28. März 2024 – Hong Kong

Hallo

Heute morgen sind wir bei 22 Grad aufgewacht. Wenn wir aus dem Fenster unserer Balkonkabine schauen, haben wir den dirkten Blick auf die Skyline von Hongkong. Ob Hongkong im Nebel oder im Smog liegt, können wir nun um 6:45 Uhr noch nicht sagen. Es geht nun erstmal frisch geduscht zum Frühstück.

Gleich nach dem Frühstück ging es los, wir hatten eigenständig eine Tour „Intensive Hong Kong“ gebucht bei Polly. Bei unseren Vorstellungen über Hongkong dachten wir im Vorfeld, okay es ist China, dort gibt es Frühlingsrollen und Winke-Katzen. Kurz gesagt, man sieht in Hongkong kaum China, die Frühlingsrollen sind lecker und die Winke-Katze kommt aus Japan.

Wir wurden um 9:00 Uhr am Hafen von einer netten Reiseführung namens Gina abgeholt, sie sprach fließend deutsch. Zuerst ging es mit dem Bus zu Victoria Peak, einem 525 Berg gleich hinter Hongkongs Central District. Die Aussicht ist spektakulär, wir konnten viel sehen, trotz des Smogs, der sich aber schon wieder zum großen Teil verzogen hatte. Es gibt auch eine 360 Grad Aussichtspalttform mit einer spektakulären Aussicht auf die gefühlt tausend Hochhäuser von Hongkong. Runter vom Berg fuhren wir mit einer Zahnradbahn, die auch hinauf genutzt werden kann, hat aber eine ziemlich starke Steigung, die man nicht freiwillig zu Fuß gehen möchte. Unten angekommen ging es in die Seitenstraße zu den Märkten der Einheimischen. Dort gab es wirklich wieder alles mögliche, sämtliche Arten von Fleisch, Fisch, Früchten und Schnick-Schnack. Auch Exotisches. Thomas versuchte ein 100-tägiges, aka 1000-jähriges schwarzes Ei. Ich hatte nicht den Mut, Thomas schmeckte es und er aß auch noch eine Art Gelee aus Schildkrötenpanzer, angeblich gut für alles mögliche. Den Schildkrötenpanzer gab es in einem Shop, in dem ein Doktor saß und nur gegen Bargeld behandelte, gleich daneben einen Tresen, an dem dann dein Medikament oder Tee gemixt wurde. Für uns gab es einen Blumentee, dieser war aber ziemlich widerlich und wurde auch nur unter leichtem gemotzte von Thomas getrunken. Dann ging es weiter durch den Finanzdistrikt, durch die Märkte, durch Shops, gefühlt in jede Ecke Hongkons. Wir liefen über den Adventure of Stars, auf dem man Handabdrücke z.B. von Jackie Chan finden kann. Wir fuhren mit der hießigen Straßenbahn, mit der längsten open air Rolltreppe der Welt, besuchten einen Tempel, in dem man gegen Geld Hotelzimmer für zukünftig verstorbene buchen kann, damit diese reisen könnnen und und und und….. Es war richtig viel und schön. Zum Schluß gab es in einem keinen Lokal noch verschiedene typische Kostproben, Frühingsrollen. Dim Sum und Mantou…

Irgendwann, stunden später, ging es zurück zum Schiff, an diesen dutzenden Hochhäusern mit Wohnzellen vorbei. Alt und häßlich. Am Hafen selbst stehen dutzende Container, nicht zählbar, in den die Corona positiv getesten Personen untergebracht waren. Nicht schön.

Wir haben viel gelernt über das Miteinander von Hongkong und China, die verschieden Denkansätze der jungen und der alten Bevölkerung. Auch haben wir gehört, dass Deutschland auf Platz drei liegt, beim Wunschland, von dem man einen Pass haben möchte. Hongkong hat uns richtig richtig gut gefallen, die Mischung aus modernem und dem altem, wirklich schön und fast an jeder Ecke gibt es etwas zum Staunen. Wie das in 25 Jahren sein wird, wenn Hongkong vollständig zu China gehört, wissen wir nicht, wir wissen aber dass sich zur Zeit ein Besuch in Hongkong auf jeden Fall lohnt.

Unsere Füße sind etwas wund und schmerzen. Der Seetag morgen kommt genau richtig zum Erholen.

Wir wünschen Euch einen schönen Gründonnerstag.

Liebe Grüße von Michi und Thomas aus dem Land der Frühlingsrollen.

P.S.: Trotz allem haben wir ein Wundermittel in der Apotheke gekauft

Hongkong mit Japan – 27. März – 10. April 2024

Hallo

Am Dienstag Abend, 26.03.2024, geht es wieder los.

