28. März 2024 – Hong Kong

Hallo

Heute morgen sind wir bei 22 Grad aufgewacht. Wenn wir aus dem Fenster unserer Balkonkabine schauen, haben wir den dirkten Blick auf die Skyline von Hongkong. Ob Hongkong im Nebel oder im Smog liegt, können wir nun um 6:45 Uhr noch nicht sagen. Es geht nun erstmal frisch geduscht zum Frühstück.

Gleich nach dem Frühstück ging es los, wir hatten eigenständig eine Tour „Intensive Hong Kong“ gebucht bei Polly. Bei unseren Vorstellungen über Hongkong dachten wir im Vorfeld, okay es ist China, dort gibt es Frühlingsrollen und Winke-Katzen. Kurz gesagt, man sieht in Hongkong kaum China, die Frühlingsrollen sind lecker und die Winke-Katze kommt aus Japan.

Wir wurden um 9:00 Uhr am Hafen von einer netten Reiseführung namens Gina abgeholt, sie sprach fließend deutsch. Zuerst ging es mit dem Bus zu Victoria Peak, einem 525 Berg gleich hinter Hongkongs Central District. Die Aussicht ist spektakulär, wir konnten viel sehen, trotz des Smogs, der sich aber schon wieder zum großen Teil verzogen hatte. Es gibt auch eine 360 Grad Aussichtspalttform mit einer spektakulären Aussicht auf die gefühlt tausend Hochhäuser von Hongkong. Runter vom Berg fuhren wir mit einer Zahnradbahn, die auch hinauf genutzt werden kann, hat aber eine ziemlich starke Steigung, die man nicht freiwillig zu Fuß gehen möchte. Unten angekommen ging es in die Seitenstraße zu den Märkten der Einheimischen. Dort gab es wirklich wieder alles mögliche, sämtliche Arten von Fleisch, Fisch, Früchten und Schnick-Schnack. Auch Exotisches. Thomas versuchte ein 100-tägiges, aka 1000-jähriges schwarzes Ei. Ich hatte nicht den Mut, Thomas schmeckte es und er aß auch noch eine Art Gelee aus Schildkrötenpanzer, angeblich gut für alles mögliche. Den Schildkrötenpanzer gab es in einem Shop, in dem ein Doktor saß und nur gegen Bargeld behandelte, gleich daneben einen Tresen, an dem dann dein Medikament oder Tee gemixt wurde. Für uns gab es einen Blumentee, dieser war aber ziemlich widerlich und wurde auch nur unter leichtem gemotzte von Thomas getrunken. Dann ging es weiter durch den Finanzdistrikt, durch die Märkte, durch Shops, gefühlt in jede Ecke Hongkons. Wir liefen über den Adventure of Stars, auf dem man Handabdrücke z.B. von Jackie Chan finden kann. Wir fuhren mit der hießigen Straßenbahn, mit der längsten open air Rolltreppe der Welt, besuchten einen Tempel, in dem man gegen Geld Hotelzimmer für zukünftig verstorbene buchen kann, damit diese reisen könnnen und und und und….. Es war richtig viel und schön. Zum Schluß gab es in einem keinen Lokal noch verschiedene typische Kostproben, Frühingsrollen. Dim Sum und Mantou…

Irgendwann, stunden später, ging es zurück zum Schiff, an diesen dutzenden Hochhäusern mit Wohnzellen vorbei. Alt und häßlich. Am Hafen selbst stehen dutzende Container, nicht zählbar, in den die Corona positiv getesten Personen untergebracht waren. Nicht schön.

Wir haben viel gelernt über das Miteinander von Hongkong und China, die verschieden Denkansätze der jungen und der alten Bevölkerung. Auch haben wir gehört, dass Deutschland auf Platz drei liegt, beim Wunschland, von dem man einen Pass haben möchte. Hongkong hat uns richtig richtig gut gefallen, die Mischung aus modernem und dem altem, wirklich schön und fast an jeder Ecke gibt es etwas zum Staunen. Wie das in 25 Jahren sein wird, wenn Hongkong vollständig zu China gehört, wissen wir nicht, wir wissen aber dass sich zur Zeit ein Besuch in Hongkong auf jeden Fall lohnt.

Unsere Füße sind etwas wund und schmerzen. Der Seetag morgen kommt genau richtig zum Erholen.

Wir wünschen Euch einen schönen Gründonnerstag.

Liebe Grüße von Michi und Thomas aus dem Land der Frühlingsrollen.

P.S.: Trotz allem haben wir ein Wundermittel in der Apotheke gekauft

27. März 2024 – Anreise nach Hong Kong

Guten Morgen

Es ist nun 7:15 Uhr nach Doha Zeit. Gestern sind wir 15:30 Uhr zu Hause los und der Flug ging pünktlich um 20:40 Uhr zum einchecken. Hat alles super geklappt. Wir hatten Sitze gewählt mit etwas mehr Beinfreiheit, was man natürlich nicht planen kann, ist, dass der Sitznachbar in (3er Reihe ) übergewichtig ist und dann bei einem mit auf dem Sitz sitzt. Prima. Aber der Flug ging gut vorbei.

