fenster offen hatte, spielten aber ansonsten ganz für sich und posierten fast schon für die Fotos. 

Wir haben auf dem Sky-Walk, der auch von keinem geringeren als Luke Skywalker persönlich eingeweiht wurde, die Aussicht auf die Straße von Gibraltar und Afrika genossen und guckten durch den Glasboden in die Tiefe. Weiter ging es bergab zur St. Michaels Cave, einer kleinen unterirdischen Höhle voll mit Stalagmiten und Stalaktiten. Alle 7 Minuten wurde die Höhle bunt beleuchtet und verlieh allem einen zwar etwas kitschigen aber doch auch besonderen Charme. 

Von hier aus konnte man entweder weiter der Straße folgen oder auf einem kleinen schmalen Weg weiter Richtung Hängebrücke laufen. Da die Shuttles sowieso etwas nervig auf den schmalen Straßen waren und viele Touris wohl darauf bedacht waren auch ja keinen Schritt zu viel zu laufen, passte es gerade gut, dass wir einen anderen Plan hatten. Der Weg fing auch ganz gemütlich an und schlängelte sich tiefer nach unten. Nach und nach wurde er dann immer schmaler und steiler und nach einiger Zeit sahen wir auch kaum noch andere Leute. Kurz vor unserem Zwischenziel machten wir noch mal eine kleine Trinkpause, wir haben ja auch schließlich 26*C, und überquerten dann die Hängebrücke. Ein wirklich toller Ausblick und da sie heute kaum schwankte und keine anderen Leute mehr hier waren auch wirklich ein schöner Platz um etwas zu verweilen. 

Bevor es an den restlichen Abstieg ging hieß es für uns erstmal wieder ein Stück bergauf und das –für die Leute mit den kurzen Beinen – mit zum Teil sehr hohen Treppenstufen… Was folgte war ein langer und teils auch steiler Abstieg. Aber immer noch besser als alles wieder nach oben zu laufen nur um mit der Seilbahn wieder zurück zur Stadt zu fahren. Die Mittelstation der Seilbahn fährt aktuell nicht, was sonst sicher noch eine Alternative gewesen wäre. Wir blendeten also die mittlerweile schon recht wackeligen Beine aus (wir sind voll im Training aktuell), wunderten uns über Fahrradfahrer, die sich bergauf kämpften und freuten uns auf ein kaltes Getränk oder ein Eis in der Stadt. Hier bummelten wir noch ein wenig durch die Fußgängerzone und liefen dann gegen Nachmittag auch zurück zum Schiff. 

Kurz duschen, umziehen und dann zum ersten Mal ab in den Pool. Die perfekte Abkühlung nach dem unerwartet anstrengenden Ausflug. Zeit zum Erholen blieb noch genug, also legten wir uns mit Cocktail und frischer Waffel an den Pool. Um 17:00 Uhr nahmen wir dann zum zweiten Mal Anlauf um das Shuffle-Board-Feld zu finden – diesmal mit Erfolg. Wir wurden in gegnerische Teams eingeteilt, von daher war es gerade gut, dass wir uns nach 2 Partien Unentschieden trennten und uns fertig zum Abendessen machen konnten.

Heute ging es mal ins Buffet-Restaurant. War gut, aber da hatte uns der Vorabend doch besser gefallen. Es gab irgendwie alles und doch auch nichts, auf dass wir gerade so richtig Lust hatten. Vielleicht waren wir aber auch einfach nicht hungrig genug 😅. Wir naschten uns also ein bisschen durchs Buffet und gingen dann langsam richtig Zaubershow. Noch bevor es los ging schickte man uns direkt zum Fenster, denn wir wurden gerade von einer Gruppe Delfinen begleitet, die immer mal wieder neben uns aus dem Wasser sprangen. Ein kleines Highlight bevor das Abendprogramm startete. Der Zauberer war wirklich richtig gut und wir hatten einen rundum schönen Abend bevor wir müde ins Bett fielen. 

