23. August 2024 – Oberjoch

Hallo

So schnell ist eine Woche vorbei und wir sind ziemlich gut erholt. Unser Tag fing heute ganz entspannt an. Wir hatten für den letzten Tag nichts geplant, nur einen gemütlichen Bummel durch Bad Hindelang und Sonthofen. Es war auch sehr gemütlich, angenehme 4 km sind wir gebummelt. Die beiden Orte sind schön beschaulich, mehr aber auch nicht. So schön gemütlich wollten wir auch den restlichen Tag verbringen, nur mit schwimmen und saunieren.

Wir hatten hier ein tolles Hotel, das Zimmer super, der Wellnessbereich sehr schön und das Essen immer lecker, immer 6 Gänge am Abend und das Frühstücks-Buffet mit Livecooking. Für heute Abend war ein Barbecue angesagt, mit Livemusik. Ehrlich gesagt hatte ich darauf gar keine Lust, aber was uns da geboten wurde war absolut Klasse. Es gab ein Vorspeisenbuffet mit verschiedenen Salaten, an verschiedenen Kochstellen gab es Paella, Garnelenspieße, Muscheln, Gnochi, Risotto, Kalbslende usw. Die Küche war offen, man durfte an den Herden vorbei laufen, sich das Essen aussuchen, der Koch stand für Fragen bereit, und es gab eine Ein-Mann-Kapelle in der Küche. Dann gab es einen eigenen Raum nur für Desserts. Also wenn sowas ein Barbecue ist, dann würde ich das gerne immer wieder besuchen. Es war einfach alles lecker.

Zum Abendessen bekam jeder noch einen Casino-Chip geschenkt, im Foyer waren Roulette und Black Jack aufgebaut.

Und dann hat Thomas gespielt und gespielt und gespielt und gewonnen und gewonnen und gewonnen. Es gab natürlich kein Geld zu gewinnen, da man auch kein Geld einsetzt, sondern für seinen Chip aus dem Lokal bekam man 10 Chips zum Spielen. Pro zehn gewonnenen Chips bekam man eine Karte, die in einen Lostopf kam. Um 23:15 Uhr werden dann die Gewinner gezogen. Leider werden wir dann schon im Bett liegen aber vielleicht erfahren wir morgen früh, ob wir doch noch etwas gewonnen haben. Auf jeden Fall hatten wir viel viel Spaß.

Liebe Grüße, bis bald Michi und Thomas

22.08.2024 – Giebelhaus und Murmeltiere

Hallole

Heute morgen haben wir länger geschlafen und dann nur kurz gefrühstückt. Unser heutiges Ziel war das Giebelhaus und das Zuhause der Murmeltiere. Mit dem Auto fuhren wir bis nach Bad Hindelang, dort haben wir für 10 Euro Tagesgebühr auf einem Parkpltz unser Auto abgestellt. Anschließend stiegen wir in den Bus, der einen für 6 Euro zum Giebelhaus bringt. Selbst mit dem Auto zu fahren ist nicht gestattet, zu Fuß sind es 15 km bergauf. Ab und zu trifft man auch ein paar Fußgänger oder E-Bike Fahrer. Beides, spazieren und Fahrrad fahren ist dort gefährlich, da die Straßen sehr eng und zumindest die E-Bike Fahrer rasant unterwegs sind und der Busfahrer ständig aufpassen muss, dass er niemanden überfährt.

Am Giebelhaus angekommen begannen wir unsere Wanderung, sie war nur mit 120 Höhenmetern angegeben. Zum wiederholten Male musste ich feststellen, dass 120 Höhenmeter ganz schön viel sind. Aber wir haben es geschafft. Nach circa 20 Minuten kamen wir an eine kleine Hütte und beschlossen spontan, dort die erste Rast zu machen. Wir tranken eine selbst hergestellte Buttermilch mit Zitronengeschmack und ein Johannisbeer Limonade. Beides war super köstlich. Dann kamen wir zur sogenannten Murmeltierwiese. Diese Tiere waren so süß und wir hatten so viel Spaß beim Beobachten.
Wir wollten aber noch weiter bis zur nächsten Hütte, die natürlich weiter bergauf lag. Aber wir haben es geschafft. Zur Belohnung bestellten wir uns einen kleinen Brotzeitteller und einen Radler. Mittlerweile war es schon richtig heiß. Da es auch in einer Höhe von 1200m richtig viele Wespen gibt, fiel unsere Pause etwas kürzer aus und wir machten uns schon bald auf den Rückweg. Wieder kamen wir bei den Murmeltieren vorbei und uns fiel es richtig schwer, uns von den niedlichen Tierchen zu trennen.