Unser Flug geht um 20:40 Uhr mit Qatar Airlines nach Hongkong. Wir haben einen Zwischenstop in Doha (Katar) nach ca. 6 Stunden. Der Flug geht dann am 27.03.2024 von Doha weiter nach Hongkong, ca 8 Stunden. Der Aufenthalt in Doha beträgt ca 5 Stunden. Also sind wir mit Hinfahrt nach Frankfurt 4 Stunden (1 Stunde Fahrtzeit, 3 Stunden soll man vor Abflug dort sein) und der Einreise in Hongkong und dem Transfer dann zum Schiff (etwa 3 Stunden) ca. 26 Stunden unterwegs 🙁

Das ist mir eigentlich viel zu lange!!! Es hätte evtl. die Möglichkeit gegeben, eine andere Fluggesellschaft (No Name) zu wählen und einen Direktflug zu bekommen. Die Abstriche, die wir aber am Komfort hätten machen müssen, waren es uns nicht wert.

Wir haben uns entschlossen, in Doha einen „Luxus“ für uns zu buchen und der sieht wie folgt aus:

  • Die Al Maha Services Hostess erwartet uns am Flugzeug bzw. an der Fluggastbrücke mit einem personalisierten Namensschild
  • Beschleunigte Abwicklung von Transitformalitäten
  • Zugang zur Oryx Lounge (max. sechs Stunden)
  • Priority Boarding und Begleitung zum Flugzeug bzw. zur Fluggastbrücke bei Abflug

Lounge-Dienstleistungen 

Unsere Premium-Lounge-Services sind für Kunden, die vom Hamad International Airport ankommen, durchreisen oder abreisen.

Ziehen Sie sich in unsere exklusiven Al Maha Services Lounges zurück, um sich zu entspannen und Erfrischungen zu genießen, während Sie auf Ihren Weiterflug warten. Gönnen Sie sich eine internationale Auswahl an Angeboten sowie frisches Deli-Stil mit einer Auswahl an köstlichen Wraps, Sandwiches und Säften. Kunden, die durch den Hamad International Airport reisen, können nach eigenem Ermessen aus einer Auswahl an Wein und Bier wählen.

Zu den Einrichtungen gehören unbegrenztes Highspeed-WLAN, Duscheinrichtungen, ein Fernsehbereich, Lesematerialien und ein Businesscenter.

Wir können uns also beim Zwischenstopp in Doha die Bäuche vollhauen, duschen und entspannen. So sieht unser Plan aus 🙂

Wir werden Euch berichten, wie es dann wirklich war.

Jetzt müssen wir erst mal noch die Koffer packen, pro Person haben wir einen Spielraum von 23 kg und 7,5 kg Handgepäck. Beides nicht sehr viel.

So sehen die Temperaturen im Moment aus, es geht bei 4 Grad los und endet bei 26 Grad. Also brauchen wir mal wieder Kleidung für Frühling und etwas kälter 🙂

Übrigens haben wir einen Zeitunterschied von 7 Stunden. Hong Kong ist 7 Stunden voraus. Hm??? Was bedeutet voraus? Wann landen wir dann eigentlich? Um wieviel Uhr sind wir dann auf dem Schiff? Sind wir dann noch länger als 26 Stunden unterwegs?

Werde das auf dem Flug mit Thomas erörtern.

Wir werden uns, wann immer es möglich ist, in unserem Blog melden. Das kann aber sehr schwierig und evtl nicht regelmäßig sein. Wir haben 6 Seetage und dann eher schlechten Empfang, eventuell können wir schreiben, aber keine Bilder schicken. In China werden wir sehr vorsichtig sein und euch nur über sichere Wege kontaktieren, damit keiner mithört 🙂

So, nun freuen wir uns auf Frühlingsrollen und Co.

Liebe Grüße, bis Morgen aus Doha, dann hoffentlich total entspannt in der Lounge sitzend, mit einen Kaffee schlürfend, natürlich frisch geduscht und Thomas mit dem zweiten Sandwich in der Hand.

