7. November 2023 – Abu Dhabi

Hallo

Heute Morgen hatten wir kurz vor 7:00 Uhr ausgeschlafen und konnten so das Einlaufen in den Hafen von Abu Dhabi mit einer Tasse Kaffee bei 29 Grad genießen. Um 8:00 Uhr war das Schiff am Hafen fesgemacht und wir gingen ganz gemütlich frühstücken. Heute stand Kunst auf unserem Plan, ein Museum. Mitten in der Wüste steht ein Kunstmuseum (seit 2017), das dank einer Zahlung von schlappen 400 Millionen Dollar an den Louvre Paris auch den Namen Louvre tragen darf und dieses haben wir uns heute angeschaut. In 13 Räumen bekommen wir einen Überblick über die Kunstgeschichte von der Antike bis in die Gegenwart. Wir waren von 10:00 bis 13:15 Uhr dort und es war uns nicht langweilig, es war gut, unterhaltsam und informativ. Thomas hatte uns die Louvre App heruntergeladen, man konnte dann das Bild oder den Gegenstand, den man gerade ansah, scannen und man bekam dann die Hintergründe oder die Geschichte zur der entsprechenden Skulptur oder dem Bild erzählt. Wirklich spannend.

Danach ließen wir uns zu den Etihad Towers fahren. Die Etihad Towers sind ein Ensemble von insgesamt 5 Hochhäusern. Im Turm Nr. 2 befindet sich auf 300 Metern Höhe eine Aussichtsplattform: das Observation Deck at 300. An der Information des Hotels kann man wählen, ob man nur nach oben fahren möchte oder ob man dort auch ein Getränk oder Essen möchte, danach richtet sich der Preis. Wir wollten nur nach oben und den tollen Ausblick über Abu Dhabi genießen. Es sind 74 Etagen und es war hoch, im Fahrstuhl merkte man die Höhe schon anhand des Drucks auf den Ohren und oben wurde mir leicht flau im Magen beim Blick nach unten. Die Fernsicht war aber super.

Direkt gegenüber der Etihad Towers befindet sich das Emirates Palace Hotel, das als eines der besten und luxuriösesten Hotels gilt – und das nicht nur unter den Hotels in Abu Dhabi, sondern auf der ganzen Welt! Thomas und ich hatten beschlossen, dass wir dieses tolle, einmalige Hotel besichtigen und dort fragen, ob sie zufällig eine Tisch für Tea Time für 2 Personen frei hätten. Was für ein Zufall, wir bekamen einen Platz 🙂 Das ganze ist so prunkvoll und dann auch noch in Rosa 🙂 Ich war total überwältigt, Thomas natürlich auch. So, jetzt kommts: die Tea Time in diesem noblen Hotel kostest pro Person 60 Euro. Viel Geld, aber das ganze war es wirklich wert. Zu dem ganzen Essen, wir hatten sogar einen Koch am Tisch, der uns Fleischpastete anreichte, gab es für jeden drei Tees aus einer richtig großen Teekarte, mit weißem, grünen oder schwarzen Tee mit vielen verschiedenen Geschmacksrichtungen. Das Essen war so viel, dass wir es gar nicht schafften, alles zu essen. Die Reste wurden natürlich eingepackt. Es gab herzhaftes und süßes. Lecker. Zum krönenden Abschluß gab es einen Cappuccino mit Blattgold, dafür ist das Hotel wohl bekannt 🙂 Die ganze Zeit im Hotel fühlte ich mich wie ein Prinzessin in einem rosa Schloß mit vielen rosa Blümchen, so wie man sich das als Prinzessin vorstellt. Nach gut 2 Stunden, ca. 17 Uhr, waren wir so voll gefuttert, dass der Einkaufsbummel in der nahegelegenen Shopping Mall ausfallen musste. Mitbringsel fallen erst mal weg, wir schafften nur noch einen Rundgang durch das Hotel und dann mit dem Taxi aufs Schiff. Zum Nachtessen gehen wir heute auch nicht, machen uns später noch über den leckeren Kuchen her, den wir eingepackt bekamen. Wir werden die Bilder vom Essen posten. Übrigens trank Thomas einen blauen Tee, der sich, wenn man Zitrone dazu gab, in pink verwandelte. Einfach schön, wie im Märchenland.

