17. August 2016 – Freiburg

Hallo

Heute Morgen nach dem Frühstück haben wir uns sofort aufgemacht nach Freiburg in das Zentrum. Unser erstes Ziel war das Münster. Rund um das Münster war heute Markt. Thomas war total sportlich und motiviert und stieg die 242 Stufen das Münter zum Turm hinauf. Leider hatte er von oben keine gute Sicht, da der Turm gerade restauriert wird. Aber Respekt, man muss die Stufen erstmal gehen 🙂

Nach einem kleinen Bummel durch das schöne Freiburg mit seinem „Bächle“, gab es noch kurz eine lange Rote mit Zwiebeln (Bratwurst). War lecker. Ganz fest haben wir uns vorgenommen, bei längeren Reisen in den Süden einen Stop in Freiburg, ggf. auch Übernachtung gerne wieder im Bären einzulegen.


Da Straßburg auf unserem Heimweg lag, das Wetter super war, entschieden wir uns, dort auch noch zu stoppen. Die Kathedrale dort ist auch sehr schön. Ganz Straßburg gefiel uns richtig gut. Wir waren selbst verwundert, warum man nicht ab und zu einen Ausflug dort hin macht. Von uns aus sind das nur 1,5 Stunden. Die Leute dort waren alle gut drauf. Wir hielten auf dem Rückweg noch in einem französischen Supermarkt und wollten gerne noch Panache (alkoholfreier Radler) besorgen aber leider war es ausverkauft. Also ist das nächste Ausflugsziel schon so gut wie sicher.


Um 18:00 Uhr waren wir von unserer schönen Reise zu Hause. Haben bei unserem Italiener um die Ecke eben noch gut gegessen, gönnen uns jetzt noch ein Eis und dann geht es ins Bett und wir werden vom letzten und nächsten Urlaub träumen.

Vielen lieben Dank an Euch alle, dass ihr uns so lieb begleitet habt

Ganz liebe Grüße und wir freuen uns auf ein baldiges Treffen mit Euch.

Michi und Thomas

 

P.S. Am allerschönsten fanden wir die Schweiz 🙂

 

16 August 2016 St Gallen

Hallo 

Heute Morgen sind wir schon kurz nach 7:00 Uhr aufgestanden, schnell geduscht und Thomas hat uns Frühstück besorgt 😀. Croissants und Kaffee, die Bäckerei gegenüber konnte aber auch nicht mit Enzo mithalten. Danach fuhren wir nach St. Gallen an den Bahnhof und parkten im Bahnhofs-Parkhaus. Zum Glück hatte Thomas noch gesehen, dass es Schnäppchen- Parktickets gibt, aber nur wenn man diese gleich bar bezahlt. 7 Stunden für 14 Franken 👍😁 Ansonsten kostet die 1. Stunde 2 Franken, jede weitere 20 Minuten 1,20 Franken. 😀😀😀

Von Frankenthal aus hatten wir schon dieses Foxtrail gesucht. Wie Ihr ja alle wisst, spielen wir auch gerne Letterbox. Das ist so ähnlich. Es ist sozusagen eine Schnitzeljagd, diese geht durch St. Gallen, man kommt an allen Sehenswürdigkeiten vorbei und lernt auch etwas über die Stadt. Von zu Hause hatten wir nur ein Blatt mit 27 Punkten, die wir dann ablaufen mussten, an einigen gab es auch noch Rätsel. Am Bahnhof in St. Gallen mussten wir unsere Spieltickets abholten, welche auch gleichzeitig Fahrgarten für die öffentlichen Verkehrsmittel waren. Erste Aufgabe war: suche Gleis 12 und steige in die Bahn, die immer 25 und 55 fährt und steige eine Station nach einer benannten Frucht aus. Also fuhren wir mit der Bahn bis eine Station nach Birnbäumen. Dort sollten wir einen fahrbaren Biostand suchen. Das war der Knaller, da standen um die Ecke im Gras eines Kapuzinerhofes 2 Wagen. An dem einen konnte man sich tiefgekühltes Biofleisch ziehen und aus dem anderen z.B Kaffekapseln, die man dann in die Kapselmaschine stecken konnte, für einen Kaffee. Fanden wir total „weiß nicht“. Es gibt auch in der Schweiz ganz oft Automaten, die Werbung machen, dass man 24 Stunden am Tag sich frische Biomilch aus dem Automat ziehen kann. Für uns passt aber 24 Stunden und Automat leider nicht zu frisch und Bio 😀.  Auf jeden Fall sind wir bei diesem Spiel etwa 4 Stunden mit Rätselpausen und 8 km unterwegs gewesen, bis wir an einem Hotel das Zielfoto machen konnten. Hat uns wirklich viel Spaß gemacht. Wir waren sogar in der Stadtbibliothek (Stiftsbibliothek), diese erinnert an die Harry Potter Filme. In St. Gallen gibt es auch eine Straße, oder besser gesagt einen Platz, an dem alles rot ist. Aber seht selber.


