14 Nächte – Best of Mittelamerika – ab/bis La Romana 21.11.2025 bis 05.12.2025

Karibik, wir kommen – diesmal wirklich.

21.11. bis 05.12.2025 – unsere „Best of Mittelamerika“-Reise mit der Mein Schiff 1

Es gibt Reisen, die man einfach bucht. Und es gibt Reisen, die ein kleines Kapitel im Herzen öffnen. Diese hier ist eindeutig die zweite Sorte.

Vor vier Jahren wollten wir sie das erste Mal antreten. Die Koffer standen bereit, die Route war ein Traum – und dann kam der Moment, der alles stoppt: Thomas’ Bruder ist verstorben. Der Verlust hängt bis heute nach, unabhängig davon, was der Kalender sagt. Die Reise wurde abgesagt, das Leben ging weiter – nur eben anders.

Jetzt holen wir das nach. Mit Respekt vor dem, was war, und Freude auf das, was kommt.

Unsere Route – so bunt wie die Karibik selbst

  • 21.11.: La Romana – Einschiffen
  • 22.11.: Seetag – Ankommen, Abschalten
  • 23.11.: Ocho Rios – vielleicht, je nachdem, was Melissa übriggelassen hat
  • 24.11.: Montego Bay – ebenfalls vielleicht, Daumen hoch Richtung Himmel
  • 25.11.: Seetag – Luft holen
  • 26.11.: Cozumel – Strände, Farben, mexikanisches Flair
  • 27.11.: Costa Maya – kleine Häfen, große Atmosphäre
  • 28.11.: Belize City – Natur pur
  • 29.11.: Roatán – Palmen, Wasser, Ruhe
  • 30.11.: Seetag – Zeit für Meerblicke
  • 01.12.: Puerto Limón – Costa Rica, Regenwaldgeruch inklusive
  • 02.12.: Colón – Panama! Unser großes Highlight!
  • 03.12.: Cartagena – Kolumbiens Altstadtzauber
  • 04.12.: Seetag – letzte Runde Entspannung
  • 05.12.: Zurück in La Romana

Eine Route wie ein Farbkasten – und für uns hat jeder Tag seine eigene Geschichte.

Jamaika und Steven- ein Mensch, der hängen geblieben ist.Der Wirbelsturm Melissa hat Jamaika schwer getroffen. Ocho Rios tastet sich langsam zurück ins Licht, Montego Bay kämpft noch. Und Steven, unser Local von damals? Bei ihm zu Hause ist immer noch alles dunkel. WhatsApp funktioniert nur, wenn ein Starlink-Satellit gerade zufällig wie ein kleiner kosmischer Postbote vorbeifliegt.Vor vier Jahren wollte er kein Geld nehmen, als wir wegen des Todesfalls absagen mussten. „Family first“, hat er gesagt.Wir haben entschieden:
Ob wir Jamaika erreichen oder nicht – wir bezahlen die Ausflüge.
Weil er fair war. Weil es richtig ist. Weil Menschlichkeit nie verlorengehen sollte.

Unser eigentlich größtes Highlight: wir zwei. Panama ist die große Bühne. Aber das leise, echte Highlight dieser Reise ist die Zeit, die wir miteinander haben. Zwei Wochen, in denen wir frei atmen, die Welt neu sehen und Erinnerungen einsammeln, die bleiben – lange, nachdem der Urlaub vorbei ist.

Die Koffer sind gepackt, alles steht bereit – und morgen früh geht es endlich los. Heute Abend sitzen wir aber erst noch gemütlich mit Freunden beim Griechen. Ein letzter Abend zuhause, ein bisschen Tsatsiki, ein bisschen Vorfreude, und dann heißt es: Schlafen, aufstehen, Abenteuer.


