2. August 2017, Tag 7

Hallo an alle, die ihr uns so schön begleitet.

Heute war ein wunderbarer Tag mit 3 mal schöner Gänsehaut. Nach dem Frühstück besuchten wir die Cango Caves ca. 30 km von Oudtshoorn. Im Gegensatz zu vielen Tropfsteinhöhlen, die wir schon besucht haben, war diese mit 18 Grad wirklich warm. Sie unterscheidet sich aber abgesehen von der Größe nicht wirklich von den Tropfsteinhöhlen in Mallora. Lidia, eine schwarze, deutsprechende Führerin begleitete uns sicher durch die Höhle und passte sorfältig auf, dass niemand verloren ging. Am Ende der Führung, im größten Teil der düsteren Höhle, fragte sie, ob sie uns die Akkustik der Tropfsteinhöhle vorführen dürfe. Nachdem wir ihr dies bestätigt hatten, besorge Sie uns den ersten Gänsehautmoment des Tages. Sie sang in dieser Höhle das Ave Maria, so schön, man bekam sofort Gänsehaut und man verdrückte das ein oder andere Tränchen. Das war so egreifend, man kann das in Worten gar nicht wiedergeben.

Der nächste Ziel war dann Knysna (das liegt nun schon auf der Garden Route). Um dort hinzukommen muss man durch den Outeniqua Pass. Oben auf dem Pass ist die Ausicht gigantisch, die Berge, der indische Ozean…. Das ist die Hauptverbindung zwischen George und Oudtshoorn. Quentiqua ist ein Begriff aus der Sprache der Khoi Khoi, die in dieser Gegend zu Hause waren. Es heißt so viel wie „Männer, beladen mit Honig“ und erinnert daran, dass die Ureinwohner hier Honig gesammelt haben. Der Ortsname Knysna kommt auch aus der Khoisprache und bedeutet „Ort des Holzes“. 

Unser heutiges Hotel steht in Knysna. Eigentlich ist es gar kein Hotel, sondern es sind auf einem Platz viele kleine Holzhäuser. Das Haus, in dem wir übenachten ist aber groß. Thomas und ich haben für die nächsten zwei Nächte zwei Schlafzimmer, zwei Bäder, eine Küche und eine Veranda mit einem Webergrill. Wir fühlen uns total wohl und sind sicher, dass wir es hier länger aushalten könnten. Unser heutiges Ziel in Knysna war die Lagune. Gegen 17 Uhr fuhren wir mit dem Bus an die Waterfront. Von dort aus ging es mit einem Doppeldecker-Floating-Restaurant (geschlossenen Fähre) zu den Knysna Heads. Die Fähre John Benn ist aus Yellooweood aus dem Knysna Wald gebaut.  Als Kynsna Heads bezeichnet man die Hafeneinfahrt. Diese wird von zwei Sandsteinklippen gesäumt und führt vom indischen Ozean in die Lagune von Knynsa. Die Royal Navy bezeichnete die Einfahrt einst als die gefährlichste der Welt. Mit zwei guten Cocktails fuhren wir in den Sonnenuntergang, total romantisch, und hatten das zweite Gänsehautgefühl des Tages. Das dritte Gänsehautgefühl des Tages hatten wir (eigentlich Thomas) beim Abendessen. Als Vorspeise hatten wir uns eine Auster ausgesucht. Kann man essen, muss man aber nicht. Knysna hat die größte Austernzucht von Südafrika und nirgendwo im Land kann man frischere Austern bekommen. Eine Auster kostet umgerechnet ca. 3 Euro. Außerdem hattten wir zum Abendessen heute noch Springbock, Kudu, Impalla und Krokodil. War alles lecker………..

Liebe Grüße Michi und Thomas


3 Gedanken zu „2. August 2017, Tag 7“

  1. Guten Morgen!
    Oh wie schön, da wäre ich auch gerne dabei gewesen. Habt noch schöne Urlaubstage und viel Spass-
    Im Augenblick regnet es bei uns und in der Ferne hört man den Donner grollen.

  2. Hallo Ihr Lieben,

    ich sehe nur glücklche, strahlende Gesichter und weiß daher Euch geht es saugut! Recht so!!!! Das habt Ihr verdient.
    Danke für Eure tollen Berichte und Bilder. Da bekomme sogar ich, die nicht so ein Afrikafreund ist, Lust einmal dorthin zu fahren….
    Warum nehmt Ihr uns eigentlich nie mit ????

    Liebe Grüsslis von Eurer buckligen Verwandschaft

  3. Hallo ihr Zwei
    Täglich freuen wir uns auf euren Bericht und die Bilder.
    Danke, dass ihr uns teilhaben lasst. Habt weiterhin eine tolle Zeit und genießt Afrika in vollen Zügen. Lg Sascha und Anke

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