Da das Wetter so super war, entschieden wir uns, nicht direkt nach Freiburg zu fahren, sondern noch am Bodensee in Konstanz halt zu machen. Dort waren wir schon mal vor 11 Jahren gemeinsam und der Bodensee ist ja immer schön. Ganz gemütlich saßen wir im Steigenberger Hotel auf der Seeterasse und genossen diesen tollen sonnigen Tag (einfach mal ausruhen). Danach fuhren wir nach Bad Krozingen in den Bären. Wir wurden so toll vom Hausherren empfangen, er übergab uns mit dem Zimmerschlüssel gleich ganz viele Tips, z.B. wo wir zum Essen hin sollen, wo man am besten tankt usw… Im Cafe Z waren wir gut essen. Zum Fleisch- und Wurstsalat gab es Bratkartoffeln und Bibiliskäs 😄😄😄. Wir waren gespannt und dann kam Quark (weißer Käs) zum Wurstsalat, aber war lecker.

Morgen möchten wir noch durch Freiburg bummeln und uns dann am Nachmittag auf den Heimweg machen. Aber wir werden Euch morgen noch schreiben, wie uns Freiburg gefiel. Thomas kennt Freiburg, ich weiß nicht, ob ich schon mal dort war. 

Bis morgen

Michi und Thomas

15 August 2016 Rundfahrt nach St. Gallen

Hallo,

Was für ein toller Tag. 

Heute Nacht wurden wir um 2:00 Uhr von einem Donner geweckt, so etwas hatten wir noch nicht gehört. Man saß vor Schreck aufrecht im Bett, aus dem Schlaf gerissen und wußte nicht sofort, was los war. Mein Schatz hatte die Lage aber im Griff, bevor ich panisch werden konnte uns wir schliefen auch schnell wieder ein. Thomas hatte sich für 3:00 Uhr den Wecker gestellt, um Usain Bolt bei seinem 100 Meter lauf zu sehen. Leider hatte das Gewitter aber den Fernseher lahm gelegt. 😁 Aber es kommt ja noch der Staffellauf.

Bei schönem Wetter 🌞 starteten wir, unser Endziel: St. Gallen. Ca. 300 Kilometer lagen vor uns. Autobahnen beabsichtigten wir zu meiden (es gab auch nicht wirklich welche). Die Fahrt durch Südtirol war einfach herrlich. Die vielen Obstplantagen, natürlich haben wir auch noch ein paar Äpfel🍏 gekauft und noch mal einen Cappuccino getrunken. Als nächstes Ziel gaben wir unserem Navigationsgerät Davos an. Kaum hatten wir Südtirol verlassen und waren in der Schweiz, ging es nur noch bergauf, immer höher und höher. Noch dachten wir, wir sind das ja vom Gardasee gewohnt. Falsch, es ging noch viel höher, noch höher als gestern. Den ersten Pass, den wir überquerten, war der Ofenpass, 2149 Meter hoch. Die Aussicht war gigantisch. Zu unserer Überraschung war der nächste Pass, der Flüelpass mit 2383 Metern, noch höher. Oben angekommen, hatten wir noch 16 Grad und man konnte noch vereinzelt Schnee sehen. Es war einfach schön dort, aber die Luft schon ziemlich dünn. Die Baumgrenze hatten wir überwunden. Unser Auto hatte ganz schön mit den Serpentinen bergauf zu tun. Thomas war dabei, sich etwas mehr PS für solche Fälle zu wünschen. Man sah ganz viele Motorradfahrer, die immer Abstand zu den Pkws suchten und dann die Kurvenfahrt richtig schnell genossen. Seit wir unterwegs sind, haben wir festgestellt, sobald eine Steigung kommt, trifft man auf Fahrradfahrer. Auf 2383 Meter haben wir ein Ehepaar auf ihren Räden überholt und dabei unseren Respekt ausgesprochen, diese sagten keuchend, dass sie dabei viel Spass hätten. Für uns nicht wirklich vorstellbar, sie haben uns aber angeregt, uns daheim doch mal wieder mehr zu bewegen (Sport).


