Blow Holes

Hallihallo,

heute haben wir uns beim Frühstück zusammengerissen und ein paar Bilder für euch geschossen. Wir schaffen aber einfach nicht alles zu probieren, es ist so viel Auswahl…

(Das warme Essen haben wir heute nicht gegessen)

Heute ging es nach dem Frühstück zu den sogenannten Blow Holes. Diese sind fußläufig von uns zu erreichen und so haben wir auch gleich mal die Nachbarstrände besucht und ein paar Surfer beobachten können. Die Blow Holes sind im Prinzip Lücken in den Klippen, durch die sich das Wasser beim Wellengang presst und dadurch meterhoch in die Höhe schießt. Das ganze sieht wirklich cool aus und müssen wir euch bei Gelegenheit mal auf Video zeigen.

Nach unserem Ausflug ging es für uns wieder ins Meer. Es ist zum Glück wieder da, auch wenn anfangs das Ufer noch voller Seegras war. Wir haben aber gelesen, dass die Seegrasbauern das alles „ernten“ und Maik es dann Abends in seinem Salat hat 🙂 Also den Teil mit Maik haben wir nicht gelesen 🙂 Jedenfalls war gegen Mittag der ganze Strand wieder sauber.

Nachmittags hat uns dann die Sportlust gepackt und wir haben zwei Runden Tischtennis gespielt. Was auch sonst. Maik hat unter windigen Bedingungen beide Partien gewonnen, aber Amateurspieler konnten ja schon immer gut mit Schwimmbadbedingungen umgehen 🙂

Gegen Abend haben wir uns wieder auf in die „Stadt“ zum Abendessen gemacht. Passte gerade gute, wir mussten nämlich noch ein Handyladekabel (für 20 Euro!) kaufen, weil Lisas Anschluss nach dem Laden im Handy festgesteckt und abgebrochen ist. Das muss man erstmal schaffen 🙁

Die Beachparty vom Hotel haben wir ausfallen lassen uns erholen uns lieber auf dem Zimmer. Wenn alles klappt steht morgen nämlich wieder ein Ausflug an.

Liebe Grüße

Lisa und Maik

Strand und (kein) Meer

Hallo zusammen,

heute morgen gab es Frühstück – und was für eins! Alles was das Herz begehrt konnte man bekommen. Leider waren wir so mit Essen beschäftigt, dass wir keine Bilder für euch machen konnten. Wie auch, wenn man beide Hände voll hat 🙂 Die kommen aber morgen.

Nach dem ausgiebigen Frühstück ging es ab zum Strand. Dieser ist zwar etwas kleiner, aber umso schöner und gepflegter. Klares Wasser, feiner Sand… mehr braucht es nicht. Direkt haben wir uns in die kleinen Wellen gestürzt. Zwei Stunden später hatten wir ein kurzes Treffen mit unsere Reiseleitung vor Ort, die uns noch mal einige Infos gegeben hat. Als wir danach wieder ins Meer wollten, haben wir schon gemerkt, dass etwas nicht stimmt. Wir konnten viel weiter rein laufen als noch zuvor  und egal wie weit wir liefen, das Wasser reichte uns nur bis zum Knie. Da Schwimmen nicht so richtig funktionieren wollte, sind wir zur benachbarten Klippe gelaufen und haben uns dort ein wenig umgesehen. Da die Ebbe noch weiter fortschritt, sind wir auf den Pool ausgewichen und haben uns dort abgekühlt. Nach ein paar Stunden haben wir nochmal nach dem Meer geschaut. Da wo wir vorher noch zumindest bis zu den Knien im Wasser standen, haben mittlerweile Kinder Fußball gespielt. Das wird heute nichts mehr, also ab zum Abendessen. Wir hatten heute nämlich nicht viel Zeit, weil wir um 20:00 Uhr den Legong-Tanz im Hotel sehen wollte. Das haben wir dann auch bei zwei Cocktails getan.

Rundum ein gemütlicher Tag, den wir auch gut gebrauchen können. Lisa hat nämlich Schnupfen, oder eine Hotelzimmerallergie, wir sind uns noch nicht ganz sicher.

Jetzt erst einmal gute Nacht und schönes Wochenende!

