26. November 2024 – St. Maarten

Hallo

Heute Morgen haben wir etwas länger geschlafen, da unser Katamaranausflug für heute abgesagt wurde. Der Katamaran hatte einen Motorschaden. Uns wurde alternativ angeboten, dies am Nachmittag zu machen. Das wollten wir aber nicht, da wir zum Flughafen einen Ausflug geplant hatten.

Nach einem gemütlichen Frühstück machten wir uns auf mit einem Wasserboot nach Philippsburg, der Hauptstadt von St. Maarten. Das ist übrigens der einzige Ort, an dem Holland an Frankreich grenzt. Die Überfahrt vom Hafen dauerte nur fünf Minuten und es war richtig viel los. Es lagen noch vier weitere Schiffe mit uns im Hafen. In der Hauptstadt Philippsburg kann man zollfrei einkaufen, was wir auch ein wenig genutzt haben. Nach gut zwei Stunden machten wir uns aber wieder auf den Weg zurück zum Schiff, da ich das Gefühl hatte, ich werde gegrillt. Es war so heiß und ich wollte nicht schon wieder aussehen wie ein Lobster. Zurück an Bord mussten wir erst mal kalt duschen. Wir mussten uns wirklich runter kühlen. Daher besorgte Thomas noch ein Spaghetti Eis, damit wir auch von innen heraus etwas kühler wurden.

Eine Stunde später ging es dann auch schon zum Maho Beach,. Dort befindet sich einer der gefährlichsten Flughäfen der Welt. Man steht am Strand und knapp über einem fliegen die Flugzeuge über einen hinweg. Ein Riesenspaß. Nicht ganz so spaßig ist, wenn die Flugzeuge starten. Ich habe versucht, dies zu filmen, aber der Düsenantrieb der großen Flugzeuge ist so stark, dass wenn man dahinter steht, das Handy gar nicht halten kann, sondern weg gepustet wird. Ich konnte nicht stehen bleiben. Ich wurde von der Kraft in Richtung Wasser gedrängt. Thomas war etwas mehr standhaft. Wir haben versucht, schöne Fotos zu schießen, was aber nicht einfach war, aber Thomas war total begeistert. Wir hatten das ja schon mal vor zwölf Jahren gesehen und er wollte unbedingt noch mal hin. Zwei Stunden verbrachten wir am Flughafen, machten uns dann aber wieder auf den Heimweg mit einem örtlichen Bus, in dem es schrecklich heiß war, die Fahrt aber auch nur zwei Dollar kostete im Gegensatz zu 20$, die wir mit einem Taxi pro Person bezahlt hätten. Für das gesparte Geld ließ es sich dann noch prima am Hafen in den vielen Duty Free Shops shoppen.

 Liebe Grüße bis morgen, Michi und Thomas

25. November 2024 – Antigua

Hallo

Was ist das für ein Traum, in dem wir uns befinden. Heute war einfach traumhaft, herrlich. Gestern Abend gegen 23:00 Uhr waren wir schon in Antigua angekommen. Heute Morgen klingelte unser Wecker schon ganz früh um 5:45 Uhr. Wir hatten von zu Hause aus schon einen Ausflug gebucht und zwar Schnorcheln mit Stachelrochen, in Stingray City auf Antigua

Ich war heute Morgen schon mit etwas Bauchweh aufgewacht, weil ich mir doch schon etwas Gedanken über diesen Ausflug gemacht hatte, da mir Lisa immer wieder gesagt hat, dass das nicht so ohne wäre. Aber egal, der Ausflug war gebucht und ich habe mich auch darauf gefreut, leider musste dann für mich das Frühstück ausfallen.