Davos hat uns nicht so sehr begeistert, wir waren am See und im Zentrum. Wir fanden es nur teuer. Im Sommer finden das aber bestimmt noch mehr Touristen, da ganz im Gegensatz zu unserer bisherigen Reise, in Davos viele Zimmer und Ferienwohnungen frei waren. Schon bald machten wir uns auf den Weg in das nächste Land. Wir fingen ja heute Morgen in Italien an, waren dann in der Schweiz und fuhren jetzt nach Liechtenstein. Plan war eigentlich, dass wir in Vaduz bummeln gehen. Das war leider nicht möglich, da Liechtenstein heute Nationalfeiertag hatte. So konnten wir das Schloss nur von einiger Entfernung sehen. Schade. Dann ging es weiter in Richtung St. Gallen, bis wir ein Schild „Heididorf“ sahen. Dieses wollten wir uns näher ansehen und es lag auch fast auf dem Weg. Dort angkommen sahen wir uns den Orginaldrehort von Heidi an, sahen Geisen, Almhütten, Stroh, Gras usw. War ganz nett…..


Dann kamen wir nach St. Gallen. Wir haben uns im Towerhotel eingebucht. Das ist total Klasse. Hier ist niemand. An einem Automaten (sieht aus wie ein Geldautomat) gibt man per Tastatur seinen im Internet gebuchten Code ein. Danch bezahlt man das Zimmer per Kreditkarte und erhält die Zimmernummer. Im ersten Stock befinden sich Automaten, an denen man sich kalte und warme Getränke sowie Sandwiches und Süßigkeiten ziehen kann. 😄 Wir finden das wirklich cool. Das Zimmer ist im 2. Stock und ist super. Das Hotel wird ökologisch geführt, mit Sonnenenergie für Strom und warmes Wasser. Die Betten und das ganze Zimmer ist für Allergiker  geeignet. Noch nicht mal ein Fenster muss man öffnen, da die Luft über Filter ausgestauscht und sauber gehalten wird. Cool ist auch: beim Einschalten der Dusche geht im Bad der Radio an.


Morgen werden wir uns St. Gallen per Foxtrail genauer ansehen. Werden Euch morgen genau erzählen, was das ist.

Gute Nacht

Michi und Thomas

14. August 2016 –   Bozen

Hallo ihr Alle!

Bozen hat uns geschafft. Wir sind nur 8 km gelaufen und sind so k.o. Aber von Anfang an. Wir haben in diesem Gasthof super geschlafen, waren schon um 21:45 Uhr im Bett. Zum Frühstück um 8:30 waren wir top fit. Die  Brötchen waren so was    von schlecht, dass wir uns sofort die Crossiants von Enzo zurück gewünscht hätten. Die Qualität der Brötchen von diesem Gasthof verwende ich allenfalls für Frikadellen. Aber zum Glück gab es auch Butterkuchen, der sich prima tunken lies. Niemand beschwerte sich, also blieben wir auch gelassen, da der Kaffe trinkbar war. 