Liebe Grüße und bis morgen 😊

Lisa&Maik

1. Seetag

Hallihallo vom 1. Seetag,

mit etwas Verspätung sind wir gestern Abend auf Mallorca gelandet. Unser Koffer kamen zum Glück beide an, sodass es dann direkt mit dem Shuttle-Bus zum Schiff gehen konnte. Knapp eine viertel Stunde hat es gedauert, bis wir zum ersten Mal unser neues zu Hause für die nächsten Tage sehen konnten. Wir haben bisher beide noch kein Kreuzfahrtschiff „in echt“ gesehen und waren daher gespannt, ob wir die Größe richtig eingeschätzt hatten. Die Länge passte zur Vorstellung, dafür war es deutlich höher, aber auch schmaler als erwartet. Nach dem Check-In ging es dann also zum ersten Mal aufs Schiff und wir standen auch gleich direkt vor den Aufzügen.

Wo sollten wir hin? Wo kriegen wir denn die Zimmer-Karte? Alles etwas schwierig… Wir lauschten aber den anderen Gästen und fanden heraus, dass die Zimmerkarte direkt an der Kabinen-Tür hängt. Also Zimmersuchen und los. 

Die Kabine ist größer als erwartet und auch wenn wir eine Innenkabine gebucht haben, fühlen wir uns weder eingeengt noch unwohl. Wir machten uns zügig zur verpflichtenden Seenot-Rettungs-Übung (man hat uns gezeigt wie man eine Schwimmweste anlegt) und dann auch gleich zum Burgeressen 😊. Wir hatten heute schließlich nicht mehr ganz so viel Zeit, da wir pünktlich zum Ablegen an Deck sein wollten.

Hier standen wir dann dann auch pünktlich um 21:45 mit dem ersten Cocktail in der Hand und warteten auf eine Art Countdown, den Start der Musik oder ein lautes „Hupen“. Stattdessen war das erste was uns auffiel, dass die Lichter an Land anfingen sich zu bewegen. Wir fuhren… wir stellten uns also an die Reling, stießen trotzdem mit unseren Cocktails an und verabschiedeten uns von Mallorca. Nach etwa einer Stunde machten wir uns auf dem Weg zum Zimmer. Gerade als wir das Deck verließen ging dann die Musik und die Lichtershow an und man erklärte uns, dass wir erst mit der Party starten durften, als wir das Hafenbecken verlassen hatte. Das nahmen wir natürlich noch mit, bevor wir dann auch erschöpft in die Betten fielen. 

Der nächste Tag begann gemütlich mit Frühstück und einer ersten Tour durchs Schiff. Das Schiff gefällt uns richtig gut. Alles ist sehr modern, sehr sauber und man hat tolle Ausblicke in den Restaurants und Bars. Wir brauchen wohl noch ein wenig Zeit, bis wir uns so richtig orientieren können. Ständig stehen wir auf der falschen Seite und einen Platz haben wir trotz intensiver Suche noch gar nicht gefunden 🫣.

An so einem Seetag gibt es natürlich allerhand Programm und wir haben uns für einen Wechsel aus Sport, Essen und Schlafen entschieden. Los ging es mit Sport: Wir haben uns mit einem kalten Getränk in der Hand an die Sportarena gesetzt und der Fahrradgruppe zugeschaut und freuten uns darüber, dass die Trainerin uns nicht antrieb den Widerstand bis zum Maximum zu treiben. Nach der anstrengenden Sportstunde suchten wir uns erstmal eine Liege und erholten uns bei einem Vormittagsschlaf. Maik machte sich anschließend auf den Weg um ein Eis zu besorgen, kam aber mit einem Döner zurück. Der roch wohl besser und schmeckte auch richtig gut. Wir sind auf einem der wenigen Schiffe mit einem Dönergrill an Bord 👍. Für Lisa gab es heute Tappas an der Außenalster-Bar, weil wir fürs Mittagessen noch nicht genug Hunger hab. Wir schlenderten noch eine Runde über Schiff, machten noch mal Mittagsschlaf und gingen dann wieder zum Sport: Jumping-Fitness mit dem Trampolin. Das war wirklich herrlich. Wir saßen wieder auf der Zuschauertribüne und hatten richtig viel Spaß mit den Leuten, die mehr oder weniger koordiniert versuchten den Anweisungen zu folgen. Anschließend suchten wir das Shuffle-Board-Feld da wir hier auch mal wirklich selbst aktiv werden wollten. Lange Geschichte kurz erzählt: Wir haben es nicht gefunden und daher verpasst. Später erfuhren wir, dass wir 7 Decks zu hoch waren, aber naja… wir hatten ja auch nur 5 Stunden Zeit auf dem Sonnendeck verbummelt und hatten daher also nicht genug Zeit uns vorzubereiten 😇.