Um 8:00 Uhr trafen wir uns dann mit unserem Guide und zwei anderen Pärchen kurz außerhalb des Hafens. Wir fuhren mit einem kleinen Minivan zu der Anlage. Wir wurden zu sechst einem Boot zugeteilt, bekamen keine Schwimmwesten und dann ging auch die wilde Fahrt schon los. Im Vergleich zum Schnellboot, mit welchem wir versuchten, Wale zu sehen, war dieses Boot deutlich schneller. Das Boot schlug immer wieder auf die Wellen auf, aber nach kurzer Zeit konnte man irgendwie Vertrauen zu der Situation schließen und dann war es auch total super. Wir fuhren zu einer Plattform. Dort angekommen stiegen wir alle aus dem Boot, auf die Plattform und dann mit einer Leiter auf eine Sandbank im Meer. Das Wasser ging mir in etwa bis zum Kinn. Dann kamen auch schon die Rochen, riesengroß. Die Tiere leben frei, sie sind nicht eingesperrt, sie werden aber von den Guides täglich angegefüttert und sind an Menschen gewöhnt. Aber man hat schon großen Respekt vor diesen Rochen. Die Guides erklären dir, wie du dich verhalten sollst, wenn dir einer entgegen schwimmt. Man bleibt einfach still stehen. Entweder schwimmen sie an dir vorbei oder manchmal schwimmen sie auch an dir hoch. Man kann sie auf den Arm nehmen, indem man seine flache Hand unter sie legt, sie fühlen sich total samtig an. Ich hatte am Anfang etwas Angst, aber die Guides helfen einem schon. Das Erlebnis war einfach großartig. Später kamen noch andere Gäste von der Mein Schiff und dann wurde es dort auch richtig voll. Es war die ganze Zeit erlaubt, Fotos zu machen oder auch zu filmen, was aber sehr schwer ist, da wir das noch nie unter Wasser gemacht haben und du ja auch nicht unbedingt weißt, wo der Rochen gerade ist oder wo er gerade herkommt oder hin schwimmt. Dazu kommt, Du musst auch erst mal dich trauen, mit deinem Handy in einer Hülle ins Meer zu gehen. Natürlich machen die Guides Fotos von dir, die man dann kaufen kann. Dafür haben wir uns auch entschieden. Wir beide denken, man soll so etwas einfach genießen und nicht versuchen, den besten Schnappschuss zu machen. Übrigens ist das Gekreische ab und zu richtig laut, wenn jemand erschrickt, weil so ein Rochen an einem empor schwimmt. Man konnte auch die Hand zu einer Faust schließen, ein Stück Thunfisch in seine Hand nehmen und dann haben die Rochen aus deiner Hand gefressen. Es konnte aber passieren, dass sie sich beim fressen fest saugen und dann hat man so eine Art Knutschfleck. Es war wirklich ein absolutes Highlight. Wir haben ein Zertifikat bekommen, dass wir das gemacht haben, bin schon ein wenig stolz.

Zurück an Land bot uns unser Guide an, uns noch an einen schönen Strand zu bringen. Da willigten wir gerne ein, wollten aber vorab erst noch aufs Boot etwas essen. Eine Stunde später trafen wir uns wieder zu sechst mit dem Taxifahrer (Guide) und er brachte uns an seinen Lieblingsstrand. Das war der zweite traumhafte Moment an diesem Tag. Raus aus dem Taxi und schon sahen wir das Meer, von einer Farbe… überhaupt nicht zu beschreiben. Wir konnten uns gar nicht schnell genug ausziehen und ins Meer rennen. Dabei muss man automatisch lachen, weil das so traumhaft schön war. Wir hatten den Guide gebeten, uns zweieinhalb Stunden später wieder abzuholen. Fast die ganze Zeit verbrachten wir dort im Meer. Es war genau so, wie man sich in seinen Träumen die Karibik vorstellt. Es gibt nichts auszusetzen. Es war einfach perfekt.

Wir hatten heute einfach einen traumhaft schönen Tag, sind jetzt aber ziemlich müde, werden noch zum Abendessen gehen und dann im Bett weiter träumen.

Liebe Grüße, Michi und Thomas

24. November 2024

Hallo

Heute befanden wir uns den ganzen Tag auf dem Meer zwischen Dominica und Antigua.

