Gestern Abend ging es los: Punkt 18:30 Uhr stand Thomas mit belegten Brötchen vor der Praxis – die Stärkung für alle Mann. Danach fuhren wir direkt nach Frankfurt zum Flughafen. Um 22:30 Uhr hob unser Flieger nach Dubai ab. Der Flug war ruhig, aber schlafen? Fehlanzeige. Kaum gestartet, gab es Abendessen, dann räumten sie wieder ab, Getränke wurden serviert, irgendwann ging das Licht aus – doch die Sitze waren eben kein Vergleich zu unserem Bett daheim.
Nach knapp sechs Stunden landeten wir in Dubai. Der Transfer brachte uns direkt ins Rixos auf der Palme, unser Hotel für die nächsten Tage. Das Erste: Frühstück! Eigentlich hatten wir uns vorgenommen, diesmal nicht so maßlos zu essen… das war nach dem ersten Blick aufs Buffet schon vergessen. So viele Kaffeesorten, Marmeladen, Brötchen, warme Speisen, Obst, Crêpes, Waffeln – und Thomas ließ sich sein Omelette frisch braten. Ich dagegen übertrieb es mit Nutella, so sehr, dass ich es mit dem Messer aus dem Crêpe schieben musste. Der Koch meinte es einfach zu gut mit mir.
Danach bekamen wir eine Hotelführung – das Hotel ist riesig und wunderschön. Da unser Zimmer noch nicht bereit war, setzten wir uns in die Lobby und bestellten einen Eiskaffee. Ein kleines Spektakel: oben Eis, das Wasser tropft langsam durch und unten kommt der fertige Eiskaffee heraus. Kuchen hätten wir auch noch bekommen, sogar eine „Low-Carb-Torte“ stand da. Ob das glaubwürdig ist, bleibt offen. Wir blieben standhaft – bis uns der Kellner trotzdem Datteln und Kekse servierte.
Beim Concierge buchten wir schon mal die Restaurants für die Woche: Italienisch, Buffet, Spezialitäten – die Auswahl ist traumhaft. Thomas, der seit Tagen mit einer Nackenverspannung kämpfte, ging dann in den Spa-Bereich. Eigentlich wollte er eine Massage buchen, kam aber lachend zurück: zuerst hatte ihm der Barbier Wachs in die Nase und in die Ohren gesteckt – zack mit einem Ruck war alles draußen. Nebenbei wurde noch sein Fingernagel poliert, bevor er schließlich doch seine balinesische Massage bekam.
Endlich konnten wir unser Zimmer beziehen: groß, elegant, mit gefülltem Kühlschrank, Snackbox, frischem Obst, Macarons und Baklava. Da fragt man sich wirklich, wie wir hier „kalorienbewusst“ bleiben wollen.
Während Thomas noch im Spa verwöhnt wurde, machte ich es mir am Pool gemütlich. Am Strand war es mir zu kompliziert, den Sonnenschirm so auszurichten, dass er Schatten spendet – also nahm ich die schattigen Liegen am Pool. Schwimmen konnte ich ja trotzdem.
Später, als Thomas zurückkam, ging es ins Meer. Ich war begeistert von der Wassertemperatur, wollte ihm sofort davon erzählen. Er testete das Meer selbst und sagte trocken: „Wenn ich hier noch länger schwimmen muss, fange ich an zu schwitzen.“ Willkommen in Dubai – wo selbst das Meer wie eine Badewanne ist.
Um 18:00 Uhr waren wir noch beim Abendessen und anschließend kurz in der Bar. Jetzt ist es 21:00 Uhr und wir liegen richtig müde im Bett. Morgen früh möchten wir um 6:30 Uhr zum Yoga mal abwarten, ob wir das schaffen.
Liebe Grüße Michi und Thomas

































































































