Kurz fertig machen auf der Kabine und dann ab zum Abendessen. Aus 5 Gängen machten wir 4, dafür haben sie uns alle super geschmeckt. Wir haben ganz vergessen Bilder zu machen, aber das holen wir bald mal nach, versprochen 😊. Dann ging es auch schon zum Bingo, dafür hatten wir uns angemeldet und wir wussten auch schon wo der Treffpunkt war. Wir saßen letztlich mit ca 90 Leuten in der Bar und hofften auf den Jackpott. Knapp daneben ist auch vorbei, aber wir hatten trotzdem unseren Spaß. 

Gemütlich ließen wir den Abend ausklingen und freuen uns auf unseren ersten Landgang morgen auf Gibraltar 🐒.

P.S. Wo haben wir eigentlich den Sonnenbrand her? Doch nicht etwa wie Anfänger von dem ersten Mittagsschlaf auf dem Sonnendeck? 🫣

Liebe Grüße 

Lisa&Maik

Anreise

Hallo zusammen,

dort wo der letzte Urlaub von Mama und Thomas endete, geht es für uns in ein paar Stunden los.

Aktuell sitzen wir gerade im Zug nach Hamburg und sind gedanklich schon auf dem Schiff bei unserer ersten Kreuzfahrt. Um zu testen, ob uns so eine Art von Urlaub überhaupt gefällt und ob wir auch wirklich seetauglich sind, haben wir uns für eine kleinere Mittelmeer-Route von Mallorca bis Hamburg entschieden. 11 Nächte sind wir unterwegs und obwohl wir in Europa schon den ein oder anderen Städtetrip verbuchen können, stehen für uns nur neue Ziele auf dem Programm.

Wir werden heute gegen 17:30 in Palma landen und um 22:00 Uhr legt dann auch schon die Mein Schiff 6 ab. Wenn alles nach Plan läuft, haben wir da schon 1-2 Restaurant getestet und stehen abfahrtbereit auf Deck.

Da wir direkt mit einem Seetag starten melden wir uns vermutlich Dienstag das erste mal zurück!

Bis dahin… Ahoi ihr Landratten!

Lisa&Maik

17. März 2023 – Palma de Mallorca

Hallo

Heute war unser letzter Tag auf Mallorca. Unser gestriger abendlicher Ausflug in den Bierkönig war nur von ganz kurzer Dauer. Im Bierkönig war nichts los und es lief Fußball auf einer riesigen Leinwand, nur wenige Leute waren dort und tranken Bier. Heute Abend gibt es einen Liveauftritte von einem Typ namens Toffee zwischen 20 und 21 Uhr. Wir sind aber noch unsicher, ob wir hingehen möchten.