Liebe Grüße Michi und Thomas

Dubai

Man könnte meinen, beim dritten Mal Dubai läuft alles ganz entspannt. Schließlich kennt man die Stadt schon, weiß wie der Hase läuft und hat die schönsten Ecken längst gesehen. Aber wer uns kennt, weiß: Bis kurz vor dem Abflug herrscht bei uns eher das organisierte Chaos. Lisa, Maik und Henry waren am Wochenende hier, heute Abend geht es auf das Konzert Marc Martel und am Dienstag auch noch mal arbeiten. Wir fahren direkt von der Arbeit an den Flughafen und starten dann gegen 23.00 Uhr.

Vom 1. bis 7. Oktober heißt es für uns: Sonne tanken statt Alltag wuppen. Diesmal führt uns die Reise nicht durch Malls, auf Wüstensafari oder in luftige Höhen auf den Burj Khalifa. Nein – unser Ziel ist die Palme. Genauer gesagt: das Rixos Hotel. Schon beim Gedanken daran, morgens mit Blick aufs Meer aufzuwachen, läuft uns ein wohliges Kribbeln über den Rücken. Luxus, Sonne, Pool, warme Abende unter Palmen – wir wollen nichts weiter, als die Seele baumeln lassen. Kein Sightseeing-Marathon, kein Zeitplan – nur wir, Liegen, Cocktails, gutes Essen und das sanfte Rauschen der Wellen. Ob das klappt?

Liebe Grüße, Michi und Thomas

07.09.2025 Center Parcs – Butjadingen

Heute sind Thomas und ich seit 16,5 Jahren verheiratet – und das feiern wir ganz entspannt hier im Urlaub, umgeben von unseren Liebsten. Besser geht’s nicht.

Nach dem Frühstück schnürten wir die Schuhe für einen längeren Spaziergang. 5,8 Kilometer sollten es werden – eine Strecke, die uns Zeit zum Plaudern und Schauen ließ.

Lisa und Maik stießen später zu uns, denn der kleine Henry hatte vorher noch dringend eine neue Windel bestellt. Verständlich – frisch gewickelt läuft sich’s einfach besser.

Thomas und ich erkundeten zuerst das Herzstück des Parks: Vor dem Center gibt es eine kleine Promenade, wie eine Miniaturausgabe einer Fußgängerzone. Café für frische Brötchen, Thai-Schnellimbiss, Italiener, Crêpestand, Fischlokale, Souvenirgeschäfte – dazwischen Karussells, die Henry noch viel zu groß vorkommen, und eine Konzertmuschel, in der abends das Programm läuft. Wir bummelten ein wenig, kauften kurz ein, und da klingelte auch schon das Handy: „Wir sind unterwegs!“

Am Kreisel war Treffpunkt. Thomas probierte noch unser Auto zu laden, während Lisa und Maik mit Henry ankamen – nur um festzustellen, dass sie natürlich etwas in der Wohnung vergessen hatten. Klassisch! Maik opferte sich, sprintete zurück und tauchte kurz darauf stolz mit dem Elektroauto auf. Hier im Park ist das Ding wirklich Gold wert. Ob Brötchen holen oder „Mist, die Trage liegt noch oben!“ – alles wird im Handumdrehen erledigt.

Unser nächstes Ziel: der Flohmarkt im Ort, der jeden Sonntag stattfindet. Henry schlummerte auf dem Hinweg friedlich im Wagen, um dann pünktlich am Flohmarkt wieder aufzuwachen. Timing wie ein Profi. Viel Buntes gab es zu sehen, aber nicht unbedingt viel Brauchbares. Ein Abakus stand da – allerdings ist Henry mit seinen knapp fünf Monaten wohl noch nicht rechenbereit.

Also kehrten wir um und landeten in einem Café. Kaffee, Kuchen, Tee für uns – Muttermilch für Henry. Danach wollte unser kleiner Henry allerdings nicht mehr im Kinderwagen liegen. Zu langweilig, zu wenig Aussicht. Also trugen wir ihn abwechselnd, bis wir zurück im Ferienhaus waren. Dort wartete die wohlverdiente Mittagspause – und das Gefühl, dass dieser Urlaubstag genau die richtige Mischung aus Familienchaos und Entspannung hatte.