Dann waren wir endlich zurück am Giebelhaus. Das ist der Ort, an dem der Bus die Wanderer absetzt und dann auch wieder abholt. Dementsprechend ist dort sehr viel los. Thomas und ich hatten uns eine kurze Wanderroute ausgesucht. Wir waren nach 2 Stunden zurück. Es gibt aber auch viele, die fahren mit dem Bus hoch, essen und trinken im Giebelhaus und fahren dann wieder zurück. Nicht falsch verstehen. Das ist auch vollkommen in Ordnung. Was ich nicht verstehen kann ist, dass das Personal darauf nicht eingestimmt ist. Wir kamen da also durstig an und dann warteten wir und warteten… wie viele andere auch. Nach 20 Minuten war es mir dann zu blöd. Ich ging an die Theke und bestellte Kräuter-Limonade und einmal Kässpatzen mit zwei Gabeln. Nach weiteren 15 Minuten kam unsere Limonaden. Nachdem weitere 25 Minuten vorbei waren, keine Spur von den Käsespatzen zu sehen war und der Bus schon gleich kam, ging mein lieber Thomas zum Tresen bezahlte die Limonade, und ich weiß nicht, was er zur Kellnerin gesagt hat, was sie mit dem Kässpatzen machen kann 🙂 Auf jeden Fall schaute sie nicht sehr freundlich, als wir zum ankommenden Bus für die Heimfahrt gegangen sind.


Zurück im Hotel genossen wir den leckeren Kuchen, den es gab und machen uns dann einen schönen Nachmittag und Abend im Schwimmbad und in der Sauna. Der große Wellnessbereich, den dieses Hotel hat, ist einfach genial. Nach so einer anstrengenden Tour einfach gar nichts mehr tun, einfach faul herumliegen, schwimmen und ein bisschen schwitzen. Perfekt.

Übrigens, an der Gegend hier können wir uns gar nicht satt sehen.

Liebe Grüße, Michi und Thomas

21. August 2024 – Füssen

Hallo

Heute Morgen war der erste Morgen, an dem wir nicht in den Wolken erwacht sind. Das Frühstück fiel heute etwas kleiner aus, da wir irgendwie von den letzten Tagen noch satt sind. Obwohl wir von den 6 Gängen immer nur 5 Essen, das Käsebuffet lassen wir aus, da unser Magen nach 5 Gänge schon geschlossen ist und es keines Käses mehr Bedarf, fühlen wir uns ziemlich voll an.

Nach dem Frühstück fuhren wir los nach Füssen. Um nach Füssen zu kommen, müssen wir ein kleines Stück durch Österreich/Tirol fahren (das wußte ich vorhher nicht) und danach ist man sofort wieder in Deutschland. Der nächste Ort nach Oberjoch, wo unser Hotel steht, ist schon in Österreich und das Benzin ist mit 1,54 Euro pro Liter auch noch sehr günstig. Das werden wir vor der Heimfahrt noch ausnutzen, im Hotel können wir unser Auto elektrisch laden. Unser erster Stop war dann kurz vor Füssen der Baumkronenpfad. Dieser ist sehr schön gemacht, man geht auf einer etwas wackelnden Brücke an den Baumwipfeln vorbei (wir suchten nach Eichhörnchen in den Bäumen), bekommt vieles zu den Bäumen erklärt und überquert zu Fuß auf der Brücke die Staatsgrenze Österreich/Deutschland. Also sind wir heute zu Fuß von Deutschand nach Österreich gegangen und wieder zurück, so in etwa wie Lisa und Maik, nur waren wir viel schneller 🙂 Danach ging es zum Lechfall, der uns von Lisa und Maik sehr empfohlen wurde und zugegeben, er ist schon sehr imposant und die Natur drum herum wirklich traumhaft.

Danach ging es zur Stadtbesichtigung nach Füssen, ein schönes kleines Städtchen aber auch sehr viel Tourismus. Dort ließen wir uns in einem Café ein Eis schmecken. Leider ist es hier überall fast nicht möglich, im Freien etwas zu Trinken oder zu Essen, so viele Wespen gibt es. Zum Abschluß fuhren wir noch zum Schloß Neuschwanstein, besichtigen konnten wir es aber nicht. Das wußten wir, denn man muss die Karten schon Wochen im voraus im Internet kaufen. Aber egal, schön ist es auch von außen, ein richtiges Märchenschloss.

Den Rest vom Tag ließen wir im Schwimmbad ausklingen. Das Wasser ist so herrlich warm im Indoor- und Outddorbereich und der Sauna. Ich glaube, Thomas wird der Sauna und dem Saunmeister mit seinen Aufgüssen schon etwas nachtrauern.