Pünktlich um 2:30 Uhr in der Nacht sind wir in Doha gelandet. Beim aussteigen aus dem Flugzeug stand schon die Hostess mit dem Schild in der Hand, auf dem Christina und Thomas Hilbert stand. Wir wurden direkt am Flugzeug abgeholt und dann in den VIP Bereich gebracht. Super. Wir haben erst mal gefrühstückt. Es gibt Kaffee, Tee und viele weitere Getränke, Croissant, Omelette, Bohnen, Wurst und Käse, Müsli, Joghurt, frisches Obst. Das Angebot ist riesig. Außerdem gibt es einen Ruhebereich. Dort haben wir nach dem Frühstück geschlafen, bis 7:00 Uhr. Da es auch einen großzügigen Waschraum gibt, ist Thomas jetzt erst einmal duschen und sich rasieren. Ich gehe am Anschluss zum duschen. Um 8:00 Uhr werden wir abgeholt und zum Flugzeug gebracht, wir müssen nicht zum Boarding anstehen, dürfen gleich zu unseren Sitzplätzen. Diese Zusatzkosten haben sich wohl gelohnt, wir werden wohl entspannt weiter Fliegen. Bis Hongkong sind es jetzt aber noch mal fast 8 Stunden. Das werden wir auch schaffen und versuchen, dies ohne schlafen zu tun, damit wir auf dem Schiff dann sofort ins Bett können. Wenn wir in Hongkong landen ist es nach eurer Zeit 14:30 Uhr. Dort wäre es aber schon 21:30 Uhr bis wir dann auf dem Schiff sind, ist es spät und wir haben morgen Früh ab 9:00 Uhr einen Ausflug gebucht, 8 Stunden Sightseeingtour durch Hongkong.

Es geht los
Frankfurt nach Doha
Frühstück

So, nun ist es 12:15 deutscher Zeit, bei uns ist es 19:15 Uhr Hongkong Zeit. Unsere Flugzeit beträgt noch 2 Stunden.

Unser derzeitiger Flug ist genauso gut wie der Aufenthalt in Doha. Wir haben Plätze gebucht mit mehr Beinfreiheit. Wir haben richtig viel Platz. Wir können die Lehnen nach hinten kippen und das Fußteil nach vorne. Der Flieger ist überhaupt nicht voll und somit haben wir richtig viel Platz. Soeben bekamen wir das zweite Mal gerade eine warme Mahlzeit serviert, auch Getränke gibt es in reichlicher Fülle. Wir haben etwas geschlafen, aber nicht wirklich lange und auch nicht wirklich gut, aber egal, jetzt heißt es wach bleiben, damit wir nicht so mit der Zeitumstellung kämpfen. Mit viel Glück kommen wir auf dem Schiff an, gehen noch etwas essen, einen Cocktail trinken und dann ins Bett.

So bequem haben wir es

Und soviel Platz

Ich melde mich später noch mal vom Schiff.

Um 23:30 Uhr waren wir dann auf dem Schiff. Jetzt haben wir noch schnell was gegessen, es gab gleich mal Frühlingsrollen, einen Burger und ein paar Pommes. Ein Eis durfte auch nicht fehlen. Jetzt haben wir noch schnell ein paar Panorama-Aufnahmen bei Nacht von unserem Balkon ausgemacht und jetzt geht es um 0:35 Uhr ins Bett, da es morgen schon sehr früh weitergeht.

Liebe Grüße von unserem ersten Tag aus Hongkong (eigentlich war es nur die Anreise),

Michi und Thomas

Hongkong mit Japan – 27. März – 10. April 2024

Hallo

Am Dienstag Abend, 26.03.2024, geht es wieder los.

Unser Flug geht um 20:40 Uhr mit Qatar Airlines nach Hongkong. Wir haben einen Zwischenstop in Doha (Katar) nach ca. 6 Stunden. Der Flug geht dann am 27.03.2024 von Doha weiter nach Hongkong, ca 8 Stunden. Der Aufenthalt in Doha beträgt ca 5 Stunden. Also sind wir mit Hinfahrt nach Frankfurt 4 Stunden (1 Stunde Fahrtzeit, 3 Stunden soll man vor Abflug dort sein) und der Einreise in Hongkong und dem Transfer dann zum Schiff (etwa 3 Stunden) ca. 26 Stunden unterwegs 🙁

Das ist mir eigentlich viel zu lange!!! Es hätte evtl. die Möglichkeit gegeben, eine andere Fluggesellschaft (No Name) zu wählen und einen Direktflug zu bekommen. Die Abstriche, die wir aber am Komfort hätten machen müssen, waren es uns nicht wert.

