13. August – 2016 Meran

Hallole!

Heute Morgen haben wir uns von den lieben Hotelinhabern am Gardasee verabschiedet. Die waren so herzlich, so lieb. Wir machten und auf den Weg nach Meran. Eigentlich sollte das gar nicht weit sein, nur ca 200 km, aber wir brauchten ewig. Die Strassen waren so voll. Mittlerweile wissen wir, das am Montag Feiertag in Italien ist. Anscheinend nutzen alle Italiener dies für ein langes Wochenende und verreisen. 

Aber wir sind gut in unserem Gasthof angekommen, er liegt im Tal 😄 und hat einen schönen Pool mit ausreichend Liegen darum. Aber so, wie wir sind, haben wir nur unsere Koffer abgestellt und uns auf Erkundungstour nach Meran begeben. Wir fuhren die Weinstrasse entlang. Sieht so ähnlich aus, wie bei uns in der Pfalz, nur die Berge täuschen das Bild. Ein Stückchen weiter steht dann ein Apfelbaum neben dem anderen, rote, grüne…..

Nach einem Stadtspaziergang kehrten wir in einem kleinen Kaffee ein, weiter Bummeln war nicht möglich, wir haben hier 30 Grad und in Meran stand die Luft und die Sonne brannte. Einen Cappuccino und ein großes Wasser hatten wir uns redlich verdient. Im Cafe erkundigten wir uns nach einem Tip für das Abendbrot. Die Bedienung hatte sofort eine Empfehlung, empfahl uns aber, vorab schon mal zu reservieren. Das Lokal lag mitten im Obstanbaugebiet. Äpfel, Birnen, Trauben, Kiwi, Zitronen🍋, Nüsse. Das Lokal zeichnet sich aus als das „Lieblingslokal“ von Bud Spencer und Terence Hill. Überall hängen von diesen beiden Bilder und auch die Speißekarte ist nach den beiden ausgerichtet. Wir hatten natürlich Bohnen aus einer Gusseisernen Pfanne 😄. Lecker. Als Vorspeiße hatten wir aber natürlich eine Platte mit Speck.

Jetzt liegen wir müde im Bett. Das Zimmer ist im Bauernstil, mit Bauernmalerei an den Schränken und karierten Gardinen. Schaut man dann aus dem Fenster steht direkt davor eine große  Palme. Irgendwie passt es nicht zusammen. Aber Schön. Morgen werden wir uns Meran und Bozen ganuer ansehen.

Bis Morgen 

Michi und Thomas

12. August 2016 – Gardasee und Berge

Guten Abend

Noch immer sind wir in den Bergen und das Internet ist hier nicht wirklich gut, deswegen können wir noch keine Bilder schicken, die zeigen, wie toll es hier ist. Der Tag fing schon mit einem fantastischen Frühstück an. Es gab selbstgebackenes frisches Brot und als weiteres Gebäck noch selbst gebackene Linzertorte. Dazu Eier aus eigener Haltung, Milch, selbstgekochte Marmelade, und selbst hergestelltes Joghurt sowie Obst, Schinken und Müsli, serviert mit Cappuccino. 👍 Lecker

Danch fuhren wir runter an den Gardasee, vorbei an den weidenden Kühen mit Glocken um den Hals. Erster Anlaufpunkt war der Ort Limone. Alles bezieht sich auf das Wort Limone (Zitrone)🍋 Man bekommt den bekannten Limoncella hier, Zitronenseife,🍋 Zitronennudeln, 🍋Zitronenbonbons, 🍋Zitronenwasser, 🍋Zitronen…… Sogar ein Zitronenmuseum gibt es hier. Beim Rundgang durch das Museum erfuhr man ganz viel über Zitrusfrüchte 🍋 und besonders über die Zitrone 🍋🍋🍋🍋 Wir haben hier gelernt, dass der Zitronenbaum hier am Gardasee nicht überwintern kann und die Zitronenbauer ihre Bäume dann über den Winter hinter Glas setzten. Sie bauen wirklich Glasverkleidungen um die Bäume. Lustig ist, dass wir von den netten Hoteliers hier  (und Internet nachgelesen) wissen, dass der Ort Limone gar nicht nach den hier angbauten Zitronen (Limonen)  🍋🍋🍋🍋 benannt wurde, sondern abgleitet ist von Limes, dem Wort für Grenze (der Ort liegt nämlich an der Grenze des Bezirkes Verona). Aber die Einheimischen machen damit Geld und jeder glaubt, hier dreht sich alles um die Limone 🍋🍋