Melia Bali

Hallihallo,

wir sind in unserem letzten Hotel, dem Melia Bali angekommen. Schon bei der Anfahrt hat man gemerkt, dass es hier eine Nummer besser, luxuriöse und teurer wird. Das gesamte Gebiet um Nusa Dua ist scheinbar eine eigene kleine abgesperrte Anlage mit viel Grün und verschieden Hotelzufahrten. Mit drei kräftigen Schlägen auf den Gong wurden wir empfangen, bekamen ein Blümchen hinters Ohr und einen Willkommensdrink. Direkt hatten wir gute Laune 🙂 da wir etwas früh waren, musste wir noch etwa zwei Stunden auf unser Zimmer warten (wir waren 4 Stunden vor dem offiziellen Check-In da, also alles kein Problem). Ca eine Stunde haben wir aber auch gebraucht, um das Hotel, die Pools und den Strand zu erkunden. Es sieht wirklich alles super schön aus! Wir wussten gleich, dass wir uns hier die nächsten 6 Nächte wohlfühlen werden. Die letzte Stunde haben wir uns mit etwas Billard vertrieben bevor wir dann unser Zimmer bezogen haben. Auch das Zimmer gefällt uns wirklich gut und von unserem großzügigen Balkon haben wir einen tollen Blick über den Garten. Einen Mitbewohner haben wir auch schon entdeckt, Eddy – das Eichhörnchen. Total zutraulich und putzig.

Dann wurde es Zeit den Pool zu testen. Erstmal haben wir uns aber kräftig die Füße auf den heißen Steinplatten verbrannt 🙂 der Pool hat eine total angenehme Temperatur. Schätzungsweise 28*C. Auch ein wenig Action wurde uns schon geboten, als der Rettungsschwimmer einen Chinesen retten musste, der von seinem pinken Schwimmflamingo gefallen war.

Nach etwas Sonnetanken haben wir uns auf den Weg zum nahegelegenen Einkaufsviertel gemacht. Da könnte man sich fast verlaufen, so weitläufig war es. Überall gab es Geschäfte, kleine Bars und vorallem Restaurants mit Live-Musik. Da kann man gut und gerne einen ganzen Nachmittag verbringen. Nachdem wir uns im Supermarkt mit Wasser und Chips ausgestattet und lecker zu Abend gegessen hatten, ging es wieder zurück zum Hotel. Hier verputzen wir gerade unsere Beute und lassen den ersten Abend gemütlich ausklingen.

Morgen testen wir Strand und Meer!

Der letzte Tag in Jimbaran

Hallo zu Hause!

Heute geht für uns der letzte Tag in Jimbaran zu Ende. Wir sind nochmal ins Stadtzentrum gelaufen und anschließend mit Go-Jek, dem offiziellen Rollertaxi von Bali zurück ins Hotel gefahren. Diesmal hatte sogar jeder seinen eigenen Roller 🙂 Das macht wirklich Spaß!

Danach hab wir den restlichen Nachmittag am Pool verbracht und sind Abends zu dem Fischrestaurant am Strand gegangen, wo wir gestern schon reserviert hatten. Heute gab es Red Snapper und King Fish. Beide waren lecker, aber einen großen Unterschied haben wir nicht geschmeckt. Auf dem Rückweg haben wir diesmal viele kleine Krabben/Krebse gesehen, die wahrscheinlich vor unserer Lampe geflüchtete sind.

Morgen geht es dann nach Nusa Dua in unser letztes Hotel, das Melia Bali. Wir freuen uns schon sehr darauf, da es auf Bildern super aussieht und auch alle Taxifahrer bisher davon geschwärmt haben. Mittlerweile sind wir auch recht froh, aus Jimbaran weg zu kommen. Das Hotel war zwar sehr schön, genauso wie der Strandabschnitt vor dem Hotel, aber es gab auch sehr viele dreckige Stellen, die uns nicht so gut gefallen haben. Heute haben wir sogar einen Schweinekopf etwas abseits am Strand gesehen 🙁 (wir vermuten, dass es Überreste von einer Opferzeremonie waren, wir fanden es trotzdem sehr unangenehm)

Morgen früh heißt es dann erstmal Kofferpacken und ab zu unserem längsten Aufenthaltsort auf Bali. Wir berichten euch, wie uns unser neues zu Hause gefällt.