Wir haben uns entschlossen, in Doha einen „Luxus“ für uns zu buchen und der sieht wie folgt aus:

  • Die Al Maha Services Hostess erwartet uns am Flugzeug bzw. an der Fluggastbrücke mit einem personalisierten Namensschild
  • Beschleunigte Abwicklung von Transitformalitäten
  • Zugang zur Oryx Lounge (max. sechs Stunden)
  • Priority Boarding und Begleitung zum Flugzeug bzw. zur Fluggastbrücke bei Abflug

Lounge-Dienstleistungen 

Unsere Premium-Lounge-Services sind für Kunden, die vom Hamad International Airport ankommen, durchreisen oder abreisen.

Ziehen Sie sich in unsere exklusiven Al Maha Services Lounges zurück, um sich zu entspannen und Erfrischungen zu genießen, während Sie auf Ihren Weiterflug warten. Gönnen Sie sich eine internationale Auswahl an Angeboten sowie frisches Deli-Stil mit einer Auswahl an köstlichen Wraps, Sandwiches und Säften. Kunden, die durch den Hamad International Airport reisen, können nach eigenem Ermessen aus einer Auswahl an Wein und Bier wählen.

Zu den Einrichtungen gehören unbegrenztes Highspeed-WLAN, Duscheinrichtungen, ein Fernsehbereich, Lesematerialien und ein Businesscenter.

Wir können uns also beim Zwischenstopp in Doha die Bäuche vollhauen, duschen und entspannen. So sieht unser Plan aus 🙂

Wir werden Euch berichten, wie es dann wirklich war.

Jetzt müssen wir erst mal noch die Koffer packen, pro Person haben wir einen Spielraum von 23 kg und 7,5 kg Handgepäck. Beides nicht sehr viel.

So sehen die Temperaturen im Moment aus, es geht bei 4 Grad los und endet bei 26 Grad. Also brauchen wir mal wieder Kleidung für Frühling und etwas kälter 🙂

Übrigens haben wir einen Zeitunterschied von 7 Stunden. Hong Kong ist 7 Stunden voraus. Hm??? Was bedeutet voraus? Wann landen wir dann eigentlich? Um wieviel Uhr sind wir dann auf dem Schiff? Sind wir dann noch länger als 26 Stunden unterwegs?

Werde das auf dem Flug mit Thomas erörtern.

Wir werden uns, wann immer es möglich ist, in unserem Blog melden. Das kann aber sehr schwierig und evtl nicht regelmäßig sein. Wir haben 6 Seetage und dann eher schlechten Empfang, eventuell können wir schreiben, aber keine Bilder schicken. In China werden wir sehr vorsichtig sein und euch nur über sichere Wege kontaktieren, damit keiner mithört 🙂

So, nun freuen wir uns auf Frühlingsrollen und Co.

Liebe Grüße, bis Morgen aus Doha, dann hoffentlich total entspannt in der Lounge sitzend, mit einen Kaffee schlürfend, natürlich frisch geduscht und Thomas mit dem zweiten Sandwich in der Hand.

Michi & Thomas

Letzter Tag mit Zoo

Hallo zusammen,

heute war unser letzter Tag im schönen Lappland. Da wir bei unserem ersten Zoobesuch leider nicht alle Tiere gesehen haben, sind wir heute gleich zur Öffnung da gewesen. Diesmal hatten wir mehr Glück und haben sogar die Fütterung von den Polarfüchsen und Dachsen gesehen. Auch die Elche waren diesmal draußen und sind ganz dicht an uns vorbei gelaufen. Leider war der Eisbär wieder nicht zu sehen, sodass wir uns kurzer Hand dazu entschlossen, gleich im Anschluss noch mal eine zweite Runde durch den Zoo zu drehen. Da ja bekanntlich alle guten Dinge drei sind, hat es diesmal auch endlich geklappt und wir konnten „Venus“ beim Spielen im Schnee beobachten. Auf Finnisch heißt „Eisbär“ übrigens „Is Björn“, was wir schon sehr lustig finden, da der Panda ja wie allseits bekannt auch Bambus Björn heißt 😅… Die Zusatzrunde hat sich also nochmal gelohnt. 

Mittags sind wir dann noch nach Ranua in die „Stadt“ gelaufen und haben uns ein bisschen was zum Frühstück gekauft, da wir morgen schon um 06:00 Uhr abgeholt werden und der Flughafen in Rovaniemi nicht ganz so groß war. Zum Abschluss unseres Urlaubs ging es dann zum ersten Mal ins Hauptrestaurant. Wir hatten uns für das Menü angemeldet und es gab zunächst eine traditionelle Käsesuppe, als Hauptgang Hähnchen in Parmesanpanade mit gegrillten Kartoffeln und einem flambierten Pfirsich und als Nachtisch Panacotta. Für uns nochmal ein gelungener Abschluss. 

Den Rest des Abends werden wir jetzt nochmal mit Kamin und Sauna ausklingen lassen, bevor es dann wie gesagt morgen zurück nach Deutschland geht. Aktuell schneit es draußen und wer weiß, vielleicht haben wir ja heute noch mal Glück mit den Polarlichtern, wenn die Wollen vorbeigezogen sind. Wir haben uns zumindest mal den Wecker auf 4 Uhr gestellt (da ist die Prognose am höchsten) und werden nochmal einen Blick riskieren.