Michi & Thomas

10. November 2023 – Doha

Hallo

Heute Morgen sind wir wieder in Doha aufgewacht und der ganze Tag stand uns zur freien Verfügung. Das angenehme Problem war nur, dass hier heute alles erst um 13:00 Uhr oder später öffnete, da heute Freitag war und die Moslems den freien Vormittag und die Mittagszeit zum Beten nutzen. Also gingen wir gemütlich zum Frühstück und dann an den Pool, um eine Runde zu schwimmen und kurz in der Sonne zu liegen. Es ist nicht wirklich unser Ding, in der Sonne zu liegen und vor sich hinzubruzeln, auch nicht unser erklärtes Ziel, braun gebrannt nach Hause zu kommen. Viele sieht man aber auf ihren vorreservierten Liegen den ganzen Tag in der Sonne liegen. Einige verlassen noch nicht mal das Schiff während der Reise, es geht nur um den besten Platz am Pool und den Bräunungsgrad. Aber jeder soll das handhaben, wie er das möchte. Also nach einem kurzen Sonnenbad beschlossen wir, da es ein wenig bewölkt war, 30 Grad hatten wir trotzdem, am Ufer entlang nach Doha zu Laufen, ca. 3 km und ins Museum für islamische Kunst zu gehen, das ebenfalls um 13:30 Uhr öffnete. Zuerst kamen wir noch am Fischmarkt von Doha vorbei. Der ist so schön und nobel, diese Fischhalle würde bei uns der Eine oder Andere für Festigkeiten buchen 🙂 Am Museum für islamische Kunst angekommen waren wir noch etwas früh, durften aber zum Glück schon in den Eingangsbereich des Museums. Wir waren so geschwitzt, es war heiß und im Museum angenehm kühl. In den Innenräumen in diesen Ländern ist es immer nur am Anfang, wenn man das Gebäude betritt, angenehm kühl. Nach wenigen Minuten wird es kalt 🙂 Das Museum für Muslimische Kunst ähnelt von außen einem Frauenkopf, die Burka trägt. Architektonisch ist das Museum sehr sehr schön. Im inneren werden viele Gegenstände ausgestellt, die man im muslimischen Raum gefunden oder produziert hat. Da es keinen Audioguide oder Guide gibt, war es sehr schwer, sich für die Gegenstände länger zu interessieren. Aber für die Kaffeepause hatten wir einen super Platz im Museumskaffee gefunden, mit grandioser Aussicht.

Nachdem wir das Museum verlassen hatten, liefen wir in die Souk von Doha und ließen uns in dem Gewusel einfach treiben. Klasse. Kaffeepause gab es mittlerweile mit unserer Lieblingssüßigkeit Kunafa. Wir kauften noch etwas mehr zum probieren und der Kaffeebesitzer gab uns auch noch etwas zum probieren dazu. Wir hatten also einen Teller voll mit Süßigkeiten, Blätterteig, der mit Zuckersirup getränkt ist und dann kommen Nüsse oder Käse hinzu. Lecker. Um uns ein besseres Gewissen zu geben, beschlossen wir, noch etwas weiter durch den Souk zu gehen. Wir kamen zu einem Platz, an dem wurden Vögel, Schildkröten, Katzen usw. verkauft. Komischerweise saßen die Vögel zum Teil frei auf einer Stange und flogen nicht weg. Es war für uns absolute Tierquälerei, die Tiere so zusammengepfercht und eingesperrt zu sehen. Da wir nicht in der Lage sind, sie alle zu kaufen und ihnen die Freiheit zu geben, beschlossen wir, schnell weiter zu gehen. In den nächsten Teilen des Souks sah man die Statussymbole der Scheichs und Emirs zum Verkauf, den Falken. Ebenso gab es Pferde und Kamele. Diese wurden gerade (Abenddämmerung) gefüttert, d.h. es ging allen sehr gut und wir hatten Spaß, ihnen zuzusehen. Da es nun schon düster war und wir müde waren, wollten wir zurück zum Museum laufen, in den Shuttlebus steigen und zurück zum Schiff fahren. Leider kam der Bus nicht, wir warteten an der falschen Stelle… Nach einiger Zeit beschlossen wir, uns ein Taxi zu rufen. Das Taxi wollte uns nicht zum Schiff bringen, da es nur 4 km Fußweg waren und es zu viel Verkehr gab. Also blieb uns nichts anderes übrig, als zu Fuß zum Schiff zu gehen. Übrigens hatte es immer noch 30 Grad, nur keine Sonne mehr. Schön ist, dass man die Einheimischen am Abend an der ganzen Uferpromenade entlang sieht. Sie sitzen in Gruppen da, unterhalten sich und die Kinder spielen.

Total durchgeschwitzt nach 16,5 km und mit qualmenden Füßen kamen wir am Schiff pünktlich zum Abendessen an, konnten aber nur einen Burger essen, da wir noch so satt von dem vielen Süßkram waren. Am Abend hörten wir uns erneut eine Vorstellung von Stephan Lucas, dem Anwalt, an und danach saßen wir mit ihm und noch ein paar anderen Gästen im Bier-Pub und man konnte mit ihm reden und fragen, was man wollte. Er beantworte alles, sofern es in sein Gebiet (Strafrecht) fiel. War echt interessant und klasse. Zum Abschluss gab es dann für uns noch einen letzten Cocktail und um 23:30 Uhr lagen wir dann total fertig im Bett. 