Entspannter Tag in Jimbaran

­Hallo alle zusammen,

heute haben wir unsere Pläne spontan etwas geändert. Eigentlich wollten wir einen kleinen Ausflug machen, den wir aber aufgrund unserer Bequemlichkeit verschoben haben 🙂 stattdessen haben wir uns zunächst ein post-frühstückliches Schläfchen am Strand gegönnt. Nach ein paar Runden im Meer und zwei Partien Billard (juhu, es steht wieder 2:2) sind wir 2,5 Stunden durch Jimbaran gelaufen. Langsam haben wir uns hier auch an den Verkehr gewöhnt und schaffen es schon beim ersten Versuch die Straße zu überqueren. Nachdem wir in einem gemütlichen Warung (nicht so abenteuerlich wie das letzte) zu Mittag gegessen hatten, haben wir noch unseren neuen Lieblingssnack bei unserem neuen Lieblingsstraßenverkäufer geholt. Onde Onde heißt es und ist eigentlich nichts anderes als ein frittiertes Teigbällchen mit Sesamhülle. Aber sehr lecker! Eigentlich wollten wir diese heute Abend auf unserem Zimmer naschen, aber schon auf dem Rückweg zum Hotel hatten wir die 30 Kügelchen verputzt 🙂

Zurück am Hotel mussten wir erst einmal eine dichte Rauchwolke durchqueren, wir hatten ganz vergessen, dass so Dienstags immer das ganze Hotel gegen Mücken und anderes Getier geschützt wird.

Um jetzt alles wieder abzutrainieren haben wir noch einen ausgiebigen Strandspaziergang gemacht und dabei gleich einen Tisch in einem neu entdeckten Strandrestaurant für morgen reserviert.

Achja, wir wollten euch ja noch erzählen, dass wir am Strand einen bei Ebbe wohl angespülten Kugelfisch gesehen haben. Sieht auch ohne, dass er sich aufgeblasen hat schon ganz schön bedrohlich aus.

Wir machens uns jetzt noch ein bisschen gemütlich und wünschen euch eine schöne Mittagspause 🙂

Stau Stau Stau

Hallo zusammen,

heute hatten wir wieder etwas mehr Programm geplant. Nach dem Frühstück ging es wieder direkt raus auf die Straßen von Jimbaran. Hier haben wir uns das nächstbeste Taxi angehalten, denn wir hatten eine weite Strecke vor uns (23 km). Nach etwas mehr als einer Stunde erreichten wir unser Ziel, den Tanah Lot Wassertempel. Leider lag hier relativ viel Müll herum, wodurch der Gesamteindruck der sonst eigentlichen sehr schönen Anlage etwas getrübt wurde. Der Ausblick aufs Meer und den darin liegenden Tempel könnten wir aber trotz der vielen Touristen genießen. Besonders viel Spaß hatten wir mit den Wellen, die an den Klippen gebrochen sind. Am Eingang des Tempels hat uns ein Warnschild darauf vorbereitet, wie wir uns im Falle eines Erdbebens und dem ggf. darauf folgenden Tsunami richtig zu verhalten haben: Keine Panik und Strand verlassen. Wir denken, wir hätten uns intuitiv richtig verhalten 🙂

Danach ging es wieder zurück zu unserem Taxifahrer, der uns nun nach Kuta bringen sollte. Der Verkehr war grausam. Für die kurze Strecke von weniger als 20 km haben wir 1 1/2 Stunden gebraucht. Auch wenn wir vorher schon vor Kuta und dem Massentourismus gewarnt wurden, wollten wir trotzdem einen Abstecher zum Hardrock Café und zur Sea Turtle Society wagen. Die Sea Turtle Society kümmert sich auf Bali um die Rettung der Babyschildkröten. Da die Schildkrötenmamas die Eier direkt am Kuta-Beach ablegen und wieder im Meer verschwinden hätten die Eier keine Chance den Trubel der Touris zu überstehen. Die Sea Turtle Society sammelt also die Eier ein und bringt sie zum Brüten in ihre Aufzuchtstation.  Kurz nach dem Schlüpfen kann man gegen eine kleine freiwillige Spende beim Freilassen der Babyschildkröten helfen. Das haben wir selbstverständlich gemacht und Jimmy und Felix zurück ins Meer geschickt. Leider überlebt im offenen Meer durchschnittlich nur eins von 1000 Babys, aber wir sind zuversichtlich, dass Jimmy und Felix ihre lange Reise überstehen. Wir fanden das ganze ist eigentlich eine gute Sache und ohne die Non-Profit-Organisation hätten die Babys wohl gar keine Chance. Trotzdem könnte der gesamte Ablauf der Freilassung etwas weniger touristisch und stressfreier für die Tiere organisiert werden.

