18. November 2024 – Barbados

Hallo

Die nächsten zwei Tage verbringen wir hier in Barbados. Heute Morgen, beim Aufwachen, schauten wir nicht aufs Meer, sondern auf den Containerhafen in Barbados. Man hat auf jeden Fall was zum beobachten, das Schiff zieht aber mit seinem Liegeplatz noch um.

Thomas auf seiner Joggingstrecke

Zum aufwachen hatten wir schon 27° und es ist bewölkt, was absolut nicht schlimm ist, da es wirklich sehr warm ist. Mir tut das Klima hier richtig gut, Thomas schwitzt ein wenig… wir hatten eine Luftfeuchtigkeit von 86 %.

Um 8:45 Uhr ging es los. Wir hatten einen Ausflug gebucht. Wir wollten heute mit Schildkröten schwimmen und den Vormittag am Strand verbringen. Das schnorcheln mit den Schildkröten war einfach super, aber nicht so einfach, wie ich mir das vorgestellt hatte. Wir hatten uns von Lisa und Maik Gesichtsmasken zum schnorcheln geliehen und ich dachte auch, für mich wäre das kein Problem. Das Problem war aber, dass wir heute starken Seegang hatten und das Schwimmen im Meer sehr anstrengend war. Durch die Maske bekam ich nicht gut Luft, besser gesagt nicht genug Luft. Wir hatten zwar gleich am Anfang schon eine Schildkröte gesehen, aber ich hatte noch nicht genug. Thomas redete kurz mit dem Guide und der hatte dann eine Lösung für mich. Er gab mir zusätzlich einen Schwimmring und band mich mit einer Leine an sich fest. Das war total genial. Es schwamm mit mir da hin, wo die Schildkröten waren. Perfekt. Thomas hat auch einen Rochen gesehen. Danach ging es mit der Bootstour weiter an einen anderen Stopp, an dem ein altes Schiffswrack lag. Dieses war für uns nicht so interessant, aber die Guides fütterten die Fische mit ganz viel Futter an. Ich war auf dem Schiff geblieben und nur Thomas ist mit zu dem Wrack geschwommen. Ich glaube aber, dass dies für mich eine Fehlentscheidung war, da wir wirklich so viel Seegang hatten, dass ich richtig Seekrank wurde. Thomas war es aber später auch etwas flau.

Dann ging es zurück an den Strand, und meinem Magen ging es wieder gut, kurzerhand verlängerten wir den Strandaufenthalt, weil es hier einfach herrlich war.

Am Strand gab es dann frische Kokosnuss

Auf dem Schiff gönnten wir uns dann noch einen Nussbecher und hielten noch ein Schwätzchen mit einem Pärchen, das wir am Strand kennen gelernt hatten. Jetzt nach dem leckeren Abendessen (20:00 Uhr) sind wir ziemlich müde und werden auch schon zeitnahe schlafen gehen.

Liebe Grüße, bis morgen, Michi und Thomas


	

17. November 2024 – Martinique

Hallo

Heute hatten wir besser geschlafen, bis um 4:00 Uhr in der Früh, leider war von der Crew ein Mitglied erkrankt oder verletzt worden, so dass der Rettungshubschrauber an Bord kommen musste.

Aber unser Wecker klingelte dann sowieso um 6:00 Uhr, da wir heute einen Ausflug in Martinique gebucht hatten. Gleich nach dem Frühstück im Freien gingen wir auch schon zu unserem Treffpunkt. Ein netter Fahrer nahm uns gleich in Empfang, Wir waren eine Gruppe von 16 Personen. Dann ging es auch schon los. Nach einem Stück Autobahn ging es dann über Land weiter. Lustig war, dass auf der Autobahn sowie auf der Landstraße viele Fahrradfahrer unterwegs waren, die für ein Fahrradrennen trainierten.

