Hallo
Heute hatten wir besser geschlafen, bis um 4:00 Uhr in der Früh, leider war von der Crew ein Mitglied erkrankt oder verletzt worden, so dass der Rettungshubschrauber an Bord kommen musste.
Aber unser Wecker klingelte dann sowieso um 6:00 Uhr, da wir heute einen Ausflug in Martinique gebucht hatten. Gleich nach dem Frühstück im Freien gingen wir auch schon zu unserem Treffpunkt. Ein netter Fahrer nahm uns gleich in Empfang, Wir waren eine Gruppe von 16 Personen. Dann ging es auch schon los. Nach einem Stück Autobahn ging es dann über Land weiter. Lustig war, dass auf der Autobahn sowie auf der Landstraße viele Fahrradfahrer unterwegs waren, die für ein Fahrradrennen trainierten.
Unser erster Halt war an einem kleinen Gemüsemarkt, an dem wir für zu Hause etwas Vanilleextrakt eingekauft haben, das typisch für diese Insel Martinique ist. Danach ging es weiter in ein kleines Fischerdorf. Das Fischerdorf Anse Arlet hat ein typisch karibisches Flaire, eine süße Kirche, bunte Häuschen und lädt zu einem kurzen Halt ein. Wir konnten einen Blick in die Kirche werfen, in welcher gerade ein Gottesdienst stattfand und konnten schon das schöne Meer und den Strand in diesem Ort bestaunen. Weiter ging es zu dem Diamanten, einem Felsen im Meer, der, wenn die Sonne gut einfällt, funkelt wie ein Diamant, angeblich… Das ganze ist ein außergewöhnliches Denkmal, ein magischer Ort, direkt an den Klippen am „Diamant“, soll einst daran ein Sklavenschiff zerschellt sein und die angeketteten Menschen in die Tiefe gerissen haben und deren Seelen ruhen nun auf dem Merresgrund.
Noch ein ganzes Stück ging es weiter über die Insel. Alle paar Meter sieht man die Leute auf der Straße stehen, wie sie Hähnchen grillen. Wir haben erfahren, sonntags ist Hähnchen-Brattag. Überall duftet es nach Brathähnchen, man konnte es sogar während des Gottesdienstes riechen.
Unser nächster Halt war dann eine Rum-Distille. Wir konnten dort weißen und braunen Rum probieren. Übrigens schreibt man hier Rum mit h, also Rhum. Ich muss ehrlich sagen, mir hat der Rum nicht gut geschmeckt. Bei Thomas ging es so, aber wir haben keinen gekauft. So gut war er nun auch wieder nicht. Der nächste Halt und auch der letzte für die nächsten drei Stunden war ein absolut toller Strand. Dort gab es für uns alle ein Picknick. Dieses bestand aus geräucherten Huhn, einem Bulgur Salat und einem Bananen Salat. War gut. Dann ging es ins Meer. Das Wasser war herrlich warm, man konnte einfach hineingehen. Und die nächsten zwei Stunden bekamen man uns auch nicht mehr heraus. Kurz vor der Nachhausefahrt bekamen wir dann noch Rumpunsch serviert. Der war eiskalt Der Guide erklärte uns, dass er gefroren war, als wir heute Morgen losfuhren und er jetzt den ganzen Tag gekühlt im Auto lag. Schmeckte besser als der Rum in der Distille, aber immer noch nicht wirklich gut. Um 17:00 Uhr waren wir auf dem Schiff zurück. Wir gehen jetzt noch zum Abendessen und dann ins Bett. Der Tag war doch sehr anstrengend. Morgen sind wir dann auf Barbados und hoffen, Wasserschildkröten zu treffen
Sollten wir heute nicht einschlafen können, probieren wir es mal mit dem Rum hier an Bord.
Liebe Grüße, Michi und Thomas