Gleich nach einem lecken Frühstück im Freien gingen wir zurück in die Kabine, machten es uns mit Kaffee und Wasser auf dem Balkon gemütlich, streckten unsere Füße hoch gegen die Glasfront vom Balkon. Durch die Hitze der letzten Tage haben wir etwas Wasser eingelagert, zumindest hoffen wir das, im schlimmsten Fall könnte es auch ein wenig Fett sein vom leckeren Essen oder den Cocktails. Wir hoffen auf Wassereinlagerung…

Ab und zu sprangen ein paar Delfine an unserem Balkon vorbei oder es tauchten ein paar Vögel zum Fische fangen ins Meer. Aber entweder waren wir zu langsam oder wir hatten gerade den Foto nicht dabei. Schade.

Den ganzen Tag verbrachten wir heute entspannt. Haben uns einen interessanten Vortrag über die Neumeier Station in der Antarktis angehört, haben lecker gegessen und uns den Tag mit Romee spielen verkürzt. Es war rundum ein erholsamer Tag und morgen geht’s weiter.

 Liebe Grüße, Michi und Thomas 

23. November 2024 – Dominica

Hallo

Heute hatten wir einen entspannten Tag. Um 5:00 Uhr wurden wir geweckt, da ich einen Wadenkrampf hatte, geschuldet dem vielen Bergauf gehen von gestern. Da Thomas dann auch wach war, waren wir um 6:15 Uhr schon mit bei den ersten zum Frühstück. Für heute hatten wir zwei mal eine Tour zum Wal-Watching gebucht, einmal gleich am Vormittag und dann noch einmal am Nachmittag, denn wir wollten auf Nummer sicher gehen, damit wir auf jeden Fall einen Wal sehen. Ich hatte etwas Bedenken wegen dem Schnellboot fahren, aber im Nachhinein muss ich sagen, ich habe es wirklich geliebt, das hat mir so viel Spaß gemacht. Leider haben wir keinen Wal oder Delfin gesehen gesehen. Der Guide sagte, gestern konnte man die Wale vom Ufer aus sehen. Heute konnte man davon ausgehen, dass sie schlafen oder sich versteckt haben. Das Meer war glatt wie ein See und man hätte einen Wal, wenn er eine Wasserfontäne in den Himmel bläst, vermutlich auf einer Strecke von 20 km gesehen. Ich möchte damit sagen, wären Wale in der Nähe gewesen, hätte man kein Schnellboot gebraucht, um dort hin zu kommen und sie zu sehen. Aber wir haben Heringe gesehen und eine Schildkröte. Trotz allem hatten wir sehr viel Spaß und ich kann gar nicht sagen, wie viele Regenbogen wir heute gesehen haben, halbe, ganze und einen doppelten. Und die bringen auch noch Glück, was will man mehr. Morgen haben wir einen Seetag und werden unsere im Moment schmerzende Rücken etwas schonen. Dank der Doppelbuchung saßen wir nämlich ca. 5 Stunden auf diesem Schnellboot…

