Heute Morgen sind wir ganz früh aufgewacht um 6:10 Uhr, aber eigentlich war es erst 5:10 Uhr, weil wir die Uhr eine Stunde zurückgedreht haben. Dafür haben wir einen tollen Sonnenaufgang gesehen, während wir um die Peleponess gefahren sind.
Im Anschluss waren wir ganz ausgiebig frühstücken.
Zurück im Zimmer haben wir heute zuerst einmal die Schlange von unserem Bett befreit. Gestern hatten wir einen Elefanten auf dem Bett und haben es uns kurz (ein kleines Nickerchen) bequem gemacht.
Den Rest des Tages verbrachten wir an Deck, am Pool, beim Essen und bei Vorträgen vom Lektor. Dem Lektor haben wir für seinen Vortrag über Piräus Verbesserungsvorschläge gemacht. Nun bat er uns, ihm auch noch unsere Fotos zu überlassen. Und nächste Woche könnten wir dann in seinem Vortrag, wenn wir noch mal nach Piräus kommen, unsere eigenen Ideen und Bilder sehen. Geschafft, nun nimmt der Lektor unsere Ideen für den Tag in Piräus. Ich (Wir) haben uns nicht getraut zu sagen, dass wir auch in Santorino schönere Ideen hatten. Jetzt mal ehrlich gesagt, finden wir den Lektor an Bord nicht ganz so gut, nicht so gut informiert. Aber wir sind schon ein bisschen stolz.
Liebe Grüße von einem ganz entspannten Tag, Michi und Thomas
Heute waren wir schon zum Sonnenaufgang um 6:15 Uhr aus dem Bett.
Wir haben nur ganz schnell einen Kaffee getrunken, weil wir heute Piräus zu Fuß erkunden wollten. Athen ist wohl nur 17 km von hier entfernt, aber da waren wir schon gewesen und wollten nicht noch einmal die Akropolis usw. ansehen. Auf unserem Plan stand: wir essen uns heute einmal durch Griechenland. Angefangen haben wir auf dem Weg in die Stadt mit einem Koulouri (Sesamkringel).
Danach ging es weiter Richtung Fischmarkt, der blöderweise heute ausgefallen ist, warum auch immer. Dafür fanden wir einen Flohmarkt. Auf dem gab es alles, sogar einen Wühltisch mit Unterwäsche für gerade einmal 1 Euro. Leider war für unseren Geschmack nichts dabei.
Weiter ging es zu zwei Kirchen. Die zweite war wunderschön von innen mit riesengroßen Fresken an der Decke. Leider konnten wir keine Bilder machen, da gerade ein Gottesdienst stattfand. Dieser Gottesdienst war unglaublich. Er wurde mit Lautsprechern ins Freie übertragen. Da wir nicht so viel Ahnung davon haben, können wir nicht sagen, welche Art von Gottesdienstes war. Jeder, der rein kam, blieb vor ungefähr sechs verschiedenen Bildern stehen, bekreuzigte sich und küsste das Bild. Wirklich eklig… Gereinigt wurde nicht.
Unser Spaziergang ging weiter und wir machten in einem kleinen Park Kaffeepause, saßen heute gut eingecremt mit Lichtschutzfaktor 50 in der Sonne. Gestern war es sehr sehr bewölkt und viel Sand in der Luft und wir waren nicht eingecremt und dementsprechend rot sind heute unsere Nasen.
Dann ging es weiter immer bergauf und bergab, ewig lange Straßen hinauf zu einer absolut tollen Rooftopbar, von der wir im Internet gelesen hatten. Dieser Internet-Tipp war einfach super. Wir hatten einen fantastischen Blick über ganz Athen, konnten sogar die Akropolis sehen, womit wir heute überhaupt nicht gerechnet hatten. Die Leute in diesem Hotel waren super. Wir fragten, ob wir auf die Terrasse dürften und sie sagten ja klar. Oben angekommen sagten wir, dass wir weit gelaufen sind und nun ganz viel Durst haben, gerne etwas trinken möchten. Kaum hatten wir uns gesetzt, haben Sie uns schon kostenlos jedem ein großes Glas Wasser gebracht. Service super. Zum Essen haben wir uns einen Erdbeersalat ausgesucht, war total fruchtig und riesengroß, genug für uns zwei. Wir mussten noch nicht einmal die Aussicht mit bezahlen. Der Salat kostete 14€ und ein Cola 3,50€.
Danach ging es weiter wieder zur Stadt hinunter, ich schon müde und schlecht gelaunt, aber wir kamen an Geschäften vorbei und ich konnte ein klitzeklein wenig shoppen. Die nächste Rast war am Imbiss mit angeblich bestem Souvlaki der Stadt. Was sollen wir auch sagen, auch das hat uns lecker geschmeckt.
Schon ziemlich platt und mit viel Gejammer machten wir uns dann auf den Weg zurück zum Schiff. Vor lauter Müdigkeit machten wir dann noch einen Museumsbesuch, um uns etwas zu erholen. Mittlerweile war es draußen wirklich richtig warm.