Nach unserem Spaziergang dachten wir uns ganz optimistisch: „Jetzt ein kleiner Mittagsschlaf für alle – Henry inklusive.“ Pustekuchen! Nach 30 Minuten stand das Ergebnis fest: Henry – 1, Eltern – 0. Also wieder raus an die frische Luft.

In der Trage bei Mama schlief Henry dann allerdings tief und fest – ganz so, als hätte er den Sieg nur gebraucht, um uns zu zeigen, wer hier wirklich die Fäden zieht. Lisa trug tapfer das schlafende Bündel Glück herum, während Maik die Zeit nutzte, um sich ein Backfischbrötchen mit viiiel Remoulade zu gönnen. Lisa durfte immerhin drei Bissen abhaben – Familiengerechtigkeit in seiner reinsten Form.

Zum Abendbrot gab’s Gulasch, liebevoll zuhause vorbereitet. Ein Stück Alltag inmitten des Urlaubs, und trotzdem schmeckte es wie ein Festessen.

Und dann: Henry in der Badewanne! Planschen, strahlen, glucksen – er hat das Wasser entdeckt. Wir sind uns ziemlich sicher: Da wächst eine kleine Wasserratte heran. Vielleicht schaffen wir es diese Woche noch ins Schwimmbad. Für uns als Oma und Opa war es jedenfalls ein Highlight des Tages, beim Baden zuzusehen. Henrys Freude steckt einfach an – man kann gar nicht anders, als mitzustrahlen.

Gute Nacht, Michi, Thomas, Lisa, Maik und Henry

06.09.2025 Center Park

Hallo aus Butjadingen!

Ihr werdet es kaum glauben: Der kleine Henry hat heute Nacht den Urlaubsrekord gebrochen. Am längsten geschlafen – und das nicht etwa im heimischen Bett, sondern hier, in unserem Ferienhaus! Mama Lisa konnte selbst kaum fassen, dass das letzte Stillen schon um halb acht abends war und die nächste Mahlzeit erst heute früh um halb vier kam. Man kann sagen: Die lange Fahrt gestern war wohl anstrengender als jede Baby-Yoga-Session.

Der Morgen begann entsprechend entspannt: wickeln, stillen, kuscheln, ein bisschen spielen. Zu Hause hatte ich schon für Henry ein T-Shirt für seinen ersten Nordsee-Urlaub entworfen und das bekam er heute auch gleich an. Henry strahlte sein breites „Jetzt-bin-ich-wieder-da“-Lächeln und wir machten uns auf in den Ort – stilecht mit Kinderwagen, dem royalen Gefährt für kleine Prinzen. Mission: Wasser, Toilettenpapier und ein paar Dinge, die man grundsätzlich immer vergisst. Ein kurzer Spaziergang, überschaubar weit, aber mit genug frischer Nordseeluft, um wirklich wach zu werden.

Zurück im Ferienhaus wartete ein Frühstück, das glatt in einer Werbung die Hauptrolle spielen könnte: Rührei, frische Brötchen, Kaffee – alles, was einen Urlaubstag perfekt starten lässt.

Gestärkt bestiegen wir danach unseren Elektroflitzer und düsten quer durch den Park, Richtung Nordsee. Für Henry war es überhaupt das allererste Mal Meer – ein winziger Schritt für ein Baby, aber ein großer Moment für die Familie. Auch für Lisa, Maik und Thomas war es die Nordsee-Premiere. Für mich dagegen eine kleine Zeitreise, denn schon als Kind war ich mit meiner Schwester zur Kur auf Sylt.

Nach diesem kleinen, besonderen Abstecher ging’s zurück ins „Center“. Dort gönnten wir uns einen Kaffee in der Parkmitte. Henry bekam sein ganz persönliches Highlight – sein allererstes Mal auf einer Rutsche. Keine Sorge, alles ganz vorsichtig, eher Fotoshooting als Action. Aber sein Gesicht sprach Bände: „Offiziell Park-Profi!“

Nach einer ausgedehnten Mittagspause – in der wir fast alle einen kleinen Schönheitsschlaf hielten – ging es am späten Nachmittag zur Wattwanderung. Lisa und Maik hatten zwar wenig Lust, aber Thomas hatte die Tickets schon gebucht, also blieb keine Ausrede. Barfuß stapften wir los, weil niemand an Gummistiefel gedacht hatte. Das Wasser war überraschend warm, die Füße versanken wohlig im Schlick, und überall tummelten sich Krabben, Muscheln und Wattwürmer. 1,5 Stunden später kamen wir dreckig, aber zufrieden zurück.