Danach ging es immer weiter den See entlang, wir haben Surfern zugesehen, sind spazieren gegangen, haben in Sitzsäcken gechillt und gut gegessen. Danach ging es weiter nach Malcesine. Wir gingen weiter spazieren, ließen uns treiben und verfolgten das stets bunte und laute Treiben. Nach unserer Auffassung ist hier am Gardasee viel mehr Tourismus, als vorher am Mittelmeer. Hier sieht man viele Europäische (deutsche) Urlauberer, an der Rivera war weniger los (fast nur Italiener) und in Mailand waren fast nur asiatische Touristen anzutreffen. 

Soeben kamen wir vom Abendessen in unserem Hotel. Wir hatten Pizza mit verschiedenen Käsesorten und Thomas hatte sich nochmal die hausgmachten Ravioli gewünscht. Die waren heute genauso lecker wie gestern. So gehen zwei schöne Tage hier am Gardasee vorbei. Morgen früh werden wir noch ein Stück am Gardasee entlang fahren zu unserem nächsten Ziel, nahe Meran. Von dort werden wir auch ein paar Bilder von diesem Hotel in den Bergen und dem Gardasee schicken.

Gute Nacht, bis morgen und schöne Träume

Michi und Thomas 

P.S Wir träumen bestimmt von 🍋🍋🍋🍋🍋🍋🍋🍋🍋🍋🍋🍋🍋

11. August 2016 Gardasee oder Berge

Hallo ihr Lieben!

Heute Morgen, gleich nach dem köstlichen Croissant, haben wir uns auf den Weg an den Gardasee gemacht. Die reine Fahrzeit war mit 4,5 Stunden angegen für 380 km, was uns doch sehr lange erschien. Dazu aber später mehr.  Es lief alles prima und wir kamen gut voran trotz vieler Pippi- und Kaffeepausen. Das Wetter auch super. Dann kam auch schon der Gardasee, der uns mächtig beeindruckte. So schön. Überall konnte man halten und baden, Boote ansehen, Cappuccino trinken und Eis essen. Alles perfekt. Wir fandes es schöner als am Mittelmeer, der Strand nicht voll und der ganze See eingerahmt von Bergen. Super!!!