Nach dem Frühstück fuhren wir mit dem Bus nochmals nach Palma und bummelten den ganzen Tag gemütlich durch die Stadt mit der ein oder anderen Kaffeepause, am späten Nachmittag im Hotel haben wir auf unserer Uhr gesehen, dass wir gut 10 Kilometer Stadtbummel geschafft haben. Nun ist es 18 Uhr, Koffer sind gepackt und gleich geht es ein letztes Mal zum Abendessen, das übrigens immer gut war. Gestern hatten wir Langustinos (und total klebrige Finger), jeden Abend gibt es 3 verschiedene Sorten Fisch und 3 Sorten Fleisch, das dann für die Gäste frisch zubereitet wird. Auf dem Buffet gab es ganz viele Salate und jeden Abend gab es noch ein Mottobuffet, sogar eine Nudelstation und Pizzastation war immer vorhanden. Das Dessert war sowieso lecker und lies keine Wünsche offen, egal ob Süßspeise, Obst oder Käse. Wir haben uns sehr wohl im Hotel gefühlt und Mallorca hat uns wieder sehr gut gefallen.

Eure Postkarte haben wir fotografiert und Ihr findet sie im Anhang bei den Bildern auf der Rückseite würde stehen: Viele liebe Grüße aus dem sonnigen Mallorca 🙂

So, nun freuen wir uns wieder auf zu Hause und auf Euch 🙂

Liebe Grüße Michi und Thomas

16. März 2023 – Cala Pi

Hallo

Mit vollem Bauch schläft es sich wohl nicht ganz so gut, haben wir heute Morgen festgestellt, als wir uns gegen 8 Uhr aus dem Bett bewegt haben und noch ziemlich müde unter der Dusche standen. Drei Kaffee und ein paar Eier später waren wir wider fit und gut gestärkt für den heutigen Tag. Nur unsere Lippen fühlen sich blöde an, denn wir haben seit zwei, aber gefühlt mindestens fünf Tagen Herpes an der Lippe. Wahrscheinlich haben wir zuviel geknutscht. Nein, wir denken, dass es von der Sonne und der falschen Lippenpflege ist. Bei mir ist es nicht so schlimm wie bei Thomas, er hat leider eine ganz dicke Lippe und wird ab sofort nicht mehr auf die Lippen geküsst, nur noch von der Sonne.