Unser erster Halt war an einem kleinen Gemüsemarkt, an dem wir für zu Hause etwas Vanilleextrakt eingekauft haben, das typisch für diese Insel Martinique ist. Danach ging es weiter in ein kleines Fischerdorf. Das Fischerdorf Anse Arlet hat ein typisch karibisches Flaire, eine süße Kirche, bunte Häuschen und lädt zu einem kurzen Halt ein. Wir konnten einen Blick in die Kirche werfen, in welcher gerade ein Gottesdienst stattfand und konnten schon das schöne Meer und den Strand in diesem Ort bestaunen. Weiter ging es zu dem Diamanten, einem Felsen im Meer, der, wenn die Sonne gut einfällt, funkelt wie ein Diamant, angeblich… Das ganze ist ein außergewöhnliches Denkmal, ein magischer Ort, direkt an den Klippen am „Diamant“, soll einst daran ein Sklavenschiff zerschellt sein und die angeketteten Menschen in die Tiefe gerissen haben und deren Seelen ruhen nun auf dem Merresgrund. 

Noch ein ganzes Stück ging es weiter über die Insel. Alle paar Meter sieht man die Leute auf der Straße stehen, wie sie Hähnchen grillen. Wir haben erfahren, sonntags ist Hähnchen-Brattag. Überall duftet es nach Brathähnchen, man konnte es sogar während des Gottesdienstes riechen.

Unser nächster Halt war dann eine Rum-Distille. Wir konnten dort weißen und braunen Rum probieren. Übrigens schreibt man hier Rum mit h, also Rhum. Ich muss ehrlich sagen, mir hat der Rum nicht gut geschmeckt. Bei Thomas ging es so, aber wir haben keinen gekauft. So gut war er nun auch wieder nicht. Der nächste Halt und auch der letzte für die nächsten drei Stunden war ein absolut toller Strand. Dort gab es für uns alle ein Picknick. Dieses bestand aus geräucherten Huhn, einem Bulgur Salat und einem Bananen Salat. War gut. Dann ging es ins Meer. Das Wasser war herrlich warm, man konnte einfach hineingehen. Und die nächsten zwei Stunden bekamen man uns auch nicht mehr heraus. Kurz vor der Nachhausefahrt bekamen wir dann noch Rumpunsch serviert. Der war eiskalt Der Guide erklärte uns, dass er gefroren war, als wir heute Morgen losfuhren und er jetzt den ganzen Tag gekühlt im Auto lag. Schmeckte besser als der Rum in der Distille, aber immer noch nicht wirklich gut. Um 17:00 Uhr waren wir auf dem Schiff zurück. Wir gehen jetzt noch zum Abendessen und dann ins Bett. Der Tag war doch sehr anstrengend. Morgen sind wir dann auf Barbados und hoffen, Wasserschildkröten zu treffen

Sollten wir heute nicht einschlafen können, probieren wir es mal mit dem Rum hier an Bord.

Liebe Grüße, Michi und Thomas

16. November 2024 – Irgendwo zwischen La Romana und Martinique

Hallo

Haben wir so schlecht geschlafen… Das Jetlag hat uns voll erwischt. Wir haben zu Deutschland 5 Stunden Zeitunterschied. Auf dem Schiff sind wir um 17:00 Uhr angekommen. Dann haben wir eingecheckt, zu Abend gegessen und angefangen, unsere Koffer auszupacken. Wir sind angereist mit einem Koffer und einer großen Reisetasche. Gestern Abend merkten wir noch, dass bei unserer Reisetasche eines der äußeren Fächer geöffnet wurde und unsere Kosmetikartikel fehlen. Besser gesagt, meine… Bei Thomas fehlen nur die Rasierer, bei mir Creme, Duschbad, Deo und so weiter. Klar, das ist alles ersetzbar, aber hier auf dem Schiff gerade nicht so einfach und es ärgert mich und ich kann da auch nicht einfach drüber hinwegsehen. Beschäftigt mich. Auf jeden Fall sind wir schlecht eingeschlafen und waren ständig wach. Heute Morgen sind wir dann um 5:00 Uhr hiesiger Zeit, also 10:00 Uhr zu Hause, aufgestanden. Dann haben ein Frühstück im Freien genossen, fast noch alleine. Herrlich. Das Glas Sekt zum Frühstück und der Regenbogen halfen natürlich enorm, dass es meiner Laune wieder besser wurde.