Zurück auf dem Schiff gab es dann Kaffee und Bett. Morgen können wir uns erholen, denn morgen haben wir einen Seetag. Spätestens übermorgen melden wir uns dann aus Italien.
Wir sind gerade auf Santorini – ihr wisst schon, diese traumhafte Kykladeninsel mit weißen Häusern, blauen Kuppeln und Ouzo, der lecker und gut schmeckt. Zu dieser Insel haben wir den Hinweis von meinem Chef erhalten, dass das früher Atlantis war und dass hier auch der Film Ice Age spielte.
Früher soll hier Atlantis gewesen sein. Ja, DAS Atlantis. Versunken, mythisch, und laut Platon voller Gold und Tempel.
Natürlich konnten wir das nicht einfach so stehen lassen. Also sind wir losgezogen – nicht nur auf den Spuren von Atlantis, sondern auch auf denen von Ice Age. Warum? Weil wir wissen wollten: Hat Scrat seine Eichel hier verloren?!
Heute stand Santorini auf dem Programm – ein Traumziel, wenn auch heute eher ein windiger Traum. Satte 20 Grad, dazu eine ordentliche Brise.
Da wir auf eigene Faust unterwegs waren, haben wir uns mutig einem „Schnellboot“-Transfer nach Oia angeschlossen – 30 Euro pro Person für eine Extraportion Adrenalin inklusive. Das Boot sollte ein Schnellboot sein, war es aber nicht, dafür an den Seiten offen. Es schaukelte mächtig und von dem Spritzwasser blieben auch wir nicht verschont.
Während wir versuchten, unser Gleichgewicht zu halten, rief eine besonders nervöse Mitreisende alle paar Minuten panisch in die Gischt: Seht ihr Land?, was voll witzig war, aber ehrlich gesagt war mir schon ein wenig mulmig zu mute, aber Happy End, denn wir haben überlebt!
Oia selbst war natürlich traumhaft schön – typisch Santorini eben: weiße Häuser, blaue Kuppeln und jede Menge Selfie-Spots. Aber das wahre Abenteuer spielte sich definitiv auf dem Wasser ab.
Das Boot setzte uns nach einer gefühlten Ewigkeit in Oia ab. Oia ist die Stadt auf der Insel Santorini, die wohl jeder von einer Postkarte her kennt. Wir wurden mit einem Bus nach oben gefahren. Oia ist wunderschön, aber so viele blaue Dächer gibt es eigentlich gar nicht. Es findet sich ein Fotospot nach dem andern, wirklich toll. Gegen Mittag machten wir Pause in einem tollen Café mit wohl dem tollsten Ausblick, den man ergattern kann. Wir aßen leckeren Schokokuchen und Baklava und wir tranken Café Frappé. Zuckerschock. Nach einer kurzen Pause gingen wir zu dem verabredeten Platz, auf dem ein kleiner Bus auf uns wartete und uns nach Fira fuhr, quasi einmal um die Insel herum, viele Serpentinen entlang. Aber weder die Serpentinen noch die Wellen von heute Morgen konnten unseren Mägen etwas antun. In Fira findet sich dann auch ein Souvenir Shop neben dem anderen und dazwischen immer wieder Cafés oder kleine Restaurants. Wir entschieden uns für den Rückweg. Man kann entweder 600 Stufen nach unten gehen oder die Seilbahn benutzen. Übrigens hätten wir auch anstatt dem Bus am morgen die Stufen nach oben gehen können oder einen Esel nehmen oder die Seilbahn, ganz wie man möchte. Unten angekommen ging es dann mit einem Tenderboot wieder zurück zu der Mein Schiff.
Wir haben heute gelernt, dass Santorini in einer Caldera liegt. Das ist quasi der Kater von einem Vulkan, der mit Wasser gefüllt ist. Wir haben aber keine Überreste von Atlantis gefunden und auch keine Eicheln auf der Insel. Also wir zweifeln sehr stark an, dass hier Atlantis versunken ist oder das Scrat hier war. Aber als Fazit: unser Ausflug war toll und Santorini ist wirklich sehr schön, man muss aber wissen: möchte man länger Urlaub machen. braucht man entweder ein schönes Appartement mit einem eigenen Pool oder ein Hotel zum Strand und der ist unten…
Heute morgen hat uns der Wecker 00:15 Uhr so richtig aus den Tiefschlaf gerissen um wirklich wach zu werden half nur Kaffee. Um 1:30 Uhr saßen wir dann im gepackten Auto und dann ging es auf freier Autobahn zum Flughafen Frankfurt. Da Thomas schon online eingecheckt hatte, konnten wir die Koffer einfach an einem Automaten aufgeben. Ich hoffe sehr für Thomas, dass die Koffer mit uns gut in Heraklion ankommen. Wir hatten für alle Fälle zwei kleine Flaschen Mineralwasser dabei. Erstens weil am Flughafen die Getränke immer teuer sind und sich kleine Flaschen in unseren Urlauben immer als praktisch erwiesen haben, da man sie immer wieder für Ausflüge füllen kann und nicht unbedingt auf ein Cafe oder eine Bar angewiesen ist. Nun reisen wir ja wirklich viel und wissen, man darf keine Flüssigkeiten über 100 ml mit in den Flieger nehmen… Also muss man die Flaschen vor der Sicherheitskontrolle austrinken oder ausschütten. Da es nur Container für Leergut gab, fragte Thomas einen Servicemitarbeiter wo die nächsten Toiletten wären, um das Wasser zu entsorgen. Ich kann keinen halben Liter Wasser um 3:00 Uhr trinken und Thomas keinen Liter. Dieser teilte Thomas mit, Flüssigkeiten dürfen nun mit in den Flieger. Ich war sehr skeptisch, ob Thomas es richtig verstanden hatte. Hat er aber. Das war heute unser erster Flug, bei dem eigene Flüssigkeiten, egal wieviel, durch die Sicherheitskontrollen dürfen und auch der Inhalt des Handgepäcks konnte alles im Koffer und Rucksack bleiben. Wir hatten einen guten Flug. Wir saßen in einer 3er Reihe. Ich in der Mitte, links von mir der schlafende Thomas und rechts von mir ein Mann, der es schaffte, von 5:00 bis 7:00 fünf kleine Flaschen Wein zu trinken. Folglich war der Flug sehr entspannend für mich. Thomas sprach nicht und ich war am frühen Morgen benebelt von dem Alkoholduft. Zum Glück ging es nach Kreta und nicht nach Mallorca.