Abschließend kann man festhalten, dass wir total begeistern von unserem Kurzurlaub sind. Viel besser als erwartet und vermutlich auch besser als es die Bilder vermuten lassen. Schon allein die Spaziergänge draußen durch die verschneiten Wälder, die gemütlichen Abende im warmen Haus mit Tee oder Glögi und Blick auf den verschneiten Hof und natürlich die Ausflüge schließen für uns das Jahr perfekt ab. Rückblickend würden wir sagen, dass eine Woche die perfekte Aufenthaltsdauer war und wir uns gut vorstellen können irgendwann noch mal hierher zu kommen. Dann vielleicht im Februar, wenn es hier noch ein bisschen winterlicher ist und auch die Tage etwas länger sind. 

Euch allen wünschen wir jetzt schon frohe Weihnachten und einen guten Start in ein hoffentlich tolles neues Jahr! 

Lisa&Maik

Rovaniemi – Polarkreis und der Weihnachtsmann

Ho Ho Ho aus Rovaniemi,

heute hat unser Wecker früh geklingelt, damit wir schon um 07:00 Uhr im Bus nach Rovaniemi sitzen konnten. Etwa eine Stunde dauert die Busfahrt und wir hatten noch genug Zeit, um in einem kleinen Supermarkt am Bahnhof ein paar finnische Zimtschnecken zum Frühstück kaufen zu können. Eine gute Möglichkeit, um die Wartezeit bis zum nächsten Bus zu überbrücken, der uns zu unserem heutigen Tagesziel brachte: Dem Weihnachtsmanndorf oder auch Santa Clause Village. Wir waren etwa eine halbe Stunde vor der offiziellen Eröffnung da und hatten so genug Zeit, um einmal den Polarkreis zu überqueren und euch über die Webcam zu winken. Danach ging es gleich ins Büro des Weihnachtsmanns. 

Schon am Eingang begrüßten uns die Elfen und ließen uns durch ein kleines Schlüsselloch spionieren, hinter dem gerade schon die ersten Geschenke verladen und verpackt wurden. Wir kamen durch eine kleine Elfenschule und vorbei an vielen, vielen Weihnachtsgeschenken. Ob da wohl auch schon unsere dabei stehen? 

Da wir so früh waren musste wir nur etwa eine viertel Stunde anstehen bis wir zum Weihnachtsmann durften. Ein Elf fragte uns wo wir her kamen und wie aus Zauberei begrüßte uns der Weihnachtsmann dann höchstpersönlich mit einem „Guten Morgen“. Wir plauderten kurz über unseren Urlaub und den Flughafen in Frankfurt (wieso auch immer der Weihnachtsmann hier schon mal war, dafür hat er doch schließlich seine Rentiere…). Zum Abschluss gab es ein Erinnerungsfoto, wir bedankten uns auf finnisch und wollten gerade Platz für die nächsten Besucher machen als uns der Weihnachtsmann nochmal kurz festhielt und uns schöne Weihnachten wünschte. Ein richtig schöner Moment! 

Natürlich besuchten wir auch noch die Poststelle und sahen ein paar der über 500.000 Wunschzettel, die jedes Jahr hier eingehen und alle gelesen werden. Insgesamt alles sehr liebevoll gestaltet und überall Elfen, die insbesondere den Kindern sicherlich ein unvergessliches Erlebnis bereiten!

Da die Busse hier nicht ganz so häufig fahren hatten wir nachdem wir alles gesehen hatten noch ca. 2,5 Stunden Zeit bis zur nächsten Rückfahrmöglichkeiten. Spontan entschlossen wir uns nochmal nach Rovaniemi in die Stadt zu fahren, etwas zu Essen und natürlich auch ein bisschen durch die Geschäfte zu schlendern. 

Jetzt sitzen wir gerade im Bus und werden gegen 16:00 Uhr wieder in Ranua ankommen. Wie schon die letzten Abende werden wir uns wohl die Sauna anwerfen, einen Glöggi trinken und einfach nur die Zeit genießen. Es sei denn es ist Nordlicht-Alarm, dann sind wir natürlich wieder am Start und berichten euch morgen von unserem letzten Tag! 

Magische Vorweihnachtsgrüße Lisa&Maik

Wanderung und Finnpferde

Hallo zusammen,

heute haben wir es zunächst gemütlich angehen lassen und das erste mal ausgeschlafen. Erst um kurz vor 09:00 waren wir beim Frühstück. Vermutlich ist es der ständige Warm-Kalt-Wechsel in Kombination mit dem ein oder anderen Spaziergang an der Luft mehr als zu Hause, der uns müde macht. 

