Von Lech nach Warth

Hallo zusammen,

heute blicken wir beim Blog-Schreiben auf einen nahezu perfekten Tag zurück. Da wir eine etwas kürzere Etappe vor uns hatten, haben wir gemütlich gefrühstückt und uns in aller Ruhe fertig gemacht. Gegen 09:30 Uhr sind wir dann bei bestem Wetter in den Tag gestartet. Über zahlreiche Weiden und Waldstücke schlängelte sich unser Weg heute von einem Panoramaausblick zum nächsten. Immer wieder kreuzten wir den Lech, der vom Gipfel in die Lechschlucht schoss. So hatten wir zumindest immer mal wieder Blick aufs Wasser, auch wenn wir heute deutlich oberhalb unterwegs waren und ihn eigentlich gar nicht so häufig sehen sollten. Wir haben vermutlich Glück, dass der Lech aktuell recht viel Wasser führt und wir immer mal wieder auch kleine Quellzuläufe sehen. Im zweiten Drittel unserer Tagestour ging es dann steil bergab, bis wir im Tal auf eine Kuhherde trafen, die es sich mit ihren Kälbern doch etwas näher am Wanderweg bequem machten, als es zumindest einer von uns lieb war. Schnell vorbei und hinter den vermeintlich schützenden Zaun. Die Kühe hatten sich einen traumhaften Platz ausgesucht und da wir ja nun hinter dem Zaun waren taten wir es ihnen gleich. Eine Runde Füße im Fluss abkühlen und einfach nur den Moment genießen. Zumindest so lange, bis dann doch der Gedanke einsetzte, dass wir zwar hinter dem Weidezaun waren, flussseitig (wo wir gerade saßen) jedoch nur eine kleine Schnurr auf ungefähr 5 cm Höhe gespannt war, die sicher keine Kuh abhalten würde uns zu besuchen. Als die erste dann zumindest Blickkontakt suchte und schaute was wir hier eigentlich machen war dann eindeutig die Zeit gekommen weiter zu laufen.

Von hier begann ein doch recht knackiger Anstieg auf den letzten Kilometern vor Warth. Erst auf dem Wanderweg, dann am Ende über wortwörtlich Stock und Stein, der uns doch noch mal ein bisschen was abverlangte. 

Glücklicherweise wartete im Warth eine Art Metzger mit Imbiss wo es für uns die erste „Vesperplatte“ gab. Bis zum Hotel war es auch nur noch eine viertel Stunde und wir waren ohnehin etwas früh für den Check-In. Heute sind wir im Steffisalp Sporthotel was uns online schon wirklich gut gefallen hat. Wir wurden freundlich empfangen und da laut Aussage des Rezeptionisten unsere Koffer „schneller waren als wir“… sehr lustig… warteten sie zusammen mit zwei Bademänteln für den Spa-Bereich bereits auf unserem Zimmer. Wir ruhten uns kurz aus, gingen dann aber auch zügig eine Runde ins Schwimmbad und die Sauna. Da wir von der Brotzeit noch recht satt waren gab es zum „Abendessen“ dann nur noch den Versuch eines Eiscafes auf der Terrasse und ein bisschen Vorfreude auf das Frühstück, das sich auch schon hervorragend liest. 

Morgen geht’s dann für uns auf die erste >20km Etappe vorbei an einer Käserei und einer Brauerei… mal gucken, wo es uns eher hin verschlägt. Bisher hatten unsere Einkehrmöglichkeiten auf der Strecke jeweils Ruhetag, aber morgen stehen die Chancen gut 🤞

Ganz liebe Grüße 

Lisa&Maik

2 Gedanken zu „Von Lech nach Warth“

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.