7. Dezember 2016 – Thailand – Reise nach Tak

Hallo

Heute Morgen war 5:15 Uhr wecken, 6:00 Uhr Frühstück und 7.00 Uhr Auschecken und Abfahrt. Wir sind, wie schon erwähnt, 7 Teilnehmer der Rundreise von Meiers Weltreisen. Ein Ehepaar aus Dortmund, eine Familie auch Achen mit einer Tochter (48 Jahre, Autistin) und wir. Wir passen schon ganz gut zusammen. Unser Reiseleiter heißt Tam. Wir fuhren heute mit Tam nach Tak (ca. 400 km). Tam ist super lustig und macht das toll. Er ist Thailänder, seine Mama auch, diese lebt mit seinem Stiefvater Freddy in Berlin. Tam selbst, hat 2 Jahre in Berlin studiert. Verständigungsprobleme gibt es keine. Lustig ist, dass der Reiseveranstaler vorgibt, dass man ab 7 Personen einen großen Bus 🚌 haben kann. Den hat Tam dann auch organisiert. So sind wir nun zu siebt in einem großen Reisebus unterwegs, haben alle einen Fensterplatz und können sogar liegen und Plätze wechseln wie wir möchten👍. Tam hat besonders viel Spass und berichtet seinen Kollegen, die wir ab un zu sehen, dass wir stinkreich sind und das eine Privattour in einem extra großen Bus 🚌 sei. Der Neid ist ihm Gewiss.

Heute haben wir 2 Pagoden besichtigt. Pagoden sind Grabstätten. Zumindest wird nach buddhistischem Glauben die Asche von den Toten gedrittelt, ein Teil der Asche bleibt in der Urne zu Hause, ein Teil der Asche kommt in die Pagode und das letzte Drittel in den Fluss. Wir haben richtig viel gelernt, wir wissen nun auch, dass wir zu Hause keinen schwarzen Buddah stehen haben sondern einen schwarzen Mönch. 😀 Haben wir jetzt erst Jahre später erfahren, dass unser Buddha ein Mönch ist. Sowas aber auch. Der Unterschied ist, dass der Buddha immer eine Kopfbedeckung hat. Hat er auf seinem Haupt noch was darauf (Stengel), dann ist das seine Erleuchtung (sieht ganz im entferntesten aus wie bei den Teletabbis). Ganz wichtig ist noch der Lotussitz und die Handhaltung. Oberwichtig: der Buddah ist eine Stufe höher als der Mönch. Merke: hat solch eine Statue keine Kopfbedeckung, ist es ein Mönch 😀


Des weiteren sind wir über das Land gefahren, haben uns Reisplantagen angesehen und dazu die armseligen Wohngegenden, die aussehen wie eine Ansiedlung von Schrebergärten, an denen am nächsten Morgen der Sperrmüll abgeholt wird. Das Klima und die Luft sind hier aber viel angenehmer als in Bangkok. Zum Mittagessen waren wir in einem ganz schnuckeligen Gasthof und das Essen war super lecker 😋. Am Abend haben wir im heutigen Hotel zu viert für umgerechnet  29 Euro gegessen und getrunken, preiswert aber gut und sind nochmal an den verschiedenen Strassenkochständen entlang spaziert. Tam hat uns heute auf einem Markt zu Zuckerwatte in einer Art Crepe, gekochten Erdnüssen und karamelisierten Puffreis eingeladen. Er erklärte uns auch, dass man sich in Thailand ganz viel in der Nachbarschaft hilt. Er wohnt z.B auch in einem Dorf und dort baut jeder Reis an. Beim Anbau und bei der Ernte kommt dann die gesamte Nachbarschaft und hilft. Jeder hat zusätzlich ein Körbchen dabei, da kommen die vorbeilaufenden gefangenen Frösche🐸, Schlagen 🐍und Ratten🐀 rein. Diese werden dann nach der Arbeit gekocht und gemeinsam verspeist. Er sagte, daran wäre nichts ekelig, da die Ratten 🐀 eines Reisfeldes ja nur Reis und ein paar kleine Insekten fressen. 😳👍. Wir 7, die Reisegruppe, sind uns mittlerweile ziemlich sicher, dass die Thais wirklich alles Essen, was 4 Beine hat (außer Tisch und Stuhl).

Ganz liebe Grüße Michi und Thomas

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