Liebe Grüße aus Abu Dhabi, Michi und Thomas

Dubai – 6. November 2023

Hallo

Heute war unser letzter Tag in Dubai. Wir haben lange geschlafen, waren gestern schon um 21 Uhr im Bett und sind heute Morgen erst um 7:00 Uhr aufgestanden. Wir sind schließlich im Urlaub. Nach einem super Frühstück, wie jeden Morgen mit allem was man sich wünschen kann, machten wir uns auf zum Miracle Garden. In unserer Vortellung wie die Bundesgartenschau und da wir nicht in Mannheim auf der Buga waren… und wir in diesem Urlaub mal mehr Kultur wollten… Mit dem Taxi ging es dort hin, einmal quer durch Dubai, ca. 30 Minuten, viel Verkehr ist hier immer. Am Miracle Garden angkommen besorgen wir uns Ticktes und schon ging es in die Ausstellung. Vielleicht könnt ihr Euch anhand der Bilder diesen Duft vorstellen, es roch so gut. Der Garten war so schön angelegt, so kurzweilig ausgelegt, man läuft und läuft und das bei 31 Grad. Es ist wirklich erstaunlich, im Moment ist in Dubai Winteranfang… Im Sommer hat man hier weit mehr als 40 Grad… Dubai liegt in der Wüste und nun schaut Euch mal diese Bilder mit dieser Blütenpracht an. Wir vermuten, dass man hier die ganze Nacht wässert. Wir können nicht sagen wie sie das machen, man sieht keine welken Blätter, wirklich sehr schön. Klar sind es immer die gleichen Blumen, keine große Vielfalt, aber die Menge, die Farben und der Duft, ganz schwer zu beschreieben, hat uns beindruckt. Dem heißen Wetter geschuldet verabschiedeten wir uns aus dem Park nach ca 3,5 Stunden. Das nächste Ziel war der Dubai Frame, der größte Bilderrahmen der Welt. Der Bilderrahmen besteht aus zwei 150 Meter hohen Türmen. Geschlossen wird der Bilderrahmen durch eine 93 Meter lange und 100 Quadratmeter große Brücke, in der Mitte der Brücke befindet sich ein 25 Quadratmeter großer Glasboden, über den wir ganz mutig gelaufen sind. Schon die Farstuhlfahrt nach oben ist spektakulär. Auch die Zeit bis man dorthin kommt ist spektakulär… ca. 60 Minuten steht man in der Schlange. Zum Glück nicht nur in der Sonne, aber der Ausblick oben lässt das dann vergessen. Übrigens darf man so lange oben auf der Brücke bleiben, wie man möchte. Es gibt zwar keine Sitzgelegenheiten aber einen Cappuccino für 6 Euro, der sehr lecker war. Es ist schon verrückt, wie Dubai sich und seinen Emir feiert. Überall findet man Bilder vom Emir, sogar in den Rasen gemäht und überall wird einem gezeigt, wie toll, modern und fortschrittlich Dubai ist. Unser Fazit: Dubai ist wirklich (mindestens) einen Besuch wert, man staunt und staunt…

Bis bald, Michi und Thomas

Dubai – 5. November 2023

Hallo

Heute Morgen ging es nach dem Frühstück los in das Museum of the Future (Museum der Zukunft). Das Museum ist gestaltet als hätte man das Jahr 2074. Genial. Man kann gar nicht beschreiben, wie es dort ist. Man steigt z.B in einen Fahrstuhl und man befindet sich dann in einer Raumkapsel, an welcher die Erde vorbei zieht. Schwerelosigkeit während der Fahrt wird einem vermittelt. In vielen Räumen über fünf Stockwerte werde einem relalistische Ideen gezeigt, wie wir in der Zukunft leben, uns ernähren, fortbewegen, usw. Schon das Museum an sich ist total futuristisch gebaut. Die Fahrstühle, die Form des Museums, alles total eindrucksvoll. Für zwei Personen bezahlt man 70 Euro Eintritt, das ist es aber auch wert.