Um 9:30 Uhr war meine Laune wieder perfekt, mein Kulturbeutel wieder aufgetaucht und alles drin, Thomas ist nun auch wieder rasiert.

Den Rest des Vormittags und den Nachmittag haben wir damit verbracht, dass wir uns Vorträge über Martinique und Barbados angehört haben, sowie über das Forschungsschiff Polarstern. Natürlich waren wir auch im Pool schwimmen und etwas in der Sonne. Wir hatten heute circa 29° bei bewölktem Wetter, das ist sehr angenehm, obwohl die Luftfeuchtigkeit sehr hoch ist. Aber das tut zumindest mir sehr gut, kommt aber die Sonne heraus ist es sehr heiß. Wir haben versucht, uns heute daran zu gewöhnen, weil wir morgen auf Martinique einen Ausflug über achteinhalb Stunden gebucht haben und der Sonne dann nicht aus dem Weg gehen können. Gegessen haben wir natürlich auch lecker unter Mittag und waren den ganzen Tag ziemlich müde. Am Nachmittag haben wir noch versucht, fliegende Fische zu fotografieren. Leider waren sie zu schnell für uns. Wir hätten sie Euch gerne gezeigt.

Da wir heute sehr müde waren, wollten wir noch schnell was essen gehen und beschlossen, dass wir Abendessen im Buffet Restaurant haben werden. Wir zeigen Euch nur mal ein paar Bilder vom Dessert dann seht Ihr, dass „einfach mal schnell“ hier nicht möglich ist.

Im Anschluss haben wir unser Glück noch beim Bingo gesucht, haben aber leider nicht gewonnen. Vielleicht beim nächsten Mal…

Liebe Grüße, Michi und Thomas

15.11.2024 Flug nach La Romana, DomRep

Hallo

Um 8.30 Uhr saßen wir im Auto Richtung Frankfurt und kamen ohne Staus durch, auch ein Parkplatz im Parkhaus zu finden war kein Problem. Dank der Business Tickets gab es auch kein Anstehem beim Check in oder bei der Sicherheitskontrolle und so hatten wir genügend Zeit, in der Business Lounge gemütlich zu Frühstücken, das ist natürlich im Preis inbegriffen. Pünktlich zum Boarding durften wir als erste auch in das Flugzeug einsteigen und bekamen gleich zur Begrüßung ein Wasser, Sekt, oder Orangensaft, was man wollte. An unseren Sitzen, in der ersten Reihe, befanden sich Kissen, Decken und Hausschuhe, als Geschenk bekamen wir ein Täschchen, da drin sind Socken, Ohrstöpsel, Augenbinde, Zahnpasta, Zahnbürste, Gesichtscreme, Lippenbalsam, Feuchtigkeitscreme und Handcreme. Außerdem bekam jeder eine kleine Kühltasche, wenn wir im Urlaub mal an den Strand möchten und Getränke mitnehmen, sehr aufmerksam. Die Flasche Mineralwasser gab es gleich dazu. Dann durften wir unser Mittagsmenü wählen. Wir entschieden uns beide für Scampi und Thomas trank schon einen Aperitif, ich blieb bei Wasser, Cola und ein paar Nüsschen. Jetzt mal im Ernst, wir werden total verwöhnt. Vor uns wird gerade unser Tisch zum Essen mit einem weißen Tischtuch gedeckt. Ein kleines Luxusproblem gibt es allerdings im Flieger. Wir haben so viel Platz, dass wir den Fernsehmonitor vor uns nicht mit den Fingern wie üblich bedienen können, sondern eine Fernbedienung dazu benötigen. Ehrlich, wir haben richtig richtig viel Platz.

Über Paris gab es dann auch schon die Vorspeise. Vorspeise ist schon etwas untertreiben, sie war sehr lecker und hätte man alles gegessen, wäre man satt gewesen.