Der Flug war eigentlich ganz ruhig und angenehm, aber bei der Landung hatte ich ein komisches Gefühl, da das Flugzeug schaukelte. Vom Flughafen ging es direkt zum Schiff, dort waren wir aber nicht kurz vor neun wie wir angenommen haben, sondern kurz vor zehn, da die Griechen uns noch eine Stunde mit der Zeit voraus sind. Mit vollen Bäuchen suchten wir uns dann einen Liegestuhl, der etwas geschützt stand, da es immer windiger wurde. Es wurde auch diesig und es flog ziemlich viel Sand in der Luft. Wie wir jetzt beim Abendessen erfahren haben, ist hier ein starker Sturm und die Flugzeuge können auf Kreta im Moment nicht gut landen, dadurch ist das Schiff ziemlich leer. Wie wir erfahren haben, fliegen viele bis nach Athen und steigen dann erst am Sonntag zu. Da haben wir richtig Glück gehabt, das hoffen wir. Wir hoffen, dass die Überfahrt nach Santorini heute Nacht nicht so stürmisch wird, dass es uns vielleicht übel wird oder wir nicht schlafen können. Nicht schlafen können bezweifeln wir aber, da wir ziemlich müde sind. Heute Mittag haben wir uns auch für 2 Stunden hingelegt, weil es einfach nicht mehr anders ging. Jetzt waren wir beim Abendessen, haben schon wieder volle Bäuche und werden jetzt auch gleich schlafen gehen, aber zuerst geht es jetzt mal noch an die Bar.
Es ist wieder so weit: Die Koffer sind (fast) gepackt, die Vorfreude ist riesig, und unsere Geschmacksknospen zittern schon erwartungsvoll – wir stechen in See! Vom 16. bis 30. Mai 2025 heißt es für uns: „Leinen los!“ auf der Mein Schiff, Richtung Östliches Mittelmeer intensiv. Und intensiv soll es werden – kulinarisch, kulturell und natürlich auch romantisch. Schließlich reisen wir zu zweit, und da darf die Zweisamkeit zwischen Sonnenuntergängen, Meeresrauschen und Dessertbuffets nicht zu kurz kommen.
Einige Häfen kennen wir schon – aber das macht uns Nichts aus.
Unser Motto? Ganz einfach: Geld kommt und geht – Erinnerungen bleiben (und meistens sind sie auch lustiger).
Wir reisen, weil Sofas langweilig sind Weil Sonnenuntergänge besser schmecken, wenn man sie mit salzigen Haaren und Sand im Popo erlebt. Weil Zweisamkeit auf Reisen nicht nur romantisch ist, sondern auch ein Test – und wir bestehen ihn meistens.
Wir glauben: Man bereut nie das Abenteuer, nur das Auslassen. Und wer am Ende seines Lebens noch Geld übrig hat, hat eindeutig was falsch gemacht – oder zu wenig Eis gegessen.
Darum sammeln wir lieber Geschichten statt Zeug. Wir wollen später mal nicht erzählen, was wir alles gekauft haben – sondern was wir erlebt, vergeigt, gefeiert und geliebt haben.
Zweisam durch die Welt.
Wir freuen uns auf spannende Erlebnisse an Land, entspannte Stunden an Bord, viel Lachen, gutes Essen – und vielleicht auch den ein oder anderen „Wir brauchen jetzt erstmal ein Nickerchen nach dem Frühstück“-Moment. Dieser Blog begleitet uns auf unserer Reise: als Erinnerung, als Inspiration – und vielleicht auch als kleiner Trost für alle, die gerade nicht auf hoher See sind.
Also: Leinen los für Genuss, Gelassenheit und ganz viel „Wir-Zeit“!