Liebe Grüße, Michi und Thomas

9. November 2023 – Sir Bani Yas

Hallo 

Heute war es ganz entspannt. Sir Bani Yas war früher eine karge Insel, bis Sheikh Zayed sich dachte „Die Wüste soll leben“ und Büsche sowie Bäume pflanzen ließ und verschiedene Tierarten auf die Insel holte. Heute hat man nun einen kilometerweiten Sandstrand für das Nichtstun. Alle möglichen Wassersportgeräte stehen gegen eine Gebühr bereit oder man macht eine Jeepsafari ins Hinterland und bestaunt Giraffen, Gazellen und Antilopen (mittlerweile sollen hier 12000 Tiere leben). Einfach verrückt, was mit viel Geld zu schaffen ist. 

Wir wurden mehrmals darauf hingewiesen, dass man erst Fotos machen darf, wenn das Schiff angelegt hat, nicht bei der Anfahrt oder beim Anlegen des Schiffes. Der Grund wäre die sensible Infrastruktur 🙂

Um 7 Uhr waren wir hier, man konnte gleich an den Strand, an dem ausreichend Liegen stehen. Wir entschieden uns erstmal für ein Frühstück und dann Strand. Um 9:30 waren wir am Strand und es war so heiß… Das Meer (der persische Golf) war so warm und klar, einfach genial. Kein Bauch einziehen, einfach ins Wasser laufen, hinsetzen und auf den Rücken legen. Der persische Golf hatte so viel Salz, dass man auf der Oberfläche einfach trieb. Genial. Am Strand stehen ausreichend Duschen mit angenehm warmem Wasser zur Verfügung. Auch sind Handtücher immer und überall zu bekommen. Toiletten auch kein Problem. Ich muss das mal erwähnen: hier am Strand waren die Toiletten blitzblank sauber. Es gibt deren viele und nach jedem Besucher werden sie gereinigt. Auch wird der Boden der Stranddusche immer trocken gezogen, damit der nächste Besucher nicht rutscht. 

Gegen 11:30 Uhr entschieden wir uns für ein Barbecue am Strand. Die Crew vom Schiff schleppte und fuhr heute Morgen schon Teller, Besteck, Getränke und vieles mehr an den Strand und bereitete das Barbecue vor. Was soll man sagen, einfach super. Das Essen war lecker, hungrig waren wir zwar nicht wirklich….

Um 13:30 Uhr machten wir uns auf den Weg zurück auf unsere Kabine für einen Mittagsschlaf. Dort blieben wir auch, draußen hatte es 30 Grad und kein bißchen Wind, nicht zum aushalten für uns. Da war es im Bett auf unserer Kabine mit einem großen Eisbecher viel schöner.

Heute Abend wollen wir uns nochmal Stephan Lucas, den Rechtsanwalt, anhören. Das war gestern ziemlich lustig. Und danach noch eine Lesung mit dem Titel „Wo ist eigentlich Heinz?“. Ach… und Abendessen möchten wir auch noch und zur White Night Party gehen und und und

Liebe Grüße, bis Morgen, Michi und Thomas

8. November 2023 – Abu Dhabi

Hallo

Gut geschlafen haben wir mit unseren voll gefutterten Bäuchen und waren heute Morgen um 7:00 Uhr fit fürs Frühstück. Hungrig waren wir noch nicht wirklich, aber es stand Lachsfrühstück auf dem Programm und das wollten wir uns nicht entgehen lassen. Auf dem Buffet stand Lachs in vielen verschieden Varianten. Lecker.

