Ankunft Lima und Huacachina

Hallo zusammen,
was sollen wir sagen… wir sind denkbar schlecht in unseren Urlaub gestartet, hatten aber letzten Endes trotzdem einen schönen ersten Urlaubstag. Aber von Anfang an:
Wir hatten einen sehr ruhigen Flug und konnten beide ein paar Stunden schlafen. In Lima angekommen sind wir dann direkt zur Gepäckabgabe und sollten danach unsere Gruppe treffen. Nachdem manche Koffer nun schon in der 5. Runde vorbei kamen und nur noch sehr wenige Leute am Band standen, war klar, dass irgendwas nicht stimmte. So war es dann auch… Maiks Koffer hat gefehlt, zusammen mit noch zwei anderen aus einer anderen Gruppe. Aktuell wissen sie noch nicht genau wo der Koffer ist, vermuten aber, dass er eine Station weiter geflogen ist. Die Reiseleitung kümmert sich und wir hoffen derzeit, dass wir ihn am dritten Tag (da sind wir wieder in Lima) wieder bekommen. Hoffentlich wissen wir morgen aber schon mehr. Es ist natürlich trotzdem total ätzend. Alle Klamotten von Maik sind im Koffer, genauso wie unser gesamter Kulturbeutel. Das nötigste haben wir an einem kleinen Straßenkiosk gekauft und 1-2 Sachen können wir untereinander tauschen. Ein Mann aus der Gruppe hat Maik auch schon ein T-Shirt angeboten, aber dolle ist das alles nicht. Aber weitergehen muss es trotzdem. Von da an wurde es auch besser:


Nach einem kurzen Frühstücksstopp ging es direkt weiter zu einer Pisco-Brennerei. Pisco oder auch als Cocktail gemischt der Pisco-Sour ist das peruanische Nationalgetränk. Die Führung hatten wir in ca. 10 Minuten hinter uns gebracht, sodass es gleich zur Verkostung ging. 10 Pisco-Runden später dachten wir auch schon gar nicht mehr an den Koffer und waren in Urlaubsstimmung :-).

Weiter ging’s zu unserem heutigen Hotel in einer kleinen „Wüstenoase“. Optional stand eine Sand-Buggy-Tour auf dem Programm, die wir natürlich mitgenommen haben, auch wenn wir keine all zu großen Erwartungen hatten, da man nicht selbst fahren durfte.  Es war dann aber doch deutlich lustiger und auch deutlich abenteuerlicher als gedacht und hat sich auf jeden Fall gelohnt. Unserer Fahrer hat alles gegeben und wir wären sicherlich nicht so wie er über die zum Teil sehr steilen und sehr hohen Dünen geschossen. Zwischendurch haben wir noch 2 mal zum Sandboarden angehalten und sind auf dem Bauch liegen mit einem Snowboard die Dühne runtergerodelt. Das haben von unserer Gruppe dann aber nur noch wir zwei und ein andrer gemacht, der Rest hatte sich aufs fotografieren beschränkt. Wir hatten wirklich richtig Spaß, sind jetzt aber auch froh nach dem Abendessen endlich im Bett zu sein. 


Morgen geht es dann um 07:00 weiter nach Nasca. Wir werden jeden Abend schreiben und hoffen dann so oft wie möglich veröffentlichen zu können.

Liebe Grüße

Lisa&Maik