Anschließend haben wir den obligatorischen Drink im Hardrock Café zu uns genommen bevor es danach zurück zum Hotel ging. Wir wollten auch recht zügig wieder aus Kuta weg, weil uns die Massen an überwiegend australischen und deutschen Sauftouristen nicht gefallen haben.

Zurück am Hotel kamen wir gerade noch rechtzeitig, um uns am Strand bei einem frisch gegrillten Fisch den Sonnenuntergang anzusehen. Auch für uns Nicht-Fisch-Esser ein gelungener Abend.

Bis morgen 🙂

Beachday

Hallihallo,

heute wurden wir erst nach 11 Stunden Schlaf vom Zimmerservice geweckt. Aber wir hatten ja auch nicht wirklich etwas für heute geplant. Nach dem Frühstück ging es für uns das erste mal zum Strand. Dieser ist sehr schön und trotz des größeren Hotels ziemlich leer. Wir hatten teilweise, abgesehen von einigen Fischerbooten, das Meer für uns alleine. Heute war es eher bewölkt und es hat sogar einmal geregnet. Trotzdem lagen wir den ganzen Tag am Strand. Das erste Mal so richtig bewegt haben wir uns, als verschiedene Gruppen festlich gekleideter Balinesen mit Musik und wir vermuten Opfergaben am Strand eingezogen sind. Nach und nach sind sie mit den Opfergaben aufs Meer hinausgefahren und haben diese scheinbar dort ins Meer geworfen. Zumindest haben wir uns die ganze Prozedur so zusammengereimt. Vielleicht soll das den Fischern Glück bringen. Wir haben zumindest nicht gesehen, dass sie einen Fisch gefangen haben.

Nach einer kurzen Partie Billard gings zurück aufs Zimmer. Dort haben wir dann festgestellt, dass wir uns trotz Sonnencreme und Wolken ordentlich verbrannt hatten. Naja, gehört ja zum Urlaub irgendwie auch dazu.

Zum Essen ging es heute raus auf die Straßen von Jimbaran. Wir hatten uns fest vorgenommen an einem typisch balinesischem Warung zu essen. Die ersten ca. 20 Stände ließen wir aber erstmal aus 🙂 war vorallem Lisa nicht geheuer. Irgendwann haben wir uns dann doch überwunden und auch gut gegessen. Für insgesamt ca 5 Euro gab es 2 Getränke und 2 Hauptspeisen. Auch wenn hygienetechnisch sicherlich nicht die deutschen Standards eingehalten wurden hat es uns beiden gut geschmeckt.

Mittlerweile sind wir wieder zurück im Hotel und gucken mit balinesischen Süßigkeiten, Getränken und Chips Starwars mit indonesischen Untertiteln 🙂

Liebe Grüße nach Deutschland und schön, dass ihr auch so gutes Wetter habt!

Mount Batur!

Hallo alle zusammen,

heute schreiben wir Euch schon sehr früh. Es ist gerade mal 17:45 Uhr. Wir liegen in unserem Bett im zweiten Hotel, haben uns Essen aufs Zimmer liefern lassen und eine Schmerztablette genommen. Wir sind fix und alle…

