Cape of Good Hope – 29. August 2017

Hallole

Welch eine kuze Nacht und ein so ausefüllter wunderbarer Tag.  Heute Morgen hat bei uns schon um 5.30 Uhr der Wecker geklingelt. Nach einem leckeren Frühstück ging es dann um 7.45 Uhr auch schon los. Erstes Ziel war eine Insel mit Robben. Wir  fuhren mit dem Bus den Chapman’s Peak Drive. Das ist eine wunderschöne 9 km weite, kurvige  Strecke. Ein zierliches Mäuerchen grenzt die Fahrbahn gegen den Abgrund hin ab. Dahinter ist nichts außer der gewaltigen Brandung des tiefblauen Atlantiks. Zum Glück ist hier linksverkehr und somit fährt der Bus am Berg entlang. 

Erster Halt nach einem weiteren Stück richtung Süden war dann ein Strandabschnitt, an dem man die Twelve Apostel (Bergkette)  wunderbar fotografieren konnte. Danch ging es weiter zu einer „Robbeninsel“. Wir machten Halt auf einem Parkplatz und fuhren dann mit einem Boot zu den Robben. Trotz des mehr oder weniger starken Wellengangs war es niemandem übel und wir konnten sehr schöne Bilder von den in der Sonne liegenden, tiefenentspannten Robben machen. Das war  so schön anzusehen. 

Dann ging es weiter zum Kap der Guten Hoffnung. Dass man sich an dem von Seefahrern gefürchteten Kap befindet, begreift man als Besucher nicht sofort.  Es ragt 300 Meter hoch und spitz in die See hinein, man kann Felsen und Riffe sehen, es stürmt und windet. Aber trotzdem, hätte dort nicht ein Schild gestanden mit der Aufschrift „Cape of Good Hope“ und ein anderes mit der Aufschrift „der Südwestlichtste Punkt Südafrikas“ (was eigentlich gar nicht stimmt), hätten wir das Kap glaube ich übersehen. Nein, übersehen konnte man es nicht, es gab noch viele andere Besucher, es ist schon überwältigend schön. Ein Gast der Reisegruppe hatte auch einen Schnaps dabei, so dass wir den Besuch des Kap auch gebührend feieren konnten. Eigentlich stimmt das alles gar nicht. Das Kap der guten Hoffnung ist nicht der südlichste Punkt Afrikas und auch nicht der Übergang zwischen Atlantik und dem indischen Ozean, sondern dieser ist ca. 250 Kilometer weiter am Kap Agulhas, dem Kap der Nadel. 

Danach ging es zur Mittagspause zum Cape Point. Dort stehen 2 Leuchttürme. Der Ersterbaute am höchsten Punkt des Kliffs stand in 238 Meter über dem Meeresspiegel. Durch den dichten Nebel konnten viele Schiffe die Lichtblitze nicht erkennen. So kam es, dass ein weiterer errichtet wurde, der noch heute den Schiffen die Route weisst. Der Ausblick auf der Plattform ist atemberaubend. Dort steht auch ein Wegweiser, welcher zehn bekannte Millionenstädte mit ihren Entfernungen auflistet.

Wer hat das Baguette geklaut. Paviane haben sich am Kap zu einer Plage entwickelt. Sie belästigen Urlauber beim Essen auf der Restaurantterrasse. Wir haben sehr gut auf unser Brot aufgepasst und dann hat ein Vogel in Thomas Brot gebissen. Trotz allem ist es super schön, all diese Tiere so frei zu sehen. 

Wir haben heute Pavianne, Strauße, Antilopen, Robben und Seehunde gesehen. Und dann kam ja noch das persönliche Highlight von Thomas. Die Pinquine. Genau gesagt sind es Brillenpinquine. Ein Päärchen wurde 1983 hier entdeckt, seitdem hat sich die Kolonie vergrößert. Thomas wollte gar nicht wirklich wieder gehen. Auf dem Nachheuseweg gab es noch ein leckeres Eis.

Zurück im Hotel konnten wir von der Terrasse aus noch den Tafelberg beobachten. Durch die Wolken sah es aus, als hätte der Tafelberg ein Tischtuch, das sich im Wind bewegt.

Abendessen gab es im Marcos African Place mit exquisiter afrikanischen Küche und Musik.

Liebe Grüße aus Kapstadt senden Michi und Thomas

Ein Gedanke zu „Cape of Good Hope – 29. August 2017“

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.