Liebe Grüße, bis morgen, Michi und Thomas

22.11.2024 – St. Lucia

Hallo

Heute hatten wir eine Inselrundfahrt mit Willi gebucht. Willi hatten wir gebucht, weil sein Internetauftritt so schlecht war, dass wir dachten, er braucht bestimmt etwas Unterstützung. Wie sich herausstellte, war Willi nicht schlecht, sondern nur etwas chaotisch oder planlos. Gleich am Terminal merkten wir, dass er kein gutes Verhältnis zu den anderen Reiseleitern hatte, da er die angeblich übers Ohr gehauen hatte, das konnte uns aber ja egal sein. Angeblich konnte Willi auch nichts dazu, dass man ihm den schlechtesten Bus gegeben hatte, was zur Folge hatte, dass immer, wenn es bergauf ging, wir alle aussteigen und laufen mussten, da der Bus, sobald ein Berg in die Nähe kam, nur noch qualmte, stank und sich mit uns 16 Touristen nicht in Bewegung setzen wollte. Also blieb uns dann nichts anderes übrig, als auf dieser Vulkaninsel des öfteren den Berg rauf zu laufen. Auch meinte Willi, es war nicht damit zu rechnen, dass wir bei einem geplanten Ausflug von 9 Stunden Hunger bekommen könnten. Zur Entschädigung spendiert er uns allen eine Rumprobe, die er an einem Verkaufsstand nach kurzer Zeit in die Hand nahm. Thomas konnte uns an einem anderen Stand noch ein Stück Bananenkuchen besorgen. Auch dass aus dem geplanten Strandaufenthalt von 2 Stunden nur 45 Minuten wurde, konnte Willi nichts dazu. Wir waren halt zu langsam beim bergauf gehen. Dass bei der geplanten Besichtigung von einem alten Herrenhaus (ca 200 Jahre) die Besitzerin nicht da war, konnte er auch nichts dazu. Er hatte sie ja angerufen, aber sie ging ja nicht ans Telefon. Also übernahm Willi mit uns die Besichtigung. Zum Glück kam die Dame aber nach ca. 20 Minuten. So manche Sehenswürdigkeit konnten wir nicht besichtigen, aber da konnte Willi auch nichts dazu. Er sagte, das lag am Regen der letzten Tage. Also sind wir sie gar nicht erst angefahren. Aber wir waren auf einem Vulkan, hatten aber keine Zeit mit dem Vulkanschlamm zu baden. Bestimmt sind wir zu langsam gelaufen, aber wir sahen andere Touristen, die das taten. Wir sind mit Willi und dem Bus einmal ganz um die Insel St Lucia gefahren, das war wirklich schön. Wir waren im Karibischen Meer schwimmen und haben unsere Füße in den Atlantik gestreckt. Leider hatten wir keine Zeit, auch im Atlantik zu schwimmen. Das war nicht eingeplant, da Willi meinte, normalerweise hat der Atlantik immer viel zu viele Algen und die Touristen möchten da nicht rein. Heute gab es keine Algen und eigentlich war es auch schön warm, durch den Regenwald sind wir auch nicht viel gelaufen, da Willi meinte, es gibt dort Schlangen, die irgendwann mal ausgewildert wurden, da sie nicht heimisch sind. Willi meinte, Schlangen fühlen sich sehr wohl im Regenwald und damit die Sklaven früher nicht weggelaufen sind von den Farmen hat man zur Abschreckung Giftschlangen in St Lucia ausgewildert. Heute würden die Schlangen das Gefängnis bewachen, in dem Gang-Mitglieder von St. Lucia sitzen, 1000 Mann, die in Drogengeschäfte und Drogenkämpfe verwickelt waren. So Ging das weiter. Neun Stunden lang, er fand überhaupt kein Ende, aber ihr merkt schon, wir hatten sehr viel Spaß, haben tolle Eindrücke erhalten und viele viele Fotos gemacht, es war einfach herrlich

Liebe Grüße, bis morgen, Michi und Thomas

21.11.2024 Grenada

Hallo

Heute Morgen sind wir zum Sonnenaufgang mit dunklen Wolken und immer noch Sonnenbrand, kurz vor der Insel Grenada aufgewacht. Trotz allem war der Sonnenaufgang richtig schön.

Unsere Hoffnung auf Wolken am Himmel, zur Schonung unserer Schultern und Rücken wurde leider nicht erfüllt. Um 9:00 Uhr hatten wir einen Transfer zu einem der angeblich schönsten Strände in Grenada. Am Strand angekommen, haben wir uns zwei Liegen und wiederum einen Sonnenschirm gemietet. Der Strand war super, die Liegen waren gepolstert und der Sonnenschirm war auch extra groß. Der Taxifahrer, der uns zum Strand brachte, teilte uns mit, dass er mit einer Engländerin verheiratet ist und diese sich gestern auch einen schlimmen Sonnenbrand geholt hatte. Zu Hause beim Koffer packen habe ich diesmal beschlossen, nicht unnötig viel Kleidung mitzunehmen, die man dann ungetragen wieder mit nach Hause nimmt. Was nun zur Folge hatte, dass ich noch nicht mal ein T-Shirt dabei habe. Ich habe nur Kleidchen und Strickjacken dabei und ein Sport T-Shirt ohne Arme und mit einem V-Ausschnitt. Zum Glück hat Thomas drei Sport Shirts dabei, die er zwecks Zeitmangel leider noch nicht getragen hat. Thomas ist so nett und leiht mir ein Shirt, kann dann aber leider nicht mehr zum Sport. Immer wenn wir heute ins Meer sind, haben wir uns ein Shirt übergezogen. Wir vermuten, dass wir uns den Sonnenbrand wirklich im Wasser geholt haben. Die Wassertemperatur beträgt hier circa 27 bis 28 Grad und dann bleibt man schon mal eine Stunde im Wasser und vergisst die Reflexion der Sonne. Eingecremt waren wir aber immer, hat nur leider nichts genutzt.

