Windhoek – 07.09.2023

Hallo

Ich weiß gar nicht, wo ich anfangen soll. Wir sind um 7:00 Uhr in Windhoek nach einem ziemlich langen Flug gelandet und total übermüdet ausgestiegen. Da nur ein Flieger gelandet ist, waren unsere Koffer schnell da, von einem Hund beschnuppert und dann durchleuchtet und wir trafen auf unsere Gruppe. Der Reiseleiter Henner und die anderen 14 Mitreisenden fanden sich schnell zusammen. Auf den ersten Blick passt das alles gut, alle dürften älter als wir sein oder in unserem Alter. Dann ging unsere Rundreise auch schon los. Wir haben einen Bus, in dem wir alle Platz finden, Sitzplätze rotieren täglich, es gibt zwei Kühlschränke, einer für Getränke und ein anderer für Lebensmittel. Toilette gibt es keine. Erster Stopp war ein Supermarkt. Dort konnten wir uns mit Wasser und Snacks eindecken, es gab alles, was es auch bei uns gibt.

Nächter Halt war die Christuskirche, gebaut 1907 bis 1910, das Wahrzeichen der Stadt. Witzig ist, dass beim Bau der Kirche die Fenster falsch herum eingebaut wurden, mit der Innenseite nach außen. Dies fiel erst gegen Ende des Jahrhunderts auf, als ein Experte für Kirchenfenster die Kirche als Tourist besuchte. Danach wurden die Fenster ausgebaut und richtig herum wieder eingebaut. Des weiteren gibt es noch ein Parlamentsgebäude, das die Einheimischen den Tintenpalast nennen, da darin viel Tinte verschwendet wird. Sonst hat die Stadt nichts aufregendes zu bieten.

Nächter Halt war dann unsere Lodge, irgenwo im Nirgendwo. So schön. Vor unserer Tür spazieren Warzenschweine, Springböcke und Strauße. Die Lodge ist super schön. Nach einem kurzen Spaziergang und einem total leckeren Stück Kuchen und Kaffee haben wir mit sechs anderen Gästen beschlossen, noch den Ausflug „Sundowner“ zu machen. Ich denke, es gingen so wenige mit, da man ihn extra zahlen musste, 35 Euro mit Getränken und Essen. Was dann aber kam war der absolute Knaller. Vor dem Sonnenuntergang gab es eine 2 stündige Jeepsafari. Wir sahen am Anfang viele Springböcke, Warzenschweine, Gnus, Zebras und und…. An einem Wasserloch gab es zwei kleine Krokodile. Dann standen plötzlich fünf Nashörner mit einem Jungen vor uns. Unglaublich. Wir werden einfach die Bilder sprechen lassen. Natürlich gab es dann auch noch den Sundowner mit einem Gin Tonic in der Hand. Genial. Auf der Heimfahrt standen dann zwei Giraffen mit drei jungen vor uns, das lässt einen Schlucken. Man wird ganz emotional, wenn man sieht, wie schön sie herumspringen. Ich kann das gar nicht beschreiben. Einfach toll.

Zurück in der Lodge aßen wir noch gemeinsam zu Abend und nun um 22 Uhr liegen wir erschöpft im Bett und werden die Bilder für sich sprechen lassen. Morgen geht es um 7 Uhr weiter…

Gute Nacht und liebe Grüße, Michi und Thomas

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