Frisch gestärkt machten wir uns dann aber doch fertig für eine geplante „kleine“ Wanderung. Wir hatten uns einen Wanderweg rausgesucht, der an einem See vorbeiführen sollte. Alles lief super und wir hatten viel Spaß beim Tierspurendeuten und Co. Den See haben wir auch relativ zügig gefunden, aber der Weg führte uns mit recht viel Abstand davon weg. Man konnte ihn zwischen den Bäumen nur erahnen. Also ging es für uns runter vom Wanderweg und Querfeldein zum See. Hier war der Schnee nun allerdings nicht mehr platt getrampelt sondern ging uns meistens bis etwa Mitte der Wade. Anstrengend, aber auf so einem zugefrorenen See zu stehen (natürlich nur ganz am Rand, man weiß ja nie) hat schon was. Ein paar Tierspuren und die Schneemobiltour am Vortag, die ja auch über den See ging, hatte uns hier ein sicheres Gefühl gegeben. Es sah echt toll aus und wir haben einfach ein paar Minuten hier verbracht. 

Wir waren uns ziemlich sicher (und Google Maps sagte das auch), dass wir, wenn wir erneut abseits des Wegs durch den Wald laufen würden direkt auf die Straße treffen, auf der wir gestern die Nordlichter gesehen haben. Von hier geht es dann zügig zurück zu unserem Häuschen. Außerdem macht uns das Kraxeln im Schnee Spaß also ging es weiter durch den Wald. Die anfangs noch recht breiten Pfade zwischen den Bäumen hindurch wurden immer enger und enger und irgendwann ging es über umgefallene Baumstämme hinweg. Unsere Peilung mussten wir immer mal wieder verlassen, weil es kein Durchkommen mehr gab. Schließlich sahen wir die Straße, allerdings versperrte uns ein Zaun den Weg. Mist.. also noch mal ein gutes Stück zurück und ein paar Meter weiter noch mal versuchen. Irgendwann fanden wir, bzw. Maik einen kleinen Bachlauf der eindeutig nicht so fest zugefroren war wie der See. Wieder Mist… kurz den Fuß aus dem Wasser gezogen und weiter nach einer Alternative suchen. Da wir keine fanden ging es dann über zwei Stämme, die die Uferseiten miteinander verbanden. Es war zwar nur ein sehr kleiner Bach, aber gerade so breit, dass ein Sprung in den dicken Schneeanzügen vermutlich nicht gereicht hätte. Langsam wurde die Tour ziemlich anstrengend und wir wollten nur noch an der Straßen ankommen. Als wir erneut auf einen Bach stießen fragten wir uns vielleicht ganz kurz, ob das so eine richtig gute Idee war und dass der See auf jedenfall nicht wie anfangs geplant unser nächstes Ziel bei einem Polarlichtalarm wird. Im Dunkeln klappt das auf keine Fall . Wir sind schon im Hellen immer mal hingefallen oder eingesunken. 

Die Freude war in jedem Fall groß, als wir nach ca. 2,5 Stunden auf die Straße trafen. Kalt war uns nicht, wir waren vielmehr müde, hungrig/durstig und geschwitzt. Also schnell zum Imbiss in die Resortanlage und dann raus aus den nassen Sachen. Den Rest des Nachmittags ließen wir dann weniger abenteuerlich mit Sauna und Ausruhen ausklingen bevor es um 21:00 Uhr noch mal auf eine zweistündige Finnpferdetour ging.

Zum Glück war die Tour diesmal so wie erwartet: Wir saßen aufgeteilt auf zwei Pferde in einem großen Schlitten und wurden durch den verschneiten Wald gezogen. Keiner musste selbst reiten 😅 Puh, nochmal Glück gehabt. Eigentlich war das Ziel des Ausflugs die Nordlichter zu sehen, aber heute war es leider zu bewölkt. Die Tour war trotzdem super schön! Zwischendurch haben wir eine kleine Rast gemacht und bei einem Lagerfeuer Tee und Kaffee getrunken und uns nett unterhalten. Alle Finnen die wir bisher kennengelernt haben sind extrem sympathisch und allesamt sehr bodenständig. Wir glauben, dass insbesondere diese Bodenständigkeit und die innere Ruhe, die hier irgendwie alle mitbringen, der Schlüssel dazu ist, dass die Finnen schon seit Jahren ganz vorne auf der Liste der glücklichsten Menschen stehen. Sie sind einfach zufrieden mit dem was sie haben und das ist irgendwie ansteckend. Wir versuchen uns das möglichst lange auch in Deutschland zu bewahren! 

Kleine lustige Randnotiz noch zur Pferdetour. Da ich (Lisa) ja schon immer lieber einen Meter mehr Abstand zu einem Pferd halte als man es vielleicht müsste, haben wir uns ganz nach hinten in den Schlitten gesetzt. Was wir nicht bedacht hatten war, dass das zweite Pferd direkt hinter uns lief und teilweise so nah an uns ran kam, das Maik es problemlos streicheln konnte. Super🙈! Aber naja, außer unserer Decke hat es nichts angeknabbert, sodass auch dieser Tag für uns mit einem schönen Erlebnis zum Schluss endete! 

