28. Juli 2019 – Dahn und Landau

Tritsch,Tritsch

Heute Morgen ging es nach Dahn. Auf unserem Plan stand, wir lernen heute etwas über die Pfälzischen Elwetrische und wandern ein wenig. Da es in Dahn einen Elwetritsche-Weg gibt, war unser Startpunkt auch schnell ausgesucht. Der Weg beginnt am Haus des Gastes in Dahn mit 7 Schautafeln. Diese informieren über die Entwicklung, das Leben und und die positiven Charaktereigenschaften der Elwetritsche. Dass diese Schautafeln bergaufwärts angebracht waren, darüber haben wir uns zu diesem Zeitpunkt noch keine Gedanken gemacht. Lisa trug den Rucksack, der randvoll war, schließlich möchte sie in drei Wochen in Peru wandern und konnte somit schon mal trainieren. Auf Waldpfaden und naturbelassenen Waldwegen führte der Elewetrischeweg über Bergkämme um Dahn herum, ca 10 km. Wir waren auf dem Kukucksfelsen, kamen am Nist- und Balzplatz der Elewetritsche vorbei (ihr Balzruf ist übrigens: Tritsch, tritsch). Wir genossen, stöhnend und schnaufend, das Burgenmassiv Alt-Dahn-Grafendahn-Tanstein. Nach einem abenteuerlichen Aufstieg zum Römerfelsen, den Lisa und Thomas wagemutig erklungen haben, ging es zum Busenfelsen, dort hatten wir einen genauso erhabenen, nur nicht ganz so entspannten Blick auf die unter uns gelegene Stadt Dahn. Wir hatten nämlich um 15:00 Uhr einen weiteren Termin in Landau. Gestartet waren wir übrigens um 10:30 Uhr. Von diesem Zeitpunkt schob mich Thomas etwas durch den Wald. Wir waren aber atemlos um 14:00 Uhr pünktlich am Auto zurück und hatten dann auch ausgiebig den Blick auf den Jungfernsprung (Wahrzeichen von Dahn). Über die Elewetritsche wissen wir nun auch alles… Platt und müde ging es dann ohne Kaffeepause nach Landau.

Nach einer erholsamen Fahrt von 45 Minuten kamen wir in Landau am Bace Jump, einer Trampolinhalle an. Eine etwas neuere Attraktion, welcher man dort nachgehen kann. Kaum hatten wir die ersten Schritte in die Halle gemacht, also noch beim Ausfüllen aller Haftungsausschlüsse, merkt man, wie schlecht die Luft dort ist. Aber unsere Lungen waren ja noch voll mit guter Waldluft. Kurz umgezogen und los ging es. Dies ist eine große Halle mit ganz vielen Trampolinen und Hindernissen wie man sie von Ninja Warrior kennt. Also auf! Auf das erste Trampolin, Lisa und Thomas hatten das gleich drauf, ich nicht, hatte ein wenig Angst und so ein Hüpfer ist auch anstrengend. Dies merkte man Thomas und Lisa nach eine paar Sprüngen mit absichtlicher Landung auf dem Po und sofort wieder auf den Beine dann auch an. Kurzatmigkeit, aber weiter ging es. Thomas war so mutig und sprang von einer Höhe von ca 3 Metern in die Kissen, Lisa scheiterte beim dritten Versuch, ich selbst hatte ja schon aufgegeben. Dann ging es zum Ninja Parcour, Thomas schaffte es tatsächlich, sich durch den Parcour zu hangeln. Lisa versenkte dafür mit einem vorangehenden Dreisprung einen Ball im Basketballkorb. Nach einem Wettstreit der beiden auf einem Schwebebalken, war bei Thomas schluss. Lisa hüpfte noch ein paar mal in verschiedenen Posen auf dem Trampolin umher. Da wir dann alle drei keine Luft mehr hatten, es in der Halle sehr heiß war, es überall nach Schweiß und Käsefüße roch, flüchteten wir nass geschwitzt und total platt ins Freie. Nach ca 2 Liter Flüssigkeit konnten wir dann nach Hause fahren. Kurz etwas gegessen und Lisa zum Bahnhof gebracht. Nun liegen wir total Müde auf dem Sofa… und können nur noch tritschen….

Liebe Grüße von

Lisa, Michi und Thomas