Danach machten wir uns auf nach Bozen. Mit der Rittner Seilbahn (Luftseilbahn) ging es von Bozen (Südtiroler Hauptstadt) nach Oberbozen auf den Ritten. Die Wegstrecke beträgt 4560 Meter, die Höhendifferzenz sind 950 Meter (in Summe also ca. 1200 Meter über dem Meeresspiegel incl. super tollem Ausblick auf die Dolomiten) und die Fahrt dauert ca. 12 Minuten. Hat man keine Höhenangst oder Schwindelgefühle, ist das bestimmt ganz toll. Thomas kam aus dem Staunen überhaupt nicht mehr raus. Oben angekommen machten wir uns auf den Weg und der Suche nach den Erdpyramiden (Erdpfeiler) . Das sind steile, turm- oder kegelförmige Erosionsformen aus relativ  leicht erodierbarem Gestein (Sandstein, Blocklehm). Nach 20-Minütigen Abstieg wurde uns klar, dass da ja dann irgendwann auch wieder ein Aufstieg folgen musste. Glaubt uns, der Abstieg war steil und der Aufstieg noch viel steiler. Völlig erledigt (ich) stiegen wir in die Rittnerbahn, eine Zahnradbahn und fuhren auf dem Hochplateau nach Klobenstein. Dort angekommen, ca. 20 Minuten später, haben wir es uns mit Wasser und Kaffee erst mal richtig gut gehen lassen. Dann entdeckten wir das Schild, dass man auch von hier zu Erdpyramiden laufen kann. 35 Minuten und das auch noch Kinderwagentauglich👍😀. So ein Mist!!!!!! Nach ca 25 Minuten bergab schwante uns schon, dass der Rückweg schwierig werden könnte. 😁 Wir mussten uns geschlagen geben. Der Rückweg war schrecklich, es ging so bergauf, ich musste so nach Luft ziehen und Thomas musste mich bei 30 Grad bergauf ziemlich motivieren. Für ihn war es aber auch nicht lustig. Andere Touristen waren auch am kämpfen. Mit Kinderwagen ist uns niemand begegnet 😁. Ganz klasse war, dass wir auf dem Rückweg mit der Seilbahn einen super Blick auf diese blöden Erdpyramiden hatten 😀😀 Ganz toll sehen die aus, schmal spitz und aus Sand, Sandtürme halt.👍 In Bozen wieder angelangt war die nächste Eisdiele unsere. Danach noch Stadtbummel und Kirchenbesichtigung und nun zurück im Gasthof. 

Wir werden nun duschen und dann geht es zum Essen in den Nachbarort zu einem Buschenschank. Das ist ein Bauernhof, der selbstgemachte Speißen anbietet. Die Empfehlung unseres Gasthofes ist der Kalbskopf 👍

So, nun sind wir zurück vom Essen. Wir hatten eine Schinkenplatte, Käse, sauer eingeletes Rindfleisch und Käseknödel. Zum Abschluss ging nur noch Schnaps, der Krapfen musste leider ausfallen.


Gute Nacht bis Morgen dann aus St. Gallen

Michi und Thomas

13. August – 2016 Meran

Hallole!

Heute Morgen haben wir uns von den lieben Hotelinhabern am Gardasee verabschiedet. Die waren so herzlich, so lieb. Wir machten und auf den Weg nach Meran. Eigentlich sollte das gar nicht weit sein, nur ca 200 km, aber wir brauchten ewig. Die Strassen waren so voll. Mittlerweile wissen wir, das am Montag Feiertag in Italien ist. Anscheinend nutzen alle Italiener dies für ein langes Wochenende und verreisen. 

Aber wir sind gut in unserem Gasthof angekommen, er liegt im Tal 😄 und hat einen schönen Pool mit ausreichend Liegen darum. Aber so, wie wir sind, haben wir nur unsere Koffer abgestellt und uns auf Erkundungstour nach Meran begeben. Wir fuhren die Weinstrasse entlang. Sieht so ähnlich aus, wie bei uns in der Pfalz, nur die Berge täuschen das Bild. Ein Stückchen weiter steht dann ein Apfelbaum neben dem anderen, rote, grüne…..