Da wir noch einen halben Tag in Abu Dhabi bis 14:00 Uhr hatten, fuhren wir zuerst um 9 Uhr zum Fischmarkt. Cool ist, dass man sich dort Fisch kaufen kann, am Stand dahinter ausnehmen lassen kann und man kann ihn sich vor Ort auch noch zubereiten lassen. Gegenüber vom Fischmarkt gibt es noch einen Gemüse- und Teppichmarkt, für uns aber nicht so interessant. Also ließen wir uns mit dem Taxi in die Abu Dhabi Mall fahren. Es ist nicht so, dass wir immer in ein Shopping Center wollen, aber hier ist die Infrastruktur nicht so angelegt, dass man spazieren gehen kann. Es gibt kaum Gehwege und zumeist ist es viel zu heiß zum Laufen. Aus dem Hafen kommt man hier im Orient sowieso immer nur mit dem Taxi oder privaten Taxis (Careem, Uber,…), laufen geht nicht. Ist man dann in einer Shopping Mall, ist es darin so kalt, dass man spätestens nach einer Stunde  raus möchte, zumindest um sich kurz aufzuwärmen. Nach ein paar Minuten ist es wieder zu heiß. Es gibt in den Malls viele Lokale und Cafés, aber keine, in denen man draußen sitzen könnte. Im Gensatz zu daheim ist es hier immer drinnen kalt und draußen heiß 🙂 Auf jeden Fall haben wir ein wenig geshoppt und sind dann zum Mittagsschlaf aufs Schiff zurück. Zum Auslaufen um 14 Uhr haben wir uns heute zum Mittagessen einen Hamburger und ein Spaghettieis gegönnt. 

Im Theater auf dem Schiff gab es heute eine Mittagsvorstellung von Stephan Lucas mit dem Titel: Garantiert nicht strafbar. Stephan Lucas kennt man aus der Fernsehserie Richter Alexander Hold.

Danach versuchten wir uns im Shufflebord spielen. Ich scheiterte gleich, bekam den Puck nicht geschoben, beobachtete dann lieber den Sonnenuntergang. Thomas hat das richtig gut gemacht, im Team aber dann leider doch verloren. Jetzt waren wir schon zum Nachtessen, es gab aber nur Suppe und Salat… und jetzt liegen wir schon im Bett, es ist ja auch schon gleich 21 Uhr und die Seeluft macht uns müde.

Liebe Grüße, Michi und Thomas

7. November 2023 – Abu Dhabi

Hallo

Heute Morgen hatten wir kurz vor 7:00 Uhr ausgeschlafen und konnten so das Einlaufen in den Hafen von Abu Dhabi mit einer Tasse Kaffee bei 29 Grad genießen. Um 8:00 Uhr war das Schiff am Hafen fesgemacht und wir gingen ganz gemütlich frühstücken. Heute stand Kunst auf unserem Plan, ein Museum. Mitten in der Wüste steht ein Kunstmuseum (seit 2017), das dank einer Zahlung von schlappen 400 Millionen Dollar an den Louvre Paris auch den Namen Louvre tragen darf und dieses haben wir uns heute angeschaut. In 13 Räumen bekommen wir einen Überblick über die Kunstgeschichte von der Antike bis in die Gegenwart. Wir waren von 10:00 bis 13:15 Uhr dort und es war uns nicht langweilig, es war gut, unterhaltsam und informativ. Thomas hatte uns die Louvre App heruntergeladen, man konnte dann das Bild oder den Gegenstand, den man gerade ansah, scannen und man bekam dann die Hintergründe oder die Geschichte zur der entsprechenden Skulptur oder dem Bild erzählt. Wirklich spannend.

Danach ließen wir uns zu den Etihad Towers fahren. Die Etihad Towers sind ein Ensemble von insgesamt 5 Hochhäusern. Im Turm Nr. 2 befindet sich auf 300 Metern Höhe eine Aussichtsplattform: das Observation Deck at 300. An der Information des Hotels kann man wählen, ob man nur nach oben fahren möchte oder ob man dort auch ein Getränk oder Essen möchte, danach richtet sich der Preis. Wir wollten nur nach oben und den tollen Ausblick über Abu Dhabi genießen. Es sind 74 Etagen und es war hoch, im Fahrstuhl merkte man die Höhe schon anhand des Drucks auf den Ohren und oben wurde mir leicht flau im Magen beim Blick nach unten. Die Fernsicht war aber super.