Danach ging es in die Dubai Mall, die größte Shopping Mall der Welt. Sie bietet 1200 Shops, verschieden Aktivitäten und unter anderem das Dubai Aquarium. Ein riesieges Aquarium, in dem Haie, Rochen und viele Fische schwimmen, mitten in der Shoping Mall. Zum Mittagessen waren wir im Lokal von Jamie Oliver, ausgesucht hatten wir uns eine Meersfrüchte Pizza und Rigatoni al arrabiata. Kreuz und Quer mit vielen anderen Besuchern liefen wir durch diese Mall, am Ende hatten wir 12 km zurückgelegt.

Direkt neben der Shopping Mall befindet sich das Burj Khalifa, das höchste Gebäude der Welt, unter anderem mit einem Hotel in großer Höhe. Davor findet jeden Tag mehrmals in einem angelegen Wassertbecken Fontänespiele statt. Sehr schön. Die erste Vorführung ist Sonntags abend ab 18 Uhr. Ab 17.00 Uhr wurde es in der Mall uns außerhalb auf dem Platz der Wasserspiele immer voller und voller, kein Schatten und 30 Grad. Da wir die Wasserspiele schon einmal gesehen hatten, beschlossen wir, mit dem Taxi zurück zu fahren. Erst wenn man dann im Taxi gut klimatisiert sitzt, dann spürt man wie müde man eigentlich ist. War ein toller Tag.

Bis Morgen, Michi und Thomas

Oman, Muscat 02.11.2023

Hallo

Die White-Party gestern Abend musste leider wegen Müdigkeit ausfallen. Für heute Morgen hatten wir uns den Wecker für 06:30 Uhr gestellt. Zum einen wollten wir uns das Einlaufen in Muscat ansehen und zum anderen wollten wir früh vom Schiff zum Stadtspaziergang gehen, wegen dem heißen Wetter. Wir waren aber schon vor dem Wecker wach und wunderten uns über den plötzlich komischen Geruch in der Kabine. Thomas dachte, dass der Geruch aus der Klimaanlage kommt und öffente die Balkontür, der Duft wurde stärker… Das kam daher, dass wir schon im Hafenbecken von Muscat waren und es hier überall nach Weihrauch riecht. Das muss man schon mögen. Wir haben nun gelesen dass Weihrauch-Duft unter anderem auch die Verdauung fördert. Wir können nur bestätigen, dass einem dieser überall währende Geruch schon etwas auf den Magen und den Darm schlagen kann. Unser Jammerlappen hatte schon etwas mit uns zu tun. Im Laufe des Tages wurde es aber angenehmer, man kann sich an so manches gewöhnen. Schon vom Schiff aus kann man das Wahrzeichen von Muscat, den großen Weihrauchbrenner, erkennen.