Heute hatten wir ja vor, wieder zu wandern, was wir auch taten. Unser Ziel war Cala Pi. Im Reiseführer steht: Cala Pi ist der ideale Ort für Ruhe und ungestörte Entspannung und gehört bis heute zu den unberührtesten Ecken der Insel. Bei dem Wanderführer Komoot liest sich das mal wieder so: Leichte Wanderung, für alle Fitnesslevel, leicht begehbare Wege, kein besonderes Können erforderlich. Der Startpunkt der Tour liegt direkt an einem Parkplatz. Zeit 1:55 Stunden und 7,15 km. Perfekt für uns und nur 30 Minuten vom Hotel entfernt. Thomas entschied sich für kurze Hosen und Shirt, ich mich für sportlich mit Leggins, Unterhemd, einem weiteren Hemd für die Optik und einem dünnen Shirt. Am Parkplatz angekommen wurden die Wanderstiefel geschnürt, Jacken blieben wegen des schönen Wetters im Auto. Auch die Rucksäcke, wegen zwei Stunden leichter Wege waren diese nicht nötig. Nur Wasser in die Bauchtasche, Kappe auf und los ging es. Erster Punkt 200 Meter vor uns ein Turm. Thomas lief noch nach vorne, um schöne Bilder von dieser tollen Aussicht zu machen, dann haben wir uns nach kurzer Rundumschau auf den Weg gemacht. Kurz durch den Ort, an einem Restaurant vorbei und dann ging es Treppen runter, viele Treppen, immer mehr. Egal, heißt ja nicht dass wir die wieder hoch müssen bei einem Rundweg. Unten eine total herrliche Badeschlucht und wir suchten den Wanderweg weiter. Hinter ein paar Bootshäusern entdeckten wir den Wanderweg, wenn man das als Wanderweg bezeichnen möchte. Irgendwie war es ein Weg, evtl. auch Stufen, große glatte eckige Steine und dazwischen Wurzeln. Zum Glück gab es am Rand ein Seil, an dem wir uns halten konnten und auch Thomas‘ Hände waren mir sehr von Nutzen. Bei der Beschreibung dieser Wanderung stand „leicht“. Es gibt noch mittelschwere und schwere Wanderwege. Bei mittel hätten wir wohl angeseilt einen gesicherten Weg bestreiten müssen. Nach einem Aufstieg von etwa 20 Minuten (gefühlt drei mal so lange) kamen wir oben auf dem Plateau an. Nach weiteren 20 Minuten in der knallen Sonne auf unwegsamen Wegen wurde meine Laune nicht besser. Nach weiteren 20 Minuten musste ich mich meiner Shirts entledigen und im Unterhemd weiter gehen. Es war so heiß, so anstrengend, Thomas trug sogar meine Klamotten. Ich war nur noch am schimpfen, zweifelte sogar an, ob ich den Sommerurlaub in Afrika schaffen werde oder am besten gleich absagen soll. Nachdem Thomas sagte: „so wird wohl sie Savanne Afrikas sein“, einfach nichts alles verbrannt… Schrecklich. Mein Schatz Thomas verhalf meiner Laune zu etwas Besserung, da er auf dem Navi eine Abkürzung von gut 2 km fand. Perfekt. Gut gelaunt, immer noch schwitzend ging es weiter. Wir änderten ein wenig die Richtung, Wind kam von vorne und es wurde von der Temperatur angenehmer. Wir kamen wieder auf die ursprüngliche Route. Doch dann eröffnete mit Thomas dass wir diesen steilen Weg, den wir am Anfang am Seil gingen wohl wieder nach unten müssen und es keine Alternative gibt. Schwups war meine schlechte Laune zurück. Sie wurde noch schlechter als mir einfiel dass ich diese vielen Treppen auch wieder nach oben muss. Thomas sagte gar nichts mehr zu mir, ich glaube er leidete unter meinen Blicken. Unter viel Gejammer, wirklich nach Luft ziehend und mit Tränen in den Augen schafften wir (ich) es zurück ans Auto. Thomas schlug vor, dass wir im Ort noch in ein Cafe einkehren. Es gab keinen Platz im Schatten, das war für mich dann einfach zu viel und ich wollte zurück ins Hotel. Also ins Auto, Wanderschuhe aus, Wasser trinken und los. Gleich nach der ersten Kurve erspähten meine Augen eine Pizzeria mit Schattenplätzen. Wieder zurück auf den Parkplatz, in die Pizzeria, Cola, Kaffee und Pizza bestellt… und dann zum Auto, da es mir im Schatten frisch wurde.

Nun liegen wir platt auf dem Bett im Hotelzimmer. Die Pizza war übrigens sehr lecker, die Laune ist gut, geknutscht haben wir auch schon wieder, möchten noch ein wenig ausruhen, dann im Hotel zum Abendessen gehen. Danach werden wir das Leihauto abgeben und auf dem Rückweg im Bierkönig halt machen und uns wohl ein Bier gönnen, mal sehen