Einige von euch haben es ja bereits vermutet. Heute ging es für uns zur Vulkanbesteigung. Wir haben die letzten Wochen gezittert und gebangt, ob wir die Tour überhaupt machen können, da der Nachbarvulkan auszubrechen droht. Umso mehr hat es uns gefreut, als wir heute Nacht um 02:30 Uhr am Hotel abgeholt wurden. Zusammen mit vier andern Leuten haben wir uns auf dem Weg zum Startpunkt gemacht. Dort wartete auch schon unser Guide mit Taschenlampe auf uns. Voll motiviert stürtzten wir uns mit zahlreichen anderen Gruppen um 03:40 Uhr ins Abenteuer. Der erste Abschnitt lief einfach super. Es ging leicht bergauf und wir waren guter Dinge unseren Zeitplan einzuhalten. Nach ca. einer viertel Stunde begann der zweite Abschnitt. Plötzlich ging es sehr steil bergauf und unser Guide legte ein ordentliches Tempo vor um rechtzeitig zum Sonnenaufgang auf dem Gipfel zu sein. Auch das haben wir noch recht gut weggesteckt – dass es bergauf geht war uns ja klar.

Abschnitt 3 hatten wir SO allerdings nicht erwartet. Der Weg endete… ab hier war klettern angesagt und das bei völliger Dunkelheit (die Taschenlampen waren nicht wirklich hell). Über spitze Steine, große Felsen und Vulkansand (wir wissen nicht genau ob das so heißt, aber er war sehr fein, dunkel und hat ordentlich gestaubt) kämpften wir uns immer weiter nach oben. Das klingt spaßig, war aber eine wirkliche Tortur die wir heute schon im ganzen Körper spüren. Nach etwa der Hälfte hatten wir eigentlich unsere Belastungsgrenze erreicht. Die Pausen kamen häufiger und der Guide musste öfter helfen (übrigens macht er dies Aufstieg fast jeden Tag). Auch ein Abbruch stand zwischenzeitlich im Raum. Aber was macht man dann nachts, alleine auf einem Vulkan? Wir Bissen uns also auf die Zähne und schleppten uns weiter nach oben. Als der Guide uns sagte, dass es nur noch 10 Minuten bis zum ERSTEN Gipfel dauern würde, haben wir zeitgleich Hoffnung und Angst verspürt. Erster Gipfel? Das sollte wohl ein Witz sein…. war es aber nicht! Wir erreichten den ersten Gipfel vollkommen verschwitz und am Ende unserer Kräfte nach ungefähr 90 Minuten (gefühlt waren es mehr). Ich (Lisa) habe am ganzen Körper gezittert, mir war schwindelig und schlecht zur gleichen Zeit und dann war es auch noch neblig und richtig kalt. Die Stimmung war mittelmäßig, doch die Pause kam uns gerade recht. Hier auf dem ersten Gipfel warteten wir nun auf den Sonnenaufgang, der nicht lange auf sich warten ließ. Anfangs war es noch sehr bewölkt und wir dachten schon der Weg wäre umsonst gewesen. Die Wolken verzogen sich aber zügig und wir könnten den wunderschönen Sonnenaufgang und die grandiose Aussicht richtig genießen.

Erstmals sahen wir jetzt auch den „Weg“ den wir zurückgelegt hatten. Wir waren ganz schön stolz. Aber da war ja noch was… der zweite Gipfel war bereits zu sehen. Erstmal sind wir aber ein Stück in den Krater hineingelaufen und haben gefühlt wie warm der Rauch ist, der an manchen Stellen immer noch aufsteigt. Schon ein seltsames Gefühl zu wissen, dass es gerade unter einem brodelt. Wir konnten nun selbst entscheiden, ob wir den Rückweg antreten oder das letzte Stück bis ganz nach oben wagen wollten. Jetzt sind wir schon mal so weit oben, dann bringen wir es auch zu Ende. Auf gings also nochmal eine halbe Stunde klettern. Es war immernoch anstrengend aber im Hellen deutlich angenehmer. Endlich auf über 1700 Metern Höhe angekommen bot sich uns eine unbeschreibliche Aussicht.

Leider mussten wir aber schon kurze Zeit später zurück zum Shuttle und wir hatten ja auch noch den Rückweg vor uns. Es ging den gleichen Weg zurück, nur die Belastung war eine andere. Der rutschige Untergrund war unberechenbar und unsere Stürze häuften sich. Zum Glück sind wir nicht in den Krater gefallen 🙂 sondern nach ca. einer Stunde wieder am Fußes des Vulkans angekommen.

