Kassel 1. Juli 2016

Hallo an alle!

Wir machen uns ein schönes langes Wochenende in Kassel und besuchen Lisa und Maik. Im Mai hatten wir eine Wohltätigkeitsveranstaltung für das Kinderhospiz Sterntaler besucht und dort den Hauptpreis gewonnen. Ein Wochenende von Freitag Mittag 14:00 Uhr bis Montag Morgen 9:00 Uhr Cabrio fahren 🚗. Super. 


Im Internet haben wir dann einen Gutschein für das Ramada Hotel Kassel (4 Sterne) „ersteigert“ und nach ein paar kleinen Bemühungen auch buchen können😀. So, nun ist es also 17:20 Uhr und wir sind immer noch 85 km von Kassel entfernt, haben aber schon einen Stau von 20 Kilometer hinter uns 😬. Das hatte aber auch sein Gutes. In 6 Wochen wollen wir mit dem Auto verreisen und haben heute schon dazu gelernt, dass Getränke🍺, Brötchen 🍔 und Schokoriegel 🍫auf die Rückbank oder ins Handschuhkühlfach gehören 😃, aber auf keinen Fall in den Kofferraum. Sollten wir heute noch in Kassel ankommen, treffen wir uns sofort mit Lisa und Maik. Per Internetrecherche habe ich verschiedene Plätze in Kassel gefunden, die wir uns ansehen möchten und habe das für Maik und Lisa in ein Ratespiel verwandelt. Wenn die beiden gut sind, werden wir dann heute Abend entspannt gut Essen gehen und im Anschluss noch den beleuchteten Herkules sehen. Klar waren wir schon das ein oder andere Mal in Kassel, aber nicht so wirklich zum Sightseeing. Die Wasserspiele finden dieses Wochenende auch in Kassel statt, wir werden sie aber wahrscheinlich wegen Übervölkerung und starkem ansteigen des Geländes nicht besuchen.Sie (Lisa & Maik) waren gut, zumindest gut motiviert. Als erstes gingen wir  an das Ich-Denkmal. Die Idee ist klasse, es ist einfach ein Marmorsockel. Du stellst Dich oben drauf, lässt ein Foto mit Dir machen und fühlst Dich für einen kurzen Moment wie der wichtigste Mensch der Welt. Schön.


Danach ging es zum Aschrott-Brunnen vor dem Rathaus. Du siehst nichts, was aber nicht heißt, dass nichts da ist. Der Brunnen steht einfach nur auf dem Kopf, d.h. das, was Du von einem Brunnen erwarten würdest, steckt umgedreht in der Erde. Der Künstler Horst Hoheisel gestaltete den Brunnen Ende der 80er-Jahre als Negativ und machte ihn so zum Mahnmal.


Danach liefen wir zum Friedrichsplatz. In der Mitte des Platzes, in der alle Wege zusammenlaufen, findest man im Boden eine goldene, etwa handflächengroße Scheibe, den sogenannten Erdkilometer. Der Erdkilometer ist allerdings keine Scheibe, sondern eher eine Art Nagel, der einen Kilometer in die Erde gehen soll. Beweise dafür gibt es leider nicht, weil es keine Möglichkeit gibt, den Erdkilometer in der Erde zu sehen. Er soll sogar schuld sein, dass man bei der Planung des darunter liegenden Parkhauses einst umplanen musste.


Weiter ging es zum nächsten Kunstwerk, dem Bilderrahmen. Der hängt in der Landschaft, man kann ein Foto durch den Rahmen knipsen, mehr aber auch nicht.


Ein kleines Stück weiter durch den Park gelangt man an eine Grünfläche mit ein paar wenigen Bäumen. Ein Baum trägt in seiner Krone einen großen Stein. Kurios: nicht nur der Stein ist Kunst, sondern der gesamte Baum. Er ist nämlich nicht echt. Man sieht es ihm aber wirklich nur sehr schwer an.


Zur Stärkung besuchten wir dann Lohmann, wohl die älteste Kneipe mit Biergarten und aßen Schnitzel. Das hessische Schmandschnitzel ist dort wohl der Geheimtipp.


Zum Abschluss spazierten wir noch zum Herkules.

Jetzt liegen wir erschöpft im Bett und sehen gerade noch, dass Wales ins Halbfinale einzieht.

Wir wünschen Euch angenehme Träume

Michi und Thomas

3 Gedanken zu „Kassel 1. Juli 2016“

  1. Was Kassel alles zu bieten hat, unglaublich.
    Dort war ich übrigens Fallschirm springen, vielleicht ein Versuch Wert??!!
    Lieben Gruß von Sabine

    1. Stimmt Sabine, du hast recht. Kassel ist eine „Weltstadt“. Was es da alles zu sehen gibt, vor allem das Schnitzel. Es hätte bei mir keine grosse Überlebenschance.
      Michi und Thomas euch beiden wünsche ich noch zwei tolle Tage mit Lisa und Maik und heute Abend ein spannendes Fussballspiel.
      Mutti
      Ich freue mich schon auf die nächsten Berichte

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