Beim Buchen unserer Hotels hatte ich mir überlegt, dass wir ja nicht direkt am Gardasee wohnen müssen. Ich fand über das Internet ein Hotel 7 km entfernt vom See und habe es gebucht. Noch zu Hause, direkt nach der Buchung, kam eine Mail, in der stand, daß das Hotel etwas in den Begen liegt, das Navigationsgerät vom Auto uns nicht richtig schicken würde, würden sie uns gern eine etwas ungefährlichere Wegbeschreibung als die Navigationsgeräte zukommen lassen. Des weiteren möchten sie uns gerne anbieten, dass sie aus der Übernachtung mit Frühstück gerne Halbpensiom machen würden, da das Hotel wie gesagt in den Bergen liegt und das dann praktisch sei. Wir buchten also 2 Nächte mit Halbpension und machten uns weiter keine Gedanken. Bis heute Nachmittag. Nach einem schönen Spaziergang machten wir uns auf in Richtung Hotel. Es ging in die Berge, immer höher und höher. Irgendwann war der Gardasee ganz klein. Etwas später hatten wir gefühlt die allerletzte Baumgrenze erreicht😂😬 kurz darauf waren wie über den Wolken (Scherz). Der ganze Weg führte über Serpentinen mit 180 Grad-Kurven ohne Leitplanken👍👍👍 War absolut super. Dann das Hotel. Süß, ein kleines Haus mit Holzofen, alles total rustikal oder von allen vergessen. Keine Ahnung. Mit den Hotelbesitzern waren wir sofort per Du. Sie ist eine stämmige Bäuerin, aber noch nicht alt und er hat Dreadlocks. Brot wird noch selbstgebacken. Total genial. Es gab einen Cappuccino, 1 Tasse 1 Euro. Super. Thomas ist überglücklich, dass ich das Hotel gebucht habe und nicht er😀😀😀 Nach 19 Uhr gibt es Abendbrot. Früher nicht möglich, da sich alle Bewohner des Dorfes (ca 15) täglich von 18 bis 19 Uhr und von 11 bis 12 Uhr in der Kneipe des Hotels treffen. Da spazieren gehen für mich hier auch flach fällt, da hier alles so steil ist, dass ich nicht mehr zurück kommen würde, haben wir uns jetzt die beste Flasche Rotwein des Hauses (12 Euro) besorgt und vor dem jetzt anstehenden Abendessen schon mal halb geleert. 🍷🍾. 

So, zurück vom Essen. Das war absolut lecker. Es gab selbstgemachte Ravioli und mit steinpilzen gefüllte Canelloni. Danach Käse mit Brot. Nun liegen wir im Bett und wollten heute mal Fernshen, ging leider nicht. Receiver fiel aus. Massimo und sein Freund waren nun aber hier, haben alles repariert und festgeklebt. Sie geben dem Fernseher eine Stunde Garantie, sofern wir nicht zu fest atmen und sich dadurch das mitlerweile festgeklebte Kabel verrutscht. So, wir sind nun richtig müde, werden aber noch versuchen ein paar Sternschnuppen zu sehen, wir sind ja dem Himmel so nah……

Gute Nacht Michi und Thomas

P.S. Das Internet ist so schlecht hier, dass wir keine Bilder schicken können, reichen sie aber nach, denn hier ist es wirklich super 😊😀

10. August 2016 – Diano Marina

Hallo

Wie versprochen wurden wir heute vom Duft frisch gebackener Croissants geweckt. Enzo war zwar noch etwas müde, hat es dann aber doch noch irgendwie geschafft, uns einen Kaffee zu bringen. 😀 

Nach einem spartanischen Frühstück haben wir uns dann nochmals auf den Weg nach Cervo gemacht. Wir wollten dort noch die schöne Kirche besuchen. Diese liegt auf einem Berg, man muss viele Treppen steigen, um diese zu erreichen. Kurz vor der Kirche gibt es ein schönes Lokal, namens „Serafino“. Diesem Lokal ist auch eine kleine Bar angegliedert. Dort machten wir Halt und genossen bei einem leckeren Cappuccino und Wasser die grandiose Aussicht. Wir wollten gar nicht wirklich weiter…. Aber da war ja noch die Kirche. Diese ist wirklich toll und wir waren fast ganz alleine, konnten schön im Kühlen verweilen, ausruhen und die Gedanken schweifen lassen.