Von unseren Liegen am Strand aus hatten wir einen tollen Blick auf die Mein Schiff. Zu Beginn heute Morgen waren wir ganz alleine am Strand. Im Laufe des Vormittags kamen dann noch ein paar andere Touristen dazu. Ganz süß zum ansehen, kam ein Kindergarten zum Schwimmunterricht.

Um 14:00 Uhr ließen wir uns von dem Taxifahrer am Strand wieder abholen, Er begrüßte uns mit den Worten. Hallo Thomas, hallo Lobster…

Auf dem Schiff plünderten wir dann das Kuchenbuffet und entspannten uns heute Mittag mal auf dem Bett.

Zum Abend trafen wir uns mit dem Pärchen, das wir gestern kennen lernten und mit denen wir gestern auch schon zum Abendessen waren. Es lässt sich gut plaudern. Sie heißen Heidrun und Heiko. Sie waren heute übrigens mit dem Rhum-Runner unterwegs, das wäre für uns nichts gewesen.

Übrigens waren wir heute auch noch shoppen, schließlich sind wir auf der Gewürzinsel. Wir haben Schokolade und Muskatnuss gekauft.

Liebe Grüße von einem ganz entspannten Tag, Michi und Thomas

20. November 2024 – St. Vincent und die Grenadinen

Heute Morgen hieß es wieder um 6:20 Uhr raus aus dem Betten. Wir hatten einen Ausflug nach Bequia gebucht, besser gesagt nur den Transfer. St. Vincent und die Grenadinen ist nur eine kleine Insel und hat außer viel Grün und Bergen kaum etwas zu bieten. Die Strände sind auch schwarz, da es eine Vulkaninsel ist,

Unser Transfer ging um 9:00 Uhr nach Bequia. Bequia, die „Insel der Wolken“. Mit vielen anderen Passagieren trafen wir uns an der Bar und wurden dann gemeinsam zur Fähre gebracht. Genau zu diesem Zeitpunkt begann es zu regnen, nicht zu nieseln. Es regnete, es gab kein Örtchen, an dem man sich hätte unterstellen können, also gingen wir tropfnass auf die Fähre. Die Luft und der Regen sind ja nicht kalt, aber die Baumwollkleidung auf der Haut, die war es. Nach 30 Minuten war aber alles wieder trocken und wir wurden dann durch den nachfolgenden Sonnenschein entschädigt. Ehrlich gesagt war der folgende Sonnenschein viel zu viel. Nach dem Verlassen der Fähre fuhren wir noch eine kurze Strecke mit einem Taxi zu einem absoluten Traum-Strand. Weißer Sand, Türkis farbenes Wasser und im Meer ab und zu ein kleines Boot. Den Strand teilten wir uns mit etwa zehn anderen Touristen und einer kleinen Verkaufsbude. Dort gab es gekühlte Getränke und leckeren Rumpunsch. Wir hatten nun 4 Stunden Zeit einfach zum faulenzen oder baden. Wir verbrachten die meiste Zeit im Meer. Es hatte so circa 28°. Eingecremt waren wir zweimal mit Lichtschutzfaktor 50, aber wir haben schon wieder einen Sonnenbrand. Die Intensität der Sonne ist hier ganz anders, aber alles nicht schlimm, wir werden uns wohl ab morgen im Taucheranzug fortbewegen. Um 16:00 Uhr ging es mit der Fähre zurück. Es war einfach ein herrlicher Tag. Der Strand ist gar nicht zu beschreiben und auf den Bildern kommt nicht rüber, wie toll er in Wirklichkeit war. Heute haben wir ein nettes Pärchen am Strand kennengelernt. Mit denen waren wir jetzt am Abend noch Abendessen.