Abschließend können wir festhalten, dass der Mount Batur uns alles abverlangt hat, sich uns aber auch von seiner schönsten Seite zeigte. Es hat sich mehr als nur gelohnt, wir haben es nicht bereut, und es war wahrscheinlich der schönste Moment auf unserer Reise, aber WIR WÜRDEN ES NIE WIEDER MACHEN! 🙂

Wieder am Hotel angekommen ging es nur noch unter die Dusche (wir waren sehr dreckig) und anschließend zum Frühstück. Unser Transfer zum zweiten Hotel hat uns gegen 15:00 Uhr in Jimbaran abgesetzt. Nach einem kurzen Abstecher zum Pool waren wir für nichts mehr zu gebrauchen, was zur oben genannten aktuellen Lage führte. Morgen machen wir mal einen reinen Strandtag und fangen an uns zu erholen.

In diesem Sinne schon jetzt eine gute Nacht und bis morgen!

Freitag der 13. und der Glücksbringer ist weg…

Hallo zusammen,

heute gings direkt nach dem Frühstück zum Affenwald. Maik freut sich darauf ja schon seit wir den Urlaub gebucht hatten. Das war so ziemlich der erste Programmpunkt den wir fest auf unsere To-Do-Liste für Bali geschrieben hatten. Ich stand dem ganzen ja immer eher etwas skeptisch gegenüber… Affen können ja schließlich auch anders, wenn sie wollen. Während ich Kette, Sonnenbrille und Co auszog, um möglichst wenig Angriffs- und Diebstahlfläche zu bieten, kaufte Maik fleißig Bananen. Wie ihr seht, sind wir mit unterschiedlicher Taktik an die ganze Sache ran gegangen. So dauerte es auch nicht lange bis die ersten beiden Affen auf Maik geklettert waren und sich über die Bananen hermachte. Ein kurzer Blick auf die Zähne hatte gereicht und ich wusste, dass ich mich mehr aufs Filmen und Fotografieren konzentrieren würde 🙂 Das hab ich dann auch gerade gemacht, als ein paar Meter weiter gleich der nächste Affe auf Maiks Rücken sprang und aus der Seitentasche des Rucksacks mein Glücksschwein und die Ticktackpackung geklaut hatte. Auch wenn ich Maik angefeuert habe es sich wieder zurück zu erkämpfen hat er nach einem kurzen Fauchen und Zähnefletschen nicht weiter mit dem Affen kämpfen wollen. Jetzt standen wir da.. an Freitag dem 13 ohne Glücksschweinchen, das ich von Mama bekommen hatte. Da ich jetzt nichts mehr zu verlieren hatte, habe ich mich auch noch getraut einen (kleinen) Affen anzulocken. Putzig sind sie ja schon, wenn sie satt sind 🙂

Nach dem Besuch im Affenwald haben wir einen außerplanmäßig langen Spaziergang zum Elefantentempel Goa Gajah gemacht. 5 km in Deutschland sind kein Problem, aber auf Bali bei über 30* und der hohen Luftfeuchtigkeit ist das Ganze doch etwas anstrengender. Der Tempel an sich war nett anzusehen, aber die schönere Erfahrung hat sich spontan ergeben. Als wir uns zum Durchschnaufen hingesetzt hatten, kam ein freundlicher Mann auf uns zu und fragte uns, ob wir englisch sprechen würden. Da wir das bejahten, erklärte er uns, dass er Englischlehrer sei und mit seiner balinesischen Schulklasse den Tempel besuche. Er fragte uns, ob wir nicht Lust hätten uns mit seiner Klasse zu unterhalten, damit sie uns etwas über Bali erzählen und so ihr Englisch an uns üben könnten. Selbstverständlich haben wir das gerne gemacht. Wir teilten uns auf und jeder scharrte eine kleine Gruppe Schülerinnen um sich. Sie befragten uns zu unserem Urlaub, dem Leben in Deutschland und klärten uns über die Bräuche und Sehenswürdigkeiten von Bali auf. Zum Schluss haben wir gemeinsam eine Opfergabe gebastelt und uns in ihrem Schulbuch verewigt. Das war ein wirklich toller Moment und hat uns bestimmt genauso viel Spaß gemacht wie den Schülerinnen.