Nach dem Abstieg ging es ans Meer und wir rasteten auf den schönen Molen und beobachteten einfach nur das Meer. Gegen Mittag ging es weiter nach San Remo. Die Strecke führt über die Küstenstraße mit viele Kurven, schön zum Fahren und es gibt viel zu sehen. Nachdem wir San Remo erreicht hatten, einen Parkplatz gefunden hatten und endlich die Stadt erkunden wollten, fing es total heftig an zu regnen. Ein Gewitter mit mächtig Donner……. So mussten wir zurück ans Auto, waren richtig nass geworden und… Wir wollten zurück und in Imperia bei hoffentlich schönerem Wetter spazieren gehen. Dann an der nächsten Kreuzung hielt Thomas an, dann ein Schupser, ein kleiner Knall und schon war uns ein Mopedfahrer aufs Auto gefahren.🚗 Zum Glück war ihm nichts passiert, er war gestürzt, hatte sich aber nicht weh getan. Er hat sich oft entschuldigt und gesagt, er sei einfach gerutscht. Wir haben einen kleinen Lackschaden und eine Delle im Nummerschild. Passiert ist uns auch nichs. Vom Rufen der Polizei haben wir abgesehen, es ist nur Blech und allen geht es gut, das ist wichtig. Rollerfahrer, Italien, Unfall gehört auch alles irgendwie zusammen 😀😄😄


In Imperia gingen wir dann bei wieder super Wetter am Hafen spazieren und waren dann noch lecker Abendessen. Jetzt haben wir bei einer Flasche Rotwein auf der Terasse die 2 Tage Cervo revue passieren lassen und freuen uns nun auf den Gardasee. 4,5 Stunden Fahrt liegen nach einem leckeren Crossiant zum Frühstück dann vor uns.

Liebe Grüße bis morgen dann vom Gardasee

Michi und Thomas

9. August 2016 – Diano Marina

Hallo an alle

Heute Morgen sind wir um 9:00 Uhr gestartet und um 11:30 sahen wir das Meer. Gegen 13 Uhr erreichten wir unser Hotel in Diano Marina. Es liegt ca 2 km weit weg vom Strand auf einem Berg. Wir haben Meerblick, man öffnet die Fenster mit so alten Klapptüren. Wie in dem Musical
 oder gleichnamigen Film Mama Mia.  Rund ums Hotel stehen viele Olivenbäume mit Bänken und Tischen darunter zum Verweilen. Das Zimmer ist total schnuckelig. Vor dem Hotel git es eine große Terrasse mit direktem Meerblick. Enzo, der Hotelbesitzer hat uns mit seinem gesamten italienischen Charme versichert, dass er um 18 Uhr eindeckt, uns den schönsten Tisch mit bestem Meerblick und dem besten Wein bereit hält. Mal sehen, was so ein italienisches Wort wert ist.

Nach Diano Marina sind wir aus einem bestimmten Grund gereist. Zwei Ortschaften daneben, in Cervo, habe ich (Michi) als Kind immer Urlaub gemacht. Jetzt nach 35 Jahren wollte ich meine Erinnerungen auffrischen, nachdem wir das im letzten Jahr mit Thomas in Spanien machten. Von der Anreise her habe ich nichts mehr erkannt. Früher fuhr man eine Küstenstraße entlang. Heute geht es ständig durch viele Tunnel und plötzlich ist man da. Der Ort sieht aus der Entfernung nicht anders aus, kommt man näher, ist ganz viel anders. Früher hatten wir eine Ferienwohnung auf einem Camplingplatz, das gibt es alles noch. Die Besitzer kannten mich noch und erinnern sich auch noch ganau an unsere Familie und Bekannten. In dem Ort gibt es noch hoch oben auf Berg eine schöne Kirche und ein Lokal, die wir beide morgen besuchen wollen. Heute hatten wir das nicht mehr geschafft. Wir sind nämlich von Diano Marina aus nach Cervo (bei 31 Grad) gelaufen (ca. 7 km) und haben noch einen kurzen Stop am Meer eingelegt. Das Meer ist herrlich, sauber und warm. Macht Spaß zu baden. Leider ist der Strand auf dem ganzen Weg völlig überfüllt. Ein Liegestuhl reiht sich an den anderen, war nicht so toll und deckt sich so gar nicht mit meiner Erinnerung, aber wir haben dann doch noch einen Platz gefunden. 


