31. Juli 2017, Tag 5 

Hallo an alle

Heute Morgen ging es wieder gegen 8.30 Uhr los. Auf dem Programm stand die Besichtigung des Heimatmuseums in Stellenbosch. Kultur muss auch mal sein. 3 Teilnehmer aus der Gruppe und wir zwei haben aber geschwänzt und sind nochmals gemütlich durch den Ort geschlendert. Bewegung tut uns beiden bei dem leckeren Essen auch mal gut. Danach ging die Fahrt nach Worcester. Der Ort liegt im Landesinneren und gehört zu den größten Weinanbauregionen Südafrikas. Die Stadt liegt im Breede River Tal, umgeben von majestätischen Bergen, traumhaft. In Worcester besuchten wir den botanischen Garten (Karoo Dersert National) . Die Karoo Wüste ist der einzige wahre saftige Garten in der südlichen Hemisphäre. Leider war der Garten heute nicht so schön. Es hat hier schon Wochen lang nicht mehr geregnet, obwohl Winter ist. Alles ist trocken. Wasser sparen ist angeordnet, Pflanzen werden nicht mit Wasser versorgt. Man kann sich  die Fabenpracht aber gut vorstellen. Zum Trost hatten wir heute trotz Winter 28 Grad und super Sonnenschein. Das Wetter war so toll wie bei Euch in Deutschland. Auch haben wir eine große Landschildkröte gesehen und dann doch die ein oder andere schön Pflanze. Die Natur ist hier wirklich herrlich.

Wir fuhren dann nach Robertsen, eine hübsche Stadt entlang der Route 62. Der Ort ist natürlich wieder bekannt für seiene feinen Weine, Käse und Oliven. All dies verdankt der Ort dem lebensspendenden Breede River. Hier wird einem mal ganz deutlich gemacht, wie wichtig Wasser ist. Wir schätzen das gar nicht wirklich. Die Weinroute 62 geht von Welington bis nach Port Elisabeth und ist eine der längsten Weinrouten der Welt. Natürlich haben wir auch heute eine Weinprobe gemacht, diese hatte heute aber einen anderen Hintergrund. Bei dieser Weinprobe haben wir uns einen Wein ausgesucht, den wir mit zu einem Picknick genommen haben. Das Weingut hatte für jeden einen Picknikkorb zusammen gestellt mit Brot, Camenbert, Schinken, Salami, Lachs, Butter, Hühnerpastete, Gelee und türkischem Nougat. Mit dem Wein und dem reichlich gefülleten Picknikkorb, ging es nicht auf eine Wiese sondern an Bord. Wir machten eine einstündige Flussfahrt auf der aus Holz gebauten 24-Sitzer Uncle Ben 1. Wir können nur sagen: toll, toll, toll.  An Land gab es dann noch kurz Kaffee und/oder Schnaps. Ihr könnt mal raten, was Thomas hatte, er liegt gerade schnarchend neben mir auf dem Bett. Im Bus fuhren wir dann in unser heutiges Hotel. Wir übernachten in Montagu in der Mimosa Lodge, total schnuckelig. Das Hotelgebäude ist 130 Jahre alt und besteht heute aus mehreren Gebäuden, sodass jedes Zimmer anders ist, eines schöner als das Andere. Unseres ist sehr groß und hat sowohl Badewanne als auch Dusche, da fällt die Wahl schwer. Wir sind uns in der Gruppe einig, dass wir gerne noch ein paar Tage länger bleiben könnten. Das Abendessen haben wir heute gemeinsam in der Lodge gehabt. Es gab Gnu, ein sehr gut schmeckendes Fleisch, an das man sich gewöhnen könnte.

Lassen wir uns mal überraschen, was der morgige Tag zu bieten hat, wir werden auf jeden Fall berichten.

Liebe Grüße aus Montagu senden Michi und Thomas

2 Gedanken zu „31. Juli 2017, Tag 5 “

  1. Guten Morgen ihr Lieben! Zu allererst einen ganz dicken Kuss und eine herzliche Umarmung an dich, liebe Michi. Ich gratuliere dir zu deinem 5. Geburtstag und wünsche dir weiterhin alles Gute und vor allem Gesundheit.
    Wenn ich so euere Berichte lese, die übrigends immer sehr schön sind, habe ich nun die Befürchtung, dass ihr als Alkoholiker zurückkommt.
    Ich wünsche euch weiterhin schöne Tage und bis morgen.
    Mutti

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