Nach dem Frühstück machten wir uns auf in die Altstadt von Muscat. Zuerst schlenderten wir über den Fischmarkt und dann in die Altstadt durch den Souk (Basar). Der Weihrauch ist betörend und überall präsent. Im Souk gönnten wir uns einen typischen Kaffee aus Oman mit Kardamongewürz. Das klingt etwas komisch, war aber absolut lecker. Danach bummelten wir an den vielen Verkaufsständen vorbei. Die Händler sprechen jeden an, sind aber nicht aufdringlich, ein einziges „Danke, nein“ genügt. Dann spazierten wir an der Promenade entlang und bestaunten die Yacht des Sultans. Sie ist groß aber nicht spektakulär. Aber es ist absolut erstaunlich, dass es nur ein Rettungsboot gibt, bestimmt nur für den Sultan 🙂 In einem kleinen Cafe machten wir eine kurze Pause und überlegten, was wir weiter unternehmen wollten. Zum Spazieren war es nun wirklich zu heiß, es hatte 32 Grad. Also riefen wir uns ein Taxi und fuhren in den neuen Teil von Muscat in eine Shopping-Mall. Diese ist fast wie jede andere Mall, außer dass die Verkäufer alle Männer sind und die verschleierten Frauen shoppen 🙂 Parfüm, Sonnenbrille,… Auffällig ist, dass es fast keine Markenkleidung gibt, es gibt zumindest keine Markenshops. Wozu auch, hier geht man verschleiert, die Frauen in schwarzen und die Männer ist weißen Gewändern. Der Taxifahrer holte uns um 14 Uhr an der Shopping-Mall wieder ab. Mit mir sprach er nicht, glaube er hat mich noch nicht mal gesehen. So ein „D…“. Egal. Ach, ich hatte gar nicht erwähnt, bei der Einreise dach Doha wurde Thomas gefragt, ob bei uns alles in Ordnung sei und ob ich mit einreisen solle… War wohl als „Männerwitz“ gedacht. Haha. Bin nur sehr froh, dass Thomas das Verhalten der Männer hier auch nicht gefällt 🙂

Nach einem langen leckeren Abendessen (5 Gänge) und viel Nachtisch geht es nun ins Bett.

Liebe Grüße, Michi und Thomas

31.10.2023 Doha

Hallo und Happy Halloween

Heute Morgen sind wir nach deutscher Zeit um 2:45 Uhr in Doha gelandet, hier war es dann 4:45 Uhr. Der Flug war Flugtechnisch gesehen absolut ruhig, ab und an hat es mal kurz gewackelt, aber wir hatten als Sitznachbarn einen kleinen Jungen von ca. 1,5 Jahren und ein Baby von ca. 6 Monaten. Die beiden süßen Kleinen konnten nicht einschlafen, haben geweint, geschrien immer schön abwechselnd. Die Elternpaare hatten unser ganzes Mitgefühl, die waren richtig gestresst und versuchten, die kleinen zum schlafen zu bringen, was irgendwann auch für ca. eine Stunde gelang. Uns natürlich nicht. War richtig anstrengend und auch nicht zu  ändern. Wir sind mit Qatar Airways geflogen. Es gab gleich nach dem Start etwas zu trinken (soviel man wollte), es gab eine warme Mahlzeit (die wir ausgelassen haben), es gab Decken, Kopfkissen usw. Also ein guter Flug, bis auf die Kinder, was, wenn wir ehrlich sind, auch für uns irgendwann anstrengend war. Beim Landeanflug hatten wir noch Zeit, die kleinen Geschenke der Airline auszupacken, denen wir am Anfang und während des Fluges keine Aufmerksamkeit schenkten. Was soll man sagen, der Inhalt war super, es gab für jeden eine Schlafmaske, Socken, Zahnbürste, Zahnpasta und Ohrstöpsel. Klasse. Wir haben alles mitgenommen, man weiß ja nie wann man etwas davon gebrauchen kann. 

Gegen 6:30 Uhr waren wir dann auf dem Schiff. Vom Flughafen bis zum Hafen ist es ein Transfer von ca. 20 Minuten. Wir waren schon einmal in Qatar (Doha) und wieder ist uns aufgefallen, wie ordentlich, sauber und schön es hier ist. Meistens denken wir in fremden Ländern: wie sieht es denn hier aus, alles ungepflegt, nicht sauber… Aber hier alles prima. Klar wissen wir, dass in diesem Land ein Monarch herrscht, die Menschenrechte nicht geachtet werden und wir finden das ziemlich Sch… Aber man sieht hier auch, dass viele am arbeiten sind, überall in der Stadt wird aufgeräumt, überall wird gebaut, überall sieht man, wie modern und neu und fortschrittlich alles ist.