Morgen geht es nach Grenada. Blöderweise haben wir wieder einen Strandaufenthalt geplant. Eventuell gehen wir aber nur spazieren. Mal abwarten, wie wir morgen aussehen.

Liebe Grüße, Michi und Thomas

19. November 2024 – Barbados

Hallo, heute Morgen waren wir schon ganz früh wach, weil wir unbedingt wissen wollten, ob unser Enkelkind ein Mädchen oder ein Junge wird. Es wird ein Junge und darüber freuen wir uns wirklich sehr. Da wir vor lauter Aufregung schon seit 5:45 Uhr wach waren und mit Lisa und Maik telefoniert hatten, konnten wir dann zur Entspannung um 6:30 Uhr schon den Sonnenaufgang vom Whirlpool aus beobachten. Entspannung hatten wir nötig, weil wir schon sehr angespannt und neugierig waren und unbedingt wissen wollten, welches Geschlecht unser Enkelchen hat. Ich denke, besser kann man den Tag gar nicht beginnen, der Kaffee fehlte natürlich nicht. Also ging es nach dem Whirlpool zum Frühstück. Heute war Lachs-Frühstück angesagt.

Um 9:00 Uhr machten wir uns auf zu unserem heutigen Ausflug. Wir wollten zu einem kleinen Privat angelegten Garten fahren. Hunte’s Garden, den Tipp hatten wir im Internet gefunden. An den Strand wollten wir heute nicht, weil wir etwas unsere Haut von gestern schonen wollten. Also liefen wir vom Schiff in die Stadt und fanden ohne Probleme den Busbahnhof. Nicht ganz so einfach war es, den richtigen Bus zu finden, aber die Einheimischen hier sind alle sehr nett und haben uns geholfen. In der Bushalle war es sowas von drückend warm, dass wir total durchgeschwitzt waren. Das war sehr unangenehm, dafür wurden dann in dem Bus alle Fenster aufgemacht, so dass es einen herrlichen Durchzug gab. Dann ging die rasante Fahrt los, das Radio wurde laut aufgedreht und nach einem guten Stück hielt der Busfahrer an, teilte uns mit, dass wir jetzt hier aussteigen sollen, bergauf gehen, immer auf der Hauptstraße bleiben und auf keinen Fall irgendwelche Seitenstraßen oder Abkürzungen benutzen sollen. Und fort war der Bus. Thomas und ich gingen dann die nächsten 20 Minuten bergauf. Hatte ich schon erwähnt, dass es heute bewölkt war, wir 29° hatten und es wirklich drückend heiß war? Wir haben aber diesen tollen Garten, besser gesagt kleinen Park, gefunden. Im Park bekommt man eine Karte mit circa 40 verschiedenen Blumensorten, die man dann im Park suchen kann, überall gibt es kleine Sitzmöglichkeiten zum verweilen, zwischen den Pflanzen findet man viele zwitschernde Vögel, Schnecken und Regenwürmer. Der Garten ist einfach toll gewesen. Der Besitzer ist auch dort und begrüßt und verabschiedet alle Gäste ganz nett. Wir waren wirklich total begeistert von dem Garten. Nach circa zwei Stunden machten wir uns dann auf den Heimweg. Am Ausgang gab es wohl ein Taxi, das war aber von anderen Gästen und es wartete auf diese Gäste. Es wollte uns nicht mitnehmen. Kein Problem, also machten wir uns zu Fuß wieder zurück in Richtung Hauptstraße, ohne dass wir irgendeine Abkürzung genommen haben. An der Hauptstraße angekommen stellten wir uns an eine Art Haltestelle, was einfach nur ein Schild war und warteten, und warteten. Nach circa 30 Minuten, es war nicht weniger heiß oder drückend, beschloss ich dann mal, mit Lisa zu telefonieren. Dann ging alles ganz schnell. Es kam ein Kleinbus, hielt an, fragte, ob wir mit wollen und schon saßen wir in dem Bus Richtung Stadt. Die Fahrt war genauso günstig oder teuer wie mit dem öffentlichen Bus. Wir haben zusammen umgerechnet 3,50€ bezahlt und waren schon 30 Minuten unterwegs, bei rasanten Tempo.