Ihr glaubt es nicht, Thomas hat sich leider eine so schlimme Blase gelaufen, dass wir eine Eispause machen mussten und ihm auch noch neue Schuhe 👞 (Latschen) kaufen mussten. Jetzt werden wir von Italien nächste Woche nach Hause kommen, Thomas wird Schuhe haben, und ich???

So, nun liegen wir frisch geduscht und erschöpft auf dem Bett und ruhen noch etwas aus. Es ist 18:30 Uhr und Enzo macht schon Lärm mit dem Geschirr 😀😀. Wir werden später noch schreiben, wie das Essen, der Meerblick und der Wein war…..😀

Essen gab es endlich um 20:30 Uhr. Enzo ist nicht ganz so schnell. Das zugehörige Lokal des Hotels ist jetzt aber auch voll. Wir hatten Salat, Nudeln mit Gemüse und Risotto mit Meeresfrüchten. Wirklich superklasse auch der Rotwein, die Kerzen und der Blick auf das Meer. War wirklich genial. Wir haben uns  eben nach dem Frühstück erkundigt, da wir ja gerne früh aufstehen und dann auch zeitig los wollen, da wir ja doch immer irgendwie einen vollen Tagesplan haben. Morgen anscheinend nicht. Enzo schafft es auf keinen Fall mit den Croissants vor 8:30 Uhr, er sagte: Enjoy. Damit werden wir nun anfangen, gute Nacht bis morgen

Michi und Thomas

P.s. Mal gespannt ob das mit den Fotos klappt, Enzos Internet ist nicht so schnell 👍😀 Ansonsten reichen wir diese noch nach.

8. August 2016 – Mailand letzter Tag

Hallo

Heute Abend melden wir uns total müde und mit wehen Füßen noch einmal aus Mailand. Irgendwie, warum auch immer, sind wir heute schon wieder 14 Kilometer gegangen und dutzende von Kilometern mit den öffentlichen Verkehrsmitteln gefahren. Den Morgen haben wir mit einem Marktbesuch begonnen, war richtig witzig, man bekam fast alles, Kleidung in neuer und gebrauchter Ausführung, ebenso Schuhe 👟😀. Leider keine für mich. 


Danach fuhren wir an das San Siro Stadion. (Für Nichtfusballfans, dort spielt der AC Mailand und Inter Mailand). Riesengroß ist dieses Stadion und liegt zu gleich noch mitten in einem Wohngebiet. Lustig war: man konnte im Fussballfanshop Rasen von diesem „heiligen Rasen“ in Dosen für 10 Euro kaufen.👍😀. Verrückt. Verrückt fanden wir heute auch, dass die Briefmarken hier aus 2 Teilen bestehen. Einen Teil klebt man als Porto auf den Brief, den anderen Teil scannt man mit dem Handy ein und kann dann verfolgen, an welchem Ort der versendete Brief gerade ist. 👍👍. Gelernt haben wir heute auch, dass man sich am Eingang vom Supermarkt einen Scanner nimmt. Mit diesem Scanner scannt man seine Ware, bevor man diese in den Einkaufswagen legt. An der „Kasse“ bezahlt man dann mit seiner EC-Karte seine gescannte Ware. 👍👍👍. Das ist halt modern, ob man das alles gut finden muss……?


Danach fuhren wir an den Naviglio Grande (eine Art Pendant zum Canal Grande in Venedig) zum spazieren und bestaunen. War eigentlich ganz schön. Uns war es aber richtig warm, wir hatten 31 Grad und die Füße waren auch nicht mehr ganz fit. Wir denken, an einem schönen lauen Sommerabend ist das garantiert zu toppen.