Direkt gegenüber der Etihad Towers befindet sich das Emirates Palace Hotel, das als eines der besten und luxuriösesten Hotels gilt – und das nicht nur unter den Hotels in Abu Dhabi, sondern auf der ganzen Welt! Thomas und ich hatten beschlossen, dass wir dieses tolle, einmalige Hotel besichtigen und dort fragen, ob sie zufällig eine Tisch für Tea Time für 2 Personen frei hätten. Was für ein Zufall, wir bekamen einen Platz 🙂 Das ganze ist so prunkvoll und dann auch noch in Rosa 🙂 Ich war total überwältigt, Thomas natürlich auch. So, jetzt kommts: die Tea Time in diesem noblen Hotel kostest pro Person 60 Euro. Viel Geld, aber das ganze war es wirklich wert. Zu dem ganzen Essen, wir hatten sogar einen Koch am Tisch, der uns Fleischpastete anreichte, gab es für jeden drei Tees aus einer richtig großen Teekarte, mit weißem, grünen oder schwarzen Tee mit vielen verschiedenen Geschmacksrichtungen. Das Essen war so viel, dass wir es gar nicht schafften, alles zu essen. Die Reste wurden natürlich eingepackt. Es gab herzhaftes und süßes. Lecker. Zum krönenden Abschluß gab es einen Cappuccino mit Blattgold, dafür ist das Hotel wohl bekannt 🙂 Die ganze Zeit im Hotel fühlte ich mich wie ein Prinzessin in einem rosa Schloß mit vielen rosa Blümchen, so wie man sich das als Prinzessin vorstellt. Nach gut 2 Stunden, ca. 17 Uhr, waren wir so voll gefuttert, dass der Einkaufsbummel in der nahegelegenen Shopping Mall ausfallen musste. Mitbringsel fallen erst mal weg, wir schafften nur noch einen Rundgang durch das Hotel und dann mit dem Taxi aufs Schiff. Zum Nachtessen gehen wir heute auch nicht, machen uns später noch über den leckeren Kuchen her, den wir eingepackt bekamen. Wir werden die Bilder vom Essen posten. Übrigens trank Thomas einen blauen Tee, der sich, wenn man Zitrone dazu gab, in pink verwandelte. Einfach schön, wie im Märchenland.

Liebe Grüße aus Abu Dhabi, Michi und Thomas

Dubai – 6. November 2023

Hallo

Heute war unser letzter Tag in Dubai. Wir haben lange geschlafen, waren gestern schon um 21 Uhr im Bett und sind heute Morgen erst um 7:00 Uhr aufgestanden. Wir sind schließlich im Urlaub. Nach einem super Frühstück, wie jeden Morgen mit allem was man sich wünschen kann, machten wir uns auf zum Miracle Garden. In unserer Vortellung wie die Bundesgartenschau und da wir nicht in Mannheim auf der Buga waren… und wir in diesem Urlaub mal mehr Kultur wollten… Mit dem Taxi ging es dort hin, einmal quer durch Dubai, ca. 30 Minuten, viel Verkehr ist hier immer. Am Miracle Garden angkommen besorgen wir uns Ticktes und schon ging es in die Ausstellung. Vielleicht könnt ihr Euch anhand der Bilder diesen Duft vorstellen, es roch so gut. Der Garten war so schön angelegt, so kurzweilig ausgelegt, man läuft und läuft und das bei 31 Grad. Es ist wirklich erstaunlich, im Moment ist in Dubai Winteranfang… Im Sommer hat man hier weit mehr als 40 Grad… Dubai liegt in der Wüste und nun schaut Euch mal diese Bilder mit dieser Blütenpracht an. Wir vermuten, dass man hier die ganze Nacht wässert. Wir können nicht sagen wie sie das machen, man sieht keine welken Blätter, wirklich sehr schön. Klar sind es immer die gleichen Blumen, keine große Vielfalt, aber die Menge, die Farben und der Duft, ganz schwer zu beschreieben, hat uns beindruckt. Dem heißen Wetter geschuldet verabschiedeten wir uns aus dem Park nach ca 3,5 Stunden. Das nächste Ziel war der Dubai Frame, der größte Bilderrahmen der Welt. Der Bilderrahmen besteht aus zwei 150 Meter hohen Türmen. Geschlossen wird der Bilderrahmen durch eine 93 Meter lange und 100 Quadratmeter große Brücke, in der Mitte der Brücke befindet sich ein 25 Quadratmeter großer Glasboden, über den wir ganz mutig gelaufen sind. Schon die Farstuhlfahrt nach oben ist spektakulär. Auch die Zeit bis man dorthin kommt ist spektakulär… ca. 60 Minuten steht man in der Schlange. Zum Glück nicht nur in der Sonne, aber der Ausblick oben lässt das dann vergessen. Übrigens darf man so lange oben auf der Brücke bleiben, wie man möchte. Es gibt zwar keine Sitzgelegenheiten aber einen Cappuccino für 6 Euro, der sehr lecker war. Es ist schon verrückt, wie Dubai sich und seinen Emir feiert. Überall findet man Bilder vom Emir, sogar in den Rasen gemäht und überall wird einem gezeigt, wie toll, modern und fortschrittlich Dubai ist. Unser Fazit: Dubai ist wirklich (mindestens) einen Besuch wert, man staunt und staunt…

Bis bald, Michi und Thomas

Dubai – 5. November 2023

Hallo

Heute Morgen ging es nach dem Frühstück los in das Museum of the Future (Museum der Zukunft). Das Museum ist gestaltet als hätte man das Jahr 2074. Genial. Man kann gar nicht beschreiben, wie es dort ist. Man steigt z.B in einen Fahrstuhl und man befindet sich dann in einer Raumkapsel, an welcher die Erde vorbei zieht. Schwerelosigkeit während der Fahrt wird einem vermittelt. In vielen Räumen über fünf Stockwerte werde einem relalistische Ideen gezeigt, wie wir in der Zukunft leben, uns ernähren, fortbewegen, usw. Schon das Museum an sich ist total futuristisch gebaut. Die Fahrstühle, die Form des Museums, alles total eindrucksvoll. Für zwei Personen bezahlt man 70 Euro Eintritt, das ist es aber auch wert.