Zum Tagesabschluss gab es Spaghetti Bolognese und unser selbstgemachtes Fischbrötchen-Rätsel. Lisa gewann klar mit drei Punkten Vorsprung – und so war auch die Frage: Wer bezahlt die Fischbrötchen  schnell geklärt: Thomas und Maik sind ab jetzt offiziell die Fischbrötchen-Sponsoren.

Liebe Grüße bis morgen, Michi, Thomas, Lisa, Maik und Henry

Erster Urlaub mit Henry – Center Parcs – Park Nordseeküste 2025

Wir können es kaum abwarten: Vom 5. bis 12. September 2025 geht es für uns mit Lisa, Maik und unserem kleinen Henry ins Abenteuer „Center Parcs“. Unser allererster gemeinsamer Familienurlaub – und irgendwie fühlt es sich ein bisschen an wie Klassenfahrt mit Baby.

Wir starten in Frankenthal, Lisa und Maik mit Henry kommen aus Kassel – und am Ende treffen wir uns alle in Butjadingen, mitten an der Nordsee. Schon die Anreise fühlt sich nach Abenteuer an: zwei Routen, ein Ziel, ein kleiner Reiseleiter, der über den Tagesrhythmus entscheidet.

Nordseeurlaub bedeutet nicht nur frische Luft und Wind im Gesicht, sondern auch Labskaus, Friesentee und natürlich Krabbenbrötchen. Damit niemand zu kurz kommt, habe ich gleich ein Krabbenrätsel vorbereitet. Die Regeln sind einfach: Wer verliert – Thomas, Lisa oder Maik – der zahlt das nächste Fischbrötchen. Spannung garantiert, Kalorien sowieso.

Zwischen Watt und Wellen warten hoffentlich auch Momente zum Durchatmen: Spaziergänge am Deich, ein Besuch im Pfannkuchenhaus und Friesentee… Vielleicht gelingt es uns sogar, diesen in Ruhe auszutrinken – sofern Henry uns eine kleine Pause gönnt. Das Ferienhaus mag „VIP“ heißen, doch wir wissen: In Wahrheit entscheidet der Jüngste im Bunde, wann Entspannung angesagt ist.

Chaos? Sicher. Lachen? Noch sicherer. Wir sind überzeugt, dass dieser Urlaub besonders wird – unser erster Urlaub mit Henry. Voller Vorfreude, kleiner Abenteuer und ganz bestimmt voller Geschichten, die wir später noch lange weitererzählen werden.

Liebe Grüße Michi, Thomas, Lisa, Maik und natürlich Henry 🙂

17.05.2025 Santorini

Santorini, Atlantis & die Jagd nach der Eichel

Wir sind gerade auf Santorini – ihr wisst schon, diese traumhafte Kykladeninsel mit weißen Häusern, blauen Kuppeln und Ouzo, der lecker und gut schmeckt. Zu dieser Insel haben wir den Hinweis von meinem Chef erhalten, dass das früher Atlantis war und dass hier auch der Film Ice Age spielte.

Früher soll hier Atlantis gewesen sein. Ja, DAS Atlantis. Versunken, mythisch, und laut Platon voller Gold und Tempel.

Natürlich konnten wir das nicht einfach so stehen lassen. Also sind wir losgezogen – nicht nur auf den Spuren von Atlantis, sondern auch auf denen von Ice Age.
Warum? Weil wir wissen wollten: Hat Scrat seine Eichel hier verloren?!

Heute stand Santorini auf dem Programm – ein Traumziel, wenn auch heute eher ein windiger Traum. Satte 20 Grad, dazu eine ordentliche Brise.