Zurück in Bridgetown sind wir noch durch die Stadt geschlendert. Diese ist nicht sehr schön, es gibt viele Geschäfte, aber ich wüsste nicht, was ich da kaufen sollte. Habe mir die ganze Zeit überlegt, ob man dafür überhaupt Geschäfte braucht. Es gibt sehr viel Kitsch noch mal Kitsch und Obst, das nicht wirklich schön aussieht, und es gibt viele künstliche Haare zu kaufen. Aber egal, das ganze Flair war schon richtig gut. Danach gingen wir total durchgeschwitzt und erledigt zurück zum Schiff. Noch vor dem Duschen mussten wir uns einen Burger gönnen und ganz viel Wasser trinken. Jetzt liegen wir frisch geduscht auf dem Bett, entspannen wieder und freuen uns dann auf das Abendbrot. Im übrigen freuen wir uns immer noch über unseren Enkel.

Liebe Grüße, bis morgen, Michi und Thomas

18. November 2024 – Barbados

Hallo

Die nächsten zwei Tage verbringen wir hier in Barbados. Heute Morgen, beim Aufwachen, schauten wir nicht aufs Meer, sondern auf den Containerhafen in Barbados. Man hat auf jeden Fall was zum beobachten, das Schiff zieht aber mit seinem Liegeplatz noch um.

Thomas auf seiner Joggingstrecke

Zum aufwachen hatten wir schon 27° und es ist bewölkt, was absolut nicht schlimm ist, da es wirklich sehr warm ist. Mir tut das Klima hier richtig gut, Thomas schwitzt ein wenig… wir hatten eine Luftfeuchtigkeit von 86 %.

Um 8:45 Uhr ging es los. Wir hatten einen Ausflug gebucht. Wir wollten heute mit Schildkröten schwimmen und den Vormittag am Strand verbringen. Das schnorcheln mit den Schildkröten war einfach super, aber nicht so einfach, wie ich mir das vorgestellt hatte. Wir hatten uns von Lisa und Maik Gesichtsmasken zum schnorcheln geliehen und ich dachte auch, für mich wäre das kein Problem. Das Problem war aber, dass wir heute starken Seegang hatten und das Schwimmen im Meer sehr anstrengend war. Durch die Maske bekam ich nicht gut Luft, besser gesagt nicht genug Luft. Wir hatten zwar gleich am Anfang schon eine Schildkröte gesehen, aber ich hatte noch nicht genug. Thomas redete kurz mit dem Guide und der hatte dann eine Lösung für mich. Er gab mir zusätzlich einen Schwimmring und band mich mit einer Leine an sich fest. Das war total genial. Es schwamm mit mir da hin, wo die Schildkröten waren. Perfekt. Thomas hat auch einen Rochen gesehen. Danach ging es mit der Bootstour weiter an einen anderen Stopp, an dem ein altes Schiffswrack lag. Dieses war für uns nicht so interessant, aber die Guides fütterten die Fische mit ganz viel Futter an. Ich war auf dem Schiff geblieben und nur Thomas ist mit zu dem Wrack geschwommen. Ich glaube aber, dass dies für mich eine Fehlentscheidung war, da wir wirklich so viel Seegang hatten, dass ich richtig Seekrank wurde. Thomas war es aber später auch etwas flau.

Dann ging es zurück an den Strand, und meinem Magen ging es wieder gut, kurzerhand verlängerten wir den Strandaufenthalt, weil es hier einfach herrlich war.

Am Strand gab es dann frische Kokosnuss

Auf dem Schiff gönnten wir uns dann noch einen Nussbecher und hielten noch ein Schwätzchen mit einem Pärchen, das wir am Strand kennen gelernt hatten. Jetzt nach dem leckeren Abendessen (20:00 Uhr) sind wir ziemlich müde und werden auch schon zeitnahe schlafen gehen.