Liebe Grüße Lisa&Maik

Tag 2- Huskies

Hallo zusammen, 

heute war wieder ein toller Tag! Nach dem Frühstück haben wir uns zu Fuß auf den Weg nach Ranua in die Stadt gemacht, weil wir ein paar Sachen zum Essen/Trinken einkaufen wollten. 30 Euro hätten wir in Summe für den Shuttle für 2,5 km gezahlt, also sind wir gelaufen. Im Urlaub wird zwar nicht gegeizt, aber das war es uns dann doch nicht wert. In voller Schneemontur kamen wir zwar nicht ganz so zügig voran, waren aber nach ca. 40 Minuten trotzdem am Supermarkt. Schnell ein paar Kleinigkeiten gekauft und dann auch zügig wieder zurück. Gefroren haben wir nicht wirklich, eher etwas geschwitzt und das, obwohl unsere Mützen und der Schal auf dem Weg wieder eine kleine Eisschicht angesetzt hatten. 

Die Pause kam uns in jedem Fall gerade recht, denn gegen Mittag ging es los auf eine zweistündige Huskyschlitten-Tour. Schön, dachten wir, jetzt werden wir gleich gemütlich durch den verschneiten Wald gezogen. Wir trafen uns mit ein paar anderen Gästen und dann kam auch schon unser Tourguide. Er erklärte uns kurz den Schlitten, wie man richtig sitzt, wie man richtig steht und natürlich bremst. Das war der Moment als uns klar wurde, dass wir selbst fahren durften. Noch besser! Die Steuerung war recht einfach: Lenken musste man nicht, die Hunde folgten dem Leitwagen an der Tourspitze. „Gas“ war auch einfach: Immer wenn man nicht bremst ist Gas 😊. Der Fahrer steht hinten auf den Kufen des Schlittens und hat zwischen den Kufen einen Metallbügel mit jeweils zwei „Pickeln“, die man in den Boden tritt, wenn man langsamer fahren möchte. Je fester man tritt, desto mehr Widerstand gibt es und die Hunde werden langsamer oder halten an. Eigentlich relativ einfach und macht total Spaß. Wir hatten insgesamt 7 Hunde, die uns gezogen haben. Anfangs ist Maik gefahren und ich saß mit Decke und Fell im Schlitten. Auf dem Rückweg haben wir dann getauscht. Wirklich ein super schönes und spaßiges Erlebnis und trotz ursprünglichen Zögerns auch ganz ohne schlechtes Gewissen wegen der Tiere. Als wir ankamen und die Hunde noch nicht los laufen durften war es total laut. Alle haben gebellt, gemotzt und an den Leinen gezerrt. Sobald wir losgefahren sind und sie laufen konnte war es total still. Wenn wir für Pausen angehalten haben, haben sich die Hunde im Schnee gewälzt und gespielt und am Ende gab es natürlich eine große Streicheleinheit. 

Die Hunde hier sind nicht auf Geschwindigkeit, sondern eher auf Mittel- und Langstrecken trainiert. Deswegen ist alles eher gemütlich und so auch viel zugänglicher für uns Touristen. Andere Hunde könnten den Schlitten auf zwischen 30 und 40 Km/h bringen, aber dann müsste man ständig Touristen aus den Bäumen sammeln, meinte unser Guide. Es gab nochmal über die Hälfte der Hunde, die nicht mitgelaufen sind, sodass am nächsten Tag immer gewechselt wird. Keiner „arbeitet“ also zweimal hintereinander und hat immer seine Pausen. 

Kalt war es aber auch mit weniger Geschwindigkeit, deswegen ging es für uns danach erstmal in die Sauna zum Aufwärmen. Wir hatten im Anschluss gerade gegessen und den Kamin angefeuert als auf einmal Maiks App Alarm anschlug: „Aurora is visible“ stand da, also sichtbare Polarlichter. Es brach kurz Hektik und Stress aus, weil man manchmal auch nur wenige Minuten Zeit hat um die Lichter zu sehen. Also Kaminzufuhr aus, Schneeanzug an und dann nichts wie raus zu einem Aussichtspunkt, den wir auf unserer morgendlichen Wanderung gefunden hatten. Wir haben uns richtig beeilt und haben so unsere ersten, wenn auch noch schwachen Polarlichter gesehen. Wir waren nur leider auf der falschen Seite der Straße und deswegen zu nah an den Laternen. Wir suchten noch etwas nach einem besseren Platz und freuten uns, dass wir immer mal wieder ein paar zarte Lichtspuren sehen konnten. Auch wenn es noch nicht so wie auf den vielen Bildern war, haben wir uns trotzdem total gefreut und den Moment ganz im Dunkeln und in absoluter Stille genossen. Da war auch gleich vergessen, dass wir vor lauter Hektik den Schneeanzug des jeweils anderen an hatten und darunter beide im Schlafanzug waren 🙈. 

Für uns ein rundum gelungener Tag! 

Lisa&Maik

Ankunft und erster Tag in Ranua

Hallo zusammen,

gestern Abend sind wir nach zwei ganz entspannten Flügen gegen 15:00 Uhr in Rovaniemi gelandet. Mit dem Shuttle ging es anschließend ca. eine Stunde nach Ranua. Als wir ankamen war es schon dunkel, sodass wir gar kein schlechtes Gewissen hatten, dass nur noch einchecken, Abendessen und 2-3 Runden in der hauseigenen Sauna auf dem Programm standen. 