Nach einem Stadtspaziergang kehrten wir in einem kleinen Kaffee ein, weiter Bummeln war nicht möglich, wir haben hier 30 Grad und in Meran stand die Luft und die Sonne brannte. Einen Cappuccino und ein großes Wasser hatten wir uns redlich verdient. Im Cafe erkundigten wir uns nach einem Tip für das Abendbrot. Die Bedienung hatte sofort eine Empfehlung, empfahl uns aber, vorab schon mal zu reservieren. Das Lokal lag mitten im Obstanbaugebiet. Äpfel, Birnen, Trauben, Kiwi, Zitronen🍋, Nüsse. Das Lokal zeichnet sich aus als das „Lieblingslokal“ von Bud Spencer und Terence Hill. Überall hängen von diesen beiden Bilder und auch die Speißekarte ist nach den beiden ausgerichtet. Wir hatten natürlich Bohnen aus einer Gusseisernen Pfanne 😄. Lecker. Als Vorspeiße hatten wir aber natürlich eine Platte mit Speck.

Jetzt liegen wir müde im Bett. Das Zimmer ist im Bauernstil, mit Bauernmalerei an den Schränken und karierten Gardinen. Schaut man dann aus dem Fenster steht direkt davor eine große  Palme. Irgendwie passt es nicht zusammen. Aber Schön. Morgen werden wir uns Meran und Bozen ganuer ansehen.

Bis Morgen 

Michi und Thomas

12. August 2016 – Gardasee und Berge

Guten Abend

Noch immer sind wir in den Bergen und das Internet ist hier nicht wirklich gut, deswegen können wir noch keine Bilder schicken, die zeigen, wie toll es hier ist. Der Tag fing schon mit einem fantastischen Frühstück an. Es gab selbstgebackenes frisches Brot und als weiteres Gebäck noch selbst gebackene Linzertorte. Dazu Eier aus eigener Haltung, Milch, selbstgekochte Marmelade, und selbst hergestelltes Joghurt sowie Obst, Schinken und Müsli, serviert mit Cappuccino. 👍 Lecker

Danch fuhren wir runter an den Gardasee, vorbei an den weidenden Kühen mit Glocken um den Hals. Erster Anlaufpunkt war der Ort Limone. Alles bezieht sich auf das Wort Limone (Zitrone)🍋 Man bekommt den bekannten Limoncella hier, Zitronenseife,🍋 Zitronennudeln, 🍋Zitronenbonbons, 🍋Zitronenwasser, 🍋Zitronen…… Sogar ein Zitronenmuseum gibt es hier. Beim Rundgang durch das Museum erfuhr man ganz viel über Zitrusfrüchte 🍋 und besonders über die Zitrone 🍋🍋🍋🍋 Wir haben hier gelernt, dass der Zitronenbaum hier am Gardasee nicht überwintern kann und die Zitronenbauer ihre Bäume dann über den Winter hinter Glas setzten. Sie bauen wirklich Glasverkleidungen um die Bäume. Lustig ist, dass wir von den netten Hoteliers hier  (und Internet nachgelesen) wissen, dass der Ort Limone gar nicht nach den hier angbauten Zitronen (Limonen)  🍋🍋🍋🍋 benannt wurde, sondern abgleitet ist von Limes, dem Wort für Grenze (der Ort liegt nämlich an der Grenze des Bezirkes Verona). Aber die Einheimischen machen damit Geld und jeder glaubt, hier dreht sich alles um die Limone 🍋🍋

Danach ging es immer weiter den See entlang, wir haben Surfern zugesehen, sind spazieren gegangen, haben in Sitzsäcken gechillt und gut gegessen. Danach ging es weiter nach Malcesine. Wir gingen weiter spazieren, ließen uns treiben und verfolgten das stets bunte und laute Treiben. Nach unserer Auffassung ist hier am Gardasee viel mehr Tourismus, als vorher am Mittelmeer. Hier sieht man viele Europäische (deutsche) Urlauberer, an der Rivera war weniger los (fast nur Italiener) und in Mailand waren fast nur asiatische Touristen anzutreffen. 