Danach ging es in die Dubai Mall, die größte Shopping Mall der Welt. Sie bietet 1200 Shops, verschieden Aktivitäten und unter anderem das Dubai Aquarium. Ein riesieges Aquarium, in dem Haie, Rochen und viele Fische schwimmen, mitten in der Shoping Mall. Zum Mittagessen waren wir im Lokal von Jamie Oliver, ausgesucht hatten wir uns eine Meersfrüchte Pizza und Rigatoni al arrabiata. Kreuz und Quer mit vielen anderen Besuchern liefen wir durch diese Mall, am Ende hatten wir 12 km zurückgelegt.

Direkt neben der Shopping Mall befindet sich das Burj Khalifa, das höchste Gebäude der Welt, unter anderem mit einem Hotel in großer Höhe. Davor findet jeden Tag mehrmals in einem angelegen Wassertbecken Fontänespiele statt. Sehr schön. Die erste Vorführung ist Sonntags abend ab 18 Uhr. Ab 17.00 Uhr wurde es in der Mall uns außerhalb auf dem Platz der Wasserspiele immer voller und voller, kein Schatten und 30 Grad. Da wir die Wasserspiele schon einmal gesehen hatten, beschlossen wir, mit dem Taxi zurück zu fahren. Erst wenn man dann im Taxi gut klimatisiert sitzt, dann spürt man wie müde man eigentlich ist. War ein toller Tag.

Bis Morgen, Michi und Thomas

Dubai – 4. November 2023

Hallo

Heute war soviel los. Wo sollen wir beginnen…? Zuerst aber Herzlichen Glückwunsch und alles Gute Ursel zu Deinem runden Geburtstag, wir hoffen ihr habt schön gefeiert.

Wir sind zum zweiten Mal in Dubai, in der Stadt voller Gegensätze. Hier trifft man wirklich Luxus, Extravaganz, Tradition und Geschichte auf einmal. 

Vom Schiff aus fuhren wir mit einem Taxi (Careem) zum Passagierschiff Queen Elizabeth 2 (QE2), das seit 2018 im Hafen Port Rashid in Dubai liegt. Heute wird das Schiff als Hotelschiff und Theater genutzt. Von zu Hause aus hatten wir schon die Heritage Tour gebucht, die uns einen Einblick in das Leben an Bord der legendären QE2 während ihrer Seetage gab. Während der Tour über den Ozeandampfer konnten wir auch die Brücke, den Queens Room und den Sabin-Designs aus den 1960 Jahren bestaunen. Auch die Schiffsbar, an der schon viele Prominente saßen, z.B. Elton John usw., sahen wir. Die Tour war super.

Danach fuhren wir mit dem Taxi in den alten Teil von Dubai und schlenderten durch die Gassen und Shops. Wir haben lecker Kunafa gegessen und Kaffee getrunken. Nach dieser kleinen Stärkung ging es weiter in das Museum of Illusions. Es ist ein kleines Museum, wir hatten aber soviel Spaß und haben sehr viel gelacht. In dem Museum gibt es total viel Möglichkeiten, sich von Bildern täuschen zu lassen oder man staunt über seine eigene Wahrnehmung und man kann viele Fotos machen. Das war so witzig und die Zeit verging wie im Flug. 

Für 16:30 Uhr hatten wir eine Street Food Tour gebucht, also eine Tour zu Fuß durch die Stadt mit einheimischen Essensproben. Zum angegebenden Zeitpunkt waren wir am Treffpunkt und unser Guide lies nicht auf sich warten. Wir waren sechs Teilnehmer und die Gruppendynamik passte perfekt. Zuerst besuchten wir ein Kaffeemuseum, haben äthiopischen Kaffee und dann arabischen Kaffee getrunken. Der arabische Kaffee ist ja mit Kardamom und zum süßen gibt es Dattelsirup oder Datteln. Das erklärte der Guide. Ein Gast verstand dies falsch und warf zum Spaß von uns allen seine Dattel in den Kaffee 🙂 Weiter ging es in ein Restaurant, welches beim Guide Michelin erwähnt wird. Dort bekamen wir viele Leckereien, unter anderem Eis aus Kamelmilch. Alles schmeckte wirklich gut. Von einer netten jungen Frau bekam ich ein Hennatatoo auf den Finger gemalt (soll 4-6 Tage halten). 