Nach dem Mittagessen schlief Thomas, das war wohl dem Aperitif, Wein und dem vielen Essen geschuldet. Ich vertrieb mir die Zeit mit einem Film. Die Sitze sind wirklich sehr bequem, wir konnten ganz flach liegen, der Service war super, alle sind super freundlich. Ständig bekommt man Getränke angeboten, was den Vorteil hat, dass ich mich mehr bewege, da man öfter auf Toilette muss. Die Businessklasse hat 30 Sitzplätze und 4 WCs, also gibt es kein Anstehen. Auch das Abendessen war gut, es gab Sauerkraut mit Kassler, Salat, frisch gebackene warme Brötchen und eine leckere Creme mit Grütze zum Nachtisch. Ich befürchte, unser Plan, dieses Mal nicht so viel zu essen, ist schon auf dem Flug gescheitert, Thomas überlegte schon direkt nach dem Abendessen, was es wohl noch leckeres auf dem Schiff geben könnte.

Gegen 17:00 Uhr waren wir auf dem Schiff, 17:30 Uhr geht auch schon die Sonne unter, aber wir hatten immerhin noch sehr angenehme 26° bei einer hohen Luftfeuchtigkeit, was mir sehr gut tut. Natürlich haben wir das leckere Abendessen auf dem Schiff nicht ausfallen lassen und haben uns auch noch einen Cocktail gegönnt. Jetzt sind wir bettfertig. Obwohl es bei uns jetzt erst 20:30 Uhr ist sind wir erledigt. Bei euch zu Hause ist es 1:30 Uhr am Samstag Morgen. Morgen haben wir einen Seetag und übermorgen sind wir auf Martinique. Wir wissen noch nicht, ob wir morgen Empfang haben aber spätestens aus Martinique melden wir uns wieder.

Gute Nacht und liebe Grüße, Michi und Thomas

PS: Übrigens habe ich La Romana nicht wieder erkannt, das hat sich alles verändert. Ist ganz modern geworden. Wir haben aber auch noch nicht viel gesehen. Das machen wir dann auf dem Rückweg.

23. August 2024 – Oberjoch

Hallo

So schnell ist eine Woche vorbei und wir sind ziemlich gut erholt. Unser Tag fing heute ganz entspannt an. Wir hatten für den letzten Tag nichts geplant, nur einen gemütlichen Bummel durch Bad Hindelang und Sonthofen. Es war auch sehr gemütlich, angenehme 4 km sind wir gebummelt. Die beiden Orte sind schön beschaulich, mehr aber auch nicht. So schön gemütlich wollten wir auch den restlichen Tag verbringen, nur mit schwimmen und saunieren.

Wir hatten hier ein tolles Hotel, das Zimmer super, der Wellnessbereich sehr schön und das Essen immer lecker, immer 6 Gänge am Abend und das Frühstücks-Buffet mit Livecooking. Für heute Abend war ein Barbecue angesagt, mit Livemusik. Ehrlich gesagt hatte ich darauf gar keine Lust, aber was uns da geboten wurde war absolut Klasse. Es gab ein Vorspeisenbuffet mit verschiedenen Salaten, an verschiedenen Kochstellen gab es Paella, Garnelenspieße, Muscheln, Gnochi, Risotto, Kalbslende usw. Die Küche war offen, man durfte an den Herden vorbei laufen, sich das Essen aussuchen, der Koch stand für Fragen bereit, und es gab eine Ein-Mann-Kapelle in der Küche. Dann gab es einen eigenen Raum nur für Desserts. Also wenn sowas ein Barbecue ist, dann würde ich das gerne immer wieder besuchen. Es war einfach alles lecker.

Zum Abendessen bekam jeder noch einen Casino-Chip geschenkt, im Foyer waren Roulette und Black Jack aufgebaut.

Und dann hat Thomas gespielt und gespielt und gespielt und gewonnen und gewonnen und gewonnen. Es gab natürlich kein Geld zu gewinnen, da man auch kein Geld einsetzt, sondern für seinen Chip aus dem Lokal bekam man 10 Chips zum Spielen. Pro zehn gewonnenen Chips bekam man eine Karte, die in einen Lostopf kam. Um 23:15 Uhr werden dann die Gewinner gezogen. Leider werden wir dann schon im Bett liegen aber vielleicht erfahren wir morgen früh, ob wir doch noch etwas gewonnen haben. Auf jeden Fall hatten wir viel viel Spaß.