Liebe Grüße, Michi und Thomas

20. August 2024 – Breitachklamm

Heute stand der Besuch der Breitachklamm auf unserem Tagesplan. Gegen 8:30 Uhr waren wir schon unterwegs. Unser erstes Ziel war natürlich noch einmal der Eichhörnchenwald, bevor die niedlichen Tierchen satt sind. Unsere Erkenntnis um 9:30 Uhr: Eichhörnchen sind Langschläfer… Kein einziges haben wir gesehen. Wir haben aber Gewissheit, dass der angrenzende Nettomarkt sehr viele Nüsse für diese Eichhörnchen verkauft. Ständig begegnet man Familien, die, ebenfalls wie wir, Nusspackungen in den Wald tragen.

Dann ging es zur Breitachklamm. Wir waren gut vorbereitet. Überall konnte man lesen, festes Schuhwerk sei angebracht. Solches hatten wir an und auch einen Rucksack mit Regenjacken und Wasser hatten wir dabei. Ich (Michi) war schon einmal hier, aber das ist gute 25 Jahre her. Der Einstieg in die Breitachklamm ist gut zu gehen, man geht eben am Wasser entlang, dann geht es durch das Gestein mit tösendem Wassergeräusch immer weiter nach oben. So beindruckend und mit ein paar kurzen Pausen gut für mich machbar. Das war schon sehr spektakulär anzusehen. Am Ende kamen dann Treppen die zum Ausgang der Klamm führten, schon ziemlich steil, aber alle gleich hoch und unter stöhnen doch machbar. Dann ist man auch schon außerhalb der Klamm auf dem sogenannten Panoramaweg. Man kann wählen zwischen dem gelben, dem orangenen, dem grünen oder braunen Weg. Was man noch weiß ist die ungefähre Zeitangabe. Wir entschieden uns für gelb, ca. 60 Minuten 🙂 Nach ca. 100 Metern dachte ich das erste Mal, das war ein Fehler. Es kamen Stufen und Stufen und Stufen, alle unterschiedlich hoch. Dazu kam, dass ich immer mehr am schimpfen war und auch nicht mehr so auf das tolle Panorama schauen wollte. Hab es aber geschafft. Dann kam eine Brücke mit tollem Ausblick nach oben, unten rechts und links. Nur was vor uns lag war für mich nicht zu fassen. Es ging in Serpentinen nach oben, bestimmt ohne Übertreibung 200 Höhenmeter, nicht Meter sondern Höhenmeter. Ich schleppte mich mehr oder weniger von einer Kurve zur nächsten (ich war aber nicht die einzige) und saß auf provisorischen Mauerbänken. Das prima Panorama war mir mittlerweile ziemlich egal. Endlich oben angekommen, nach langer Durchatempause, ging es ganz gemütlich weiter. Schön. Panorama auch wieder prima. Dann kam ein Schild, orangener Weg, man könne abkürzen zum Parkplatz. Mittlerweile war es auch richtig warm und so mussten wir überhaupt nicht überlegen. Ich sah mich schon mit einem Café in der Sonne sitzen. Wir nahmen die Abkürzung. Nun ging es bergab. Aber nicht wie vorhin immer stets bergauf, sondern es ging steil bergab. So steil, daß Seile zum halten gespannt waren. Eine Hand genügte aber nicht, man benötigte beide Hände zum festhalten, da der Untergrund loses feuchtes Geröll war. Das mit den festen Wanderschuhen war ja auch eine Empfehlung, aber ich fand es sehr schade, dass nichts über die tolle Panoramwanderung zurück zum Parkplatz beschrieben wurde. Aber wir sind gut unten angekommen, mussten uns umziehen, da wir nicht nur von der Gicht der Klamm nass waren.

Dann ging es mit dem Auto nach Oberstdorf zu einem kurzen Stadtbummel und zu dem langersehnten Café. Danach fuhren wir noch zur Skiflugschanze, die wir aber nur von unten bestaunten.

Um 14:30 Uhr waren wir zurück am Hotel. Wir eroberten noch das Kuchenbuffet, ich schaffte es nur bis zum Bett. Thomas ging zum entspannen in die Sauna. Heute gibt es nur noch Abendbrot für uns und nur noch süße Träume.

Liebe Grüße, bis Morgen, Michi und Thomas

Kempten, 19. August 2024

Hallo

Heute Morgen sind wir aufgewacht mit ein wenig besserem Wetter. Es regnet nicht mehr aber es ist immer noch grau.