Da wir auf eigene Faust unterwegs waren, haben wir uns mutig einem „Schnellboot“-Transfer nach Oia angeschlossen – 30 Euro pro Person für eine Extraportion Adrenalin inklusive. Das Boot sollte ein Schnellboot sein, war es aber nicht, dafür an den Seiten offen. Es schaukelte mächtig und von dem Spritzwasser blieben auch wir nicht verschont.

Während wir versuchten, unser Gleichgewicht zu halten, rief eine besonders nervöse Mitreisende alle paar Minuten panisch in die Gischt: Seht ihr Land?, was voll witzig war, aber ehrlich gesagt war mir schon ein wenig mulmig zu mute, aber Happy End, denn wir haben überlebt!

Oia selbst war natürlich traumhaft schön – typisch Santorini eben: weiße Häuser, blaue Kuppeln und jede Menge Selfie-Spots. Aber das wahre Abenteuer spielte sich definitiv auf dem Wasser ab.

Das Boot setzte uns nach einer gefühlten Ewigkeit in Oia ab. Oia ist die Stadt auf der Insel Santorini, die wohl jeder von einer Postkarte her kennt. Wir wurden mit einem Bus nach oben gefahren. Oia ist wunderschön, aber so viele blaue Dächer gibt es eigentlich gar nicht. Es findet sich ein Fotospot nach dem andern, wirklich toll. Gegen Mittag machten wir Pause in einem tollen Café mit wohl dem tollsten Ausblick, den man ergattern kann. Wir aßen leckeren Schokokuchen und Baklava und wir tranken Café Frappé. Zuckerschock. Nach einer kurzen Pause gingen wir zu dem verabredeten Platz, auf dem ein kleiner Bus auf uns wartete und uns nach Fira fuhr, quasi einmal um die Insel herum, viele Serpentinen entlang. Aber weder die Serpentinen noch die Wellen von heute Morgen konnten unseren Mägen etwas antun. In Fira findet sich dann auch ein Souvenir Shop neben dem anderen und dazwischen immer wieder Cafés oder kleine Restaurants. Wir entschieden uns für den Rückweg. Man kann entweder 600 Stufen nach unten gehen oder die Seilbahn benutzen. Übrigens hätten wir auch anstatt dem Bus am morgen die Stufen nach oben gehen können oder einen Esel nehmen oder die Seilbahn, ganz wie man möchte. Unten angekommen ging es dann mit einem Tenderboot wieder zurück zu der Mein Schiff.

Wir haben heute gelernt, dass Santorini in einer Caldera liegt. Das ist quasi der Kater von einem Vulkan, der mit Wasser gefüllt ist. Wir haben aber keine Überreste von Atlantis gefunden und auch keine Eicheln auf der Insel. Also wir zweifeln sehr stark an, dass hier Atlantis versunken ist oder das Scrat hier war. Aber als Fazit: unser Ausflug war toll und Santorini ist wirklich sehr schön, man muss aber wissen: möchte man länger Urlaub machen. braucht man entweder ein schönes Appartement mit einem eigenen Pool oder ein Hotel zum Strand und der ist unten…

Liebe Grüße, Michi und Thomas

14 Nächte – Östliches Mittelmeer intensiv – ab/bis Heraklion

16. Mai 2025 – 30. Mai 2025

Ahoi! – 14 Nächte, 2 Herzen, 1 Schiff und jede Menge Kalorien

Es ist wieder so weit: Die Koffer sind (fast) gepackt, die Vorfreude ist riesig, und unsere Geschmacksknospen zittern schon erwartungsvoll – wir stechen in See! Vom 16. bis 30. Mai 2025 heißt es für uns: „Leinen los!“ auf der Mein Schiff, Richtung Östliches Mittelmeer intensiv. Und intensiv soll es werden – kulinarisch, kulturell und natürlich auch romantisch. Schließlich reisen wir zu zweit, und da darf die Zweisamkeit zwischen Sonnenuntergängen, Meeresrauschen und Dessertbuffets nicht zu kurz kommen.