Liebe Grüße, bis bald Michi und Thomas

20. August 2024 – Breitachklamm

Heute stand der Besuch der Breitachklamm auf unserem Tagesplan. Gegen 8:30 Uhr waren wir schon unterwegs. Unser erstes Ziel war natürlich noch einmal der Eichhörnchenwald, bevor die niedlichen Tierchen satt sind. Unsere Erkenntnis um 9:30 Uhr: Eichhörnchen sind Langschläfer… Kein einziges haben wir gesehen. Wir haben aber Gewissheit, dass der angrenzende Nettomarkt sehr viele Nüsse für diese Eichhörnchen verkauft. Ständig begegnet man Familien, die, ebenfalls wie wir, Nusspackungen in den Wald tragen.

Dann ging es zur Breitachklamm. Wir waren gut vorbereitet. Überall konnte man lesen, festes Schuhwerk sei angebracht. Solches hatten wir an und auch einen Rucksack mit Regenjacken und Wasser hatten wir dabei. Ich (Michi) war schon einmal hier, aber das ist gute 25 Jahre her. Der Einstieg in die Breitachklamm ist gut zu gehen, man geht eben am Wasser entlang, dann geht es durch das Gestein mit tösendem Wassergeräusch immer weiter nach oben. So beindruckend und mit ein paar kurzen Pausen gut für mich machbar. Das war schon sehr spektakulär anzusehen. Am Ende kamen dann Treppen die zum Ausgang der Klamm führten, schon ziemlich steil, aber alle gleich hoch und unter stöhnen doch machbar. Dann ist man auch schon außerhalb der Klamm auf dem sogenannten Panoramaweg. Man kann wählen zwischen dem gelben, dem orangenen, dem grünen oder braunen Weg. Was man noch weiß ist die ungefähre Zeitangabe. Wir entschieden uns für gelb, ca. 60 Minuten 🙂 Nach ca. 100 Metern dachte ich das erste Mal, das war ein Fehler. Es kamen Stufen und Stufen und Stufen, alle unterschiedlich hoch. Dazu kam, dass ich immer mehr am schimpfen war und auch nicht mehr so auf das tolle Panorama schauen wollte. Hab es aber geschafft. Dann kam eine Brücke mit tollem Ausblick nach oben, unten rechts und links. Nur was vor uns lag war für mich nicht zu fassen. Es ging in Serpentinen nach oben, bestimmt ohne Übertreibung 200 Höhenmeter, nicht Meter sondern Höhenmeter. Ich schleppte mich mehr oder weniger von einer Kurve zur nächsten (ich war aber nicht die einzige) und saß auf provisorischen Mauerbänken. Das prima Panorama war mir mittlerweile ziemlich egal. Endlich oben angekommen, nach langer Durchatempause, ging es ganz gemütlich weiter. Schön. Panorama auch wieder prima. Dann kam ein Schild, orangener Weg, man könne abkürzen zum Parkplatz. Mittlerweile war es auch richtig warm und so mussten wir überhaupt nicht überlegen. Ich sah mich schon mit einem Café in der Sonne sitzen. Wir nahmen die Abkürzung. Nun ging es bergab. Aber nicht wie vorhin immer stets bergauf, sondern es ging steil bergab. So steil, daß Seile zum halten gespannt waren. Eine Hand genügte aber nicht, man benötigte beide Hände zum festhalten, da der Untergrund loses feuchtes Geröll war. Das mit den festen Wanderschuhen war ja auch eine Empfehlung, aber ich fand es sehr schade, dass nichts über die tolle Panoramwanderung zurück zum Parkplatz beschrieben wurde. Aber wir sind gut unten angekommen, mussten uns umziehen, da wir nicht nur von der Gicht der Klamm nass waren.

