3. März 2019 – Fachingssonntag, Madeira

Hallo

Zuerst mal herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag Maik und alles Liebe!

Heute war der Tag nicht mehr ganz so entspannt 🙂 Die Männer trafen sich um 7:00 Uhr auf dem Sonnendeck zum Joggen. Sabine und ich fingen den Morgen etwas entspannter an und genossen den herrlichen Blick auf Madeira beim Erwachen der Stadt.

Nach dem Frühstück, ging zum Leihauto abholen. Die Männer, die dies alleine erledigten, stöhnten über den Weg bergauf. Dass wir Mädels das genaze Gepäck zumTreffpunkt trugen, wurde kaum, eigentlich gar nicht, gewürdigt. Dafür hörten wir um so öfter wie steil der Berg zur Autovermietung war und wie warm es war und wie sehr die Beine schmerzen… Aber egal, Reiner und Thomas sind wirklich hart im Nehmen.

Der erste Stopp war der Haltepunkt zur Korbschlittenfahrt. Wenn man in Madeira nicht grade durch einen Tunnel fährt, geht es garantiert auf einer ganz ganz schmalen Straße ziemlich steil nach oben oder unten. Thomas und Reiner hatten das aber alles sicher im Griff, nur das Navigationssystem schickte uns ab und zu verkehrt, sprach zu spät und verwechselte Rechts und Links. Wir sind abet Dank den Beiden den ganzen Tag überall sicher und gut angekommen. An der Einstiegsstelle für die Korbschlittenfahrt hatte ich ein zielmlich mulmiges Gefühl im Bauch. 2 Männer in einer Tracht schieben den Schlitten, in dem man Platz genommen hat, an und dann geht es ziemlich rasant nach unten. Wissen muss man noch, dass dies eine normale Straße mit Verkehr ist. Aber die zwei Männer lenkten den Schlitten super nach unten und das Ganze war eine richtige Gaudi. Unten angekommen war uns sofort klar, der Weg zurück zum Auto ist nicht zu Fuß möglich. Viel zu steil. Also musste ein Taxi her. Leider lies es sich mit dem Taxifahrer nicht verhandeln und wir mussten für die kurze Fahrt bergauf 20 Euro zahlen. Hatte ich Angst vor der Korbschlittenfahrt gehabt, war dies unbegründet, dieser Taxifahrer fuhr uns unter viel Gekreische und Gelache den Berg spektakulär nach oben. Sein Preis war er auf jeden Fall wert.

Als 2. Punkt war eine Stelle geplant, an der 1977 ein Flugzeug abgestüzt war. Rast machten wir am Flughafen von Madeira, um die Flieger beim Landen und Starten zu beobachten. Dies macht jede Menge Spass, da man ganz nah ran kommt…

Leider haben wir das Flugzeugwrack nicht gefunden, da es vor kurzer Zeit beseitigt wurde. Dafür fanden wir eine kleine Gastsstätte mit super Ausblick auf die Startbahn des Flugplatzes. Wir tranken 3 Poncha, ein Getränk aus Zitronensaft, Honig und Zuckerrohrschnaps, eine Cola und 2 Kaffees und aßen einen Muffin und ein Hefeteilchen, das für gerade mal 10 Euro. Kaffee mit einem süßen Teilchen (Bolo) war für 1 Euro im Angebot.

Nächster Stopp war ein kleinet botanischer Garten. Dieser war nicht ganz so leicht zu finden, da man zuerst mit einer Gondel 300 Meter fast senkrecht nach unten musste. War auch sehr witzig und glich einer Mutprobe für uns alle.

Danach ging es zu Camara des Lobos, dort findet man die Zweithöchsten Steilklippen der Welt. Die Cabo Girao ragen mit fast 600 Metern über den Meeresspiegel und locken auf den gläsernen Skywalk, welcher eine beiendruckende Aussicht ermöglicht. Der Skywalk ist einfach eine Aussichtsplattform mit gläsernem Boden, man steht dann also in 600 Metern Höhe auf einem Glasboden. Auch witzig.

Zur Entspannung ging es dann noch in einen richtig schönen Botanischen Garten zum Staunen und Spazieren. Da es aber mittlerweile schon Fast 17 Uhr war, machten wir uns auf den Weg zurück zum Schiff. natürlich machten wir noch einen kurzen Zwischenstopp am Sissi-Denkmal. Kaiserin Sissi erholte sich nämlich hier auf Madeira von ihrer Lungenkrankheit. Das Auto haben wir auch schon abgegeben und liefen den steilen Weg natürlich gemeinsam mit den Männern zurück zum Schiff 🙂

Jetzt noch Abendessen, einen Coktail auf das Gebutstagskind zu Hause trinken und dann ins Bett. morgen schauen wir uns die Stadt Fuchal noch an, bevor dann um 14.00 das Schiff wieder ausläuft

Liebe Grüße, Michi und Thomas