Einige Häfen kennen wir schon – aber das macht uns Nichts aus.

Unser Motto? Ganz einfach:
Geld kommt und geht – Erinnerungen bleiben (und meistens sind sie auch lustiger).

Wir reisen, weil Sofas langweilig sind
Weil Sonnenuntergänge besser schmecken, wenn man sie mit salzigen Haaren und Sand im Popo erlebt.
Weil Zweisamkeit auf Reisen nicht nur romantisch ist, sondern auch ein Test – und wir bestehen ihn meistens.

Wir glauben: Man bereut nie das Abenteuer, nur das Auslassen.
Und wer am Ende seines Lebens noch Geld übrig hat, hat eindeutig was falsch gemacht – oder zu wenig Eis gegessen.

Darum sammeln wir lieber Geschichten statt Zeug.
Wir wollen später mal nicht erzählen, was wir alles gekauft haben –
sondern was wir erlebt, vergeigt, gefeiert und geliebt haben.

Zweisam durch die Welt.

Wir freuen uns auf spannende Erlebnisse an Land, entspannte Stunden an Bord, viel Lachen, gutes Essen – und vielleicht auch den ein oder anderen „Wir brauchen jetzt erstmal ein Nickerchen nach dem Frühstück“-Moment. Dieser Blog begleitet uns auf unserer Reise: als Erinnerung, als Inspiration – und vielleicht auch als kleiner Trost für alle, die gerade nicht auf hoher See sind.

Also: Leinen los für Genuss, Gelassenheit und ganz viel „Wir-Zeit“!

Liebe Grüße bis bald Michi und Thomas


Henry! 18.04.2025

„Henry – das schönste Kapitel, das wir nie zu hoffen wagten“

Vor 13 Jahren hätte ich nie gedacht, dass ich diesen Text einmal schreiben würde.
Ich war schwer krank. Und tief in mir hatte ich den Gedanken versteckt: Vielleicht werde ich nie ein Enkelkind kennenlernen.

Doch das Leben hatte andere Pläne. Und so kamst du zu uns, Henry – unser kleines Wunder. Unser erstes Enkelkind.
So winzig. So vollkommen. Und mit einer Wucht, vor einer Woche in unser Herz geplumpst, dass wir immer noch staunen.

Thomas und ich sind jetzt Großeltern.
Und auch wenn du nicht gerade um die Ecke wohnst – 300 Kilometer sind es bis zu dir – fühlst du dich für uns schon ganz nah an. Denn Liebe braucht keine Postleitzahl.

Natürlich hätten wir dich gern täglich bei uns. Dich morgens schnuppern, abends wiegen, tagsüber anstarren wie zwei Menschen, die noch nie ein Baby gesehen haben.
Aber weißt du was?
Wir werden jede Begegnung mit dir doppelt feiern. Jeden Besuch auskosten. Und jede Nachricht, jedes Bild, jedes kleine Video von dir hüten wie einen Schatz.

Deine Urgroßeltern, ja, die strahlen auch übers ganze Gesicht.
Vier Generationen – über viele Kilometer verteilt, aber im Herzen vereint.

Und dann ist da noch etwas, das mich einfach nur tief berührt:
Wie Lisa (Mama) und Maik (Papa) in ihrer neuen Rolle aufgehen.
Wie liebevoll, geduldig, stark – und gleichzeitig voller Staunen sie mit dir umgehen. Es ist einfach großartig zu sehen, wie sie das alles meistern, wie selbstverständlich sie dich in ihrer Mitte tragen.
Und wie unendlich verliebt sie in dich sind.
Das macht mein Oma-Herz nochmal ein bisschen voller.

Ich habe so viel, was ich dir zeigen will, kleiner Henry.
Wie man Plätzchen backt, dass die Küche aussieht wie ein Winterwunderland, der Teig seltsamerweise weniger im Ofen als im Mund landet – und wie herrlich es ist, Mehl an der Nase und Lachen im Bauch zu haben.