Dann ging es mit dem Auto nach Oberstdorf zu einem kurzen Stadtbummel und zu dem langersehnten Café. Danach fuhren wir noch zur Skiflugschanze, die wir aber nur von unten bestaunten.

Um 14:30 Uhr waren wir zurück am Hotel. Wir eroberten noch das Kuchenbuffet, ich schaffte es nur bis zum Bett. Thomas ging zum entspannen in die Sauna. Heute gibt es nur noch Abendbrot für uns und nur noch süße Träume.

Liebe Grüße, bis Morgen, Michi und Thomas

Kempten, 19. August 2024

Hallo

Heute Morgen sind wir aufgewacht mit ein wenig besserem Wetter. Es regnet nicht mehr aber es ist immer noch grau.

Nach dem Frühstück ging es nach Kempten zu einer Stadtführung. Diese war richtig interessant. Die Stadt Kempten ist wohl größer als Frankenthal aber wir finden, sie ist dazu auch noch schöner, wobei uns Frankenthal such gut gefällt. Während der Stadtführung entdeckten wir ein rosa Cafe, welches wir gleich im Anschluss aufsuchten, um einen leckeren Cappuccino mit rosa Sahne und ein Stück Apfelstrudel mit Vanillesauce zu genießen. Im Cafe war alles rosa und pink, einfach kitschig schön. Thomas trug dazu das passende pinkfarbene Shirt und passte einfach super zu diesem tollen Ambiente.

Auf dem Weg zurück zum Hotel fuhren wir noch nach Fischen in den Eichhörnchenwald. Dort soll es ganz viele zahme Eichhörnchen geben, die Nüsse aus der Hand fressen. Also haben wir im Supermarkt noch Walnüsse besorgt. Leider haben wir nur ein Eichhörnchen gesehen. Entweder waren sie alle satt oder es lag an Thomas’ Tarn T-Shirt, evtl. versuchen wir es morgen nochmals ganz in der Frühe.

Übrigens hatten wir heute mal eine tolle Aussicht bzw. Weitsicht?


Liebe Grüße bis Morgen

P.S.; den Tag ausklingen lassen wir noch mit einem Saunabesuch

Utrecht 02.06.2024 Heimweg

Hallo

Heute morgen ging es schon um 8:00 Uhr los. Auf der Heimfahrt stoppten wir noch für ein Frühstück und einen ganz kleinen Stadtbummel in Utrecht. Wir schauten uns den Domtoren, den Domturm, der höchste Kirchturm der Niederlande, an.

Weiter ging es auf der Autobahn Richtung zu Hause von einem Stau in den nächsten. Um 17:00 Uhr waren wir dann zu Hause, haben nur noch die Koffer ausgepackt und uns auf das Sofa gelegt.

Der Kurzurlaub in Holland hat uns gut gefallen, Alkmaar mit seinem Käsemarkt, Amsterdam und Harlem haben uns begeistert und auch die Nordsee trotz des miesen Wetters war toll, nur die vielen Fahrradfahrer (diese sind schnell auf ihren E-Bikes unterwegs und immer ohne Helm) haben uns etwas genervt und gestresst, da sie sehr rücksichtslos unterwegs sind. Aber zusammengefasst hatten wir mit Freunden ein tolles langes Wochenende und genug Käse für die kommende Woche im Koffer.

Liebe Grüße, Michi und Thomas

Haarlem – 01.06.2024

Hallo

Heute hatten wir richtig gut und lange geschlafen, bis 7:15 Uhr. Für heute war Strandtag und die Stadt Haarlem angesagt. Das einzige Problem war, dass es wie aus Eimern regnete. Also machten wir uns um 9:00 Uhr auf nach Egmond aan Zee und zum Frühstücken in ein Cafe in Strandnähe. Unser Timing war gut, denn schon nach kurzer Zeit stoppte der Regen, es blieb aber weiterhin sehr trüb und sehr sehr windig. Aus diesem Grund machten wir nur einen ganz ganz kurzen Strandspaziergang und ein Foto vom Leuchtturm Van Speijk. Der Wind war so unangenehm kalt, dass es keinen Spaß machte, dort noch weiter zu bleiben, aber man sah dort doch den ein oder anderen mit einem Surfbrett in der Nordsee. Respekt!