Soeben kamen wir vom Abendessen in unserem Hotel. Wir hatten Pizza mit verschiedenen Käsesorten und Thomas hatte sich nochmal die hausgmachten Ravioli gewünscht. Die waren heute genauso lecker wie gestern. So gehen zwei schöne Tage hier am Gardasee vorbei. Morgen früh werden wir noch ein Stück am Gardasee entlang fahren zu unserem nächsten Ziel, nahe Meran. Von dort werden wir auch ein paar Bilder von diesem Hotel in den Bergen und dem Gardasee schicken.

Gute Nacht, bis morgen und schöne Träume

Michi und Thomas 

P.S Wir träumen bestimmt von 🍋🍋🍋🍋🍋🍋🍋🍋🍋🍋🍋🍋🍋

11. August 2016 Gardasee oder Berge

Hallo ihr Lieben!

Heute Morgen, gleich nach dem köstlichen Croissant, haben wir uns auf den Weg an den Gardasee gemacht. Die reine Fahrzeit war mit 4,5 Stunden angegen für 380 km, was uns doch sehr lange erschien. Dazu aber später mehr.  Es lief alles prima und wir kamen gut voran trotz vieler Pippi- und Kaffeepausen. Das Wetter auch super. Dann kam auch schon der Gardasee, der uns mächtig beeindruckte. So schön. Überall konnte man halten und baden, Boote ansehen, Cappuccino trinken und Eis essen. Alles perfekt. Wir fandes es schöner als am Mittelmeer, der Strand nicht voll und der ganze See eingerahmt von Bergen. Super!!!

Beim Buchen unserer Hotels hatte ich mir überlegt, dass wir ja nicht direkt am Gardasee wohnen müssen. Ich fand über das Internet ein Hotel 7 km entfernt vom See und habe es gebucht. Noch zu Hause, direkt nach der Buchung, kam eine Mail, in der stand, daß das Hotel etwas in den Begen liegt, das Navigationsgerät vom Auto uns nicht richtig schicken würde, würden sie uns gern eine etwas ungefährlichere Wegbeschreibung als die Navigationsgeräte zukommen lassen. Des weiteren möchten sie uns gerne anbieten, dass sie aus der Übernachtung mit Frühstück gerne Halbpensiom machen würden, da das Hotel wie gesagt in den Bergen liegt und das dann praktisch sei. Wir buchten also 2 Nächte mit Halbpension und machten uns weiter keine Gedanken. Bis heute Nachmittag. Nach einem schönen Spaziergang machten wir uns auf in Richtung Hotel. Es ging in die Berge, immer höher und höher. Irgendwann war der Gardasee ganz klein. Etwas später hatten wir gefühlt die allerletzte Baumgrenze erreicht😂😬 kurz darauf waren wie über den Wolken (Scherz). Der ganze Weg führte über Serpentinen mit 180 Grad-Kurven ohne Leitplanken👍👍👍 War absolut super. Dann das Hotel. Süß, ein kleines Haus mit Holzofen, alles total rustikal oder von allen vergessen. Keine Ahnung. Mit den Hotelbesitzern waren wir sofort per Du. Sie ist eine stämmige Bäuerin, aber noch nicht alt und er hat Dreadlocks. Brot wird noch selbstgebacken. Total genial. Es gab einen Cappuccino, 1 Tasse 1 Euro. Super. Thomas ist überglücklich, dass ich das Hotel gebucht habe und nicht er😀😀😀 Nach 19 Uhr gibt es Abendbrot. Früher nicht möglich, da sich alle Bewohner des Dorfes (ca 15) täglich von 18 bis 19 Uhr und von 11 bis 12 Uhr in der Kneipe des Hotels treffen. Da spazieren gehen für mich hier auch flach fällt, da hier alles so steil ist, dass ich nicht mehr zurück kommen würde, haben wir uns jetzt die beste Flasche Rotwein des Hauses (12 Euro) besorgt und vor dem jetzt anstehenden Abendessen schon mal halb geleert. 🍷🍾. 