Nach dem Frühstück ging es nach Kempten zu einer Stadtführung. Diese war richtig interessant. Die Stadt Kempten ist wohl größer als Frankenthal aber wir finden, sie ist dazu auch noch schöner, wobei uns Frankenthal such gut gefällt. Während der Stadtführung entdeckten wir ein rosa Cafe, welches wir gleich im Anschluss aufsuchten, um einen leckeren Cappuccino mit rosa Sahne und ein Stück Apfelstrudel mit Vanillesauce zu genießen. Im Cafe war alles rosa und pink, einfach kitschig schön. Thomas trug dazu das passende pinkfarbene Shirt und passte einfach super zu diesem tollen Ambiente.

Auf dem Weg zurück zum Hotel fuhren wir noch nach Fischen in den Eichhörnchenwald. Dort soll es ganz viele zahme Eichhörnchen geben, die Nüsse aus der Hand fressen. Also haben wir im Supermarkt noch Walnüsse besorgt. Leider haben wir nur ein Eichhörnchen gesehen. Entweder waren sie alle satt oder es lag an Thomas’ Tarn T-Shirt, evtl. versuchen wir es morgen nochmals ganz in der Frühe.

Übrigens hatten wir heute mal eine tolle Aussicht bzw. Weitsicht?


Liebe Grüße bis Morgen

P.S.; den Tag ausklingen lassen wir noch mit einem Saunabesuch

Oberjoch 17.08.24 bis 24.08.2024

Hallo

Wir machen Urlaub im Allgäu. Wir fahren nach Oberjoch und haben uns in ein tolles Hotel namens Paoramhotel eingebucht. Dort wollen wir eine Woche entspannen, gut essen und uns etwas bewegen, hauptsächlich wollen wir faul sein.

Jetzt gleich gegen 10:00 Uhr wollen wir los, unsere Reisetasschen sind gepackt. Etwas unsicher sind wir mit dem Wetter. In Oberjoch ist es kühler. Die Ortschaft Oberjoch ist ein Ortsteil der Marktgemeinde Bad Hindelang. Sie liegt auf einer Höhe zwischen 1.100 und 1.200 Metern in den Allgäuer Alpen. Bin gespannt wie es mit der Luft dort sein wird.

Um 9:45 Uhr ging es los

Es war viel los auf der Autobahn und da wir ohne Frühstück unterwegs waren, haben wir beschlossen wir halten in Sindelfingen und gehen in der Ikea Mittagessen. War lecker und haben uns zudem noch die Beine ein wenig vertreten.

Dann ging es weiter, es war immer noch richtig viel los auf der Autobahn, immer wieder kurze Staus, aber auf der anderen Seite heimwärts war noch viel viel mehr los. Mit jedem Kilometer, den wir vorwärts kamen, sank die Außentemperatur, wir fuhren also Richtung Schlechtwetter. Gegen 15:00 Uhr waren wir am Hotel und es hatte nur noch angenehme 19 Grad. Die Berge lagen im Nebel und wir hatten keine Fernsicht. Dafür war die Sicht auf und im Hotel sowas von schön. Wir wurden dort schon mit einem Sekt empfangen, das Zimmer ist riesengroß, mit einer Bedewanne im Raum und einer Regendusche. Ich habe immer viel zu viele Klamotten mit, aber noch nicht mal ich bekam die Schränke und Kommoden mit dem vielen Stauraum voll. Auf dem Zimmertisch stand ein kleiner leckerer Kuchen für uns bereit, es gibt eine Kaffeekapselmaschine und sogar eine Teeauswahl.

Allzu lange hielten wir uns nicht im Zimmer auf, die Sonne kam nochmal ein wenig zum Vorschein und direkt am Hotel findet heute, und wir glauben auch morgen, das Oberjocher Dorffest statt. Da sind wir natürlich sofort hin, bestaunten die Männer in in ihren Lederhosen und die Frauen im Dirndl. Es gab Volksmusik und es wurde Schuh geplattert (heißt das so). Während dem Schuhplattlern zersägneten und zerstückelten die Männer noch spektakulär einen Holstamm mit einer großen Säge und mit Äxten und ein anderer verteilte aus einer Pfanne mit einem Holzkochlöffel dazu Bratkartoffel an die Gäste. Den Teil mit den Bratkartoffeln haben wir nicht verstanden. Wer uns kennt weiß, dass diese Art von Musik und das Bier nicht so unser Ding sind, also bleiben wir nur kurz eine Stunde und sind nun zurück auf dem Zimmer. Koffer sind auspepackt und nun geht es zum Duschen und dann zum Abendessen. An das haben wir hohe Ansprüche und schon mächtig Appetit.

Also bis Morgen, liebe Grüße

Michi und Thomas