Weiter ging es nach Haarlem. Eine schöne Stadt. Heute war Markt, dieser zog sich durch die ganze Fußgängerzone mit viel Obst, Käse und Gebäck. Es gab viele Blumenstände, die Blumen sind hier wesentlich günstiger als bei uns zu Hause. Thomas und ich besuchten noch die St. Bavo-Kathedrale, wir hatten Glück und es fand drinnen gerade ein Orgelkonzert statt. Auf dieser Orgel spielten einst schon Mozart und Händel. Wirklich laut und beeindruckend war das.

Am späten nachmittag ging es dann nach Zandvoort aan Zee zum zweiten längeren Strandspaziergang. Ausgestattet mit zwei Sweatshirts und einer Jacke und einem Schal. Es war so stürmisch, so kalt, es half auch nicht, sich einzureden, dass die Meerluft einem bestimmt gut tut. Nach gut 30 Minuten war Schluss mit lustig, wobei es aber auch schön war. Wir fuhren zurück nach Alkmaar und machten unterwegs noch Rast für ein leckeres Abendessen. Morgen machen wir uns langsam auf den Heimweg, möchten aber noch Rast in Utrecht machen. Für heute sind wir erst einmal wieder müde.

 Liebe Grüße und Thomas

10. April 2024 – Hongkong Heimreise

Hallo

Seit heute Morgen um 4:30 Uhr bin ich schon wach und habe die Skyline von Hongkong bestaunt. Thomas war nicht zu motivieren sich aus dem Bett zu bewegen, dafür war er dann um 6:00 Uhr, als der Wecker klingelte, fitter als ich.

Wir hatten uns gestern noch spontan entschieden einen Ausflug vom Schiff zu machen. Der Grund dafür war, dass heute ca. 2500 Passagiere auschecken und geauso viel einchecken. Da man die Kabine bis 9:00 Uhr verlassen muss und wir uns nicht um die besten Sonnenplätze auf Deck oder die bequemsten Sessel in der Bar rangeln wollten, entschieden wir uns noch einen Ausflug zu buchen. Wir hatten ja auch noch nicht alles von Hongkong gesehen. Der Ausflug hieß: Kowloon, Alltagsleben zwischen neu und alt. Um 8:30 Uhr ging es los und der erste Stopp war der Tempel Wong-Tai-Sin Tempel, ein Taoistischer Tempel

Danach ging es wieder über einen Gemüsemarkt in einem alten Viertel von Hongkong

Nächster Stopp war der supermoderne neue Bahnhof von Hongkong, hier fährt der Schnellzug ab, der die Strecke Hongkong nach Peking in 8 Stunden schafft und das für 168€ und das immer pünktlich, außer es gibt eine Naturkatastrophe. Auf der Aussichtsplattform des Bahnhofes hat man eine super Aussicht auf die Skyline von Hongkong.

Abschließend waren wir noch in der Nathan Road, eine Nobel-Einkaufsmeile, die uns aber nicht besonders gefallen hat. Deswegen haben wir uns ins Peninsula gemogelt, das beste Hotel in Hongkong. In der Lobby gab es sogar live klassische Musik

Nachdem wir von unserem Ausflug zurück waren, haben wir noch lecker zu Mittag gegessen und haben uns um 14:30 Uhr auf den Weg gemacht zum Flughafen. Wir sitzen nun im Flugzeug nach Doha, der Flug dauert 9 Stunden, dann haben wir 3 Stunden Aufenthalt und dann geht es noch mal 6 Stunden nach Frankfurt.

Zusammenfassend wollten wir sagen, wir hatten einen super Urlaub. Jedes Land hat uns auf seine Art gefallen. Begeistert hat uns aber Japan und Südkorea. Wir haben uns fest vorgenommen, Japan auf jeden Fall noch einmal zu besuchen.

Liebe Grüße, bis bald, Michi und Thomas