Wir beschlossen, nun endlich den Weg in die City zu suchen und zwar gibt es dort eine Straße, in der sich ein Schuhgeschäft an das andere reiht😀😀😀😀👢😀. Super!!! Nur gab es keinen einzigen Schuh für mich 😬😬😬. Die Mailänder haben einen total anderen Schuhgeschmak als ich. Farbe kennen die nicht. 😀😀😀 das war schon etwas enttäuschend. Hielt aber nicht lange an. Thomas zeigte mir dann, daß Mailand das Mekka für Mode ist aber nicht für Schuhmode. Alles war wieder gut. Beim Shoppen taten auch die Füße nicht mehr weh.


Zum Abschluss dieses schönen Tages waren wir nun noch ein echt leckeres Risotto Essen und nun geht es ins Bett. 

Morgen fahren wir ans Meer…………….

Liebe Grüße, Michi und Thomas

7. August Mailand

Hallo ihr Lieben!

Gut ausgeschlafen und gestärkt mit jeder Menge Cappuccino machten wir uns heute Morgen um 10:00 Uhr gleich auf in die City. Erstes Ziel war Etaly, das ist ein richtig großer Feinkostladen, der sich in einem ehemaligen Theater befindet, in dem noch heute musikalische Acts aufgeführt werden. Nach kurzem Stöbern gab es noch einen Cappuccino und zwei kleine Törtchen und schon ging es weiter.


Wir fuhren mit einer richtig alten Straßenbahn. In der Bahn hat es noch Holzbänke und es kracht überall gewaltig, aber es ist schön nostalgisch. Es ging zum Torre Branca, ein 108 Meter hoher Metall-Turm, der nur dem Zweck dient, Touristen für exakt 6 Minuten die Möglichkeit zu bieten, Mailand von oben zu betrachten. Wenn die Zeit vorbei ist, klingelt ein Wecker und es geht wieder nach unten. Warum auch immer waren da nur ein paar wenige Menschen, die nach oben wollten und so konnten wir direkt und ohne Wartezeit in den Fahrstuhl einsteigen. Aber nicht nur hier, auch an vielen anderen Ecken der Stadt hatte man den Eindruck, dass die Stadt „schläft“. Für uns steht auch fest: Mailand ist für uns auch nicht wirklich Italien, es hat nichts, was man sich so unter Italien vorstellt. Es wird beim Autofahren auf den Straßen noch nicht mal gehupt, alles ganz zivil und der Flair fehlt. Wir könnten auch in München oder Köln sein. Doch an einem merkt man ganz arg, das man in Italien ist und zwar wenn sie beginnen, sich untereinander zu unterhalten und gestigulieren. Es ist laut und wird immer lauter, bis man sich mit einem Küsschen und letztem Zurufen endgültig verabschiedet 😀. Eine wohlverdiente Pause legten wir in einem vom Reiseführer empfohlenen Eiscafe ein. So viel Auswahl und so lecker. Thomas aß wie immer Zitrone. Er sagte sofort, dass das das beste Zitroneneis sei, dass er jemals gegessen hatte. Er bestätigte das mit einer zweiten Portion 🍨. Es war aber auch lecker.


Bei 30 Grad stehender Hitze ging es weiter zum Dom und von dort zur Mailänder Skala. Auch hier hatten wir Glück und konnten sie sofort besichtigten. Sie gefiel uns sehr gut, aber doch nicht so schön wie die Metropoliton Oper in New York und noch lange nicht so schön wie die Semperoper in Dresden. Jetzt fehlt uns aber auf jeden Fall noch die Oper in Sydney 😀😀😀. Nach der Oper gab es eine weitere Cafepause und einen erneuter Versuch, es doch noch in den Dom zu schaffen, aber leider keine Chance, vielleicht ja morgen. Zum Abendessen gab es heute Lasagne. Alles in allem sind wir heute bei diesem heißen Wetter ca. 11 km gegangen. Die Füße schmerzen und unser Bett vermisst uns.