Thomas hat schon heimlich nach Reisezielen gegoogelt, die auf halber Strecke liegen – bloß um dich ein bisschen öfter sehen zu können und versucht Reiseziele für gemeinsame Reisen ausfindig zu machen.
Und ich? Ich sammle Geschichten für dich. Für später. Für irgendwann. Und ich zähle die Tage, bis ich dich wieder im Arm halten kann.

Henry, du bist das schönste Kapitel, das ich lange nicht zu hoffen wagte.
Und jede Seite davon wird mit Liebe geschrieben – ob aus der Ferne oder ganz nah.
Wir sind da. Immer. Auch wenn’s mal 300 Kilometer braucht.

Mit ganz viel Liebe

Michi und Thomas

14 Nächte – Karibische Inseln – ab/bis La Romana

15. Nov. 2024 – 29. Nov. 2024

Hallo

Morgen (15.11.2024) geht es los, 14 Tage, 10 Inseln, unzählige Kalorien und mindestens genauso viele Abenteuer – unsere Karibik-Kreuzfahrt steht in den Startlöchern! Wir lassen den Alltag hinter uns und tauschen Festland gegen Traumstrände und frische Meeresluft. Das Motto lautet: Sonne tanken, Wellen reiten und das Buffet erobern! 

Karibik 2.0: Jetzt richtig! – Eine Reise mit Erinnerungslücken und viel Vorfreude

Okay, es geht wieder los! Wir starten erneut in Richtung Karibik, und diesmal habe ich fest vor, auch wirklich was von diesem Urlaub mitzubekommen. Ja, wir sind offiziell Wiederholungstäter. Das letzte Mal war die Karibik schon irgendwie schön, glaube ich… zumindest so weit ich mich erinnern kann.

Damals war ich frisch aus einer herausfordernden Zeit: Operationen überstanden, Chemo geschafft, aber noch nicht wirklich zurück im normalen Leben. Mein Körper war ein bisschen wie ein altes Auto – alles lief irgendwie, aber eben eher im Sparmodus. Deshalb war die Karibik für mich eher eine sanfte Kulisse im Hintergrund. Palmen? Klar, die gab’s bestimmt. Aber für mich war die Reise mehr eine „Entspannungstherapie“ als ein Abenteuer.

Dieses Mal soll es anders werden!

Jetzt stärker, energiegeladener und fest entschlossen, den Sand nicht nur zu fühlen, sondern auch wirklich zu genießen. Wir freuen uns riesig darauf, dass wir diesmal wahrscheinlich nicht sofort das nächste schattige Plätzchen suchen müssen. Stattdessen möchten wir die Karibik wirklich erleben: die Strände erkunden, die bunte Unterwasserwelt bestaunen, und ja – auch viel karibischen Cocktail probieren….

Unsere Strategie: Keine Liege, die wir länger als eine Stunde belegen, und keine Gelegenheit für Erlebnisse ungenutzt lassen– zumindest, wenn unsere Beine mitspielen.

Es ist soweit! Die Koffer sind gepackt, und wir haben uns nicht lumpen lassen: Dieses Mal fliegen wir Business-Class. Ja, richtig gelesen! Wir haben uns das volle Verwöhnprogramm gegönnt – schließlich sind wir ja auf Mission Erinnerungen sammeln, und wie sagt man so schön? Erinnerungen sind unbezahlbar.

Also seid gespannt auf die Erlebnisse dieser Karibik-Tour 2.0. Wir sind bereit, dieses Abenteuer aus einem neuen, wachen Blickwinkel zu genießen. Diesmal komme ich hoffentlich mit Erinnerungen zurück, die mir auch Monate später noch die Tropenstimmung nach Hause bringen.