Auf 6:00 Uhr hatten wir uns den Wecker gestellt, um mal vorsichtig zu gucken, ob wir vielleicht doch die Polarlichter sehen. Bisher aber noch nichts. Also noch mal kurz umdrehen bevor es zum Frühstück ging. Wir hatten für heute Vormittag eine dreistündige Schneemobiltour bis zu einer Rentierfarm gebucht und zumindest ich hatte bis einschließlich heute Morgen etwas Sorgen, ob wir nicht erfrieren müssten. Zum Glück konnten wir uns nach dem Frühstück aber schon unsere Kleidung für die Tour (Overall, Handschuhe, Stiefel) abholen, die wir jetzt bis zum Ende der Reise behalten dürfen. Deutlich dicker als unsere Kleidung und die war schon gar nicht schlecht 😅.

Schneemobil fahren hat uns beiden total viel Spaß gemacht. Ich bin den Hinweg und Maik den Rückweg gefahren, der jeweils andere saß hinten und hat die Aussicht genossen. Viel falsch machen kann man nicht, aber es ist anstrengender als gedacht, da die Lenkung schon nicht ganz so geschmeidig von der Hand geht. Angekommen an der Rentierfarm waren bei -18*C und zusätzlich Fahrtwind Maiks Wimpern und mein Schal gefroren. Uns hat allerdings gleich mal Emma, ein kleines Rentierjunges, begrüßt und uns dann sozusagen gleich mit zum Frühstück genommen. Kälte also erstmal wieder vergessen 😊. Auf der familiengeführten Farm leben ca. 300 Rentiere und ALLE hatten Hunger. Beim Fressen konnte man auch mal das ein oder andere streicheln und zum Abschluss auch noch eine Runde im kleinen Weihnachtsmannschlitten drehen.

Nach einer Tasse Tee und ein paar Keksen am Feuer ging es wieder zurück. Erst kurvig aber gemütlich durch den Wald, dann mit ca. 50 km/h über den zugefrorenen See. Richtig, richtig cool. 

Nachdem wir uns kurz auf dem Zimmer aufgewärmt hatten, haben wir noch einen kleinen Abstecher in den Zoo gemacht, der bei uns an die Anlage grenzt. Da für uns der Eintritt inklusive ist, können wir hier beliebig oft eine kleine Runde drehen. Den Eisbär haben wir heute zwar nicht gesehen, dafür aber einen Polarfuchs, Schneeeulen und einige andere Tiere, die sich auch bei kalten Temperaturen wohlfühlen. 

Außer Essen und Sauna steht heute nur noch eine späte, kleine Wanderung auf unserem Plan. Wir haben bei der Schneemobiltour eine unbeleuchtete Lichtung gesehen, bei der wir nochmal einen kleinen Polarlichtversuch starten wollen. Es müssten nur die Wolken mal vorbei ziehen, dann sehen die Prognosen gar nicht so schlecht aus…

Wir melden uns morgen mit dem Ergebnis 😊

Lg Lisa&Maik

Lappland Dezember 2023- Winter is coming

Hallo zusammen,

kurz vor Jahresende geht für uns nochmal eine Woche in den Urlaub. Bereits gestern sind wir mit dem Zug nach Berlin gefahren und haben somit unsere Anreise heute früh deutlich verkürzt. Eigentlich wollten wir den Urlaub mit einem gemütlichen Weihnachtsmarktbesuch beginnen, aber es regnete und war ziemlich ungemütlich. Stattdessen waren wir daher spontan im Kino und in einer Gaming-Halle. Jetzt sitzen wir bereits am Gate und warten auf das Boarding. Um 08:45 Uhr geht es für uns zunächst nach Helsinki und nach einem kurzen Zwischenstopp noch mal etwas über eine Stunde nach Rovaniemi in den Norden Finnlands. Wenn alles gut geht holt uns dort ein Transfershuttle ab und wir sind am späten Nachmittag/ frühen Abend in Ranua, unserem Aufenthaltsort für die nächste Woche.

Wir haben natürlich ein paar Ausflüge geplant, wollen uns aber auch erholen, entspannen und das „Winterwunderland“ im Schnee genießen. Wir hoffen sehr, dass wir die Polarlichter sehen, auch wenn die aktuellen Vorhersagen leider nicht so gut aussehen. Aber man weiß ja nie… drückt uns die Daumen!