Auf dem Schiff gingen wir dann erstmal zum Frühstück. Lecker wie immer. Wir hatten geplant, einen Rundgang zu Fuß durch Doha zu machen… Klappte leider nicht. Um 6:30 Uhr hatten wir schon 32 Grad und wir waren so was von platt. Also zogen wir Badesachen an und es ging aufs Pooldeck. Mehr als 30 Meter von der Liege bis zur Dusche, dann in den Pool, am Eisstand vorbei, zum Getränkestand und wieder auf die Liege. Mehr war nicht drin. Gegen 12 Uhr konnten wir auf die Zimmer. Wir wollten kurz auspacken, etwas essen und dann doch noch spazieren gehen. Klappte nicht. Der Sandmann, der uns heute Nacht so im Stich lies, kam vorbei und wir fielen in einen Tiefschlaf. Nun ist 16:00 Uhr vorbei, um 17:00 Uhr geht die Sonne unter. Wir haben uns entschieden, einfach auf dem Balkon zu sitzen, zu genießen und Kaffee zu trinken. Nach dem Abendessen steigt gegen 21:30 Uhr auf dem Sonnendeck die Halloween Party. Da wollen wir noch hin und das Auslaufen des Schiffes gegen 22:00 Uhr möchten wir auch noch mitbekommen. Morgen haben wir einen Seetag. Wir hoffen, dass wir die nächsten Stunden durchhalten und Euch dann von der Halloween Party berichten können.

Also Happy Holloween,

Michi und Thomas

Doha mit Oman & Sir Bani Yas 31.10.2023 – 11.11.2023

Hallo

Dieses Mal geht es wieder mit dem Schiff (Mein Schiff 2) in den Orient. In Doha, Abu Dhabi und Dubai waren wir zwar schon einmal, aber die längeren Aufenthalte vor Ort und das Wetter haben uns überzeugt, diese Orientreise zu machen. Am 30. Oktober fliegen wir abends um 20:40 Uhr ab Frankfurt nach Doha und werden dort ganz früh am Morgen landen, voraussichtlich um 6:00 Uhr an Halloween und dürfen dann auch schon auf das Schiff zum Frühstück, nur noch nicht in die Kabine.

In den Koffer kommen nur Sommersachen 🙂 Es erwarten uns 32 Grad und Cocktails in der Sonne. Da wir sehr früh in Doha landen und den ganzen Tag dort Zeit haben, sieht unser Plan so aus, dass wir uns nach dem Frühstück umziehen und Doha besichtigen werden, also heißt es, dass wir das Handgepäck gut packen müssen, damit wir nicht allzu sehr ins Schwitzen kommen.

In unserem Urlaub wollen wir dieses Mal keine Wüstenausflüge machen, sondern uns mal um Kultur 🙂 kümmern.

P.S.: Noch zwei schöne Dinge, die ich loswerden muss:
1. Thomas hat mir mitgeteilt, dass er sich auf 12 Tage a 24/7 mit mir freut (das ist total süß 🥰).
2. Ich habe von meiner Schwester einen Jammerlappen bekommen, damit nicht ich so viel jammern muss, sondern der Lappen das macht. Jammerlappen wird uns also begleiten.