Liebe Grüße bis Morgen

Michi und Thomas

15. März 2023 – Sineu, Port d’Alcúdia und NENI Mallorca

Hallo

Heute feierten wir meinen Geburtstag auf Mallorca. Zum Frühstück gab es es schon ein Glas Sekt und dann fuhren wir auch schon los nach Sineu, angeblich zum schönsten Markt auf Mallorca. Das sehen wir übrigens auch so und können es nur bestätigen. Wir dachten wohl im Vorfeld, dass wir dort noch nicht waren, war aber ein Irrtum. Bei supertollem Wetter schlenderten wir über den Markt, er geht durch die ganze schöne Stadt und es wird so viel angeboten. Obst, Fleisch, Fisch, Kleidung, Nutztiere und sogar Hunde. Gegen Mittag fanden wir am Marktplatz einen heißbegehrten Tisch in der Sonne in der ersten Reihe 🙂 Perfekt! Dann spielte der Straßenmusiker ein paar Schritte weiter noch unser Hochzeits-Tanzlied (Nothing else matters) und diesem Moment fehlte gar nichts mehr, war einfach magisch, so schön. Wir wollten gar nicht weiter gehen und bestellten dann zu unserem Kaffee, noch Schinken- und Käsebrot sowie Oliven und etwas Aioli und dazu noch eine richtig kalte Cola und bezahlten noch nicht mal 20 Euro. Nach einer ausgiebigen Pause machten wir uns auf zur heutigen Wandertour. Das Ziel war das Kloster Lluc. Leider war die Zufahrtsstraße gesperrt und wir hätten ganz außen herum über die Berge fahren müssen, einen Umweg von gut einer Stunde. So Schade. Unsere vollen Bäuche sagten, zieht die Wanderschuhe aus und geht an den Strand. Also fuhren wir ca. 20 Minuten weiter nach Port d’Alcúdia. Spazierzen am Strand in der Sonne, bis wir, so wollte es der Zufall, direkt am Strand wieder in der ersten Reihe mit Blick zum Meer einen freien Tisch in der Sonne ergatterten. Dort saßen wir dann und genossen einfach das Meer, die Sonne und die Möven, einfach alles. Nach ausgiebiger Pause ging es dann weiter durch die Stadt, bis wir nach ca. 30 Minuten ein paar Bänke unter Palmen im Halbschatten entdecken, die nun einfach zum Mittagsschlaf einluden. Also lagen wir am meinem Geburtstag am Strand auf Bänken unter Palmen im Halbschatten, dösten so vor uns hin und genossen den Tag. Herrlich, einfach so faul sein. Da wir aber zum Abendessen noch weiter wollten, machten wir uns auf den Weg nach Port de Sóller. Unterwegs hielten wir noch am Shopping Outlet Mallorca, da wir uns noch ein wenig bewegen wollten.

Zum Abendessen in Port de Sóller angekommen, haben wir uns im Auto etwas frisch gemacht und dann ging es zu Maya Molcho ins NENI Mallorca zum Essen. Richtig gut war das, das war so lecker. Wir hatten (für das Balagan Menü entschieden) zur Vorspeise Humus, Octopus, Aubergine und Fallafel mit einer unglaublich leckeren Soße. Zur Hauptspeiße gab es Butterfly-Fisch und Kebab. Auf das Dessert mussten wir wegen überfüllten Mägen verzichten und nahmen nur einen Espresso. Das war der perfekte Ausklang für einen tollen Geburtstag.

Gegen 21:00 Uhr waren wir ziemlich müde zurück im Hotel und motivieren uns gerade, dass wir morgen etwas wandern. Der Gedanke fällt aber mit vollem Bauch schwer.

Liebe Grüße, Michi und Thomas

14. März 2023 – Arta und Manacor

Hallo

So schlecht geschlafen haben wir. Eigentlich ich und Thomas dadurch auch. Den Grund kenne ich nicht, war noch nicht mal Vollmond. Aber egal, trotz wenig Schlaf ging es dann für uns beide um 8:30 Uhr zum Frühstück.

Da wir fleißig dabei sind, unsere Wandschuhe einzulaufen und uns unsere Füße noch immer nicht schmerzen, dafür sich bei mir aber die Oberschenkel und Schienbeine melden und bei Thomas die Hüfte und die Leisten sich beschweren 🙂 haben wir beschlossen, heute nicht zu wandern, sondern zu shoppen. Nach dem Frühstück machten wir uns auf den Weg nach Arta, um dort den Markt zu besuchen. Arta ist so ein schöner Ort und der Markt war auch klasse, er erstreckt sich über die gesamte Altstadt. Überall roch es total lecker oder es sah sehr lecker aus. Am Stand mit den gezuckerten und kandieren Früchten konnten wir nicht mehr Widerstehen. Wir kauften einen Riegel mit Haselnüssen, einen mit Cashews und einen mit Sonnenblumenkernen.Die Nüsse vermitteln einem schon, dass man sich noch ein klein wenig etwas Gutes gönnt, den vielen Zucker und Honig muss man einfach übersehen. In einem kleinen Cafe machten wir Pause und beobachteten das Treiben auf dem Markt. So etwas mögen wir beide richtig gerne. Da es heute aber nicht so warm war, da es windig war, fuhren wir zurück und machten mal wieder halt in Manacor. Aber außer einer Kathedrale hat dieser Ort nicht wirklich etwas, was uns gefällt, auch nicht auf den zweiten oder dritten Blick. In Manacor gibt es Perlenfabriken, die wir noch besuchten um evtl. ein paar Ohrringe oder eine Kette zu finden, aber auch dort war ich nicht wirklich zu begeistern. Thomas versuchte, meine Stimmung mit einem weiteren Stopp in einem Einkaufszentrum zu heben. Das war lieb gemeint, aber auch dort war meine Shoppingtour von keinem Erfolg gekrönt. Aber trotz dieser Einkaufspleite hatten wir einen schönen Tag und waren dann doch nach erstaunlich zusammen geschlenderten 10 km um 16 Uhr zurück im Hotel zum Mittagsschlaf. Perfekt, dann noch ein paar Nüsschen und schon ist die Stimmung wieder gut. Heute geht es nur noch zum Abendessen und dann werden wir etwas Schlaf nachholen, damit wir morgen wieder fit sind, um die Wanderschuhe erneut zu schnüren.

