Santorini, Atlantis & die Jagd nach der Eichel
Wir sind gerade auf Santorini – ihr wisst schon, diese traumhafte Kykladeninsel mit weißen Häusern, blauen Kuppeln und Ouzo, der lecker und gut schmeckt. Zu dieser Insel haben wir den Hinweis von meinem Chef erhalten, dass das früher Atlantis war und dass hier auch der Film Ice Age spielte.
Früher soll hier Atlantis gewesen sein. Ja, DAS Atlantis. Versunken, mythisch, und laut Platon voller Gold und Tempel.
Natürlich konnten wir das nicht einfach so stehen lassen. Also sind wir losgezogen – nicht nur auf den Spuren von Atlantis, sondern auch auf denen von Ice Age.
Warum? Weil wir wissen wollten: Hat Scrat seine Eichel hier verloren?!

Heute stand Santorini auf dem Programm – ein Traumziel, wenn auch heute eher ein windiger Traum. Satte 20 Grad, dazu eine ordentliche Brise.
Da wir auf eigene Faust unterwegs waren, haben wir uns mutig einem „Schnellboot“-Transfer nach Oia angeschlossen – 30 Euro pro Person für eine Extraportion Adrenalin inklusive. Das Boot sollte ein Schnellboot sein, war es aber nicht, dafür an den Seiten offen. Es schaukelte mächtig und von dem Spritzwasser blieben auch wir nicht verschont.
Während wir versuchten, unser Gleichgewicht zu halten, rief eine besonders nervöse Mitreisende alle paar Minuten panisch in die Gischt: Seht ihr Land?, was voll witzig war, aber ehrlich gesagt war mir schon ein wenig mulmig zu mute, aber Happy End, denn wir haben überlebt!
Oia selbst war natürlich traumhaft schön – typisch Santorini eben: weiße Häuser, blaue Kuppeln und jede Menge Selfie-Spots. Aber das wahre Abenteuer spielte sich definitiv auf dem Wasser ab.
Das Boot setzte uns nach einer gefühlten Ewigkeit in Oia ab. Oia ist die Stadt auf der Insel Santorini, die wohl jeder von einer Postkarte her kennt. Wir wurden mit einem Bus nach oben gefahren. Oia ist wunderschön, aber so viele blaue Dächer gibt es eigentlich gar nicht. Es findet sich ein Fotospot nach dem andern, wirklich toll. Gegen Mittag machten wir Pause in einem tollen Café mit wohl dem tollsten Ausblick, den man ergattern kann. Wir aßen leckeren Schokokuchen und Baklava und wir tranken Café Frappé. Zuckerschock. Nach einer kurzen Pause gingen wir zu dem verabredeten Platz, auf dem ein kleiner Bus auf uns wartete und uns nach Fira fuhr, quasi einmal um die Insel herum, viele Serpentinen entlang. Aber weder die Serpentinen noch die Wellen von heute Morgen konnten unseren Mägen etwas antun. In Fira findet sich dann auch ein Souvenir Shop neben dem anderen und dazwischen immer wieder Cafés oder kleine Restaurants. Wir entschieden uns für den Rückweg. Man kann entweder 600 Stufen nach unten gehen oder die Seilbahn benutzen. Übrigens hätten wir auch anstatt dem Bus am morgen die Stufen nach oben gehen können oder einen Esel nehmen oder die Seilbahn, ganz wie man möchte. Unten angekommen ging es dann mit einem Tenderboot wieder zurück zu der Mein Schiff.
Wir haben heute gelernt, dass Santorini in einer Caldera liegt. Das ist quasi der Kater von einem Vulkan, der mit Wasser gefüllt ist. Wir haben aber keine Überreste von Atlantis gefunden und auch keine Eicheln auf der Insel. Also wir zweifeln sehr stark an, dass hier Atlantis versunken ist oder das Scrat hier war. Aber als Fazit: unser Ausflug war toll und Santorini ist wirklich sehr schön, man muss aber wissen: möchte man länger Urlaub machen. braucht man entweder ein schönes Appartement mit einem eigenen Pool oder ein Hotel zum Strand und der ist unten…
Liebe Grüße, Michi und Thomas