So, zurück vom Essen. Das war absolut lecker. Es gab selbstgemachte Ravioli und mit steinpilzen gefüllte Canelloni. Danach Käse mit Brot. Nun liegen wir im Bett und wollten heute mal Fernshen, ging leider nicht. Receiver fiel aus. Massimo und sein Freund waren nun aber hier, haben alles repariert und festgeklebt. Sie geben dem Fernseher eine Stunde Garantie, sofern wir nicht zu fest atmen und sich dadurch das mitlerweile festgeklebte Kabel verrutscht. So, wir sind nun richtig müde, werden aber noch versuchen ein paar Sternschnuppen zu sehen, wir sind ja dem Himmel so nah……

Gute Nacht Michi und Thomas

P.S. Das Internet ist so schlecht hier, dass wir keine Bilder schicken können, reichen sie aber nach, denn hier ist es wirklich super 😊😀

10. August 2016 – Diano Marina

Hallo

Wie versprochen wurden wir heute vom Duft frisch gebackener Croissants geweckt. Enzo war zwar noch etwas müde, hat es dann aber doch noch irgendwie geschafft, uns einen Kaffee zu bringen. 😀 

Nach einem spartanischen Frühstück haben wir uns dann nochmals auf den Weg nach Cervo gemacht. Wir wollten dort noch die schöne Kirche besuchen. Diese liegt auf einem Berg, man muss viele Treppen steigen, um diese zu erreichen. Kurz vor der Kirche gibt es ein schönes Lokal, namens „Serafino“. Diesem Lokal ist auch eine kleine Bar angegliedert. Dort machten wir Halt und genossen bei einem leckeren Cappuccino und Wasser die grandiose Aussicht. Wir wollten gar nicht wirklich weiter…. Aber da war ja noch die Kirche. Diese ist wirklich toll und wir waren fast ganz alleine, konnten schön im Kühlen verweilen, ausruhen und die Gedanken schweifen lassen.


Nach dem Abstieg ging es ans Meer und wir rasteten auf den schönen Molen und beobachteten einfach nur das Meer. Gegen Mittag ging es weiter nach San Remo. Die Strecke führt über die Küstenstraße mit viele Kurven, schön zum Fahren und es gibt viel zu sehen. Nachdem wir San Remo erreicht hatten, einen Parkplatz gefunden hatten und endlich die Stadt erkunden wollten, fing es total heftig an zu regnen. Ein Gewitter mit mächtig Donner……. So mussten wir zurück ans Auto, waren richtig nass geworden und… Wir wollten zurück und in Imperia bei hoffentlich schönerem Wetter spazieren gehen. Dann an der nächsten Kreuzung hielt Thomas an, dann ein Schupser, ein kleiner Knall und schon war uns ein Mopedfahrer aufs Auto gefahren.🚗 Zum Glück war ihm nichts passiert, er war gestürzt, hatte sich aber nicht weh getan. Er hat sich oft entschuldigt und gesagt, er sei einfach gerutscht. Wir haben einen kleinen Lackschaden und eine Delle im Nummerschild. Passiert ist uns auch nichs. Vom Rufen der Polizei haben wir abgesehen, es ist nur Blech und allen geht es gut, das ist wichtig. Rollerfahrer, Italien, Unfall gehört auch alles irgendwie zusammen 😀😄😄


In Imperia gingen wir dann bei wieder super Wetter am Hafen spazieren und waren dann noch lecker Abendessen. Jetzt haben wir bei einer Flasche Rotwein auf der Terasse die 2 Tage Cervo revue passieren lassen und freuen uns nun auf den Gardasee. 4,5 Stunden Fahrt liegen nach einem leckeren Crossiant zum Frühstück dann vor uns.