Liebe Grüße, bis Morgen

Michi und Thomas 

6. August 2016 Mailand 

Hallo

Wir haben erst mal eine Stunde länger geschlafen und sind dann um 4:15 Uhr gestartet, nachdem dann doch die Koffer ins Auto gepasst haben. Wir fuhren Tippgemäß (danke Ralf) über Karlruhe und Stuttgart. Danach nach Schaffhausen an den Rheinfall, dort waren wir gegen 7:00 Uhr, haben den Rheinfall angesehen und uns beim Bäcker mit Brötchen und Kaffeestückchen versorgt. Nett war auch zu erfahren, dass man in der Schweiz jederzeit mit dem Euro zahlen kann, vorausgesetzt man hat Scheine und weiß, dass alles 1 zu 1 gerechnet wird. So kostet dann ein Brötchen ohne Belag locker 1 Euro.  😀


Danach fuhren wir dann duch die Schweiz.  Wir sind ja total verliebt in die Gegend, der Vierwaldstätter See, die Berge, Kühe usw. Vieles erinnerte uns an Heidi. Wirklich schön und garantiert einen Urlaub wert. Ca. 10 Kilometer vor dem Gotthardtunnel standen wir dann im Stau 🚗🚗🚗🚗🚗🚗🚗🚗🚗 nachdem wir bis dort hin fast alleine auf den Autobahnen unterwegs waren. Bis wir durch den Gotthardtunnel waren dauerte das wohl 2 Stunden, was aber nicht schlimm war. Wir hatten ja die Kühlbox auf der Rückbank und auch genügend Gesprächsstoff. Wir sind mal so unsere Verwandschaft und Freunde durchgegeangen und haben geredet und geredet…….. 😀😄. Zu dem Stau kommt es ja nur durch das Ampelsystem, das nur eine bestimmte Anzahl Autos passieren lässt. Wenn man dann mal im Tunnel ist, ist das sehr angenhem und garantiert sinnvoll. Eine Stunde später in Italien sieht das ganz anders aus. Auf der Gegenspur zur Einreise in die Schweiz steht man in Italien im Stau, teilweise sogar in einem Tunnel. Bestimmt ganz Klasse 👍. Durch Italien ins Hotel war kein Problem, das Hotel liegt ca. 7 Kilometer ernfert vom Zenrum, dieses ist aber mit der Metro in kürzester Zeit zu erreichen. Das ausgesuchte Hotel ist auch super und die Betten sehen sehr einladend aus. 


Nachdem wir im Hotel gegen 14:30 Uhr angekommen sind, haben wir nur die Koffer abgestellt und uns gleich auf den Weg in das Zentrum gemacht. Das U-Bahn-fahren, ist auch hier einfach 🚃 und Thomas hat das mit den Metroplänen voll im Griff. Mist, jetzt hätte ich es doch glatt vergessen, Thomas ist super gefahren und es kam nicht zum Streit (aber wie gesagt, wir waren auch fast alleine auf der Autobahn 😀).  In der City angekommen, steigt man aus der Metro, läuft ein paar Treppen hoch und dann steht man direkt vor dem Mailänder Dom, genau wie in Köln vorm Kölner Dom⛪️. Nur ist der Mailänder Dom noch viel imposanter.  Auf dem Platz vor dem Dom hatten wir ja fast ein déja vue, es ähnelt ja total Venedig mit dem Markusplatz, sogar die Tauben sind da 🕊🕊🕊🕊🕊.

Den ganzen Nachmittag sind wir rund um den Platz am Dom spaziert und durch ein paar Luxusgeschäfte mit sogenannten Highend Desinger geschlendert. Thomas erklärte, wenn viel zu teuer für 50% reduziert ist, ist es immer noch viel zu viel…., also gab es in diesen Läden leider kein Mitbringsel für  Euch 😬. In der Stadt haben wir noch lecker Pizza gegessen und am Abend waren wir zum Risotto essen in einem Ristorante in der Nähe des Hotels. Jetzt um 22:oo Uhr fallen wir mit vollen Bäuchen total erledigt ins Bett und freuen uns auf die nächsten Tage. 