So, noch ein mal schlafen und dann geht es los


Liebe Grüße, Michi und Thomas

Afrika 2023

Wow! Der unendeckte Norden Namibias. So nennt man unsere 16-tägige Afrikareise im Katalog und wir freuen uns schon riesig. Es ist eine Wanderreise der Stiefelkategorie 1 und wir sind gespannt, ob wir das schaffen 🙂 Hohe Erwartungen haben wir was die Tiervielfalt angeht. Elefanten und Büffel haben wir schon in Südafrika live bestaunen dürfen. Zu den Big Five gehören noch der Löwe, der Leopard und das Nashorn. Diese drei fehlen uns noch. Übernachten werden wir in verschieden Lodges, wir werden weite Strecken mit dem Bus zurücklegen und zwischendurch wandern und auf Safari gehen. Das Highlight für Thomas wird wohl sein Geburtstag in Botswana/Simbabwe sein. An diesem Tag werden wir die Viktoria Wasserfälle besuchen.

Anstatt Koffer, packen wir dieses Mal eine große Reisetasche und ein einen Rucksack pro Person. Das wird ganz schön knapp werden vom Platz. Ich hoffe, dass Thomas nicht seine ganze Reisetasche braucht. Wir benötigen warme und kalte Kleidung. Tagsüber steigen die Temperaturen auf 30 Grad und in der Nacht fallen sie bis auf 5 Grad. Am frühen Morgen ist demnach eine Safari im offenen Jeep noch richtig kalt. Neue Wanderschuhe haben wir uns zugelegt und werden sie erstens wegen des Gewichts und zweitens, weil wir gleich nach der Ankunft in Windhoek wandern gehen, zum Flug anziehen. Wir fliegen über Nacht ab Frankfurt und landen um 8:00 Uhr in Windhoek. Die Flugzeit wurde letzte Woche von 10 Stunden auf 11 Stunden erhöht… Das macht dann auch nicht mehr viel Unterschied. Grund dafür dürften wohl die Unruhen im Niger sein.

Angeblich sollen wir in den Lodges Internet haben, langsam, aber immerhin ein WLAN. Wann immer es uns möglich ist werden wir hier im Blog schreiben, wenn wir nicht von einem Löwen gefressen oder von einem Elefanten überrannt wurden.

Schön, dass Ihr uns wieder begleitet. Morgen Abend geht es dann los. Unser Flug ist um 21:00 Uhr ab Frankfurt.

P.S.: Die Reisetasche habe ich schon mehrmals gepackt, raus, rein, doch raus, doch rein.. 🙂

Liebe Grüße, Michi und Thomas

Ostsee mit Helsinki und Tallinn

29. Mai 2023 bis 04. Juni 2023

Hallo

Wir machen Urlaub zum wiederholten Male mit ganz lieben Freunden, Sabine und Reiner und wir vier freuen uns schon riesig auf jede Menge Spaß und Erholung. Morgen am Pfingstmontag geht es um 4:01 Uhr in der Früh los von Mannheim nach Kiel. Um 11:23 Uhr, so ist der Plan, werden wir in Kiel am Hauptbahnhof ankommen. Den Pfingsmontag und die Nacht werden wir in Kiel verbringen und am Dienstag auf die Mein Schiff 4 gehen. Wir machen halt in Helsinki und Tallin. Thomas und ich kennen die beiden Städte schon und freuen uns, die Reiseleitung für die beiden zu übernehmen. Wir haben schon ein paar Ideen, was wir den beiden zeigen möchten. Ihr braucht kein Mitleid mit ihnen zu haben. Wir werden nicht viel gehen, da Sabine eine Knieverletzung hat. Im Vorfeld haben wir sie gebeten einen Rucksack, einen Esslöffel und festsitzende Badeschuhe mitzunehmen, dazu die Tage mehr. So nun freuen wir uns auf eine schöne Reise, den Besuch von Finnland und Estland und einfach mal mit Freunden wieder länger Zeit zu verbringen. Der Proviant und die Spielkarten für die Zugfahrt sind gepackt und der Koffer ist auch schon drei mal umgepackt.