Ein Hoch auf das zweite Mal – und darauf, die Karibik nicht nur zu sehen, sondern aktiv zu erleben. Ahoi

Liebe Grüße, Michi und Thomas

22.08.2024 – Giebelhaus und Murmeltiere

Hallole

Heute morgen haben wir länger geschlafen und dann nur kurz gefrühstückt. Unser heutiges Ziel war das Giebelhaus und das Zuhause der Murmeltiere. Mit dem Auto fuhren wir bis nach Bad Hindelang, dort haben wir für 10 Euro Tagesgebühr auf einem Parkpltz unser Auto abgestellt. Anschließend stiegen wir in den Bus, der einen für 6 Euro zum Giebelhaus bringt. Selbst mit dem Auto zu fahren ist nicht gestattet, zu Fuß sind es 15 km bergauf. Ab und zu trifft man auch ein paar Fußgänger oder E-Bike Fahrer. Beides, spazieren und Fahrrad fahren ist dort gefährlich, da die Straßen sehr eng und zumindest die E-Bike Fahrer rasant unterwegs sind und der Busfahrer ständig aufpassen muss, dass er niemanden überfährt.

Am Giebelhaus angekommen begannen wir unsere Wanderung, sie war nur mit 120 Höhenmetern angegeben. Zum wiederholten Male musste ich feststellen, dass 120 Höhenmeter ganz schön viel sind. Aber wir haben es geschafft. Nach circa 20 Minuten kamen wir an eine kleine Hütte und beschlossen spontan, dort die erste Rast zu machen. Wir tranken eine selbst hergestellte Buttermilch mit Zitronengeschmack und ein Johannisbeer Limonade. Beides war super köstlich. Dann kamen wir zur sogenannten Murmeltierwiese. Diese Tiere waren so süß und wir hatten so viel Spaß beim Beobachten.
Wir wollten aber noch weiter bis zur nächsten Hütte, die natürlich weiter bergauf lag. Aber wir haben es geschafft. Zur Belohnung bestellten wir uns einen kleinen Brotzeitteller und einen Radler. Mittlerweile war es schon richtig heiß. Da es auch in einer Höhe von 1200m richtig viele Wespen gibt, fiel unsere Pause etwas kürzer aus und wir machten uns schon bald auf den Rückweg. Wieder kamen wir bei den Murmeltieren vorbei und uns fiel es richtig schwer, uns von den niedlichen Tierchen zu trennen.

Dann waren wir endlich zurück am Giebelhaus. Das ist der Ort, an dem der Bus die Wanderer absetzt und dann auch wieder abholt. Dementsprechend ist dort sehr viel los. Thomas und ich hatten uns eine kurze Wanderroute ausgesucht. Wir waren nach 2 Stunden zurück. Es gibt aber auch viele, die fahren mit dem Bus hoch, essen und trinken im Giebelhaus und fahren dann wieder zurück. Nicht falsch verstehen. Das ist auch vollkommen in Ordnung. Was ich nicht verstehen kann ist, dass das Personal darauf nicht eingestimmt ist. Wir kamen da also durstig an und dann warteten wir und warteten… wie viele andere auch. Nach 20 Minuten war es mir dann zu blöd. Ich ging an die Theke und bestellte Kräuter-Limonade und einmal Kässpatzen mit zwei Gabeln. Nach weiteren 15 Minuten kam unsere Limonaden. Nachdem weitere 25 Minuten vorbei waren, keine Spur von den Käsespatzen zu sehen war und der Bus schon gleich kam, ging mein lieber Thomas zum Tresen bezahlte die Limonade, und ich weiß nicht, was er zur Kellnerin gesagt hat, was sie mit dem Kässpatzen machen kann 🙂 Auf jeden Fall schaute sie nicht sehr freundlich, als wir zum ankommenden Bus für die Heimfahrt gegangen sind.


Zurück im Hotel genossen wir den leckeren Kuchen, den es gab und machen uns dann einen schönen Nachmittag und Abend im Schwimmbad und in der Sauna. Der große Wellnessbereich, den dieses Hotel hat, ist einfach genial. Nach so einer anstrengenden Tour einfach gar nichts mehr tun, einfach faul herumliegen, schwimmen und ein bisschen schwitzen. Perfekt.

Übrigens, an der Gegend hier können wir uns gar nicht satt sehen.

Liebe Grüße, Michi und Thomas