Mit einem kleinen Boot ging es dann über den Creek, ein natürlicher Meeresarm, in den Stadtteil Deira. Dort gingen wir über den Gewürzmarkt, bekamen viele Gewürze gezeigt, haben viel probiert, Kamelschokolade… Zum Abschluss führte uns unser Guide noch über den Goldsouk. Dort bestaunt man  den größten Goldring der Welt. Unser Guide war Klasse, die Gruppe war Klasse, es war ein total toller Ausflug. 

Um 20:30 Uhr waren wir zurück auf dem Schiff, um 9:30 Uhr am Morgen waren wir gestartet. Eine Kleinigkeit waren wir noch essen, nun sind wir mal wieder müde.

Liebe Grüße, Michi und Thomas

Oman, Muscat 02.11.2023

Hallo

Die White-Party gestern Abend musste leider wegen Müdigkeit ausfallen. Für heute Morgen hatten wir uns den Wecker für 06:30 Uhr gestellt. Zum einen wollten wir uns das Einlaufen in Muscat ansehen und zum anderen wollten wir früh vom Schiff zum Stadtspaziergang gehen, wegen dem heißen Wetter. Wir waren aber schon vor dem Wecker wach und wunderten uns über den plötzlich komischen Geruch in der Kabine. Thomas dachte, dass der Geruch aus der Klimaanlage kommt und öffente die Balkontür, der Duft wurde stärker… Das kam daher, dass wir schon im Hafenbecken von Muscat waren und es hier überall nach Weihrauch riecht. Das muss man schon mögen. Wir haben nun gelesen dass Weihrauch-Duft unter anderem auch die Verdauung fördert. Wir können nur bestätigen, dass einem dieser überall währende Geruch schon etwas auf den Magen und den Darm schlagen kann. Unser Jammerlappen hatte schon etwas mit uns zu tun. Im Laufe des Tages wurde es aber angenehmer, man kann sich an so manches gewöhnen. Schon vom Schiff aus kann man das Wahrzeichen von Muscat, den großen Weihrauchbrenner, erkennen.

Nach dem Frühstück machten wir uns auf in die Altstadt von Muscat. Zuerst schlenderten wir über den Fischmarkt und dann in die Altstadt durch den Souk (Basar). Der Weihrauch ist betörend und überall präsent. Im Souk gönnten wir uns einen typischen Kaffee aus Oman mit Kardamongewürz. Das klingt etwas komisch, war aber absolut lecker. Danach bummelten wir an den vielen Verkaufsständen vorbei. Die Händler sprechen jeden an, sind aber nicht aufdringlich, ein einziges „Danke, nein“ genügt. Dann spazierten wir an der Promenade entlang und bestaunten die Yacht des Sultans. Sie ist groß aber nicht spektakulär. Aber es ist absolut erstaunlich, dass es nur ein Rettungsboot gibt, bestimmt nur für den Sultan 🙂 In einem kleinen Cafe machten wir eine kurze Pause und überlegten, was wir weiter unternehmen wollten. Zum Spazieren war es nun wirklich zu heiß, es hatte 32 Grad. Also riefen wir uns ein Taxi und fuhren in den neuen Teil von Muscat in eine Shopping-Mall. Diese ist fast wie jede andere Mall, außer dass die Verkäufer alle Männer sind und die verschleierten Frauen shoppen 🙂 Parfüm, Sonnenbrille,… Auffällig ist, dass es fast keine Markenkleidung gibt, es gibt zumindest keine Markenshops. Wozu auch, hier geht man verschleiert, die Frauen in schwarzen und die Männer ist weißen Gewändern. Der Taxifahrer holte uns um 14 Uhr an der Shopping-Mall wieder ab. Mit mir sprach er nicht, glaube er hat mich noch nicht mal gesehen. So ein „D…“. Egal. Ach, ich hatte gar nicht erwähnt, bei der Einreise dach Doha wurde Thomas gefragt, ob bei uns alles in Ordnung sei und ob ich mit einreisen solle… War wohl als „Männerwitz“ gedacht. Haha. Bin nur sehr froh, dass Thomas das Verhalten der Männer hier auch nicht gefällt 🙂

Nach einem langen leckeren Abendessen (5 Gänge) und viel Nachtisch geht es nun ins Bett.

Liebe Grüße, Michi und Thomas