Bis dann und Liebe Grüße

Michi und Thomas

17. März 2023 – Palma de Mallorca

Hallo

Heute war unser letzter Tag auf Mallorca. Unser gestriger abendlicher Ausflug in den Bierkönig war nur von ganz kurzer Dauer. Im Bierkönig war nichts los und es lief Fußball auf einer riesigen Leinwand, nur wenige Leute waren dort und tranken Bier. Heute Abend gibt es einen Liveauftritte von einem Typ namens Toffee zwischen 20 und 21 Uhr. Wir sind aber noch unsicher, ob wir hingehen möchten.

Nach dem Frühstck fuhren wir mit dem Bus nochmals nach Palma und bummelten den ganzen Tag gemütlich durch die Stadt mit der ein oder anderen Kaffeepause, am späten Nachmittag im Hotel haben wir auf unserer Uhr gesehen, dass wir gut 10 Kilometer Stadtbummel geschafft haben. Nun ist es 18 Uhr, Koffer sind gepackt und gleich geht es ein letztes Mal zum Abendessen, das übrigens immer gut war. Gestern hatten wir Langustinos (und total klebrige Finger), jeden Abend gibt es 3 verschiedene Sorten Fisch und 3 Sorten Fleisch, das dann für die Gäste frisch zubereitet wird. Auf dem Buffet gab es ganz viele Salate und jeden Abend gab es noch ein Mottobuffet, sogar eine Nudelstation und Pizzastation war immer vorhanden. Das Dessert war sowieso lecker und lies keine Wünsche offen, egal ob Süßspeise, Obst oder Käse. Wir haben uns sehr wohl im Hotel gefühlt und Mallorca hat uns wieder sehr gut gefallen.

Eure Postkarte haben wir fotografiert und Ihr findet sie im Anhang bei den Bildern auf der Rückseite würde stehen: Viele liebe Grüße aus dem sonnigen Mallorca 🙂

So, nun freuen wir uns wieder auf zu Hause und auf Euch 🙂

Liebe Grüße Michi und Thomas

16. März 2023 – Cala Pi

Hallo

Mit vollem Bauch schläft es sich wohl nicht ganz so gut, haben wir heute Morgen festgestellt, als wir uns gegen 8 Uhr aus dem Bett bewegt haben und noch ziemlich müde unter der Dusche standen. Drei Kaffee und ein paar Eier später waren wir wider fit und gut gestärkt für den heutigen Tag. Nur unsere Lippen fühlen sich blöde an, denn wir haben seit zwei, aber gefühlt mindestens fünf Tagen Herpes an der Lippe. Wahrscheinlich haben wir zuviel geknutscht. Nein, wir denken, dass es von der Sonne und der falschen Lippenpflege ist. Bei mir ist es nicht so schlimm wie bei Thomas, er hat leider eine ganz dicke Lippe und wird ab sofort nicht mehr auf die Lippen geküsst, nur noch von der Sonne.

