12. Februar 2018

Ahoi an alle,

aber ganz besonders liebe Grüße und Glückwünsche gehen heute an Sabine Hladik zu ihrem 50. Geburtstag. Zu gerne würden wir Dich mal ganz fest drücken und Dir persönlich alles Liebe wünschen, das holen wir aber nach. Haben schon mal einen Wein auf Dich getrunken, dazu aber später.

Heute morgen haben wir ziemlich lange geschlafen, bis 8.30 Uhr. Heute wollten wir es ruhig angehen lassen und mal nicht so viel laufen. Zuerst fuhren wir mit der Metro bis an den Hafen und stiegen dann um in die Fähre. Am anderen Ufer stiegen wir in den Bus und hoch ging es zu Christus Statue. Ja, die steht auch hier in Lissabon.

Die Statue steht auf einem 75 Meter hohen Sockel. Dieser befindet sich 113 Meter über dem Tajo. Die Statue selbst ist 28 Meter hoch und damit die siebthöchste Christusstatue der Welt. Mit einem Fahrstuhl kann man für 5 Euro pro Person noch hoch auf den Sockel fahren. Das hätten wir zu gerne gemacht, aber nach 30 Minuten in der Warteschlange ging dann der Fahrstuhl kaputt und es wurde geschlossen. Schade. Naja, wir liefen dann zurück zur Fähre, wieder den Bus zu nehmen wäre jetzt wohl zu einfach gewesen. Die Fähre brachte uns dann wieder auf die andere Seite des Tajo, wo wir direkt in die Straßenbahn einstiegen, um 10 Haltestellen später direkt vor dem

weiter zum Hieronymitenkloster. Das ist ein Bauwerk im Stadtteil Belém. Er gilt als bedeutendster Bau der Manuelinik, einer portugiesischen Variante der Spätgotik, die auch einige Elemente der Renaissance enthält. Das Kloster soll super schön sein und seine Gärten genauso schön. Gerne hätten wir das Kloster und seine schöne Gärten besucht, leider war das Kloster aus welchem Grund auch immer heute geschlossen. Schade. Wir liefen also weiter zum Padrão dos Decombrimmentos (Denkmal der Erinnerung), auch im Stadtteil Belèm. Es zeigt 33 wichtige Männer, leider haben wir keinen erkannt. Schade. Danach liefen wir zum Torre de Belèm, einem weiteren Wahrzeichen der Stadt Lissabon, aber ratet mal, es war heute lieder nicht zu besichtigen, warum auch immer. Doch wir waren gut vorbereitet, kannten die Preise, die Anbindungen an die öffentliche Verkehrsmittel, usw,, wir wussten alles, außer der Flexibililät der Lissaboner. Aber nicht schlimm, etwas schade halt. Wir liefen zurück und liefen und liefen. Bis zur Bäckerei, in der die angebliche Spezialität, die Pasteis de Belèm. Das ist ein Blätterteigtötchen mit warmem Pudding, das vermutlich bereits vor dem 18. Jahrhundert von den Mönchen des Hieronymiten-Klosters hergestellt wurde. Total lecker, das Anstehen hat sich absolut gelohnt. Weiter liefen wir dann zur LX Factory, ein Künstlerviertel mit vielen „Ommm“-Geschäften und einigen alternativen Lokalen. Thomas und ich beschlossen aber, in der Nähe des Hotels essen zu gehen. Thomas hat ein Fischlokal ausgesucht, in dem wir gerne den Bacalhau probieren wollten. Nach hören und sagen wussten wir, dass er besser schmeckt als er aussieht oder riecht, man müsse nur ein wenig mutig sein. Das haben wir getan und was soll man sagen, er war lecker. Die Portugiesen kennen angeblich für die Zubereitung 365 verschiedene Rezepte, für jeden Tag eines. Bei dieser Gelegenheit haben wir dann nochmal bei einem guten Glas Rotwein auf das Geburtstagskind Sabine angestoßen.

Oh, dann mussten wir ja noch zurück ins Hotel. Total erledigt. Sind heute, man glaubt es nicht, 18 km gelaufen. Alles tut weh. Morgen haben wir uns vorgenommen, weniger zu laufen.

Schlaft schön und träumt süß,

Michi und Thomas

Ein Gedanke zu „12. Februar 2018“

  1. Guten Morgen und ein kräftiges Hellau !!!!!
    Toll, toll, toll ihr Wanderkläuse, was ihr euch alles zumutet. Nee, ohne mich, die Bilder reichen mir. Aber ich war gestern auch nicht gerade faul. 127 Personen beim Rosenmontagsball. Die machen dich fertig. Statt um 14 Uhr, kommen sie schon um 12 Uhr und haben Hunger. Erst essen sie Fleischkäse oder Frikadellen, dann Kaffee und Kuchen um dann wieder von vorne anzufangen. Tanzen macht halt hungrig. Nach 7 Maschinen Geschirr haben wir dann um 18.30 Uhr alles abgeschlossen, denn wir hatten ja auch noch Faschingsmurmeln. Kurz vor Mitternacht waren wir dann wieder daheim und mindestens genauso kaputt wie ihr. Nur aus irgend welchen Gründen, wie bei euch, können wir den Laden hier nicht schliessen, denn die Meute kommt morgen wieder zum Heringsalat zu essen und ich darf den heute machen, wärend der Rest den Saal und die Küche von gestern aufräumt. Meine Couch kennt mich schon nicht mehr.
    Trotzdem wünsche ich euch einen erfolgreicheren Tag (dass nicht alles geschlossen ist) und bis morgen.
    Mutti
    PS. Hab Sabines Geb. nicht vergessen und ihr auch gratuliert

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