Liebe Grüße, bis morgen, Michi und Thomas


	

17. November 2024 – Martinique

Hallo

Heute hatten wir besser geschlafen, bis um 4:00 Uhr in der Früh, leider war von der Crew ein Mitglied erkrankt oder verletzt worden, so dass der Rettungshubschrauber an Bord kommen musste.

Aber unser Wecker klingelte dann sowieso um 6:00 Uhr, da wir heute einen Ausflug in Martinique gebucht hatten. Gleich nach dem Frühstück im Freien gingen wir auch schon zu unserem Treffpunkt. Ein netter Fahrer nahm uns gleich in Empfang, Wir waren eine Gruppe von 16 Personen. Dann ging es auch schon los. Nach einem Stück Autobahn ging es dann über Land weiter. Lustig war, dass auf der Autobahn sowie auf der Landstraße viele Fahrradfahrer unterwegs waren, die für ein Fahrradrennen trainierten.

Unser erster Halt war an einem kleinen Gemüsemarkt, an dem wir für zu Hause etwas Vanilleextrakt eingekauft haben, das typisch für diese Insel Martinique ist. Danach ging es weiter in ein kleines Fischerdorf. Das Fischerdorf Anse Arlet hat ein typisch karibisches Flaire, eine süße Kirche, bunte Häuschen und lädt zu einem kurzen Halt ein. Wir konnten einen Blick in die Kirche werfen, in welcher gerade ein Gottesdienst stattfand und konnten schon das schöne Meer und den Strand in diesem Ort bestaunen. Weiter ging es zu dem Diamanten, einem Felsen im Meer, der, wenn die Sonne gut einfällt, funkelt wie ein Diamant, angeblich… Das ganze ist ein außergewöhnliches Denkmal, ein magischer Ort, direkt an den Klippen am „Diamant“, soll einst daran ein Sklavenschiff zerschellt sein und die angeketteten Menschen in die Tiefe gerissen haben und deren Seelen ruhen nun auf dem Merresgrund. 

Noch ein ganzes Stück ging es weiter über die Insel. Alle paar Meter sieht man die Leute auf der Straße stehen, wie sie Hähnchen grillen. Wir haben erfahren, sonntags ist Hähnchen-Brattag. Überall duftet es nach Brathähnchen, man konnte es sogar während des Gottesdienstes riechen.

Unser nächster Halt war dann eine Rum-Distille. Wir konnten dort weißen und braunen Rum probieren. Übrigens schreibt man hier Rum mit h, also Rhum. Ich muss ehrlich sagen, mir hat der Rum nicht gut geschmeckt. Bei Thomas ging es so, aber wir haben keinen gekauft. So gut war er nun auch wieder nicht. Der nächste Halt und auch der letzte für die nächsten drei Stunden war ein absolut toller Strand. Dort gab es für uns alle ein Picknick. Dieses bestand aus geräucherten Huhn, einem Bulgur Salat und einem Bananen Salat. War gut. Dann ging es ins Meer. Das Wasser war herrlich warm, man konnte einfach hineingehen. Und die nächsten zwei Stunden bekamen man uns auch nicht mehr heraus. Kurz vor der Nachhausefahrt bekamen wir dann noch Rumpunsch serviert. Der war eiskalt Der Guide erklärte uns, dass er gefroren war, als wir heute Morgen losfuhren und er jetzt den ganzen Tag gekühlt im Auto lag. Schmeckte besser als der Rum in der Distille, aber immer noch nicht wirklich gut. Um 17:00 Uhr waren wir auf dem Schiff zurück. Wir gehen jetzt noch zum Abendessen und dann ins Bett. Der Tag war doch sehr anstrengend. Morgen sind wir dann auf Barbados und hoffen, Wasserschildkröten zu treffen

Sollten wir heute nicht einschlafen können, probieren wir es mal mit dem Rum hier an Bord.

Liebe Grüße, Michi und Thomas