Heute hatten wir ja vor, wieder zu wandern, was wir auch taten. Unser Ziel war Cala Pi. Im Reiseführer steht: Cala Pi ist der ideale Ort für Ruhe und ungestörte Entspannung und gehört bis heute zu den unberührtesten Ecken der Insel. Bei dem Wanderführer Komoot liest sich das mal wieder so: Leichte Wanderung, für alle Fitnesslevel, leicht begehbare Wege, kein besonderes Können erforderlich. Der Startpunkt der Tour liegt direkt an einem Parkplatz. Zeit 1:55 Stunden und 7,15 km. Perfekt für uns und nur 30 Minuten vom Hotel entfernt. Thomas entschied sich für kurze Hosen und Shirt, ich mich für sportlich mit Leggins, Unterhemd, einem weiteren Hemd für die Optik und einem dünnen Shirt. Am Parkplatz angekommen wurden die Wanderstiefel geschnürt, Jacken blieben wegen des schönen Wetters im Auto. Auch die Rucksäcke, wegen zwei Stunden leichter Wege waren diese nicht nötig. Nur Wasser in die Bauchtasche, Kappe auf und los ging es. Erster Punkt 200 Meter vor uns ein Turm. Thomas lief noch nach vorne, um schöne Bilder von dieser tollen Aussicht zu machen, dann haben wir uns nach kurzer Rundumschau auf den Weg gemacht. Kurz durch den Ort, an einem Restaurant vorbei und dann ging es Treppen runter, viele Treppen, immer mehr. Egal, heißt ja nicht dass wir die wieder hoch müssen bei einem Rundweg. Unten eine total herrliche Badeschlucht und wir suchten den Wanderweg weiter. Hinter ein paar Bootshäusern entdeckten wir den Wanderweg, wenn man das als Wanderweg bezeichnen möchte. Irgendwie war es ein Weg, evtl. auch Stufen, große glatte eckige Steine und dazwischen Wurzeln. Zum Glück gab es am Rand ein Seil, an dem wir uns halten konnten und auch Thomas‘ Hände waren mir sehr von Nutzen. Bei der Beschreibung dieser Wanderung stand „leicht“. Es gibt noch mittelschwere und schwere Wanderwege. Bei mittel hätten wir wohl angeseilt einen gesicherten Weg bestreiten müssen. Nach einem Aufstieg von etwa 20 Minuten (gefühlt drei mal so lange) kamen wir oben auf dem Plateau an. Nach weiteren 20 Minuten in der knallen Sonne auf unwegsamen Wegen wurde meine Laune nicht besser. Nach weiteren 20 Minuten musste ich mich meiner Shirts entledigen und im Unterhemd weiter gehen. Es war so heiß, so anstrengend, Thomas trug sogar meine Klamotten. Ich war nur noch am schimpfen, zweifelte sogar an, ob ich den Sommerurlaub in Afrika schaffen werde oder am besten gleich absagen soll. Nachdem Thomas sagte: „so wird wohl sie Savanne Afrikas sein“, einfach nichts alles verbrannt… Schrecklich. Mein Schatz Thomas verhalf meiner Laune zu etwas Besserung, da er auf dem Navi eine Abkürzung von gut 2 km fand. Perfekt. Gut gelaunt, immer noch schwitzend ging es weiter. Wir änderten ein wenig die Richtung, Wind kam von vorne und es wurde von der Temperatur angenehmer. Wir kamen wieder auf die ursprüngliche Route. Doch dann eröffnete mit Thomas dass wir diesen steilen Weg, den wir am Anfang am Seil gingen wohl wieder nach unten müssen und es keine Alternative gibt. Schwups war meine schlechte Laune zurück. Sie wurde noch schlechter als mir einfiel dass ich diese vielen Treppen auch wieder nach oben muss. Thomas sagte gar nichts mehr zu mir, ich glaube er leidete unter meinen Blicken. Unter viel Gejammer, wirklich nach Luft ziehend und mit Tränen in den Augen schafften wir (ich) es zurück ans Auto. Thomas schlug vor, dass wir im Ort noch in ein Cafe einkehren. Es gab keinen Platz im Schatten, das war für mich dann einfach zu viel und ich wollte zurück ins Hotel. Also ins Auto, Wanderschuhe aus, Wasser trinken und los. Gleich nach der ersten Kurve erspähten meine Augen eine Pizzeria mit Schattenplätzen. Wieder zurück auf den Parkplatz, in die Pizzeria, Cola, Kaffee und Pizza bestellt… und dann zum Auto, da es mir im Schatten frisch wurde.

Nun liegen wir platt auf dem Bett im Hotelzimmer. Die Pizza war übrigens sehr lecker, die Laune ist gut, geknutscht haben wir auch schon wieder, möchten noch ein wenig ausruhen, dann im Hotel zum Abendessen gehen. Danach werden wir das Leihauto abgeben und auf dem Rückweg im Bierkönig halt machen und uns wohl ein Bier gönnen, mal sehen

Liebe Grüße bis Morgen

Michi und Thomas