Liebe Grüße

Lisa&Maik

10. November 2023 – Doha

Hallo

Heute Morgen sind wir wieder in Doha aufgewacht und der ganze Tag stand uns zur freien Verfügung. Das angenehme Problem war nur, dass hier heute alles erst um 13:00 Uhr oder später öffnete, da heute Freitag war und die Moslems den freien Vormittag und die Mittagszeit zum Beten nutzen. Also gingen wir gemütlich zum Frühstück und dann an den Pool, um eine Runde zu schwimmen und kurz in der Sonne zu liegen. Es ist nicht wirklich unser Ding, in der Sonne zu liegen und vor sich hinzubruzeln, auch nicht unser erklärtes Ziel, braun gebrannt nach Hause zu kommen. Viele sieht man aber auf ihren vorreservierten Liegen den ganzen Tag in der Sonne liegen. Einige verlassen noch nicht mal das Schiff während der Reise, es geht nur um den besten Platz am Pool und den Bräunungsgrad. Aber jeder soll das handhaben, wie er das möchte. Also nach einem kurzen Sonnenbad beschlossen wir, da es ein wenig bewölkt war, 30 Grad hatten wir trotzdem, am Ufer entlang nach Doha zu Laufen, ca. 3 km und ins Museum für islamische Kunst zu gehen, das ebenfalls um 13:30 Uhr öffnete. Zuerst kamen wir noch am Fischmarkt von Doha vorbei. Der ist so schön und nobel, diese Fischhalle würde bei uns der Eine oder Andere für Festigkeiten buchen 🙂 Am Museum für islamische Kunst angekommen waren wir noch etwas früh, durften aber zum Glück schon in den Eingangsbereich des Museums. Wir waren so geschwitzt, es war heiß und im Museum angenehm kühl. In den Innenräumen in diesen Ländern ist es immer nur am Anfang, wenn man das Gebäude betritt, angenehm kühl. Nach wenigen Minuten wird es kalt 🙂 Das Museum für Muslimische Kunst ähnelt von außen einem Frauenkopf, die Burka trägt. Architektonisch ist das Museum sehr sehr schön. Im inneren werden viele Gegenstände ausgestellt, die man im muslimischen Raum gefunden oder produziert hat. Da es keinen Audioguide oder Guide gibt, war es sehr schwer, sich für die Gegenstände länger zu interessieren. Aber für die Kaffeepause hatten wir einen super Platz im Museumskaffee gefunden, mit grandioser Aussicht.

Nachdem wir das Museum verlassen hatten, liefen wir in die Souk von Doha und ließen uns in dem Gewusel einfach treiben. Klasse. Kaffeepause gab es mittlerweile mit unserer Lieblingssüßigkeit Kunafa. Wir kauften noch etwas mehr zum probieren und der Kaffeebesitzer gab uns auch noch etwas zum probieren dazu. Wir hatten also einen Teller voll mit Süßigkeiten, Blätterteig, der mit Zuckersirup getränkt ist und dann kommen Nüsse oder Käse hinzu. Lecker. Um uns ein besseres Gewissen zu geben, beschlossen wir, noch etwas weiter durch den Souk zu gehen. Wir kamen zu einem Platz, an dem wurden Vögel, Schildkröten, Katzen usw. verkauft. Komischerweise saßen die Vögel zum Teil frei auf einer Stange und flogen nicht weg. Es war für uns absolute Tierquälerei, die Tiere so zusammengepfercht und eingesperrt zu sehen. Da wir nicht in der Lage sind, sie alle zu kaufen und ihnen die Freiheit zu geben, beschlossen wir, schnell weiter zu gehen. In den nächsten Teilen des Souks sah man die Statussymbole der Scheichs und Emirs zum Verkauf, den Falken. Ebenso gab es Pferde und Kamele. Diese wurden gerade (Abenddämmerung) gefüttert, d.h. es ging allen sehr gut und wir hatten Spaß, ihnen zuzusehen. Da es nun schon düster war und wir müde waren, wollten wir zurück zum Museum laufen, in den Shuttlebus steigen und zurück zum Schiff fahren. Leider kam der Bus nicht, wir warteten an der falschen Stelle… Nach einiger Zeit beschlossen wir, uns ein Taxi zu rufen. Das Taxi wollte uns nicht zum Schiff bringen, da es nur 4 km Fußweg waren und es zu viel Verkehr gab. Also blieb uns nichts anderes übrig, als zu Fuß zum Schiff zu gehen. Übrigens hatte es immer noch 30 Grad, nur keine Sonne mehr. Schön ist, dass man die Einheimischen am Abend an der ganzen Uferpromenade entlang sieht. Sie sitzen in Gruppen da, unterhalten sich und die Kinder spielen.

Total durchgeschwitzt nach 16,5 km und mit qualmenden Füßen kamen wir am Schiff pünktlich zum Abendessen an, konnten aber nur einen Burger essen, da wir noch so satt von dem vielen Süßkram waren. Am Abend hörten wir uns erneut eine Vorstellung von Stephan Lucas, dem Anwalt, an und danach saßen wir mit ihm und noch ein paar anderen Gästen im Bier-Pub und man konnte mit ihm reden und fragen, was man wollte. Er beantworte alles, sofern es in sein Gebiet (Strafrecht) fiel. War echt interessant und klasse. Zum Abschluss gab es dann für uns noch einen letzten Cocktail und um 23:30 Uhr lagen wir dann total fertig im Bett. 

Liebe Grüße, Michi und Thomas