06.02.2013 Tortola

So, Tortola ist jetzt die letzte Schiffsanlegestelle vor dem für unsere Reise endenden Zielhafen in der Dominikanischen Republik, Romana. Tortola gehört zu den Britisch Virgin Island, Kolumbus nannte Sie so, da Sie ihn optisch an eine fette Jungfrau erinnerten. Wir haben den Vergleich nicht gefunden. Am Morgen hat es hier zwei mal kurz geregnet, das ist aber jeweils ein Spuk von wenigen Minuten und dann ist alles so als wäre nichts gewesen. Am Morgen hatten wir uns Tortola angesehen, war ganz nett, muss man aber nicht sehen. Man beginnt auf der Insel erst mit dem Tourismus, es gibt einen botanischen Garten, dieser existiert aber auch noch nicht lange, daher auch nicht sehr interessant. Vereinzelt  findet man ein kleines Geschäft oder ein Cafe. Was auffällt hier, sind lauter kleine Häfen, mit Segelbooten und Jachten. Dazu gleich mehr.

Den einzigen Ausflug den wir über Tui gebucht hatten, fand am Mittag statt. Treffpunkt war 12:45 Uhr und mit uns noch 180 Leute. Im Hafen lag zum Glück nur ein anderes Schiff, die Costa. Teilweise liegen im März ca. acht große Schiffe im Hafen. Mit der ganzen Gruppe ging es vom Schiff zum Hafen auf eine Fähre. Wir fuhren zur Insel Virgin Gorda und dort zu „The Bath“. Die Ueberfahrt dauert 30 Minuten, vorab werden Tabletten gegen Seekrankheit verteilt. Leider waren sie schon aus bis wir dran waren, dafür gab es aber genug Spuckbeutel, die wir aber nicht brauchten, wir beide sind nämlich absolut seefest. Mit der Fähre angekommen fällt der Blick sofort auf einen wunderschönen Strand mit vereinzelten Schirmchen aus Palm-Blättern. Wir schwören: wie aus dem Prospekt. Danach ging es noch wenige Minuten mit einem Geländewagen weiter. Dann ist man dort an „The Bath“. Nach ein paar Schritten staunt man über die lieblich-bizarre Steinwelt, man watet barfuß durch warme natürliche Pools und klettert über schmale Leitern zwischen gerundeten Felsblöcken bis zum Strand. Super, einfach nur genial.

Wir wissen nun auch den Grund, weshalb auf der Nachbarinseln die vielen Jachten lagen. Viele der Reichen fahren wohl für den ein oder anderen Tag auf The Bath. Ein Anwesen ist dort wohl kaum bezahlbar. Rockefeller gründete 1964 das erste Hotel auf Vigin Goda. Die Insel wird uns schon unvergessen bleiben.

Liebe Grüße, Michi und Thomas