Nach einer harten Verhandlung mit einem Taxifahrer ging es weiter zum Tegenungang Wasserfall. Schon von oben haben wir ihn gesehen und die ersten Bilder geschossen. Natürlich wollten wir aber ganz nah ran und haben uns die 164 sehr (unterschiedlich) hohen Stufen runtergestürzt. Nach ein paar Bildern ging es zurück zum Auto. Die 164 Stufen waren dann auf dem Rückweg doch deutlich anstrengender als auf dem Hinweg. Wie ihr ja alle wisst, ist Treppensteigen nicht gerade meine (Lisa) Paradedisziplin. Nach 2 kleine Pausen und einem für Baliverhältnisse völlig überteuerten Wasser waren wir aber auch schon oben.

K.O. ging es wieder zu unserem Taxifahrer und zurück zum Hotel, weil wir heute früh ins Bett müssen. Um 01:20 Uhr klingelt unser Wecker, denn wir wollen heute Nacht versuchen zeitgleich das coolste und heißeste Bild des Urlaubs für euch zu schießen 😉 Morgen dazu mehr.

Schlaft gut!

Lisa und Maik

Hallo zusammen,

heute ging es für uns schon zeitig aus dem Bett zum Frühstück, damit wir gestärkt bei unserem ersten Programmpunkt sein konnten. Wir hatten uns nämlich für eine Yogastunde angemeldet. Erst war es sehr lustig, dann sehr anstrengend und am Ende etwas demoralisierend 🙂

Die Abkühlung im Pool danach kam uns da gerade recht.

Viel Zeit hatten wir aber nicht, weil wir schon gegen 10:15 Uhr den Shuttle nach Ubud nehmen wollten. Im „Künstlerviertel“ Balis besuchten wir auch gleich unseren ersten Tempel. Mit Opfergaben verzierte Skulpturen von hinduistischen Gottheiten waren überall zu sehen. Solche Opergaben sind so ziemlich vor jeder Tür zu finden.

Danach gings wieter zum berühmten Café Lotus. Mit einem schönen Blick auf den Lotusgarten und einem weiteren Tempel stärkten wir uns für den Besuch des Ubud-Markts. Viele verzweigte und enger werdende Gänge führten uns immer tiefer in den Kern des Basars. Richtig wohl haben wir uns in dem ganzen Getümmel nicht gefühlt, waren wir doch die Ruhe aus unserem Hotel gewohnt. Am Ende haben wir aber doch etwas „geshoppt“ und unser Verhandlungsgeschick halbwegs unter Beweis gestellt. Auch das ist nicht so richtig was für uns, aber gehört irgendwie dazu. Bevor wir wieder abgeholt wurden schlenderten wir noch ein wenig durch die Gassen von Ubud und ließen Kunst, Kultur und Leute auf uns wirken.

Ein besonderes Highlight stand noch auf unserem Plan. Es ging zur „Pulina Bali Plantage“. Eine Kaffeeplantage der besonderen Art. Hier wird der seltenste und teuerste Kaffe der Welt „produziert“ – der Kopi Luwak. Dieser Kaffe wird sozusagen durch Katzen „gefiltert“ :-). Bei einer spontanen Privatführung haben wir die verschiedenen Stationen der Herstellung aus nächster Nähe miterlebt. Der Luwak frisst die Kaffekirschen und scheidet die Bohnen wieder aus. Nach einem langen Trocken- und Röstprozess wird aus diesen Katzen-Kack-Bohnen 🙂 der Kaffe gewonnen. Natürlich haben wir es uns nicht nehmen lassen dieses kulinarische Highlight zu probieren. Was sollen wir sagen… schmeckt wie ein guter, milder Kaffe, aber mit dem Ausblick von der Plantage über die Reisfelder konnte er nicht mithalten. Einfach atemberaubend!

  

Eigentlich wollten wir danach die 5km zu Fuß zurück laufen. Als uns bei etwa der Hälfte jedoch ein Rollerfahrer fragte, ob wir nicht lieber mit ihm fahren wollten, sagten wir nicht nein. Zu dritt auf einem kleinen Roller düsten wir zum Abendessen ins Hotel. Es fuhr sich besser als erwartet und kuschlig war es auch noch 🙂

Jetzt geht’s erstmal ins Bett!

Gute Nacht und bis morgen!