Liebe Grüße bis morgen dann vom Gardasee

Michi und Thomas

9. August 2016 – Diano Marina

Hallo an alle

Heute Morgen sind wir um 9:00 Uhr gestartet und um 11:30 sahen wir das Meer. Gegen 13 Uhr erreichten wir unser Hotel in Diano Marina. Es liegt ca 2 km weit weg vom Strand auf einem Berg. Wir haben Meerblick, man öffnet die Fenster mit so alten Klapptüren. Wie in dem Musical
 oder gleichnamigen Film Mama Mia.  Rund ums Hotel stehen viele Olivenbäume mit Bänken und Tischen darunter zum Verweilen. Das Zimmer ist total schnuckelig. Vor dem Hotel git es eine große Terrasse mit direktem Meerblick. Enzo, der Hotelbesitzer hat uns mit seinem gesamten italienischen Charme versichert, dass er um 18 Uhr eindeckt, uns den schönsten Tisch mit bestem Meerblick und dem besten Wein bereit hält. Mal sehen, was so ein italienisches Wort wert ist.

Nach Diano Marina sind wir aus einem bestimmten Grund gereist. Zwei Ortschaften daneben, in Cervo, habe ich (Michi) als Kind immer Urlaub gemacht. Jetzt nach 35 Jahren wollte ich meine Erinnerungen auffrischen, nachdem wir das im letzten Jahr mit Thomas in Spanien machten. Von der Anreise her habe ich nichts mehr erkannt. Früher fuhr man eine Küstenstraße entlang. Heute geht es ständig durch viele Tunnel und plötzlich ist man da. Der Ort sieht aus der Entfernung nicht anders aus, kommt man näher, ist ganz viel anders. Früher hatten wir eine Ferienwohnung auf einem Camplingplatz, das gibt es alles noch. Die Besitzer kannten mich noch und erinnern sich auch noch ganau an unsere Familie und Bekannten. In dem Ort gibt es noch hoch oben auf Berg eine schöne Kirche und ein Lokal, die wir beide morgen besuchen wollen. Heute hatten wir das nicht mehr geschafft. Wir sind nämlich von Diano Marina aus nach Cervo (bei 31 Grad) gelaufen (ca. 7 km) und haben noch einen kurzen Stop am Meer eingelegt. Das Meer ist herrlich, sauber und warm. Macht Spaß zu baden. Leider ist der Strand auf dem ganzen Weg völlig überfüllt. Ein Liegestuhl reiht sich an den anderen, war nicht so toll und deckt sich so gar nicht mit meiner Erinnerung, aber wir haben dann doch noch einen Platz gefunden. 


Ihr glaubt es nicht, Thomas hat sich leider eine so schlimme Blase gelaufen, dass wir eine Eispause machen mussten und ihm auch noch neue Schuhe 👞 (Latschen) kaufen mussten. Jetzt werden wir von Italien nächste Woche nach Hause kommen, Thomas wird Schuhe haben, und ich???

So, nun liegen wir frisch geduscht und erschöpft auf dem Bett und ruhen noch etwas aus. Es ist 18:30 Uhr und Enzo macht schon Lärm mit dem Geschirr 😀😀. Wir werden später noch schreiben, wie das Essen, der Meerblick und der Wein war…..😀

Essen gab es endlich um 20:30 Uhr. Enzo ist nicht ganz so schnell. Das zugehörige Lokal des Hotels ist jetzt aber auch voll. Wir hatten Salat, Nudeln mit Gemüse und Risotto mit Meeresfrüchten. Wirklich superklasse auch der Rotwein, die Kerzen und der Blick auf das Meer. War wirklich genial. Wir haben uns  eben nach dem Frühstück erkundigt, da wir ja gerne früh aufstehen und dann auch zeitig los wollen, da wir ja doch immer irgendwie einen vollen Tagesplan haben. Morgen anscheinend nicht. Enzo schafft es auf keinen Fall mit den Croissants vor 8:30 Uhr, er sagte: Enjoy. Damit werden wir nun anfangen, gute Nacht bis morgen

Michi und Thomas

P.s. Mal gespannt ob das mit den Fotos klappt, Enzos Internet ist nicht so schnell 👍😀 Ansonsten reichen wir diese noch nach.