27. November 2024 - St. Kitts und Nevis

Hallo

Heute Morgen konnten wir etwas länger schlafen. Nach dem Aufwachen sind wir erst mal auf den Balkon und ich dachte: oh schon wieder so warm… Aber was sofort aufgefallen war, dass es windig ist. Dazu hatte ich mir am Morgen aber noch keine Gedanken gemacht. Am Hafen war es voll, es lagen noch zwei weitere große Schiffe im Hafen. Da unser gebuchter Ausflug, eine Kajakfahrt mit anschließendem Schnorcheln, am Vormittag abgesagt wurde und wir einer anderen Gruppe am Nachmittag zugeteilt wurden, beschlossen wir, erst einmal durch die Stadt zu bummeln. Dies hat uns auch super gut gefallen und Thomas hat für sich eine scharfe Soße gekauft. Wir sind mal gespannt, wie es schmeckt. Da es sehr heiß war, beschlossen wir gegen 11:30 Uhr, zurück auf Schiff zu gehen, noch eine Kleinigkeit zu essen und einen Mittagsschlaf zu machen. Um 14:15 Uhr ging es dann auf den uns zugeteilten Ersatzausflug, ebenfalls eine Kajakfahrt mit Schnorcheln. Wir wurden mit einem Bus an einem Strand gebracht. Zuvor gab es noch auf einem Berg einen Fotostop, der auf der einen Seite das karibische Meer und auf der anderen Seite den Atlantik zeigt. Sehr schön zum ansehen. Am Strand angekommen traute ich kaum meinen Augen. Der Wind von heute Morgen war immer noch da und das Meer hatte richtig hohe Wellen. Die ganzen Tage war das Meer glatt. Heute hatte es richtig große Wellen. Ich hatte von Anfang an Angst, Angst zu kentern oder so… aber gebucht war gebucht und Thomas meinte, wir schaffen das schon. Es war aber total schwer, vom Strand loszukommen. Man musste gegen diese Wellen paddeln. Katastrophe. Den Weg, den wir gegen die Wellen zurücklegen mussten, an Felsen vorbei im Wasser und an einer Felswand entlang, war einfach nur eine Katastrophe. Lang, sehr anstrengend und es machte mir und ich denke auch Thomas keinen Spaß. Einmal setzten wir sogar kurz auf… Auf jeden Fall flossen bei mir Tränen und ich wollte nicht mehr weiter. Ich konnte auch nicht mehr, aber Thomas hat gut gepaddelt und ich habe geschimpft. Endlich kamen wir an einem Strand an. Wir legten die Kajaks an den Strand. Und dann sollten wir schnorcheln, gegen die Wellen schwimmen. Ich war schon so müde vom Paddeln, dass ich sagte, ich komme da nicht mit. Alle anderen sind mit, auch Thomas. Ich durfte dann im Begleitboot fahren. Die Strecke, die Thomas und die anderen zum Schnorcheln zurücklegen mussten, war richtig richtig weit. Das Meer war so aufgewühlt, dass es kaum Fische zu sehen gab und es war richtig anstrengend. So dass nach einiger Zeit schon der erste Teilnehmer nicht mehr weiter konnte und er zu mir ins Boot gezogen wurde, später kam auch Thomas dazu. Es waren einfach zu viele Wellen und der Weg, den die Teilnehmer schnorcheln sollten, viel zu weit. Zurück am Strand ging es zurück in die Kajaks und wir sollten nur noch ein kurzes Stück paddeln, da wir alle schon müde waren. Der Weg war aber richtig weit und wir waren froh, als wir endlich wieder am Strand waren. Ich möchte nicht mehr Kajak fahren, für mich war es wirklich keine schöne Erfahrung. Thomas möchte auch kein Kajak mehr fahren. Unsere Arme Schmerzen heute Abend schon.

Mit Heidrun und Heiko haben wir dann noch einen schönen Abend beim Fisch essen verbracht und in der Bar. Ich kann auch schon wieder lachen. Morgen haben wir noch mal einen Seetag, da können wir uns von heute erholen.

Liebe Grüße, Michi und Thomas

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