Liebe Grüße, Michi und Thomas

13. März 2023 – Cala Mondragó

Hallo

Nach unserer gestrigen Wanderung haben wir super gut geschlafen. Nach dem Frühstück stand heute eine erneute Wanderung auf dem Plan. Zuerst holten wir aber bei Europcar unser vorbestelltes Auto für die nächsten 4 Tage ab. Wir hatten von zu Hause schon das Rundum-Sorglospaket gebucht. Nachdem Thomas es verneint hatte, dass wir eine Insassenversicherung wollen und er auch nicht gegen Aufpreis ein größeres Auto mit Navi wollte, bekamen wir dann den Schlüssel für das gebuchte kleine Auto in Pologröße. Es sollte um die Ecke stehen mit dem Kennzeichen…. und weiß sein. Wir also eine Straßenecke weiter gelaufen und siehe da, unser Leihwagen war von einer Sekunde auf die andere größer und dunkler geworden. Es war nun ein dunkelblauer großer Jeep, sogar mit Navi 🙂

Unser Ziel war heute ein Nationalpark. Die Tour, die wir gehen wollten hieß: Itinerarios del Parque Natural de Mondragó und es sollten 7 km, eine leichte Wanderung für alle Fitnesslevel sein, mit leicht begehbaren Wegen. Kein besonderes Können erforderlich. Okay, die 7 Kilometer stimmten, leicht verstehe ich ein wenig anders, es ging oft bergauf und das auch noch über Stock und Stein. Wie Thomas aber richtig feststellte war dies dann doch der optimale Weg zum testen unserer Wanderschuhe. Bis jetzt sind wir sehr zufrieden mit den Schuhen, die Beine lassen langsam etwas nach 🙂 Die Wanderung durch den Nationalpark war von der Aussicht und der Gegend einfach super, wir kamen an einer Bucht vorbei, in der zwei Yachten ankerten. Das Wasser war so klar und hatte eine solch schöne Farbe, ich weiß gar nicht ob das die Fotos wiedergeben können. Nach einigen Pausen, in denen wir uns von diesem leichten Weg erholten, genossen wir wirklich diese tolle Natur mit dieser unglaublichen Bucht, man konnte sich gar nicht satt sehen.

Zurück am Auto fuhren wir noch für einen Kaffee in das 30 Minuten entfernte Cala Millor. Eigentlich ist diese Ort voll von Touristen, heute aber alles total leer, und fast alles hatte geschlossen. Dagegen ist es hier am Ballermann schon wesentlich voller. Nach einer kurzen Runde am dortigen Strand und Zwischenstop, um Aftersun für unseren Sonnenbrand zu besorgen, waren wir gegen 17 Uhr zurück im Hotel. Nun ruft die Dusche und das bestimmt leckere Abendessen

Liebe Grüße, bis morgen, Michi und Thomas