Liebe Grüße Michi und Thomas

P.S. Ich habe schon sehr viele Schuhe aus Schokolade entdeckt. Schuhe und Schokolade ist wohl die perfekt Kombination. 👡👢👞👟. Thomas entdeckte einen Herrsteller von Snacks, der wohl in seinem Namen ein Schreibfehler hatte 😀. (Siehe Foto)

5. August 2016 – Italien Reise

Hallo an alle!

Morgen starten wir unsere Reise durch Italien. Ca. 2000 km möchten wir fahren. Thomas ulkt schon, dass wenn wir diese Reise schaffen und noch immer ein Paar sind, wird es wohl doch wie gewünscht für alle Ewigkeiten halten. :-). Ich, Michi bin nämlich „Weltbester Beifahrer“, von meinem Beifahrersitzplatz aus habe ich natürlich den besten Überblick über den gesamten Verkehr, ich würde auch niemals dicht auffahren und vor allem viel voraussichtlicher Fahren als mein „Schatzi“, der exakt heute seit 27 Jahren Unfallfrei fährt. Im Fußbereich des Beifahrerplatzes lässt es sich auch supergut mitbremsen. Dass ich fahre möchte Thomas aber auch nicht. :-). Also sind wir mal gespannt. Der Diskussionsstoff, dürfe uns also nicht ausgehen.

Im Bild unten seht ihr unsere geplante Rundreise. Längere Stopps sind geplant in Mailand, Diana Marino, am Gardasee, in Meran, Lichtenstein, St Gallen und in Freiburg, ggf noch Straßburg. Morgen früh gegen 3.00 Uhr möchten wir los. Erstes Etappenziel für die nächsten 3 Tage ist Mailand. Aus geheimer Quelle (Insider wissen, dass diese heute Geburtstag hat) wissen wir, dass am Wochenende in Mailand nicht viel los ist, da diese zum Baden alle an das Meer fahren. Auch sollen die Mailänder zu den besten und zivilisiertesten Autofahrern Europas zählen. 🙂

Urlaub2016

 

So, nun werden die Koffer fertig gepackt. Besser: es wird angefangen. Koffer packen gehört definitiv nicht zu unseren Leidenschaften.

Bis Morgen aus Mailand.

Liebe Grüße,
Michi und Thomas

P.S.: Alles liebe zum Geburtstag lieber Reinhold 🙂

3. Juli 2016 Kassel

Hallo ihr Lieben,

endlich wieder zu Hause. Der Nachhauseweg war so lange. Ständig sagte das Navigationsgerät vom Auto: „Auf Grund des hohen Verkehrsaufkommens wird die Route neu berechnet“, wenn das nicht der Fall war, dann ging ein Regenguss nach dem anderen herunter.

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Naja, jetzt sitzen wir gestärkt auf dem Sofa und bereit für das Fußballspiel.

Heute Morgen hatten wir uns nach dem Frühstück nochmals mit Lisa und Maik getroffen um ein Lockbuster (Exitgame) zu spielen. Dieses Spiel stand unter dem Motto „die Panzerknacker“. Für dieses Spiel wird man 60 Minuten in einen Raum einschlossen. In dem Raum selbst muss man dann viel Knobeln, raten, rechnen und kombinieren. Wenn alles gut passt, dann passt eine Lösung zur anderen, Kombinationen ergeben sich und es läuft… Nach 52 Minuten hatten wir es geschafft. Das war absolut super: Wir haben Währungen umgerechnet, mit Endoskopen Löcher durchsucht und den Tresor wie die Tür in die Freiheit geknackt.

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Bevor es dann endgültig auf den Heimweg ging, haben wir noch Halt bei Regina und Gerhard in Morschen  (Melsungen) gemacht. Dort gab es noch lecker Kaffe und Kuchen 🙂

Liebe Grüße Michi und Thomas